Poeten durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'leben'".
-
feedback jeder art Barfuß
Missgunbar veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Durch den nasskalten Bahnhof zieht sich eine Spur nackter Füße Pfützen Tauwasser Salzlaken nichts wurde ausgelassen Der Weg klar gezeichnet Vom Bahnhofsvorplatz durch die Halle hinunter zu den Bahnsteigen Dort verliert sich die Spur Nun kann man sich ausdenken: Hier ging ein Mensch mit Prinzipien. Barfuß laufen ist gut für die Füße. Es kräftigt den Rücken. Fördert das Immunsystem. Und vielleicht sitzt dieser Mensch dann wenig später an seinem Schreibtisch im Büro und arbeitet - Nine to five - Realistisch betrachtet muss man aber davon ausgehen, dass die Geschichte hinter der Spur wahrscheinlich eine andere ist - Eine Geschichte, die betroffen macht Eine Geschichte, die traurig macht Eine Geschichte, die manch einer auch gern verächtlich beiseite schiebt - was geht mich das an? Die Spur brennt sich ein in diejenigen, die offen sind dafür. Ich bleibe stehen und mache ein Foto fürs Archiv. Ich trage sie mit mir mit. Immer. Wir haben -6 Grad. ©️ Missgunbar herself- 4 Antworten
-
- 13
-
-
-
feedback jeder art Genki Bao Burger
Missgunbar veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Während ich am Katzentisch auf die Edamame warte, folge ich einer angeregten Diskussion der Bedienung mit einer weiteren Frau am Handy - FaceTime. Ich verstehe kein Wort und höre doch gespannt hin. Schaue den Köchen zu, wie sie kochen, braten und spülen. Schlürfe heißen, lange gezogenen grünen Tee. Das Radio spielt chinesische Schlagermusik, die Tischnachbarn zeigen sich belustigt. Da regt sich etwas - zaghaft, vorsichtig - spüre meine Seele, wie sie endlich ein wenig zur Ruhe kommen kann. In dieser lauten, quirligen Welt findet sie den Raum, der ihr sonst allzu oft fehlt. Edamame und Lava Bao waren übrigens vorzüglich. -
feedback jeder art Wunschtraum einer Kerze aus dem Supermarkt
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wunschtraum einer Kerze Einmal wird jemand meinen Docht mit einem Schwefelholz anzünden, damit ich Flamme werde und sei. Möchte in die Höhe mich erheben, Leben atmen, wachsen, erhellen, was um mich. Möchte Licht und Wärme schenken, möchte brennen, brennen, brennend mich verzehren, bis mein Docht sich neigt und mein Lebenslicht erlischt..- 4 Antworten
-
- 8
-
-
-
- leben
- freie form
- (und 4 weitere)
-
nur kommentar Schwarzer Engel
Cino veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Immer wieder denk ich an dich Dunkle Schleier vor mein Gesicht Andere sagen du nimmst das Licht Bestimmst was bleibt, bestimmst was nicht. Die Liebe schon lang, doch du Zerstörer Kalter Schauer durchströmt den Körper Letzter Wille, die letzten Wörter Ein letzter Atem doch niemand hörts mehr Du weißt, jeder hier erwartet dich auch Reichtum und Macht hält dich nicht Ob sündig ob treu, hat kein Gewicht Du nimmst wann du willst, ist nur deine Pflicht -
feedback jeder art Es werde Licht
Teddybär veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Es werde Licht Totenstille im Reich der Finsternis Bis sich ein großer Wille formt Licht erscheint, durchbricht die Stille Der Urknall, göttlich angespornt. Welch Wunder birgt der zündende Gedanke Welch Kraft ist jedem Strahl verliehn Ein Feuerwerk, ein Lichtermeer Als würden Feuerdrachen durch die Schöpfung ziehn. Alles wirkt befreit, bereit fürs Leben Da die Finsternis dem Lichte weicht Den Anstoß dazu konnte Er nur geben Dessen Kraft der Allmacht gleicht. © Herbert Kaiser Bild von Pixabay -
