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Eine ruhige Nacht? 3- halb zwei War lange wach, hab viel nachgedacht. Doch hatte die Müdigkeit bald zuviel Macht. Hab mich zum Bett aufgemacht. Dort mich mit einer Decke und schönen Gedanken bedacht. Doch hab ich nicht dran gedacht, das spätes Essen manchmal schlechte Träume macht. Doch hielt mich das nicht wach. Hab das was ich erlebte, mit Erinnerungen und Wünschen verwebt. Und bin so, hinüber ins Traumland geschwebt. Hab dort viele Abenteuer erlebt, bis ich um mein Leben hab gefleht. Ein Bus fuhr vorbei. Drinnen Monster, zwei oder drei. Ich sahs durch mein Fenster. Hier im Zimmer, waren Gespenster! Mein Herz schrie Gefahr. Die nackte Angst war nun da. Meine Frau schlief ganz fest. Hätte sie ja aufgeweckt. Doch es hatte keinen Zweck, sie war zu weit weg. Bin zur Tür geschlichen, wollt mich nur verpissen. Bin den Flur lang gegangen. Die Treppe runter gerannt. An der Uhr vorbei, es war grad halb zwei. Hab die Haustür aufgeschlossen… Schnee im Sommer und Wolfsgeheul? Diese Nacht wird eine wahre Greul! 29.07.2008

Eine ruhige Nacht? 2- halb drei Es war eine schöne Sommernacht. Das hat meinen Träumen recht wenig ausgemacht. Aus der Haustür ging ich, auf Straßen mit Schnee bedacht. Es heulten die Wölfe, in silbrig glänzender, mondheller Nacht. Mein Herz schrie, geb acht. Sie sind auf der Jacht! Der Schnee, er knirschte und das nicht von mir. Aus dem Dunkel hinter mir, ein Schatten von einem Tier. Ach was, es waren gleich vier. Ich spürte förmlich ihre Gier. Gleich sind sie da, bei mir Ich, ich stand vor Angst immer noch hier. Ihr Heulen riss mich aus meiner Starre. Was gäb ich jetzt für eine Knarre! Statt dessen ereilt mich gleich die Barre. Und im Augenwinkel, ich gewahre… Eine Bushaltestelle? Wie, woher kommt die so schnelle? Egal, schreit mein Herz, mach jetzt ne Welle! Und wie ich tat. Und dabei bat und hoffte, das der Bus kommt herbei! Ich schaute auf die Uhr, es war halb drei. Sah auf den Plan und all meine Hoffnung war vorbei. Der Bus kam schon halb zwei. Auch das Ende kam schnell daher. Ein böses Kichern, machte das Erwachen nicht schwer. 29.07.2008

Eine ruhige Nacht? 1- halb vier Etwas hat mich aufgeweckt. Des Nachts, mit Schweiß nassem Haar. Ich witterte Gefahr und sie war da. Am Fußende nahm ich sie gewahr. Sie stand einfach da, ganz starr. Und ebenso starr, lag ich da. Ihr Blick war bös und klar. Ich sah es, obwohl es dunkel war. Auf ihrem Mund ein, hässlich, Lächeln lag. Meine Augen weit und mein Herz erschrak. Doch nichts geschah. Keine Regung Und auch kein Gebar. War sie wirklich da? Ja, ganz sicher, denn ich hörte Gekicher. Kindisch und doch unsagbar bös. Meine Augenlider und Hände zuckten nervös. Ich fragte, wann werd ich erlöst? Auch, was willst du von mir und was tat ich dir? Keine Antwort kam von ihr! Sie verschwand einfach, morgens halb vier. Ich sag euch, das war ne Nacht. Hätt mir beinah in die Hose gemacht. Oh, du herrlicher Tach, bist auch endlich erwacht. 29.07.2008

Die Prinzen liebten die Aschenputtel und das Dornröschen, Der böse Wolf hat es abgesehen auf das Rotkäppchen, Sie waren es sich wert. Die Rapunzel wurde von der Hexe im hohen Turm eingesperrt. Alle diese Mädchen waren sehr lieb und schön, Dass die Männer bei ihrem Anblick stöhnten. Das Schneewittchen hatten gleich sieben Zwerge lieb. Was sie so alles trieb. Sie sang ein wunderbares Lied Und lange Zeit bei ihnen blieb. Ihre Schönheit kann man nicht übersehen, Sie pflegte es zu kochen und zu nähen.