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Stille See bin ich - Spiegel meine Außenhaut für mich und and're, so das Licht es will. Grünweidenblatt, Du wohnst in schwarzer Irishaut. Heut weht kein Wind - der alte Wald schweigt still. Leise öffne ich die ros'ne Tür ins Herz, vorbei an Algen, Fischen, altem Stein. Löse sachte Flechten, Moos von altem Schmerz. Seh mich so, wie ich bin und lass mich sein. Die Adern aus dem Stein hab ich gelesen: Der Krebs - er wagt sich aus der Schale raus. Der stille Waldsee - immer ist er schon gewesen. Mit Mondkraft wächst es neu, das Haus. See bin ich, schließe meine Lider sacht. Orangenrot der Fischschwarm flitzt nach Süd. Spürst Du, was hier in klarer Mondnacht wacht ? Es ist das Herz des Waldes, das stets glüht. (august 2008, gewidmet) text & bild sternenherz :: eleonore gleich
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feedback jeder art Seemannsbraut
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Der Sturm tobt seit Ewigkeiten, lässt mein Schiff über Wellen reiten, Tag und Nacht gibt's schon lange nicht mehr, alle Gestirne versanken im Meer, die Sonne, der Mond und die Sterne, sie gingen verloren in der Ferne; Mit Tauwerk ans Steuerrad bespannt, der Blick auf die raue See gebannt, bin der Letzte der noch aufrecht steht, werde von Tod und Verderben umweht, während Männer wie Kinder flehen, muss ich dem Sturm ins Auge sehen; Schwarz ist das Wasser, weiß die Gischt und als sich Himmel und Meer vermischt, entsteigt den Fluten eine Riesengestalt, unfassbar schön und doch bitterkalt, so herrlich das es jedem Manne graut, ja ich kenne sie, die Seemannsbraut; Sie sucht nach einem Wassermann, mit dem sie für immer tanzen kann, dieser Bräutigam, das soll Ich sein, geh ich mit ihr kehre ich nie mehr heim, wer Hochzeit feiert mit dem wilden Meer, macht eine Reise ohne Wiederkehr; Es wäre so leicht sich hinzugeben, denn alles Leiden hängt am Leben, kaltes Wasser füllte meine Lungen, ich hätte endlich genug gerungen, aber nein, noch gebe ich nicht auf, so nimmt das Schicksal seinen Lauf; Mitten in den Sturm halt ich hinein und sollt dies unser aller Ende sein, gehen wir unter ohne Weh und Klag, zum Sterben ist’s ein guter Tag, wir trotzen allen Urgewalten, kein Weib vermag uns zu halten; Das Meer will sich an mir rächen, will den Kahn in Stücke brechen, Leinen reißen und Ruder splittern, Segel zerfetzen und Männer erzittern, der Sturm peitscht mir scharf ins Gesicht, doch im Dunkeln seh' Ich ein Licht; Aufs offene Meer hinausgespien, so konnten wir dem Sturm entfliehen, der noch in unserm Rücken tobt, heute wird keiner mehr verlobt, auch so weiß von uns ein jeder genau, wir sind die ihren und sie unsre Frau; -
Der Nebel ziert das kühle Nass bis zu den ersten Sonnenstrahlen Geküsst der Tau im feuchten Gras und glitzert in des Schilfes Hain Welch wundervolle Zeit des Tages welch wunderschön Philosophie welch Glück man hat doch hier zu sein in so verträumter Harmonie Des frühen Morgens Schein begrüßend Ein Vöglein singt, kein Winde weht Keine Welle stiehlt des Spiegels Glanz Noch liegt in sanfter Ruh der See
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feedback jeder art Sturmnacht (Tøglag)
Cheti veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Sturmnacht – ein Gedicht im skaldischen Versmaß Tøglag Tränen tanzen (tauben Staubes) in den engen Orcafjorden, wenn aus Winden Wellen quellen nach den Nächten nied‘rer Lieder: Aus dem Eise jüngster Hünen hallt des Helden helles Gellen, denn der Diener dunkler Junker fuhr zu Firnes fahlem Galgen. Bloß noch Blässe blitzt in glitzernd wildem Wallen, Wut von Fluten. Ganz am Grunde grüßt ein Flüstern Soges Segel, satt von Schatten. Nicht der Nächte Neumondträume können künden kühn von Sühne, denn im Dunkel düstrer Wüsten, barer Berge bricht ihr Lichte. Nicht der Nächte Neumondschäume holen Helden hin zum Sinne. Nur die Narben neuer Feuer weil‘nder Wolken wachen lachend. ______________________________________________ Zur Erläuterung des Tøglag-Versmaßes: -> Beginn einer betonten Silbe -> Stäbe (Stabreim) -> Binnenreime -> {Kenningar; ~Metaphern} {Tränen tanzen (tauben Staubes)} *Gischt in den engen Orcafjorden, wenn aus Winden Wellen quellen nach den Nächten {nied‘rer Lieder:} *Todesschreie Aus dem {Eise jüngster Hünen} *Eisberge hallt des Helden helles Gellen, denn der Diener dunkler Junker fuhr zu {Firnes fahlem Galgen.} *Havarie durch Kollision mit Eisberg Bloß noch Blässe blitzt in {glitzernd wildem Wallen, Wut von Fluten.} *tobende Wellen Ganz am Grunde grüßt ein Flüstern {Soges Segel, satt von Schatten.} *Schiffswrack Nicht {der Nächte Neumondträume} *Sterne können künden kühn von Sühne, denn im {Dunkel düstrer Wüsten, barer Berge} *Lichtarmut am Meeresgrund bricht ihr Lichte. Nicht {der Nächte Neumondschäume} *neuerliche Gischt holen Helden hin zum Sinne. Nur die {Narben neuer Feuer weil‘nder Wolken} *Blitze wachen lachend.
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