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22 Ergebnisse gefunden

  1. Keimling einstiger Liebe, verdorbene Triebe, Fessel im Rosenkriege, Emotionale Hiebe, Eltern? Nein, Kindheitsdiebe...
  2. Missgunbar

    15 Minuten

    Einmal ging ihr der Sohn verloren, er war 7 Jahre alt. Für 15 Minuten dachte sie, er wäre für immer fort. - Ein Sommertag. Ein Stadtteilfest im Szeneviertel der Stadt. Die Kapelle spielt Klezmer. Tanzen und lachen gemeinsam, nebeneinander. Durcheinander. Der alte Fußball zwischen schnellen staubigen Kinderschuhen - hin und her. Auf engem Raum vor der Bühne das hart erkämpfte Spielfeld, mitten zwischen den tanzenden Erwachsenen. Hitzige Rufe aus kleinen Kehlen, auf den Stimmbruch wartend. Der Sohn der einzig blonde Lockenkopf. Daher gut zu erkennen, auch aus der Ferne. Und doch. Er ist plötzlich weg und die anderen spielen ohne ihn weiter, als wäre nichts geschehen. Die Angst einer Mutter - Das Kind verloren zu haben - Nein nicht auszudenken, geschweige denn zu ertragen. Da der stinkende Kanal. Dort die laute vierspurige Verbindungsstraße. Hier die schwarzen Limousinen der Zuhälter mit ihren verdunkelten Scheiben. Dahinter: offene Hauseingänge heruntergekommener Altbauten in denen die Ratten lauern. Und überall - Menschen. Nur der eine - kleine - nicht. Sie sucht zunächst stumm. Ungläubig ihrem verlorenen Blick nicht trauen wollend. Irgendwo wird er schon sein Bitte Bitte nicht im Kanal Dann ruft sie seinen Namen. Bahnt sich einen Weg durch die Menge. Zur Bühne zum Kanal zur Straße zum Ausgangspunkt zurück. Die kleine Tochter der Freundin in Obhut übergeben. Suchend. Herz klopfend. Atmung eingeschnürt. Panische Übelkeit. Schiere Angst. Dazu der Vorwurf. Und der Gedanke an den Vater der Kinder. Seine Vorwürfe. Ihre Schuld. Als ihre Kehle die ersten erstickten Schluchzer hervor drückt, steht er plötzlich da. Hat sie gefunden. Entrüstet Aufgeregt Und sie schließt ihn in ihre Arme. Hört ihm zu, weil er erzählen muss: Der andere Junge Die Tankstelle Die Schokoriegel Das fehlende Geld Die andere Mutter - „Und dann hat sie ihm voll eine gescheuert weil sie ihn schon gesucht hat, Mama, aber das darf sie doch gar nicht!“ Sie vergräbt ihre Nase in seinen klebrig nassen Locken. Hört auf seine kleine bebende Stimme. Fühlt sein kleines pochendes Herz in ihrer Hand. Und möchte ihn wirbeln. Hochwerfen. Jubeln und schreien. Ihm fünf Schokoriegel kaufen gehen. Mindestens. Jetzt sofort.
  3. Unter Feiglingen: Fern meines jungen Verstandes, Verboten nicht gefolgt, meinen Lebensgebern, seit Stunden bekannt. Mein Blick auf die Uhr – nur noch eine Stunde, das Spiel mit Freunden, doch Freude nicht gebend. Auf dem Rückweg, suchend nach Straßen, keine ist lang genug, Gedanken aus Blei, mein Blick schweift erneut zur Uhr. In wenigen Minuten schon, zurück an den Ort, wo die Nacht verbracht wird, meine Angst - nun umklammernd, vollkommen. Zitternde Hände öffnen den Ort, endloses Schreien beginnt – wie jedes Mal am Morgen, eilend zum Bett. Die Decke schnell über den Kopf, meine Hoffnung, keine Fragen quälend, mit Tränen bezahlt. Das lederne Band, sonst die Hose hält, zur Schlaufe geformt, seine Sprache nie verstanden. Meine Augen sehen, durch meinen eigenen Regen, das Unvermeidliche, schon wieder – warum? Das tägliche Ritual beginnt, von Wut erbarmungslos getrieben. Wären meine Tränen farbig, zu gering – nur wenige Narben könnten verborgen werden. Ist hier vielleicht jemand, Blicke nicht abgewandt, vernommen mein leises Weinen? Nur ein kleines Geschenk erbeten, Wärme und Schutz auch für mich. Bildquelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung
  4. Unser Kind der Morgenröte Ein schöner Tag, der vielleicht nur erblüht, als Spross, des wahren Tages und der echten Nacht. Gefährten einzigartig im Zaubern des morgendlichen Lichtes, in Hoffnung und Traum, so sehr gebraucht, Kinder von Gestern und Morgen. Wer könnte sie jemals trennen? Kurzversion: Unser Kind der Morgenröte Ein schöner Tag erfordert den wahren Tag und die wahre Nacht, beide schön in ihrer Einzigartigkeit, doch auch für den nächsten Tag unverzichtbar, ein Kind von Gestern und Morgen, wer könnte sie trennen? Quelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung
  5. Kindergelächter - Baustellenbagger und Düsenjets Grashälme wachsen und Bäume schaukeln Unsere Welt ist laut geworden Bomben fallen in Israel, SMS Töne im Büro Fenster quitschen und Metro fahren in Paris Unsere Welt ist grausam geworden Papier knüllen und Testsirenen Wecker am Morgen und Kettengeräusche Unsere Welt ist kompliziert geworden Am Ende bleibt bei allen die Stille Unsere Welt ist tot geworden
  6. Es dürstet mir nach Blut meine Augen so voller Glut der Hass in mir steigt empor es öffnet sich das Höllentor! Warum in aller Welt giert es mich nach Rache? Fragte das letzte Korn die Sense steht schon bereit die Zeit sie meint Sie eilt! Doch nimmermehr will ich fühlen. "Du bist was du frisst und frisst was du bist drum nutze doch die List!" sprach das Kornfeld. "Ihr seid was Ihr meint und meint was Ihr seid. Drum kommt die Zeit da werdet Ihr geschnitten sein!" sprach der Richter. "Was können wir dafür? Was haben wir euch getan? fragten die das Feld zertrampelnden Kinder. Nichts! Und von all dem zuviel!" schrie der Henker. "Doch mit Eurem Blut wird vergolten der Mensch ist sich Satan selbst. Ihr adaptiert, Ihr konditioniert Ihr werdet leugnen Ihr werdet flehen doch nimmermehr wieder auferstehen." " In Herrgotts Namen was haben wir getan?" fragten die im Kornfeld zertrampelten Wildblumen. "Rupft uns - nicht die Kinder! Erfreut euch Unseres Duftes" versuchten sie zu besänftigen. "Mutterkorn hat das Feld bereits befallen! Und wird es nicht geschnitten so wirds faulen und eure Kinder werden verhungern." sprach der Richter. "Tränkt doch das Feld mit Ihrem Blut und Feuer so werden die eurigen schon bald satt und fett." flüsterte die Schlange. "Tod ist Leben und Leben ist Tod!" sprach die Eule und fraß die Schlange. Da zündet der Teufel es brannte lichterloh des Henker`s Richter floh! Es roch nach gequältem Schreien! Der Henker brannte und mit ihm die Kinder - des Henker`s Kinder - Die Zeit verging und schon bald erstrahlte das Feld von neuem - so üppig, so schön ! Wildblumen mischten Ihren Duft von Jasmin und Melisse mit dem nutz Korn! Nichts erinnerte den Wanderer an das Geschehene! Nach der Uhu durch die Lüfte schnitt! Tags der Mensch auf Pferden ritt! Doch in der Dämmerung, des Richters Herz, der Welt entglitt!
  7. Ostseemoewe