feedback jeder art 170 cm und alle Facetten
Federfluss veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich bin 170 cm hoch, aus dem Land der Dichter, aber geboren zwischen Akzenten, doch hier bin ich, mit meinem ganz eigenen Klang. Freude und Euphorie, die strahlen in meinen Augen, wenn die Sonne in mein Zimmer tanzt, jeder Strahl ein kleines Wunder, jeder Morgen ein neuer Anfang. Passion pulsiert in meinen Adern, ein Herz voller Träume, das die Welt umarmen will, als wäre sie ein Kunstwerk, das nach Farben schreit. Aber inmitten dieser Leichtigkeit, in der wir oft im Moment verloren gehen, schleicht sich die Melancholie an, eine Traurigkeit, die wir nicht wegdrücken können, ein Schatten, der uns leise verfolgt, so still, so subtil, wie ein geheimnisvoller Tanz. Ich fühle die Schwere des Lebens, die Erwartungen, die mich drücken, die starren Blicke, die Fragen, die sich in meine Seele bohren. „Warum bist du hier?“ – als wäre es ein Verbrechen, in der eigenen Haut zu leben, mit einem Namen, der nicht im Pass steht. Doch ich sage: „Lass uns nicht über alles aufregen!“ Das Leben ist ein Kaleidoskop, eine Mischung aus Lachen und Weinen, aus Euphorie und Trauer. Ich tanze durch den Sturm, mit einem Lächeln im Gesicht, denn in jeder Herausforderung, liegt eine Oase der Möglichkeit. Hier bin ich, ein kleiner Teil des Ganzen, mit einer Stimme, die für sich spricht, für die, die sich verloren fühlen, für die, die noch auf der Suche sind. Und wenn der Nebel sich lichtet, werden wir sehen, dass wir mehr sind als nur Zahlen, mehr als Herkunft, wir sind Geschichten, die erzählt werden wollen. Ich bin 170 cm hoch, mit Träumen, die bis zu den Sternen reichen, ich bin die Freude und die Trauer, die Passion und die Leichtigkeit, und ich werde nicht aufhören, mich selbst zu lieben, mich selbst zu finden,, mit all meinen Facetten. -
textarbeit erwünscht - Gerlingen -
EinfachRobbe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Oben an der Schillerhöh liegend, Gerlingens Schönheit deinen Schlaf wiegend. Auf der Heide Löwenzahn blühe, die Köpfe am RBG glühe. Der gute Döner an der Ecke, nebenan beim Trölsch ne Zimtschnecke. Die reiche Siedlung aufm Berg, mit dem Porsch‘ frisch aus’m Werk. Der Gerlinger Markt so bunt & klar, füllt die Schränke wunderbar. Das Oberhaupt der Welt, der Bosch, und im Krumbachtal ein Frosch. Public Viewing im Courage, ein Gegentor, leck mich am Arsch! Ich hol mir bei Doimo ein Eis, und bin schockiert über den Preis. Der Haus’ner Schulweg ist weit, trotzdem der Lehrer Nachspielzeit. Wir haben Hunger und wollen nach Hauß, bitte lassen sie uns früher raus. -
feedback jeder art Dieses Leben
