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feedback jeder art Wintermorgen
Kurt Knecht veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Wintermorgen; starr in Kälte, weiß im Reif steht jeder Baum, blasser Mond weit in der Ferne, unwirklich man sieht ihn kaum. Eine gelbe Sonne scheint schon, zaubert Funkeln auf das Feld; magisch glitzern Diamanten, einer gar verwunschener Welt. Klar die Luft ein freies Atmen, überall riecht es nach Schnee; zugefroren ist der Weiher, eisbedeckt ist schon der See. Eingefroren scheint die Szene, überall ganz nah und weit; läßt sie feiern jede Seele, diese schöne Jahreszeit. -
feedback jeder art Checkliste fürs Dasein...
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Checkliste fürs Dasein… als einzig wahrhaft großer Reise in bemessener Zeit. Wohin? Wie lange? Was dann? Weg durch eigene Jahreszeiten als Ziel? Mitnehmen, was tragbar? Teilhabend - Woran? Mitfühlend - Mit wem? Gestaltend - Was? Am Ende Loslassen - Was? Wovon? Zurücklassen - Was? Vererben - Wem? Was? Aschenreste, Spuren - Wo? Wo Seele und Geist jetzt? Wer weiß das schon? Schweigen und Stille?-
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- am ende
- freie form reise
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feedback jeder art heimkehrer
asphaltfee veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
heimkehrer den hügel bergan schon die kirchturmspitze sehen der mais salutiert am straßenrand steht spalier vor blauem himmel winkt mir nach vor der friedhofsmauer nicken sonnenblumenköpfe ihr okay das gelb verblasst die katze schleicht durchs stoppelfeld hat keinen blick für heimkehrer wie mich die herbstsonne wärmt ein zuhause .sep_2024- 2 Antworten
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- jahreszeiten
- ungereimtes
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feedback jeder art Mag nur in ihr zuhause sein
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wie liebe ich die Frühlingszeit, wenn Blumen froh gedeihen und in des Waldes Einsamkeit kein Schnee mehr lieget, weit und breit. Was schätze ich den Sommer, ach, wenn ich nach hellen Stunden mich schütze unterm Blätterdach vor Regen und vor Donnerkrach. Auch für den Herbst ich dankbar bin, mit allen seinen Farben wenn Blätter wehen her und hin und kalte Luft umströmt mein Kinn. Den Winter kann ich lieben nur, obgleich mein Körper fröstelt, fortschreitend ist die Jahresuhr im Herz' von Kälte keine Spur. Was haben diese vier gemein, um Wärme, Wind und Froste? In deren Welt fühlt man sich klein, mag nur in ihr zuhause sein. -
feedback jeder art Es wird kälter
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Es wird kälter Der Monat Zwölf wird bald beginnen, der Monat Elf er flieht von hinnen. Es naht Advent mit großen Schritten, man streut sich Zimt auf seine Fritten. Es wird nun kälter ohne Frage, vorbei sind nun die warmen Tage. Die Hose friert am Steißbein fest, verlassen ist das Storchennest. Die Störche werden weiterziehen, um miesem Wetter zu entfliehen. Auch mancher Rentner der zieht um und treibt sich auf Madeira rum. Die Bluse klamm, die Schuhe nass, den Huren macht es keinen Spaß, wenn Sie auf Straßen und Alleen im Winter nach den Freiern sehen. Sie sollten warme Kleidung horten, es wird jetzt kälter allerorten, Der Minirock muss in den Schrank, mit nackten Haxen wird man krank. Der blanke Busen wird bedeckt und in ´nem Overall versteckt. Der Baumwollschlüpfer findet Nutzen, dazu am Beinkleid warme Stutzen. Derweil ich mit den Zähnen knirsche, da frieren Rehe wie auch Hirsche. Die Kälte kriecht mir ins Gebein, kann denn nicht immer Sommer sein? Die Heizung wird nochmal gecheckt, mit Rum da wird sich eingedeckt. Denn