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nur kommentar Im Dickicht der Seele...
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Im Dickicht der Seele haust ein lichtscheues Wesen, ein Scheusal, ohnegleichen, eine Art aus Mensch und Tier, das stets die Lebenden begleitet. Unablässig redet es dem Gewissen ein, um angesehener Bürger zu sein, müsse man ohne Skrupel reich und mächtig werden. Käuflich seien Menschen und Welt , bestechlich und voller Lügen. Man brauche nur zu wissen, wie man sie täuschen und betrügen könne. Im Zweifelsfalle zeigt das Untier seine Krallen, reißt dem ahnungslosen Opfer böse Wunden. Um jeden Prei will es verhindern, dass Menschen und Natur in Frieden leben. Im Licht oder in dunkler Schattenwelt zu existieren, hat jeder frei die Wahl. Doch muss am Lebensende er für seine Taten geradestehen.-
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- freie form mit reimen
- käuflich
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textarbeit erwünscht Sehnsucht einer Märtyrerin
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Sehnsucht einer Märtyrerin gesegnete, preis gegebene Blößen lieb-reizender Statuen umarmt von Luft und Schatten sich wiederholender MUSTERungen glatt geschliffnen Marmors schlingen nach vergessnen Händen und nach verblichnem Anfassen geliebter Wesen Eigenwahn einzigartig im Leben ein Tränenmeer einfältiger Gram hebt wirbelnder Sternenstaub sich noch dicker auf flehende Lippen als bleierne Chamäleonhaut gewahrst du das VerSIEGEN programmierter Hormone die Traumkaskaden verlieben schweigen leidig gewollte Worte verheimlichte Wunschorte mit jeder Welle tiefer zur Quelle! halte deine Seele fern hast du mich nicht sklavisch gern! tönt der Choral erlöster Hölle im Geheimsten Tief des Endlosen reinsten gleichgültigen Nichts schluchzt in heiliger Eierschale milchweißer Opferblüte die ungeliebte edle Gabe im Liebestempel verwaister Güte zu Amor verewigter Schmerz ein Universum erloschener Sterne saugend am einzigen Edenherz die Überreste atmender Wärme © j.w.waldeck 2008 -
nur kommentar Sozial verträgliches Ableben
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Nachträgliche Einträge sind die Schweigepflicht profitorientierter Pflege Georgette B., vergiftet im Pflegeheim tja, wo sonst wird Marschierpulver gebenedeit? nicht ansprechbar, ein ruhig Geheg für die nervöse Besatzung der Bounty auf dem Weg zum Koma zur Morphium-Oma ob meine Ohnmacht dafür ausreicht? erlöst vom paralytischen Reich mehr Benodiazepin im Blut als ein schockgefrorner Pinguin konserviert für die Zombie-Zukunft: ein Unter=Nehmen für die Ewigkeit für Börsen, Spekulanten, samt der Bank mit Zugang zum Medikamentenschrank drum, Gott sei Dank! tröstet das Kreuz an der Pinnwand © j.w.waldeck 2020- 2 Antworten
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- gesundheit
- alleingelassen
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feedback jeder art L(i)ebe mit Lust
Peter Jansen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
„L(i)ebe mit Lust“ L(i)ebe mit viel Lust und nicht weil Du musst. Besuch mich nur gern, sonst bleibe mir fern. Teil Deine Nähe mit mir, such keine Enge im „Wir“. Spende großzügig Dein Geld, spiel kein Opfer, kein Held. L(i)ebe so wie Du bist, nicht wie „Mann“ Dich vermisst. L(i)ebe Freiheit im Leben, nicht was „Andre“ Dir geben. L(i)ebe Güte und Liebe, umarme Deine Triebe. Sei geduldig mit Dir, besonders morgens um Vier. Diene dem Leben ohne Reue, Angst und Zweifel zerstreue. Vertraue dem „Ganzen“, Dich nie wieder verschanzen, lieber erkennen und handeln, in Dich selber verwandeln. -