Federfluss veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Dieses Leben Geprägt von Leid und Hass. Nur wenige Momente haben es sich gelohnt, auch später davon zu erzählen. Egal wie tief man fällt, sieht man die funkelnden Sterne am Himmel, die einen wieder hochziehen. Und wenn man einmal oben ist, scheint es nie hoch genug zu sein. Angetrieben von Adrenalin und Ehrgeiz kämpfen wir uns zum Mond, bis wir das Nichts erreicht haben. Keine Aussicht auf Vor oder Zurück. Was uns bleibt, ist die Einsamkeit. Nichts ist mehr wertvoll, nichts scheint im Licht zu strahlen. Ein leerer, schwarzer Raum voller Fragen. Das Ende naht, bis jemand dir die Hand reicht und dich zurück zur Treppe in die Hoffnung führt. Eine der vielen Chancen, die dieses Leben für dich bereithält. Dieses Leben entscheidest du!-
- 2
-
-
- leben
- einsamkeit
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
feedback jeder art Schöpferische Strick
milostojki veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Strickst im stillen Sturm der Nacht, Im Zornesrausch erfasst dich das All, Das flammende Garn verleiht dir Macht. Flammende Spitzen durch die Schnitte, Verwebt und entwirrt, die Nadel irrt, Im endlosen Reigen: Sterben und Werden. Strick für Strick, Verwandelt sich die Nichtigkeit, In leuchtenden Glanz, der durstiges Verlangen stillt. Die tiefen Wunden münden in ätherische Sphären, Dort, wo das grüne Blatt lacht, Und der Windhauch dein Wesen streift, Jenseits aller Gedanken, magst du nicht ruh’n, Denn der Geist drängt stets nach Höherem. So webst du fort, im ewigen Drang, Von irdischem Leid hin zum himmlischen Klang, Im Tanz des Seins und im Kampf des Werdens, Bis funkelnde Sterne und dein Körper sich verweben, Strebst du auf und nieder, bis die Nadel dich zum wahren Wesen führt. -
nur kommentar Vom Erscheinen der Nachtgeister
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Vom Erscheinen der Nachtgeister Lob, Preis und Ehre dem erhabenen Dreigestirn! Oft denke ich noch an sie, versuche zu verstehen, was sie in jener Nacht mir nahebringen wollten. Wer sind sie? Woher kommen sie? Silhouetten in lichten Gewändern schritten bedächtig auf und ab sprachen dabei mit Nachhall und Echo wie aus der Ferne entlegener Gestirne. „Ich bin der Geist“, fing der erste an, „der alle und alles bewegt: Winde Wolken, Wasser, Menschen, Flora und Fauna. Allem verhelfe ich zu fließender Bewegung, gebe selbst dem Herzen den Rhythmus vor. Ohne mich bleibt alles leblos und still.“ „Was wäre Leben ohne Wahrnehmung, ohne den Geist, der die Sinne schärft? Du hörst, siehst, riechst, schmeckst, erfühlst tausende Impulse im Alltag, spürst ihre Wirkung auf Seele und Körper, seien es die Botschaft eines Lächelns, ein weinendes Kind oder ein Sonnenaufgang. „Was bleibt mir noch, wenn ihr in euerem Bereich das Beste bietet?“ fragte der dritte Geist. „Mehr als alles!“ entgegneten die beiden. „Tot wären wir ohne dich, denn du bist unsere Basis, der Produzent jeglicher Energie. Du versorgst uns mit der Kraft, unseren Schöpfungsauftrag zu erfüllen. Nur gemeinsam gestalten und erhalten wir alles Leben zwischen Erde und Himmel.“ Die Worte verhallten. Allmählich verschwammen ihre Silhouetten. Verwundert erwachte ich, fragte mich: „Wer sind sie? Woher kamen sie?- 1 Antwort
-
- 4
-
-
-
- leben
- freie form
-
(und 4 weitere)
Markiert mit:
-
feedback jeder art Selbstverwirklichung
Flutterby veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Selbstverwirklichung Blicke tief in den Spiegel hinein Tauche bis in die Seele ein Durchquere Wüsten und Meere Dann verwüste und leere All die Strukturen All die dunklen Spuren Und erschaffe ohne Rücksicht Dir ein neues Angesicht -
feedback jeder art AUGENBLICK MAL...
