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  1. und du liegst wach und du liegst wach im dunkeln hängst fest in den gedanken und längst vergangnen zeiten fragst dich warum das grübeln hab ich damals nicht hätt ich doch nur und wäre ich doch schon in jungen jahren ich gewesen mir selbst mehr freund und rat so liegst du wach du weißt es sind die falschen fragen (zeitlebens lebt sich lebenszeit stets dir entgegen lehrt dich erst zeit dich selbst zu lieben) und fühlst zugleich es muss so sein das nie-ganz-ankommen bei dir noch beinah wach im kreisen deines innern greift schon ein dämmern dir ins denken hebt sie ans licht - die träume der kommenden tage .nov_2024
  2. Ich sehe dich im Bett wach liegend, Es ist ganz still, nur die lästigen Fliegen setzen sich ab und zu auf dein Haupt, Hast du geschlafen heute überhaupt? Du quälst dich oft von Nacht zu Nacht. Nichts hat dich dazu gebracht, sich in den ruhigen Schlaf zu versetzen. Du musst die Erholung schätzen. Was hat dich jetzt aus dem Schlaf gerissen? Hoffentlich hast du kein schlechtes Gewissen. Das will ich einfach wissen. Ist nicht hart zum Schlafen dein Kissen? Ich verstehe dich nun wirklich nicht, Was stört dich eigentlich das Licht, Das schwach durchs Fensterglas eindringt Und Wärme und Geborgenheit mitbringt? Der Wind, der draußen wohl tätig ist, Der Regen, der die Tränen heute vergisst, Oder es kommt davon, dass du viel liest, dich aufregst und deshalb so unruhig bist? Du machst dich kaputt auf diese Weise, liegst im Bett, brummst etwas vor dich hin leise. Was hast du nur mit dir gemacht? Ich rate dir: „Gib auf deinen Körper acht“. Was kümmert dich, was macht dir Angst? Ich will, dass du die Ruhe wiedererlangst. Vergiss für heute alles herum um dich, Zu sorgen brauchst du dich wirklich nicht. Und jetzt mach Augen zu und schlaf ein! Ich weiß, es wird nicht ganz so einfach sein. Nun leg dich hin und mach dich flach. Zu wünschen bleibt mir nur noch: „Gute Nacht“.
  3. Schlaflied Deine schwarzen Schiffe nehmen Kurs auf die Gedanken, die du nie zu denken wagst. Träume, die dich tief in dir berühren. Wie das Meer, so wild, so frei, fast atemlos – nicht zu greifen, wie die Ewigkeit. Eine tiefe stumme Sorge setzt die Segel - weckt die Angst, vergessen und vergraben in der Zeit. Gedanken, die dich donnernd, kalt umspülen - wie ein Sog, ein Tosen tief in deiner Mitte. Nicht zu fassen, wie die Dunkelheit. Deine Wellen brechen, aus den Wogen steigt der Schlaf wie ein Plätschern, fast schon feige, fast schon still. Und aus deiner Seele tiefen Schluchten tritt ein Tag und legt sich auf dein wildes Meer - wie ein Kompass, der in all den müden Stunden dir den Weg weist und dich vorwärts treibt.
  4. Schmuddelkind

    Schlaflos

    Ich liege wach und wälze mich im Kummer. Ich wälze die Gedanken hin und her. Dann wähl ich deine Nummer. Als mir bewusst wird, was ich tue, da räume ich das Display wieder leer. Doch die Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Ich wälze mich im Leiden, gedankenschwer. Ich wälz mich hin und her und wünschte, du wärst hier. Was soll nur werden aus uns beiden? Was wird denn ohne dich aus mir? Ich will mich nicht entscheiden: soll ich dich suchen oder meiden? Dann steh ich auf und träum von dir.
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