Grog hält mein Gerippe warm, er schützt den Magen und den Darm. Der Vater kehrt das Laub mit Qual, er tut dies nun zum x-ten Mal. Die Mutter füllt den Rumtopf auf und packt noch letzte Früchte drauf. Die Oma strickt jetzt dicke Socken, man will ja nicht im Kalten hocken. Der Opa Franz, er brennt jetzt Trester, er säuft das Zeug meist zu Silvester. Den Rest, den säuft Mops Isidor, er liegt vor unsrem Ofenrohr. Der Kater Maunz, er ist beleidigt, weil unser Mops den Trunk verteidigt. Den Kröten, die einst laut gequakt, hat längst die Stimme schon versagt. Kurzum, die Jahreszeit setzt Spuren, die Kröte kommt nur schwer auf Touren. Auch meldet sich Corona wieder, das Virus lässt sich dummdreist nieder und kämpft mit dem Immunsystem, das Ganze wird nicht angenehm. Es läuft die Nase, Halsschmerz quält, Ich bin von Hustenreiz beseelt. Mein Kopf er schmerzt, ich habe Fieber, Der Sommer ist mir wirklich lieber! @Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 3 Antworten
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feedback jeder art Natur Haikus
Darkjuls veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Japanische Formen
Vogelgezwitscher zwischen knospenden Zweigen Zeit des Erwachens Baumwipfel tanzen zur Melodie des Windes Blattrauschsinfonie Des Waldes Frieden in lichtdurchflutetem Sein der Kathedrale Zugvogelgeschrei Sehnsucht unter den Schwingen Hoffnung im Gepäck Wintermärchentraum warmer Kakao mit Sahne im Ofen die Glut -
feedback jeder art Winter naht (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Winter naht… Im Juli hat man noch gesessen am Gartengrill zum Bratwurstessen. Auch der August ist meist sehr warm und reizt mit Grillfleisch Deinen Darm. Selbst der September, kann man sagen, kommt noch daher mit schönen Tagen, doch manchmal auch mit derbem Wind und zeigt, auf welchem Weg wir sind. Vom Gartenmagazin Du lerntest, dass Du jetzt schnell den Rettich erntest. Die Rüben auch, im Beet sie schmollen, weil sie nicht länger warten wollen. Du gräbst die rote Beete aus und trägst das rote Zeug ins Haus. Die Blätter fallen leis‘ zu Boden, Du holst hervor Dir Deinen Loden. Denn der Oktober bringt viel Regen, für die Natur ist das ein Segen. Nun ist das Laub noch einzusammeln, es soll nicht auf der Wiese gammeln. Du braust im Schuppen Deinen Trester und machst den Garten winterfester, die Gartenmöbel in die Laube, darüber eine Plastikhaube. Noch schnell ins Autohaus gelaufen, Du musst noch Winterreifen kaufen und willst damit Dich just bewahren vor schneebedingten Rutschgefahren. Doch ob der Winter hart, ob mild, wer ist es, der Dein Wissen stillt? Die Wetter-Macher im TV sind nur für eine Woche schlau. Du siehst ein Buch vom Wandschrank segeln, darin steh’n alte Bauernregeln. Du ziehst Dir ein paar Sprüche rein, wirst Du danach denn schlauer sein? „Bezahlt man Dir Schlechtwetter-Geld, kann’s sein, dass starker Regen fällt!“ „Meint Bauer’s Sau, sie sei ein Eber, erwarte starkes Schneegestöber!“ „Wenn im Oktober Liebesdamen beim Liebesspiel abrupt erlahmen, wenn Opa ist auf Sex ganz wild, dann wird der nächste Winter mild!“ „Wenn Nik’laus, unser heil’ger Mann, statt Stiefel hatte Schlittschuh‘ an, lacht deshalb amüsiert der Zeisig, dann wird der Winter kalt und eisig.