Liz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
IN EINEM AUGENBLICK.. Ich sehe Schmetterlinge, die sich in der Sonne auf den Blüten des Flieders niederlassen. Leise sind sie, geschmeidig sind sie, so friedlich sind sie. In diesem Augenblick TEILEN sie alles. IN EINEM AUGENBLICK.. Gehe ich im Regen spazieren. Langsam fängt es an. Die kleinen Tropfen perlen von meinem Gesicht. Leise sind sie, geschmeidig sind sie, so friedlich sind sie. In diesem Augenblick ERFRISCHEN sie alles. IN EINEM AUGENBLICK.. Laufe ich über eine bunte Wiese. Das dunkle Rot der Mohnblumen, das erfrischende Gelb der Butterblumen, das satte Grün des Grases. Leise wachsen sie, geschmeidig wachsen sie, so friedlich stehen sie da. In diesem Augenblick FLASHEN sie meine Sinne. IN EINEM AUGENBLICK.. Stehe ich vor einem See. Tiefschwarz liegt er da. Spiegelglatt seine Oberfläche... kein Windhauch. Ich werfe einen kleinen Kieselstein, sodass er drei-viermal über's Wasser hüpft. Die Oberfläche zieht kleine Kreise. Leise sind sie, geschmeidig sind sie, so friedlich sind sie. Dieser Augenblick VERÄNDERT die Stille. IN EINEM AUGENBLICK.. Laufe ich im Sturm gegen den Wind. Stark muss ich sein - mich dagegenstellen. Es zerzaust mein Haar, es kostet Kraft. Die Wolken rasen, wie ein ICE am Himmel. Der Wind flüstert mir seine Geschichten ins Ohr. Laut ist er, kräftig ist er, so unberechenbar ist er. Dieser Augenblick ist LEBEN! AUGENBLICKE Es sind so viele Augenblicke, die den Tag prägen. Oft sind sie perfekt. Ein anderes mal bedeuten sie rein gar nichts. Sie können entscheidend sein und sie können alles verändern – manchmal in einem Bruchteil von Sekunden. AUGENBLICKE gestalten mein Leben. Jeder AUGENBLICK ist mein Leben.. jeder AUGENBLICK ist ein Teil der Ewigkeit. -
Kommt deinen Plänen das Leben in die Quere sei Quereinsteiger
-
Der gefürchtete Tod und das Leben, Spielen zusammen an einer Geige. Die beiden wollen gehen, nur der Tod bleibt dabei leise. Das Leben gibt dir Hoffnung , Aber manchmal auch nicht. denn dann bist du schon gesprungen und dich erwartet nun das Licht. Der Tot wirkt interessant, denn wir kennen ihn nur wenig . mit seinem langem Gewand, der auch das Leben umgibt
-
feedback jeder art Lebenswege
Ehren-Worte veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Lebenswege In Dunkelheit sich wiederfinden aber helle Spuren entdecken die immer noch in uns sind und Chancen beleuchten Orientierung suchen im Irgendwo unsicher schleichend im Dickicht welches raschelnd sich teilt und den Sternenhimmel hereinlässt Schmerzen überwinden und Wege stolz bestreiten die plötzlich aus dem Nichts erscheinen und zu neuen Möglichkeiten führen Authentisch sein im Selbst Und Angst durch Mut ersetzen der uns blitzend anlächelt im eigenen Spiegelbild Raum schaffen für Neues und aufatmen in alten Staubwolken die um uns aufsteigen und zerfallen um den Blick auf die Zukunft frei zu geben Ruhe finden im Tumult und in der Stille sanft verweilen die uns der Augenblick beschert um singend wieder in den Lärm zu springen Und mutig die Dunkelheit zu durchdringen ausgelassen unbeschwert -
Lebenslust Hier will ich nicht ruhen Will mit meinen Wanderschuhen Hinfort ins weite Land marschieren Will auf der See die Segel fieren Und der ruhigen Auen blauem Band Folgen an den weißen Strand. Will Wälder noch durchstreifen Vom Berge nach den Sternen greifen Will jubelnd singen, musizieren Märchen dichten, fabulieren Will weiter reisen fort und fort Mal hier und mal an jenem Ort. Doch ist mein wilder Geist gefangen Was ich will wird nicht mehr langen Zuende ist die Lebensreise So wende ich mich traurig, leise Dem Tode zu Und ew'ger Ruh'.
