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  1. Sigurd ritt nach Hindarfiall und blickte Richtung Frankenland, ein Licht, gleich Feuer, ging zum All, nur, dass er dort kein Feuer fand. Zu einer Schildburg führt' es ihn, es lag darin ein Mann, der tief in voller Rüstung, wie es schien, ganz sorglos in der Halle schlief. Er zog den Helm ihm von dem Haupt und sah, es war vielmehr ein Weib. Ganz ohne, dass sie es erlaubt, schnitt er die Brünne ihr vom Leib. Das Weib erwachte, sah herauf, sie blickte Sigurd an und sprach: (1)"Wer schnitt mir meine Brünne auf? Wer weckte mich aus meinem Schlaf?" "Es war des großen Sigmunds Kind, der dich hier eben schlafend fand, und seine Schneide schnitt geschwind, von dir der Brünne Schlafgewand." (2)"Wie lang schon nahm mir Schlaf die Sicht bis du grad kamst, mich wachzurütteln? Bei Odins Kraft, ich schafft' es nicht die Schlummerrunen abzuschütteln." So lehnte Sigurd sich nach vorn als er, sich setzend, niedersank; es nahm das Weib voll Met ein Horn und gab ihm einen Minnetrank. (3)"Heil dir Tag und Tagesöhnen, heil dir Nacht und nährend Erde, schau nicht zornig, wie wir fröhnen, dass uns Sitzenden Sieg werde. (4)Heil euch Asen und Asinnen, heil dir, sei ein fruchtbar Feld, gib uns Weisheit tief im Innen, gib uns Hand, die Heilung hält." Sie sagt, sie heiße Sigdrifa, würd eine der Walküren sein, hier schlief sie schon so manches Jahr, unzählbar müssen sie fast sein; erzählt, was ihr dereinst geschah, sie spricht von einem großen Krieg des Kriegerkönigs Hialmgunnar, dem Odin selbst versprach den Sieg. Sein Feind war Agnar, groß als König, ein Bruder Adas, der allein entgegen Göttermacht mit wenig an Hilfe sollt' verloren sein. Doch war es so, dass Hialmgunnar im Kampfe doch sein Ende fand. Er wusste kaum, wie ihm geschah, dann starb er durch Sigdrifas Hand, dass Odin sie zur Strafe stach mit einem Schlafdorn, sie entschlief ... Vermählung erst, wie er versprach, erweckt sie aus des Schlummers tief. Jedoch Sigdrifa sprach sodann zu ihm, gelobte, sie erwählt nur den, der sich nicht fürchten kann als Mann, mit dem sie sich vermählt. Es fragte Sigurd nun gebannt ob sie, als Kennerin der Mären aus aller Welt und jedem Land, vermöge, Weisheit ihn zu lehren. (5)"So trinke Bier, du Baum der Schlacht, gestärkt durch Lieder, Mannesruhm, gemischt mit Zauber, Runenmacht, gewidmet dem Berserkertum. (6)Und schneide Runen für den Sieg verewigt in des Schwertes Griff und Schneide. Zweimal ruf im Krieg nach Tyr so hilft der Runenschliff. (7)Aelrunen ritze in das Horn, wie auf den Rücken deiner Hand. Bei Lug und Trug ist nichts verlorn, sind sie durch Runenmacht gebannt. (8)Gesegnet sei vor der Gefahr so auch die Speise wie der Trank. Geschützt sei beides immerdar durch Götter. Odin, habe Dank! (9)Und Bergesrunen schneide ein zu lösen eines Weibes Angst, ritz sie in deine Knöchel rein wenn du der Disen Hilfe bangst. (10)Die Brandungsrunen wieder schneid, ziehst du hinaus und übers Meer das stürmisch wild und ewig weit des Ungeschützten Grabstatt wär. (11)Wer um der Äste Runen weiß, vermag zu heilen, Arzt zu sein, nimm einen Baum im Wald und reiß' sie ostwärts in die Rinde ein. (12)Wer Rache sucht und Schaden, kenn der Runen Macht auf das Gericht, man binde sie am Richtplatz wenn das Volk von Konsequenzen spricht. (13)Und Geistesrunen schneide du um klüger als ein andrer Mann zu werden, triumphieren. Tu wie Odin es dereinst ersann, wie er sie schnitt, die er erdacht, aus dem Gehirn von Heiddraupnir, den Hörnern Hoddraupnirs, bei Nacht, so fließt die Weisheit auch zu dir. (14)Mit blankem Schwert stand auf dem Berg der Göttervater und empfing von Mimirs Haupt das weise Werk, dass Wahrheit durch sein Wesen ging. (15)Er schnitze sie auf seinen Schild, von seinem Wagen drang ihr Ruf, auf Sleipnirs Zähnen stand ihr Bild, auf Arwakrs Ohren, Alswidrs Huf, (16)auf Bragis Zunge, Adlerkrallen, wie auf die Schwingen voll von Blut, auf Klauen, Tatzen, Brücken, Hallen, war überall der Runen Gut. Erlösend, klärend, auf den Händen, sanft lindernd auf der Dinge Spur, auf allen Wegen, an den Wänden und wurden Teile der Kultur. (17)Sie brachten Glück auf Gold und Glas, in Wein und Würze, auf dem Sitz der Wala, Granis Brust so hold, der Nornen Nägel, Gungnirs Spitz'. (18)Geheiligt, wer geschnitten ward, gesandt, beschenkt mit hehrem Met. Ein Mancher auf der Weisheit Pfad, zu Asen, Wanen, Alfen, geht. (19)Wer unverdorben wirken lässt und unverwirrt zum Wohl der Welt der Runen Macht, steht in ihr fest bis einst Walhalla selber fällt. *der ursprüngliche Text stammt aus der Lieder Edda und heißt Sigrdrífomál; Die Erweckung der Walküre Das ist allerdings erst ca. die Hälfte der Sage
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