“ Wer kann nur solchen Quatsch verfassen?, denkst Du bei Dir und bleibst gelassen. Der Sprücheschreiber hat ´nen Knall, der Winter kommt auf jeden Fall! Im Haus, da klopft’s in allen Rohren, ein Teil davon ist zugefroren. Die alte Heizung macht Verdruss, das riecht verdammt nach Exitus. Dabei hat grad die Firma Moll gepumpt Dir Deinen Öltank voll. Der Funke zündet nicht den Zünder, drum friert dein Weib und auch die Kinder. Nun ist es Winter und mit Macht, da friert es, dass die Schwarte kracht. Die Straßen, die sind spiegelglatt, gut, dass man etwas Streugut hat! Das streust Du munter vor das Haus, sonst rutscht der Postmann plötzlich aus, derweil er bringt Paket und Post und hinschlägt durch des Winters Frost. Wenn er sich bricht dann seine Waden, dann hast Du einen Haftpflichtschaden. Selbst Oma Schmitz, auf ihren Krücken, lässt draußen sich zur Zeit nicht blicken. Auch Ottokar, ihr Labrador, wärmt fröstelnd sich am Ofenrohr. Er hat, was draußen er verrichtet, nun auf dem Teppich aufgeschichtet. Selbst auf dem Teich, der zugefroren, glotzt Kunigunde traumverloren und hofft, dass sich ein Eisloch böte, sie ist der Oma Lieblingskröte. Der erste Schnee fällt jetzt ganz leis‘, bedeckt die Kröte und das Eis. Die Kröte quakt: „Ich würd’s begrüßen, tät mich jetzt ´ne Prinzessin küssen. Ich könnt‘ als fescher Prinzenbube mich wärmen dann in Omas Stube.“ Doch weder solche Adelsmaid noch Oma sind zum Kuss bereit. Zudem, im Winter droht die Grippe, es naht heran die heil’ge Sippe. Das Christkindlein in allen Wintern liegt in der Kripp‘ mit nacktem Hintern. „Das macht ihm nichts“, Maria spricht, „dies fällt bei uns nicht ins Gewicht. Wir warten auf 3 Königsgören mit Gold und Weihrauch sowie Möhren. Derweil der Josef raucht ´ne Kippe, nehm´ ich die Möhren gegen Grippe. Ich mach‘ davon ´ne heiße Suppe, dann freut sich unsre heil’ge Truppe. Im Stall hab ich noch Alkohol, da ist ´ne ganze Flasche voll. Drum wird die Heil’ge Nacht auch gut mit Williams Christ in unsrem Blut.“ So gab‘s (entgegen aller Sagen) in Betlehem was für den Magen, was in der kalten Winternacht dem Jesuskind viel Freude macht. Es hat im Winter akkurat ´ne Lösung jeder schnell parat, kämpft gegen Kälte, Eis und Schnee mit einer zündenden Idee. Ob es nun Alkohol, ob Möhren, ob Labrador, ob heil’ge Gören, ob Ofenrohr, ob dicke Kröten, sich warm zu halten ist von Nöten! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 3 Antworten
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feedback jeder art Gedanken eines Wanderers
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Gedanken eines Wanderers Promenadenmeile, wo Etablierte einander grüßen, Flanierstrecke für Müßiggänger sind sie nicht - diese Wege im Wald. Steinig, bemoost, ausgewaschen, ausgetreten sind sie, durchkreuzt von Wurzeln jeglichen Wuchses. Adern, Kanäle mit Lebenssaft, schlangenhaft sich winden aus dunklem Erdreich. Verschlissen und schutzlos, dem Tritt des Wanderers ausgesetzt, zwingen sie ihn, jeden Schritt bedacht und konzentriert zu setzen. Alte, junge, kleine, hochstämmige Waldbewohner an den Seiten ihn auf seinem Weg durch die Jahreszeiten stumm begleiten. Bilder vom Blühen, Reifen, Verglühen und Niederfallen erinnern ihn vor allem an eigne Lebenszeiten. Gleicht nicht der Wurzelpfad dem Weg durchs eigne Dasein, das ständig in Gefahr aus dem Tritt zu kommen? Geht irgendwann der Wald zugrunde, werden Wurzelwege bald verfallen, unsre Wurzeln ebenso. Letztendlich ist es das gleiche Erdreich, das uns alle nährt.- 4 Antworten
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- freie form mit reimen
- jahreszeiten
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Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Blätter über's Land. Und Bäume steh'n wie Maiden, in festlichem Gewand. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Nebel über'n Wald. Und alle Stimmen schweigen, die Welt wird zart und kalt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Stürme über's Feld. Und Wolken dräu'n wie Türme, hoch am Himmelszelt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Sonne über's Tal. Und alles glitzert funkelnd, wie reich geschmückter Saal.