-
feedback jeder art Gedicht- Ohne das Eine
Dominik Dechert veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ohne das Eine Ja, nein, flüstern, schreien, Nähe, Ferne, Denken, Leere, Leben, Tod, Tag und Nacht, Freude, Kummer, schlafen, wach. Gut, schlecht, arm und reich, Hunger, satt, verschieden, gleich, lieben, hassen, geben, nehmen, niemals, gerne, schweigen, reden. Winter, Sommer, Kälte, Wärme, laufen, stehen, Raum und Sterne, Herbst, Frühling, welken, blühen, Regen, Sonne, taub und fühlen. Sehen, Schwärze, hören, Stille, Dunkelheit, Licht, Sterben, Wille, alles, nichts, abhängig, frei, sinnentleert, sinnvoll, Schein und Sein. Unbewusst, erkennend, einfach und schwer, Realität und Schein, weniger, mehr, logisch, paradox, schlicht und komplex, alles und nichts bedingt und vernetzt. Ohne das Eine nicht das Andere, ohne abhängig kein frei, ohne Bewegung kein Stillstand, ohne Existenz kein Sein.- 2 Antworten
-
- 2
-
-
- leben
- achtsamkeit
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
feedback jeder art leben ein anderer traum
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
leben ein anderer traum nie empfand ich die wirklichkeit meiner welt anders als real, begreifbar, keinesfalls verstellt nie als einen traum aus dem noch zu erwachen war mit den jahren fand ich hinter erlebtem oft die rechte Erklärung nicht unerfüllte sehnsüchte wiesen weit über sich hinaus auf unbekanntes auf eine andere erfahrung von leben die stets im verborgenen vorhanden nach langer zeit voller mühen und geschäftigkeit aus tiefem traum erwacht fühle ich als hätte sich ein stets verschlossnes tor von selber aufgemacht dahinter unirdisches sich unendlich weitet wer zog der nebel schleier von den dingen mit einem male empfand ich sie als darstellende der schöpfung deren botschaft ich verstand wolken stürme licht und wärme berge flüsse wasser feuer… alles wurde mir zu zeichen verschmolz zu einer einzig großen metapher grenzenloser symphonie endlich erwacht und frei, weiß ich leben in allen erscheinungsformen mit jedem atemzug sich lohnt- 3 Antworten
-
- 10
-
-
-
-
-
- leben
- freie form
-
(und 4 weitere)
Markiert mit:
-
nur kommentar Über "Not"wendiges
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Über Notwendiges Wagen wir zu denken, was wirklich zählt? Wagen wir zu leben, was schließlich bleibt? Tragen wir nicht im Gepäck einer letzten Reise die Ernte unsres Lebens? Birgt dieses nicht der Seele Schätze, des Geistes unsterbliche Früchte, dunkle Seiten unsrer Ohnmacht, und schmählichen Versagens? Niemals schleppen wir am Ende als Last, was wir mit Lust und Gier erworben, woran wir uns geklammert, worauf wir stolz und oftmals überheblich, seien es geliebte Menschen, Wohlstand, Freuden jeglicher Art, auch solche für Gaumenlust und Bauch. Wenn mit dem letzten Hauch das Band zu Atem und Leben in der Welt zerbricht, wenn nichts mehr ist und bleibt, wie wir gewohnt - hat sich der Aufwand für ein Leben äußren Scheins gelohnt? Was heut noch felsenfest erscheint, kann morgen schon ein Trümmerhaufen sein. Kein Grund zu tiefster Tränen Trauer. Wenn wir zu leben wagen und begreifen, was am Ende wirklich bleibt, besitzen wir - nach Ablauf unsrer kurzem Lebenszeit - eine Eintrittskarte für unendliche Glückseligkeit. -
feedback jeder art Dein Leben
