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  1. Zu dritt gingen wir jagen, wo wir eigentlich nicht sollten und verkauften unsere Beute an Leute, die sie wollten Unser König war gnadenlos mit einer kurzen Zündschnur Er setzte eine unglaublich hohe Belohnung aus als er davon erfuhr Der Dritte von uns, unser vermeintlicher Freund, verkaufte uns ohne mit der Wimper zu zucken Ich war auf dem Markt, mein Bruder nicht, er ging mit den Soldaten und kniete ohne mucken Sie richteten ihn hin, vor den Augen von vielen, ich konnte flüchten Meine Nahrung bestand aus Wurzeln und Hülsenfrüchten Ich bin auf der Straße nach Novigrad Hinter mir liegen Tod, Hunger sowie Verrat Es gibt nur noch einen Gedanken, eine Motivation die mich antreibt und durch die mein inneres Feuer erhalten bleibt Ich sehe nur noch eine Farbe, höre nur noch einen Klang und folge nur noch einem Trieb Dich zu zerstören mit einem letzten Hieb Nachdem du sie zerstört hast, seitdem jage ich dich ohne Rast Wir mussten heiraten, doch unsere Liebe wurde echt Du warst Händler und nur auf der Durchreise, da kam sie dir grade recht Ich bin auf der Straße nach Novigrad Vor mir liegt Rache und ein scheinbar ewiger Pfad Eine Schönheit, allein unterm Mond, auf einer schwarzen Vollblutstute Nur für ihn reitet sie diese einsame, gefährliche Rute Mit Überzeugung im Kopf und Verlangen im Herz verließ sie ihre Heimat, zu ihm und dem Theater, ihre Mutter dachte es wäre ein Scherz Es ist nicht mehr weit, sie sieht schon die Lichter Sie kommt sich vor, wie die Figur in einer Geschichte, erzählt von einem Dichter Jetzt wird sie nochmal schneller, im Jagdgalopp, sie hält es nicht mehr aus und ihre Freude platzt als breites Lachen heraus Ich bin auf der Straße nach Novigrad und ein Ende meiner Sehnsucht naht Ich war zügig unterwegs, den Wind im Gesicht, bis ein Stein plötzlich mein Kutschrad zerbricht War auf dem Weg in die Stadt, schwer beladen mit Wein Wollte eigentlich noch vor der Dämmerung angekommen sein Dann kam ein Wolf aus dem Wald mit hungrigem Magen Mit Feuer versuchte ich, ihn von mir und meinem Pferd zu verjagen Doch ich bin kein Kämpfer, wollte aufgeben und davon laufen Genau dann wurde er getötet von einem Mann mit Katzenaugen Ich bin auf der Straße nach Novigrad, aber muss reparieren mein gebrochenes Rad
  2. Gerybald

    Der Sturm

    ((Marschlied im Stiel des 30 jährigen Krieges. Geschreiben für eine mittelalterliche Reenactment Veranstaltung.)) Der Sturm Auf Bruder auf, vom Lärm erwache Verlasse Haus und warmen Herd Erheb dich, zur gerechten Sache Ergreife Mantel, Schild und Schwert Auf Bruder auf, die Zeit ist da Stürm vorwärts in die Nacht Wo gestern Angst und Demut war ist blanke Wut entfacht Auf Bruder auf, zur Rebellion es fällt die Mauer, bricht das Tor die ersten Türme brennen schon der Schlachten Lärm dringt in dein Ohr Auf Bruder auf, zum letzten Sturm Dein ist die Freiheit, dein der Ruhm den Spieß voran zum großen Turm Für Gott, und den gerechten Lohn