    Herbstfreuden

    Herbstfreuden Kommt der Wind und weht um Ecken wollen wir uns nicht verstecken. Toben wie zu Kindertagen, lassen uns von Böen tragen. lächelt dann der Sonnenschein, schöner kann der Herbst nicht sein Kinder nehmt ihn wie er ist, weil er niemals euch vergisst. Schmeichelt er auf seine Weise, um dann wieder still und leise, frisch mit Tau, die Erde zu befeuchten, bunt zu sein und froh zu leuchten. © Ilona Pagel 2014 dieses Gedicht entstand in Zusammenarbeit einer Gruppe der 5. Klasse. Wir haben ein Gedicht für einen schwerkranken Mitschüler geschrieben. Auch das Foto wurde von ihnen (gemeinsam mit Tobias, dem Kind auf der Palliativstation gestaltet) und auf seiner Beerdigung hat jedes Kind einen kleinen Wunsch-Drachen fliegen lassen.
  8. Karo

    Ignorant

    Kindermund tut ... nichts zur Sache
  9. Josina

    俳句 Hai-Ku  14 

    Verbrannte Erde Tränen die nicht versiegen Hungersnot — Leiden G.J. Gersberg (Josina) Sieben Jahre Krieg—Hungrige Kinder in Jemen!
  10. Josina

    Kinderseelen!

    Kinderseelen! Kinderseelen, weinen verwirrt vom Kriegs geschehen. Kinderseelen, wie sollen SIE den Krieg verstehen! Kinderaugen die fragend, still, sehr bange schauen. Kinder geben so viel Liebe, haben unendlich Vertrauen. Kinderseelen sind offen, ehrlich, frei, so fröhlich. Kinderseelen sind zartfühlend, zutiefst verletzlich. Tapfere Väter kämpfen, Mütter und Kinder fliehen! Bete hoffe für euch — uns, man zwingt den Aggressor bald in die Knie! G.J Gersberg (Josina) 1 März 2022
  11. Josina

    Tanka 短歌 A

    der martinsumzug warmer geteilter mantel verschmähte Kinder Syrien, Afghanistan Somalia Belarus…. Flucht, Krieg, Gewalt, Armut, Angst @G.J. Gersberg (Josina) Meine Gedanken sind bei den vielen Kinder, die auf der Flucht sind, ihre Kinderrechte die "mit Füßen getreten" werden! Beim Martinsumzug gehen die Kinder mit Lampions durch die Straßen. Auf dem Land und Kleinstädten (vor Corona) von Haus zu Haus und singen schöne u besinnliche Lieder bekommen Süßigkeiten, besonders die älteren Menschen freuen sich sehr darüber. Sankt Martin teilte sein Mantel mit dem Bettler, es brachte ihm den Spott der anderen Reiter (Soldaten)ein. Nachts im Traum dankte Gott Martin für seine Tat. Denn Jesus hatte sich in der Gestalt des Notleidenden befunden. Martin teilt seinen Mantel mit dem NOTleidenen ! Im Traum erschien ihn Gott der den anderen Teil des Mantel trug. herzliche grüße Josina Tanka: Diese japanische Gedichtform besteht aus fünf Zeilen. Thematisch dreht es sich beim Tanka um tiefe Gefühle für die Natur, Liebe oder Sehnsucht. Auch Traurigkeit und Verzweiflung. Die letzten zwei Verse hatten ursprünglich sieben Silben. Doch mir war es wichtig einige Länder mehr zu benennen!
  12. Wir bleiben alle Kinder, ob Junge oder Alte, wir werden nicht weiser, aber unsere Spielzeugen ausgereifter. Egal, wie wir mit denen spielen, früher oder später, wird es uns nach einem Zuhause rufen. Auch, wenn wir beim Spielen einander kränken, und reißen unsere Herzen, auch, wenn wir uns selbst dabei ganz verlieren, doch finden wir auf krummen Wegen immer zur wahren Liebe. Und so wird es eines Tages der Ruf nach einem Zuhause stärker, als das Anfechten der gegenseitigen Rechte: und so werden wir statt Spielzeugen unserer Liebe eine Wohnstatt geben. Wir bleiben alle Kinder, ob Junge oder Alte; wir werden nicht weiser, solange die Spielzeuge uns haben. Doch früher oder später werden wir gemeinsam rufen: nach einem Zuhause.
  13. Josina