Zwei Winde Lange haben sie geheult, gewinselt, gebettelt, wütend an den Toren ihrer Kerker gerüttelt. Raus wollten sie ins Erdenleben, ihre Kraft entfalten, mit Lust endlich in Freiheit große Werke der Zerstörung vollbringen. Niemand weiß, wer ihnen die Tore geöffnet. Der Erste entweicht im Süden seinem Gefängnis, versengt Wälder, Steppen und Städte mit seinen Hitzelohen. Jubelnd feuert er zum Kriege an, jauchzt, wenn Menschen und Mauern zu Boden sinken. Umgürtet mit flammendem Gewand, treibt er Temperaturen und Atemnöte an, freut sich kindlich, wenn die Wasser über die Kronen der Deiche steigen. Staub aus ausgeglühter Asche bläst der Zweite von Westen in den dürren Garten Eden, wo Kinder kraftlos von der Brust der Mutter sinken und Tränen einen Mangel an Trost ersetzen. Die Starken aber, die, auf ihrer Suche nach gerechter Welt, Meere überwinden, reizt er durch Familienelend, Hunger und Teuerung zum Widerstand, bläst sie als Sandkörner in die Maschinerie gieriger Potentaten in Politik und Ökonomie. Wie weiter, fragen sich Zeitgenossen, wenn schon zwei Winde soviel Unheil über die zerriss´ne Welt und ihre Bewohner bringen? Was können, müssen alle an Opfern beitragen, um die Wut stürmischer Winde zu mildern, damit für alle ein friedliches Leben ohne ihre vernichtende Kraft wieder möglich?
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- prosagedicht
- opfer
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Wollknäuel deinem Gewaltgott näher kommen indem ich ihn aus der Welt schaffe der ohne menschlich verbrauchte Hilfe keine Existenz verkraftet immergleicher Inhalte wo überall das Einmalige niemals sich wiederholt zieht die Krankheit im Geiste immergleiche Kreise und glaubt sich gewollt in komplizierten Zyklen kreisen spiralförmige Mythen die sich in Grund und Boden bohren doch ihre einzige Wahrheit binden nie wahrhaft überwinden einem einzigen Tropfen verschrieben einförmigen Fließens lässt übrige Sinne verkommen angeblich befreiter Formen die sich erst ausgelöscht erneuern die Grenzen der Persönlichkeit… (an Grenzenlose kämt ihr nie heran!) danach lösen sich Irrläufer auf im vergesslichen Kreislauf Hamsterrad endgültiger Laufbahn © j.w.waldeck 2016
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- anbeter der einen form
- anhänger
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nur kommentar Deckendes Licht
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Deckendes Licht ohnmächtiger Oszillator der zwischen Seelen baumelt Radiator, der staubig verstopft frische Luft versauert! sein Abbild wirft kein eigen Schein sein Dasein bleibt kopiert ein Abklatsch klatscht und schreit: sein Einheitsbrei sei gottgeliebt! abgepaust durch Religion die Seele einhellig: Holocaust! der Geist Imitation ein Instrument das einzig sein Programm erkennt bedrohen ungläubige Originale seine dünne Opferschale Aberglaube kürt sein Opferlamm auf das es sich enthaupte mit fröhlichem Tamtam in der Gartenlaube goldener Tempel spielen aberkannte Waisenkinder geliebte Teufel enger Engel sie kennen ihre Väter nicht doch diesen Vater wohl der Abends, lachenden Lichts sich dunklen Zugang sucht (mit Vorliebe Eingänge lobt) denn Seele, schwören sie mild gehört dem Allesfresser! sein wesenloses Abbild duldet keine andere Sehnsucht als selbst sich zu vergessen © j2017-
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- abbild
- blinder glaube
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feedback jeder art Für dich ( Kurz )
SecondChance98 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Du liegst neben mir und schaust so sweet Ich merke wie dir bei meiner Nähe das Herz aufgeht Ich weiß, dass uns noch ein langer Weg bevorsteht Doch ich mach das, um dir das zu geben, was dir zusteht
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