Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'märchengedichte'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich & Fantasie
    • Gesellschaft & Alltag
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
    • Hinter den Kulissen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Arbeitszimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats | Wut
  • 2024 - #2 - die Feder des Monats | Schweigen
  • 2024 - #3 - die Feder des Monats | die letzte Reise - "der Tod"

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

4 Ergebnisse gefunden

  1. Unkendorf lebt Erster Akt der kleine Schmalzmolch hebt die Rotznase bei schwerem Sommerregen bibbert er rutscht patzig herab an Omas Schmalzglase welches bereits halb leer… fast schwarz zittern Tropfen zeichnen auf Scheiben ein kosmisches Mosaik ein rhythmisches Klopfen als spräche zu ihm ferne Musik auf silbernen Spinnweben hinterm Uhrmacherschrank wiegt sich der hundsgemeine Flackerfleck wie immer jagt er andren einen Schreck als weiß sein Wachsgesicht hinabwankt koppschussallah kalbsgulasch! schriekt er wie eine gespießte Ratte wir übersetzen: was machst denn da? ich höre eine neue Sprache umpste der Schmalzmolch gerade sie erzählt von einem geheimen Ort hier im vergess‘nen Unkendorf denn Unkendorf liegt im mythischen Osten wo Orte und Landschaften verrosten die Kinder in die laute Weststadt ziehn die Menschen dunklem Sturm entfliehn indes Fachwerkhäuser zerfallen erlangen sie Gesichter und Falten und Knorpelzwerge und Wurzelzopfler kriechen aus warmer Regenerde humpelnde Alte stricken hinter Staubfenstern indes sie schöner Jugend gedenken da sie an heiße Liebe glaubten ihren Lehrern blind vertrauten die erzählten bis die Kreide brach von gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und bekamen dicke Pensionen für ihre gesponnenen Lügenvisionen doch ohne Geld und Studium blieben sie in kleinen Kammern und entkamen nie tranken oder schenkten sich zu Weihnachten einen kleinen Apfelstrudel selbst gebacken mit ihnen hielten’s nicht mal Freunde aus welche Autos besaßen von privilegierten Eltern sie vermochten sich hinfort bewegen und Arbeit finden in finanzierten Welten aus dunklen Winkeln starrten Knopfaugen die Mauerkitzler und Ritzenspitzler schraubten an ihren Wegen und Verstecken denn sie lieben das Rieseln und Necken horch! wie der kleine Krümel fällt und noch ‘nen kleineren Krümel hält den er zart küsst bevor beide zerplatzen es hieß: sie wurden erwachsen… draußen weint das ehrwürdige Brunnenrad früher liebkosten es fleißige Hände schaufelten seine Tränen aus tiefem Grab und dankten für die kühlende Spende auf seinen schwarzen Rippen hocken fremde Sippen die krächzend abrocken und spreizen ihre Totenflügel und lobpreisen der Menschen Übel welche sie nähren und wilde Sippen mehren dann lachen die Krähen ohne Sorgen auf ewigen dunklen und seltsamen Müllbergen wo Geräte liegen einst gepriesen als Höhepunkt von Morgen der kleine Schmalzmolch schleckt genüsslich seine Klumpnase duftet süßlich vom alten Lebkuchen unter den Schrank gerutscht den er als kleines Kissen nutzt ach die schönen Sachen welche herumliegen! sie strahlen einen überirdischen Frieden und durch den Staub und durch ewigen Zeitvertreib erlangen sie seltsame Persönlichkeit draußen rieselt durch die Rostrinne mit gehässigem Gluckern vorbei an einer Warzenspinne mit dickem weißem Unglückskreuz ein Tropftrapps und klatscht recht eklig herab fängt sich an einem Traubenblatt dessen Reben das Speisekammerfenster umschmeicheln dann beginnt er gierig zu speicheln und rutscht in den Salat paar Köter kläffen in der Ferne blinken erste verschlafene Sterne treibt ein frischer Nachtwind die Heere wilder Tropfen über die sieben Meere dann brennen die Öllampen im kleinen Munkelort denn Strom und Geschäfte sind längst fort alle auf einem Haufen schuften in der Stinkestadt wo Hitze herrscht und jeder Pflichten hat auf halb verfall‘nen Schildern scheinen Insekten zu wildern die sich aufregende Dinge erzählen denn sie hocken lange auf knorrigen Briefkastenpfählen bis Stare herabflitzen und manche erwischen wie sie dreist im Regen glitzern planschen mit dunkelhaarigen Wangen und aus Wassertropfen kristalline Zukünfte lesen denn Magie entsteht unverfälscht in verlassenen Wesen . wird laufend fortgesetzt… © j.w.waldeck 02.08.2006
  2. Atemlose Melodien Muschelklirren einer Gedenkschatulle: eingerollte Raupenträume Lebensfunken verheilter Wunde milchsüße Glasmalerei Tränenleben, federleicht... Schneewittchen, märchenhaft vergiftet im Marmorkleid gefühlskalter Schneehaut bloß seine unberührte Brust bebt sacht vor blauen Nebelwäldern der Untergänge Sonnenblut erscheinen Eisblumen: gehauchte Geistertränen Ikonen blasser Mädchenseelen sie weinen auf Strahlenfenstern: ihr Tanz erblüht, wie Zauberschwäne liebevolle Hälse ineinander flechten mit schweigenden Schwingen die Musik träumender Wimpern so unerhört vertraut das kein Tod sie lässt vergessen im ewigen Schwinden gereifter Seelenhauch . © j.w.waldeck 2010
  3. J.W.Waldeck