Andreas veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wie groß ist deine Liebe, wie groß ist dein Vertraun, wie klein sind deine Ängste, wie schnell kannst du durchschaun, die Lüge, die gesprochen, der Hass, der dir gesät, der Trugschluss des Versprechens, der Feind, der dich berät. Hast Mauern du errichtet, hast du dich längst versteckt, hast Angst du vor Vertrauen, die nur Enttäuschung weckt, in allem was gesprochen, in allem was getan, statt Taten falsche Worte, so lang wie ein Roman. Bist du der Bosheit Geisel, ein Opfer widerwilln, willst du zu Eis erstarren, oder sie alle killn, hast Angst vor Konsequenzen, die man dir auferlegt, du könntest ja verletzen, das was dich aufgeregt. Wenn Worte nicht mehr helfen, die Wut zu kontrolliern, die Faust in deiner Tasche, sie könnte explodiern, dann hörst du auf die Stimme, die freundlich zu dir spricht, böse sind nur die andern, doch du bists leider nicht. Würdest du mit mir gehen, würdest du mit mir klaun, würdest du für ein Leben, dein Leben dir versaun? Wo endet für dich Freiheit und wo beginnt die Haft, der du dein ganzes Leben, gehörst mit ganzer Kraft. Am Ende angekommen, nichts da, was du bereust, so wie dein Leben war, daran du dich erfreust, egal was du verpasst hast, wo dir fehlte der Mut, Dein Leben ist ein Leben und das, das ist doch gut. -
feedback jeder art Segeltour
Willik55 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Sommer und Sonne öffentlich, Wind und Wasser treffen sich, das Gefühl von Freiheit erleben, hier auf dem Meer alles geben, das Segel wird zur weißen Wand, am Ruder jetzt eine starke Hand, die Richtung war vorher schon da, dahin gleitend dem Ufer sehr nah, für ein Risiko gibt es kein Grund, das spüren von Glück ist gesund, die Hitze ist noch gut zu ertragen die Wellen unter uns ausschlagen, das kühlende Nass gerade richtig, guter Schutz ist ebenso wichtig, ein kleiner Snack mit Sekt dabei, auf dieser Tour fühlt man sich frei, es ist schon eine schöne Runde, zusammen hier in dieser Stunde, sollte jemand mal danach fragen, wir waren keine Fische jagen.. -
feedback jeder art Alltägliche Gedanken zum Leben
libre veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Ohne mich Manchmal wünsche ich mir, 10 Jahre in die Vergangenheit reisen zu können. Meinem früheren Ich zu sagen, dass es besser auf sich und sein Herz aufpassen soll. Wenn ich etwas darüber nachdenke, bin ich davon überzeugt, dass ich die Fehler erneut begehen würde. Das tue ich jetzt schließlich auch. Laut schreie ich, dass ich mehr Prinzipien brauche, dass ich mich verändert habe und weiß, was ich will. Doch in meinem Kopf läuft die Dauerschleife meines immer währenden Ohrwurms, der mir weiß machen möchte, dass ich unsicher, altruistisch und inkompetent bin. Beweis mir das Gegenteil. Ich wünschte, dass ich das könnte. Mich von meiner selbst überzeugen. Allen anderen zeigen können, wer ich bin und was ich kann. Stattdessen lecke ich meine Wunden aus Kindheitstagen und bringe mein Gehirn dazu mehrere hundert Kilometer zurück zu wandern in das Tal der Einsamkeit, in dem ich mich eins befand. Vielleicht fühle ich mich dort wohler, als mir bewusst ist. Dinge, die mir gesagt wurden, spielen sich immer wieder in meinem Kopf ab. Auf voller Lautstärke höre ich nur, dass ich nicht genug bin. Vermutlich hat sich das so tief eingebrannt, irreversibler Schaden, der mit einer bloßen Therapie lediglich ausgelüftet