    OSTERFREUDE

    Osterfreude Für die eifrigen Osterhäschen, mit den kleinen Schnuppernäschen, muss jetzt mal ein Päuschen her. Ohne Möhrchen geht´s nicht mehr! Sie können nur kurz ausruhen, heute gibt es sehr viel zu tun. Auf der sonnigen Blumenwiese, für die Häschen Fritz und Liese. Die Möhrchen sind schnell verputzt, jetzt wird die Zeit sinnvoll genutzt. Feißig legen sehr viele Eier, die Hühner von Frau Else Dreyer. Zwei Häschen freudig fabulieren, womit sie die Eier Nun verzieren. Mutig gibt Liese sich einen Ruck, sie versucht den bunten Batiklook. Fritz findet es besonders schick, Eier anzupinseln in Ringeloptik. In den Farben rot und blau, auch in lila meint er schlau. Vor Eifer ihre Bäckchen glühen, laut ruft er: „Ein Ei male ich in grün!“ Liese kichert, Fritz du bist ein Genie. „Dieses Osterei finden die Kinder, NIE! @G.J. Gersberg (Josina) „Ostereier im Garten verstecken kleine und große Kinder necken!“
  14. Stephan_sombra

    Die Ameise

    Die Ameise trägt gut und gerne, sammelt Körner und auch Kerne. Tag ein, Tag aus, denselben Weg. Vom Wald hinein ins warme Haus. Die Ameise wollte mehr, sie wollte hinaus aufs Meer. Da stand sie nun allein am Strand, da bewegte sich der feine Sand. Die Ameise stieg empor, stand auf dem Rücken von Eleonore. Na Nu, wer bist den du? Fragte die Ameise. Ich bin die Schildkröte Eleonore, wer bist denn du? Ich bin eine Ameise und möchte hinaus aufs Meer. Dann begleite mich, ich bring dich hinaus aufs Meer. Eine Runde können wir drehen, dann musst du leider wieder gehen. Doch versprechen kann ich dir, nächstes Jahr zur selben Zeit, werden wir zwei uns wieder sehen. Glücklich und zufrieden gingen beide Ihre Wege.
  15. Stephan_sombra

    Wir sind ...

    Wir sind alle nur Kinder Sicher verpackt Eingehüllt In einer Erwachsenen Hülle.
  16. SecondChance98

    Einsam (Kurz)

    Kleine Maus, ich fühle mich so einsam Ich vermisse die Zeit, wo wir zu zweit waren Oh Baby, ich liebe dich für immer Sehe ich dich, denk ich sofort an die Kinder
  17. Kuscheltier Einsam wacht das Kuscheltier im Kinderbett. Kämpft gegen Schatten und böse Träume, damit das Kind, sein Kind, ruhig schlafen kann. Weicht nicht von dessen Seite, wenn Hexen tanzen an der Zimmerdecke, wenn Drachen Feuer speien und Bestien die Zähne fletschen. Kämpft gegen Monster und schwarze Reiter, Gespenster und Zaubermeister. Ein Held in des Kindes Fantasiewelt. Doch manchmal kann er sein Kind nicht schützen. Nur Tränen trocknen, wenn die reale Welt das Kinderherz entstellt. Wenn sich die kleinen Hände, krallen tief in sein Fell. Und das Kind hofft dass es geht schnell vorbei. 04.10.2009
  18. nadir

    Haiku

    Meine Kindheit; ein Echo – als ich die Bucheckern knackte war es zu hören.
  19. Josina

    WELT höre

    Welt höre! So viele Deiner Kinder weinen in dürftigen Lagern einquartiert Kinderaugen schauen irritiert Welt lass die Waffen schweigen! Vom Schicksal geschlagen diese Not Welt du darfst nicht wegsehen Wohin sollen diese Kinder gehen Sie brauchen so viel mehr als etwas Brot! Die Kinder sind sich selbst überlassen willst Du sie nicht hören nicht sehen Kinder sollten sich angenommen fühlen Welt es liegt bei Dir OB diese Kinder dich später lieben oder dich später hassen! G.J. Gersberg (Josina)
  20. MonaLena