  3. Ort und Zeit: Wikingermarkt zu Norddeich, Sommer 2017 Ragnar Blutstrohm, Anführer der Wikingerhorde "Wigrid-Nordwacht" stellt sich in einer großen Reenactment-Schauschlacht seinem Erzfeind, dem Söldner von Haspa und dessen Gefolge. Diese epische Schlacht wurde von mir in dieser Ballade festgehalten, so wie auch seinerzeit Sitte gewesen wäre. Die Ballade von Ragnar dem Ruhmreichen Hort die Geschichte von dem Krieger aus dem Eifelland Der fortan wird Ragnar der Ruhmreiche genannt Sein Schwert und sein Schild zu erobern den Norddeicher Strand Für Beute und Sieg und zu kehren heim, als Held ins Heimatland Das Banner der Nordwacht, es weht stolz von der Schiffe Mast Auf ihren Planken trugen Sie eine wehrhafte Last Dem Ragnar zu folgen, so gaben Sie Ihren Schwur Und für Ihn zu streiten, wenn die Flotte auf Wiking fuhr. Der Sölder von Haspa zu wehren der Schar am Tor War gerufen, mit seinen Mannen aus dem Amisischen Moor. Zu Tränken den Strand mit der 30 Wikinger Blut Zog mit 300 Recken ist Feld er, die stärken seinen Mut Ragnar jedoch der Übermacht wohl gewahr schwor ein seine Recken zu besiegen der Söldner Schar Für Odin mein Herz und für Wotan zieh ich mein Schwert So stürmt er in die Schlacht das Gesicht zum Kampfschrei verzerrt So stürmten Sie los, nach Wikinger Manier In den Schildwall der Söldner, die dort standen Spalier Es krachten die Schilde es hieb Schwert auf Schwert Das geschmiedete Eisen sich im Kampfe bewährt Welle um Welle so ging das Gefecht dem ruhmreichen Ragnar war dies nur Recht Mit Schweiß auf der Stirn und mit zitternder Hand stand der Söldner von Haspa mit dem Rücken zur Wand Die Söldnerschar von der Nordmannen Zorn überrascht hielt dem Ansturm nicht Stand und ihr Schildwall er zerbarst Als Ragnar den Söldner von Haspa dann stellte verdrosch er ihn mit seiner Axt bis sein Helm zerdellte Der Söldner von Haspa sich nun dacht, das sei gemein Die sind mehr als 30 und wir 300 sind ganz allein Mit letzter Kraft schleppt er sich vom blutigen Strand zu suchen den Edlen in dessen Sold er stand Geschlagen und Müde zog er vor des Fürsten Büttel zu fordern mehr Gold denn Zerschunden waren Helm und Eisenkittel Auch wollte er mehr Kämpfer denn ihm fehlte der Mut Sich noch einmal zu stellen des Ragnars wilder Wut Der Büttel jedoch hob den Arm und lacht ihn nur aus. Das Gold gebührt dem Sieger und so siehst du nicht aus. Für dich gibt es Schelte denn der Deich ist gefallen Die Wikinger-Horden, Sie plündern bereits unsre Hallen So lief er dann fort, hinaus aus des Fürsten Halle Lies die Bürger zurück in der Nordmänner Falle Doch Ragnar der blieb als Sieger der Meute Und belud Seine Schiffe mit zahlreicher Beute Dies war die Geschichte von dem Krieger aus dem Eifelland Der fortan wird Ragnar der Ruhmreiche genannt Sein Schwert und sein Schild zu erobern den Norddeicher Strand Mit Beute und Sieg kehrt er heim, als Held ins Heimatland ((Gerybald 2018))
  4. In des Winters dunkler Nacht In des Winters dunkler Nacht Bin ich heiser aufgewacht Hab im Traum nach dir geschrieen Konnte dein Gesicht nicht sehn In der Winters dunkler Nacht Habe ich mich aufgemacht Zog hinaus um dich zu finden Wollt das Schicksal überwinden In des Winters dunkler Nacht Hat der Tod mich ausgelacht Fand dich unterm Tannengrün Schrecklich warst du anzusehen In des Winters dunkler Nacht Zog ich aus, zur blutgen Schlacht Zog ich aus um dich zu rächen Wollt deines Mörders Knochen brechen In des Winters dunkler Nacht Hab ich manche Stund verbracht Zu finden deines Mörder Spur Doch fand