    In einem Atemzug

    In einem Atemzug eines Einhorns Stutenstirn hell wie Sternenlicht im Winde lieblich umrahmt von stiller Nacht aus Schneeflocken gehaucht die träumende Haut Perlmutt gleich, Lilienleib verwehter Weihrauch der Blick: ins Sonnenlicht geflossener Rosentau vom Kuss der Flammenspur deiner wenigen Wesensworte (mit geheimem Ruf) die kein Zweifel lassen die erinnern was in der Seele ohne Trug unser Sein verbindet bis wir uns ewig erschaffen im gleichen Atemzug © j.w.waldeck 2017
  4. Helena

    Märchensalat

    Es war einmal ein Königssohn, der saß gelangweilt auf dem Thron und überlegte: "Soll ich kloppen mich heute? Oder lieber poppen?" Er überlegte hin und her (Den Königssöhnen fällt das schwer!) und kam zu keinem guten Schluss. So trat er schließlich mit Verdruss auf seines Schlosses Schlossbalkon. Dort wartete das Täubchen schon und zwitscherte: „Ruckediguh, lauf los und such nach Blut im Schuh!“ Weil Königssöhne folgsam sind, saust er nun los, schnell wie der Wind, und trifft auf einen Stiefelkater - ganz ohne Stiefelkatervater! „Sind fremde Stiefel nicht ein Graus?“ denkt er: „Egal, ich zieh jetzt aus die Möffeldinger diesem Kater, er ist ja schließlich ohne Vater, allein in Feld und Flur und Wald!“ So stand der Kater drauf alsbald mit bloßen Füßen, sprach erschrocken: „Soll ich jetzt etwa nur auf Socken das schlafende Prinzesschen küssen? Da tönt es kichernd: „Wirste müssen!“ Der Kater schaut erschrocken drein: „Bin ich hier etwa nicht allein?“ Denn schließlich hat, was ihr nicht wisst, der Königssohn sich längst ver … und hat den Kater, ist's zu fassen auf Strümpfen hier zurückgelassen! Jetzt knackt und raschelt’s im Gebüsch, ein junger Mann mit einem Tisch tritt draus hervor – und an der Leine folgt ihm ein Ding, das hat 4 Beine. Sein langer Schwanz nebst spitzen Ohren sind ihm ganz sicher angeboren und eh der Kater sich versieht, singt dieses Ding ein freches Lied: „Iaaah, Iaaah, du willst auf Socken, mit einem holden Röschen rocken? Dann tritt nur forsch ins Turmgemach, Iaaah, es wird kein Röschen wach, auch keins mit Dorn! Es wird versinken im Schlaf, weil deine Socken stinken!“ Der junge Mann, verrat‘ ich dir, schaut streng nun auf sein Eseltier und spricht: „Verzeih das, Sockenkater, mein Esel hatte nie 'nen Vater, der ihm Benehmen beigebracht! Vom Kirchturm schlägt’s dreiviertel Acht, drum lass uns erst genüsslich speisen, dann kannst zum Schloss du weiterreisen!“ Gesagt, getan, frisch aufgetischt: Juchhei, wie da der Korken zischt! Der Braten und auch Brot und Butter, die duften wie zu Haus, bei Mutter! Grad will der Esel gierig mampfen sein Brot, da hört man etwas stampfen und donnern - es tritt jetzt herzu der dicke Riese Timpetu. Wird es nun traurig oder heiter? Ich kann nicht mehr, mach Du mal weiter!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.