    Liebesgedicht an den Strom

    Noch kein Jahr ist unser Fritz, sitzt er da im Schneidersitz, mit dem Kabel in der Hand, das er so am Boden fand, kaut und leckt dran mit entzücken, weil ihn die ersten Zähnchen drücken. Voll schreck komm Mutter angerannt, reiß ihm das Kabel aus der Hand, spricht:“Nein, Fritz! Jetzt aber ehrlich, was du tust ist sehr gefährlich! In dem Kabel wohnt ein Geist, der dich fürchterlich verreißt! Er bedroht dein Leben! Das Kabel kann ich dir nicht geben!“ Fritz ist nun ein schlaues Kind, wie es viele Kinder sind, und entdeckt danach geschwind, dass da kleine Löcher sind. Immer zwei, in jeder Wand, suchend tastet Kinderhand, ob nicht etwas zu entdecken, das sich darin kann verstecken. Mutter sagt: „Nein, Fritz! Komm her! Diese Löcher bitte sehr, sind nicht gedacht für deine Finger, steck nichts hinein, nein, nie und nimmer!“ Und ein kleiner Deckel dann, den Fritz nicht selbst entfernen kann, macht die Löcher ganz fest zu. Mutti denkt, nun hat sie Ruh! Viele Tage geh´n ins Land, die Gefahr scheint stets gebannt, als an einem Sommertag, der Fritz nicht so recht atmen mag. In der Nase steckt ein Ding, das gehört da gar nicht hin. Der Doktor in dem Krankenhaus, zieht eine Batterie heraus, von einer Uhr, ganz winzig klein, und Mutter sagt: "Fritz! Muss das sein?“ Am Abend soll der Fritz ins Bett, das findet er meist nicht so nett. Wenn Dunkelheit ihn sanft einhüllt, die Angst dem Fritz das Herz erfüllt. Das Licht bleibt an, weil nur sodann, der kleine Wicht gut schlafen kann. Der böse Geist, der noch hier wohnt, hat ihn mit Helligkeit belohnt. "So schlimm kann der doch gar nicht sein!“, denkt Fritz und schläft gemütlich ein! Die Mutter sieht ihn liebend an, streichelt ihm durchs Haar sodann. Sagt: „Schlafe wohl, mein kleiner Sohn, der Geist er leuchtet dir. Wenn du ihn auch nicht sehen kannst, so ist er doch stets hier. Jeden Tag, da hilft er uns, er wohnt ihn jedem Haus. Du merkst es gleich, ist er nicht da, sind alle Lichter aus. Er wäscht die Wäsche, das Geschirr, er kühlt dir deine Speisen. Er wärmt das Wasser und das Haus, lässt uns sogar verreisen. Er bringt uns Wohlstand und viel Glück und fordert nichts dafür zurück. Pure Energie ist er und dafür danke ich ihm sehr!" Der Geist wacht noch die ganze Nacht, solange Mutter nachgedacht. Er erhellt ihr all die Tasten, doch dann muss sie Bildschirmfasten, denn am frühen Morgen, muss sie viel besorgen. Ihr treuer Freund hilft ihr bestimmt, weil´s sonst kein gutes Ende nimmt. Der Strom-Geist, er ist immer da! Das ist ein Wunder, wirklich wahr! (Um drei Uhr morgens, da konnte ich nicht schlafen und Reime schwirrten mir durch den Kopf. Also nutzte ich den Moment, dem viele Gedankenspiele von Stromlosigkeit voraus gingen, und schrieb ein Liebesgedicht an den Strom. Lebhaft stehen mir die Zeiten vor Augen, als die Kinder diesen guten Geist im Haus kennen lernten. Ich freue mich über die Challenge #stromleben bei story.one, die mir Inspiration bietet, über etwas nachzudenken, das mir schon so selbstverständlich erscheint! Leider sind Gedichte dabei nicht erwünscht, also freue ich mich hier jemanden mit diesem kleinen Schwank etwas zu unterhalten. Danke für die Möglichkeit! )