wird, wie eine muffige und verschwitze Decke am morgen. Fenster sind aufgerissen, doch der Geruch des Schweißes und der mit offenem Mund erlebten Träume schweben in der Luft. Es tut genauso weh wie damals. Alles ist anders, folglich sollte ich das doch auch sein. Anders denken und handeln, reifer sein, mutiger sein, entspannter sein und nicht so viel auf die Meinung und die Worte anderer geben. Doch stattdessen hänge ich, sitze fest, hinter den von mir aufgestellten Mauern. Rufe, dass mich nie wieder jemand so verletzten wird und baue gleichzeitig eine Tür, damit jeder sie einrennen kann, sobald er möchte. Sobald er mir nahe treten will. Sobald er mich verletzten will. Damit ich mich so ungenügsam wie beim ersten Mal fühle, als mir jemand klarmachte, dass ich nicht perfekt sei. Vielleicht brauche ich die Distanz, weil sie gleichzeitig Nähe schafft. Es gibt einen Grund zu reden, etwas zu klären, sich nahe zu kommen und sich erneut zu finden. Ein kleiner Neuanfang, als wäre nie etwas passiert. Wir fangen bei null an. So wie immer. Wir wachsen zusammen und zerstören daraufhin, was wir mit großer Mühe aufgebaut haben. Bedingungslose Akzeptanz und Zuneigung, würde ich gerne erfahren. Von mir. Von anderen. Das Verständnis, was ich versucht habe für jeden Menschen der mir etwas bedeutet aufzubringen, und durch die Realität, dass nicht jeder dir das gibt, was du ihm gibst, enttäuscht wurde. Jeder lebt in seinem kleinen Universum und entscheidet, was subjektiv betrachtet das Richtige für sich ist. Ich wäre bereit mein Universum zu teilen, in ein Neues reinzublicken; aber auch nur dann, wenn ich die Gewissheit habe, dass dieser Mensch nicht wegläuft. Wegläuft als wäre ich ein Bär auf der Jagd nach Futter. Wegläuft, als hätte ich etwas getan, was man nicht verzeihen kann. Mich anschweigt, als wäre ich es nicht Wert eine Erklärung zu bekommen. Mich ignoriert, als wäre ich nicht vollkommen, oder gar existent. Stattdessen warte ich, bettle ich, bitte ich um eine einfache Antwort. Immer und immer wieder. Mit der Hoffnung, dass jemand kommt, bei dem ich keine Angst haben muss, dass genau das, was immer passiert, passiert. Und während ich warte versuche ich unweigerlich anderen Menschen mit ihren Problemen zu helfen. Höre ihnen zu, beschäftige mich mit ihren Anliegen, zerbreche mir den Kopf, rede meinen Mund fusselig. Ebenso wie ich mich stundenlang mit alten, bereits gesehenen und auswendig gelernten Serien vergnüge. Nur, damit ich mich nicht mit mir selbst beschäftigen muss. Nur, damit ich mich nicht selbst dabei ertappe, wie ich de Fehler begehe, vor denen ich andere bewahren möchte. Nur, um mir das Gefühl zu geben Nichts fühlen zu müssen, weil ich weiß wie schwer es ist sich mit seinen eigenen Emotionen auseinanderzusetzen und es lediglich weiß, da ich nie gelernt habe, was es bedeutet, sich mit seinen Emotionen auseinanderzusetzen, da dies bedeuten würde reden zu müssen, und reden eine Fremdsprache für uns war und ist. -
feedback jeder art Es münden Tropfen in die Zeit
