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  1. Ich halte es für wichtig, vorab anzumerken: Ich schrieb dieses Gedicht vor über einem halben Jahr, also vor den aktuellen Corona-Virus-Geschehnissen. Es handelt (auch) von der Pest im Mittelalter, eine Thematik, mit der ich mich auch einmal beschäftigte. Denn das Mittelalter hatte, wie alle Zeiten, Licht- und Schattenseiten. Das hier betrifft die damalige Schattenseite. Mit den heutigen Ereignissen hat es also nichts zu tun - und da die Pest von einer Bakterie und nicht von einem Virus verursacht wurde, ist das auch nichts wirklich 'Vergleichbares'. Damals herrschten, vor allem in medizinischer Hinsicht, ganz andere Umstände - es gab weder Wissen, woher die Krankheit kam, noch darüber, was die Menschen damals krank machte. 'Üble Dämpfe in der Luft' wurden als Krankheitsursache angenommen. Es gab keine Krankenhäuser, wie wir sie kennen, keine Antibiotika. Unter dieser Perspektive ist das Gedicht zu verstehen. Von 1346 - 1353 dauerte es damals. Das Gedicht beginnt also am Ende der Pest. Diese Gedichtform wird auf Deutsch als Ghasel bezeichnet. Sie entstand bereits in vorislamischer Zeit auf der arabischen Halbinsel. Die 'Blütezeit' erlebte sie dann aber in Persien, im 13. und 14. Jahrhundert, auf persisch heißt sie Ghazal. Anno Domini 1353 Die Kirschbaumblüte grüßt mit ihrem Duft die Bienen hier im Garten. Ich bin im kühlen Schatten, kann dein Kommen nur mit Pein erwarten und lese deinen Brief zum ungezählten und zum letzten Mal, denn deine Zeilen, sie versöhnten mich mit all den schweren, harten Verlusten dieser gnadenlosen Zeit; Gestank des Todes liegt sonst überall, wie eine Decke, auf den Körpern der Erstarrten. Sie drohen mir im Schwirren all der Fliegen, Liebste, welche Qual bereitet mir die Sorge um dein Wohl; sie spielen lustig Karten, der Teufel und der Gott, der uns verließ und wieder sah ich zu, wie die Vermummten Leichen zu den vielen Massengräbern karrten. Gerüchte gehen um, der Adel floh aufs Land und die Moral ist gleichermaßen tot, so tot als die auf freiem Feld Verscharrten. Ach, Liebste, eile dich, wir müssen fort, der Adel hatte recht, lass uns an einem fernen Ort, vereint, ein neues Leben starten. Ich will den Himmel für uns finden, hörst du, Liebste, den Choral der Engel, wie sie singen, für uns beide, wie sie uns erwarten? Ein junger Mann erlag der Pestilenz, verstarb beim Kirschbaum heut als Letzter an der Zahl. Gezeichnet: Oswald, Medicus, im Garten.
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