  21. Die kleine Geschichte vom Mädchen Hilflosigkeit Plötzlich stand ich zwischen zwei hohen Mauern und wusste nicht, wie ich hierher gekommen war. Auch nicht wo ich bis eben gewesen war oder wo ich hin wollte. In meinem Kopf existierte kein Davor und kein Danach, nur die Mauern auf beiden Seiten von mir. So weit ich blicken konnte gab es dort nichts anderes. Es war weder dunkel noch hell, doch ich konnte gut sehen und überrascht stelle ich fest, dass ich keinen Schatten warf. Aus der Ferne hörte ich ein seltsames Geräusch, wie ein Klopfen auf Sand. Ich ging langsam darauf zu, anfangs sehr unsicher, weil alles so fremd war. Aber dieser Ort vermittelte mir, dass ich keine Angst haben muss und die Mauern schienen mich nicht einzuschließen, sondern vor der Welt dahinter zu schützen. Auch war mir, als würde an diesem Ort keine Zeit zu existieren. Nach einer Weile sah ich ein Stück vor mir eine Gestalt, die sitzend an die Mauer gelehnt fast mir dieser zu verschmelzen schien. Mit der linken Hand klopfte sie einen gleichmäßigen Takt auf den Boden und ich erkannte, dass es sich um das Geräusch handelte, welches ich zuvor gehört hatte.. Ich ging noch ein paar Schritte näher, aber die Gestalt beachtete mich nicht. Nun konnte ich sehen, dass es sich um ein Mädchen handelte, doch ihr Gesicht wirkte sehr erwachsen mit ruhigen Augen und einem wissenden Blick. Ich kannte dieses Mädchen, aber ich wusste nicht woher. Ich wollte bei ihr bleiben und so setzte ich mich an die Mauer ihr gegenüber, schwieg eine Weile und schaute ihr einfach nur zu. „Wer bist du? Und wo sind wir hier?“ fragte ich schließlich. Auch jetzt sah sie mich nicht an, und ich begriff, dass es ihr unmöglich war sich zu bewegen. Mit Ausnahme ihrer linken Hand, die noch immer einen Takt klopfte. Ihre Stimme war leise als sie antwortete, aber klar und melodisch: „Ich bin die Hilflosigkeit. Aber dies ist nur ein Spiegel, kein wirklicher Ort. Ich freue mich, dass du zu mir gekommen bist.“ Ich verstand nicht genau was sie meinte, aber die Vorstellung in einem Spiegel zu sein behagte mir gar nicht. Ein Spiegel wovon? Als hätte sie mein stummes Fragen gehört, sprach die Hilflosigkeit weiter: „Es ist ein Spiegel deiner Handlungsmöglichkeit und Macht. Aber denk nicht darüber nach wo oder warum dieser Ort ist, du wirst nur eine Weile hier bleiben.“ „Heißt das, ich kann wieder zurück?“ fragte ich dann doch, „aber zurück wohin? Und welche Macht, hier sind nur die Mauern, was könnte ich schon tun? Und was machst du hier?“ überstürzte ich die Hilflosigkeit mit einer Frage nach der anderen. „Der Reihe nach“ begann diese, „Ja, du wirst zurückkehren, wenn die Zeit gekommen ist. Wohin kann ich dir nicht sagen, denn du würdest hier bleiben wollen, und das geht nicht. Welche Macht du besitzt, liegt genau zwischen diesen Mauern, sie sind dein momentanes Wirken auf die Welt. Sie zeigen alles, was du tun kannst. Auf die Frage, was ich hier tue, gibt es eine kurze und eine lange Antwort. Die kurze lautet: Nichts. Die etwas längere: Es ist meine Aufgabe, das Tun zu unterbinden. Ebenso, diesen Ort für dich zu wahren und dich her zu rufen, wenn es nötig ist. Du bist wegen mir hier und ich wegen dir. Ich sorge dafür, dass deine Ohnmacht eine Gestalt erhält, die du nicht zu fürchten brauchst, denn sonst würdest du Angst vor ihr haben und versuchen dagegen anzukämpfen. Ich selbst aber bin nur ein Spiegelbild deiner.