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Es münden Tropfen in die Zeit Nicht von dieser Welt scheint mir jener Regen, wenn er fällt! Dies höchste Wunder tiefster Liebe! So dankbar trinken ihn die ersten Triebe, der Regen tränkt den dürrsten Mund, und gibt von jenem Segen Kund. Ein jeder Tropfen dringt sehr tief und dringt hinab zum tiefsten Grund – mir scheint, als ob das Sein mich rief, einst, zur frühster Stund’. Erwacht am ersten Morgen, das Sein sehr tief, vom Grund geborgen, so trinke ich aus früher Quelle, mein Sinn erwächst an jener Schwelle, so tief in dem Savannenland, wo auch der Nil sein Ursprung findet, er strömt sehr weit, ich bin gebannt, bis er ins ferne Meer sich windet. Jeder Tropfen mir das Leben preist, der Fluss des Seins wird so gespeist, mein Selbst mich greift am Uferland, am Strome lausche ich der Zeit - meine Tränen fallen in den Sand, sind Eindruck in Vergänglichkeit. Es fließt zusammen aller Regen, mit aller Liebe, allem Segen, es sprießt die Welt aus tiefer Zeit, in Hoffnung auf die Ewigkeit. So träume tief in dieser Nacht, des Tags geheimnisvolle Macht! -
feedback jeder art Nach ihrem letzten Atemzug
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Nach ihrem letzten Atemzug Hin und wieder dachte er an jenen Augenblick, als neben ihr der Tod das letzte bisschen Bindung zu Leben und Welt zerschnitt. Stumm saß er, hatte ihre Hand gehalten, die Zeit schien still zu stehen, Dann wie von Geisterhand getragen, in Tiefen gesunken, um irgendwann in einem Abgrund niederzugehen, begleitet von fernem unbekanntem Leuchten. Alles im Zimmer stand wie immer an seinem Platz und war doch plötzlich fremd. °Sind wir denn anders als Blätter“, hatte er sich gefragt, „die im Herbst ihre lebensfrohen Farben verlieren, sich wie auf geheimes Geheiß zusammenziehen, ihren Lebenssaft austrocknen lassen, die Farben von Erde annehmen, um gekrümmt und welk vom Wind zu Boden gerissen zu werden?“ Ihr Tod hatte ihm den Blick in jene andre Welt eröffnet. Seitdem steht vieles auf dem Prüfstand. Noch ist das Prüfen nicht zu Ende, doch er weiß: Nie wird sein Leben wieder so sein, wie es mal war. Auf einmal erschien ihm Leben wertvoll wie nie!- 3 Antworten
-
- 3
-
-
-
- leben
- freie form
-
(und 4 weitere)
Markiert mit:
-
Man sollte ein Haus haben Seit Generationen Die Tapeten eine Patina Zeiten über Zeiten Und alle gehören zu dir Ich bin hier und du bist dort Wo sind wir Heute morgen und gestern Eine Höhle um sich zu verkriechen In schlechten Zeiten Mauern die nicht schwanken Die breit und fest sind Keller in denen man verstecken kann Sich und Dinge und Geheimnisse Dächer die einen abschirmen Man sollte Häuser haben Seit Generationen Nicht hierhin und nicht dorthin Das ist nirgendwohin Ihr wisst nicht wo ihr seid Man sollte Häuser haben Und bleiben.
INFORMATIONEN
KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
Poeten.de ist ein Forum für Gedichte, Poesie und Kurzgeschichten jeder Art.Veröffentliche deine Texte, kommentiere die Werke Anderer, komme mit den Autoren und Autorinnen ins Gespräch, oder verbessere dein Können mit der Unterstützung der Gemeinschaft

Mit einer kleinen Spende leistest du einen sehr großen Beitrag für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Forums.
* Der Button (Link) leitet dich auf meine Paypal Poeten-Spendenseite weiter. Möchtest du lieber eine Banküberweisung nutzen?
Dann melde dich bitte bei @MythonPonty persönlich.
LYRIK-LABELS
Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
Der/die Autor/in wünscht sich einen ergiebigen Austausch zur Textgestaltung und bittet darum, reine Gefallensbekundungen als Likes abzugeben und von Smalltalk ohne Textarbeit abzusehen.