ich seine Opfer nur In des Winters dunkler Nacht Stand er vor mir in voller Pracht Er zog sein Schwert, hieb auf mich ein Wir kämpften lang im blassen Schein. In der Winters dunkler Nacht Hab ich ihn zu Fall gebracht Traf ihn tödlich mit dem Speer Und sein Blick schwand mehr und mehr In des Winters dunkler Nacht Hab ein Feuer ich entfacht Zu verbrennen seinen Laib Auf das nichts von ihm übrig bleibt In des Winters dunkler Nacht Kam ich heim von blutger Schlacht Habe dich am See begraben Tief sind meiner Seele Narben In des Winters dunkler Nacht Hab ich oft mit dir gelacht Doch ich hör dich niemals mehr Meine Welt ist kalt und leer In des Winters dunkler Nacht Bin ich oft schon aufgewacht Wart auf meine letzte Stunde In der ich dich wieder finde ((Gerybald 2010))
  5. Ich halte es für wichtig, vorab anzumerken: Ich schrieb dieses Gedicht vor über einem halben Jahr, also vor den aktuellen Corona-Virus-Geschehnissen. Es handelt (auch) von der Pest im Mittelalter, eine Thematik, mit der ich mich auch einmal beschäftigte. Denn das Mittelalter hatte, wie alle Zeiten, Licht- und Schattenseiten. Das hier betrifft die damalige Schattenseite. Mit den heutigen Ereignissen hat es also nichts zu tun - und da die Pest von einer Bakterie und nicht von einem Virus verursacht wurde, ist das auch nichts wirklich 'Vergleichbares'. Damals herrschten, vor allem in medizinischer Hinsicht, ganz andere Umstände - es gab weder Wissen, woher die Krankheit kam, noch darüber, was die Menschen damals krank machte. 'Üble Dämpfe in der Luft' wurden als Krankheitsursache angenommen. Es gab keine Krankenhäuser, wie wir sie kennen, keine Antibiotika. Unter dieser Perspektive ist das Gedicht zu verstehen. Von 1346 - 1353 dauerte es damals. Das Gedicht beginnt also am Ende der Pest. Diese Gedichtform wird auf Deutsch als Ghasel bezeichnet. Sie entstand bereits in vorislamischer Zeit auf der arabischen Halbinsel. Die 'Blütezeit' erlebte sie dann aber in Persien, im 13. und 14. Jahrhundert, auf persisch heißt sie Ghazal. Anno Domini 1353 Die Kirschbaumblüte grüßt mit ihrem Duft die Bienen hier im Garten. Ich bin im kühlen Schatten, kann dein Kommen nur mit Pein erwarten und lese deinen Brief zum ungezählten und zum letzten Mal, denn deine Zeilen, sie versöhnten mich mit all den schweren, harten Verlusten dieser gnadenlosen Zeit; Gestank des Todes liegt sonst überall, wie eine Decke, auf den Körpern der Erstarrten. Sie drohen mir im Schwirren all der Fliegen, Liebste, welche Qual bereitet mir die Sorge um dein Wohl; sie spielen lustig Karten, der Teufel und der Gott, der uns verließ und wieder sah ich zu, wie die Vermummten Leichen zu den vielen Massengräbern karrten. Gerüchte gehen um, der Adel floh aufs Land und die Moral ist gleichermaßen tot, so tot als die auf freiem Feld Verscharrten. Ach, Liebste, eile dich, wir müssen fort, der Adel hatte recht, lass uns an einem fernen Ort, vereint, ein neues Leben starten. Ich will den Himmel für uns finden, hörst du, Liebste, den Choral der Engel, wie sie singen, für uns beide, wie sie uns erwarten? Ein junger Mann erlag der Pestilenz, verstarb beim Kirschbaum heut als Letzter an der Zahl. Gezeichnet: Oswald, Medicus, im Garten.
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