“ Wir schwiegen eine ganze Weile, ich wusste auch nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich fühlte mich ein wenig verraten, wollte nicht hier sein und mich meiner eigenen Hilflosigkeit preisgegeben. Sie klopfte noch immer mit der Hand auf den Boden, stur und gleichmäßig. „Warum tust du das?“ fragte ich zunehmend irritiert. Tap tap tap tap tap tap tap. Ich zählte sieben Klopfer ehe sie antwortete: „Es gibt hier keine Zeit, du bist in einer Welt zwischen dem Davor und Danach. Doch außerhalb dieses Orts verstreicht mit jedem Klopfen eine Sekunde. Ich zeige damit die Zeit an, die zwischen dem Davor und Danach vergeht. Symbolisch sozusagen.“ „Und in welche Zeit werde ich zurückkehren?“ „Weißt du das denn nicht?“ fragte die Hilflosigkeit. „Die Zeit kennt nur eine Richtung. Du kommst aus dem Davor und gehst ins Danach, anders geht es nicht.“ Das Klopfen schien kurz langsamer zu werden, ging dann aber beständig weiter. „Es ist bald soweit.“ sagte sie leise. Eine seltsame Mischung aus Angst und Erleichterung überkam mich. Ich wollte fort von diesem Ort und fürchtete mich zugleich ihn zu verlassen. Nein, ich fürchtete mich vor diesem Danach und der Welt hinter den Mauern. „Was passiert, wenn ich im Danach bin? Werde ich mich wieder erinnern? Werde ich... ich sein?“ fragte ich ein wenig ängstlich. „Was passiert wirst du selbst entscheiden und ja, du wirst dich erinnern. Und du wirst du sein, aber doch verändert. Einmal diesen Ort betreten, wirst du ihn nicht als derselbe Mensch verlassen, das ist unumgänglich.“ sagte die Hilflosigkeit mit zunehmend verblassender Stimme. Ich stand auf, denn die Mauern schienen sich langsam aufzulösen und erschrocken stellte ich fest, dass ich wieder den Hauch eines Schattens warf. „Werde ich hierher zurückkehren?“ flüsterte ich und spürte gleichzeitig wie die Welt außerhalb nach mir griff. Ein Nebel schien Konturen und Geräusche einzuhüllen, auch das Klopfen wurde immer dumpfer. „Ich hoffe nicht.“ hauchte die Hilflosigkeit noch, dann verschlang der Nebel sie und die Mauern. Ich blinzelte und der Nebel löste sich langsam auf, die Hilflosigkeit und die Mauern waren verschwunden. Ich war im Danach.
  22. Elena aus Kasachstan Sehr viele bittere Tränen sind damals geflossen wie in Trance erzählt mir Elena von dieser Zeit Vater von Beruf Wachmann er wurde erschossen Mutter flüchtete sich in Alkohol es gab oft Streit Damals in Kasachstan Mit vielen Männern hat die Mutter oft gesoffen vernebelt von dem Alkohol wurde sie rüder Ich war damals fünf war sehr verschlossen Mutter bekam drei Söhne meine kleinen Brüder Damals in Kasachstan Wir Kinder hatten oft Hunger waren viel allein liefen zu den Nachbarn wurden nicht vertrieben Die Nachbarn gaben uns Brot kannten unsere Pein Kinder gehören zu der Mutter hatte die Behörde entschieden Damals in Kasachstan Elena spricht leise ich war erst zehn Wenn meine Mutter ihren Rausch ausschlief Ließ ich die Schultasche im Hausfleur stehen Kühe melken Mutters Arbeit dann tat ich dies Damals in Kasachstan Meine Mutter lebt in der Nähe von mir die Brüder kommen so dann und wann wir haben doch nur diese eine Mutter Wissend dabei lächelnd schaut Elena mich an. Heute in Deutschland Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
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