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- herbst
- jahreszeiten
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feedback jeder art Das letzte Vierteljahr
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Das letzte Vierteljahr Das letzte Vierteljahr bricht an, das Jahresende schleicht heran. Die Blätter von den Bäumen fallen, GROG-schwanger wird man sehr bald lallen. Das Schuhwerk ist jetzt auch viel feuchter. Für leichte Mädchen wird‘s nicht leichter, wenn an den Straßen und Alleen sie frierend nach den Freiern sehen. Der Frösche Liebespiel im Tümpel ist bei dem Wetter auch nicht simpel. Im Mai war das Gequake‘ groß, doch jetzt im Moos ist nichts mehr los. Die Wiese wird noch mal geschnitten; sie hat im Sommer arg gelitten. Die Nacht ist lang, der Tag ist kurz, nach Moder riecht so mancher Furz. Der Regen fällt viel stärker nun. Man kann nicht raus, was soll man tun? Auch hätte man jetzt Zeit für Sex, das denkt sich auch die Dogge Rex. So sitzt man passiv am Kamin, weil man nicht weiß mit sich wohin. Ein Pfeifchen das wird angebrannt, das Kamasutra ist zur Hand. Die Ehefrau mit leichten Macken, will lieber schon die Plätzchen backen, Anstatt im String und schwarzen Straps zu warten auf den geilen Paps. Rundum, die Stimmung, die ist trübe. Es wird wohl nichts mit heißer Liebe. Auch an der Wand den beiden Fliegen scheint heut das Fliegen nicht zu liegen. Man könnt‘ im Keller basteln gehn' und gleich mal nach den Ratten sehn‘, die sich so tummeln nur zum Spaß im Dunkeln hinterm Einweckglas. Der Nachbar Otto brennt schon Trester; er säuft das Zeug meist zu Sylvester. Den saufen auch die Partygäste und Maunz der Kater säuft die Reste. Bald im November naht heran mit Schwert und Pferd ein heil´ger Mann. St. Martin, der herbei geeilt, wie jedes Jahr den Mantel teilt. Den reicht er ruck zuck im Gedränge nem Bettler in der Menschenmenge. Der Bettler murmelt, „das ist gut, doch hätt‘ ich lieber einen Hut!“ Ist Martin dann davon geritten, erscheint schon Nik’laus mit dem Schlitten. Fliegt über Eichen, Birken, Pappeln, nur um in ´nem Kamin zu zappeln. So naht Advent mit großen Schritten, man streut sich Zimt auf seine Fritten. Jetzt weißt du, es ist höchste Zeit: Geschenke-Wahnsinn macht sich breit. Das Christfest steht schon vor der Tür; Ihr Kinderlein….. tönt das Klavier, an dem uns Opa traut begleitet, derweil sich die Verwandtschaft streitet. Das Neue Jahr, so hofft man schließlich, wird besser und nicht so verdrießlich. Das erste Vierteljahr bricht an: „Ob man was besser machen kann?“ © Melda-Sabine Fischer aus ihrem ersten Buch "Das wahre Leben - Total verrückt und doch echt" (erschienen im BoD-Verlag) -
Frühling Sonne mit schönen warmen Strahlen, die Lust entfachen darin zu baden, im wunderschönen Stelldichein, zum Seelenfrieden obendrein. Das schöne Wetter nunmehr gibt, eine Harmonie, die uns sehr liegt, einen Wohlwollen zum Ganzen eben, was Flora und Fauna so hergeben. Die Pflanzen voll in Blüte steh´n, das kleidet nun den Lenz sehr schön, gediegen man dazu hören mag, das Vogelzwitschern am Frühlingstag. Das was erhofft ward, ist gegeben, der ganze Lenz mit vollem Leben, im Sinne wohl von Fruchtbarkeit sowie auch langer Tage Zeit. Wahrhaft, eine Idylle ohnegleichen, mag unsere Wahrnehmung erreichen, wenn uns Beschriebenes so umgibt, es ist das, was uns sehr wohl liegt. So sollt´ ein jeder wohl genießen, Schönheit,- wenn die Blumen sprießen, die Sonne dann am Himmel lacht, ein laues Lüft´chen Kunde macht, was endlich zu sehen ist, - fürwahr,... ... in voller Pracht: Der Lenz ist da! R. Trefflich 2009 / 2021
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feedback jeder art Die Krähe des Rhabarberfeldes
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Die Krähe des Rhabarberfeldes Eine Krähe sitzt zu herbstlicher Zeit am Rande des Rhabarberfeldes, nicht weit. Ihren Augen fehlt das Sommerfunkeln, Wehmut ist eingekehrt, könnte man munkeln. Allein sitzt sie am Wegesrand, wo sie im Sommer ihre Klunker fand. Dort gab es ein Geheimversteck für Silberringe und auch Goldbesteck. Jedes Jahr gefüllt von einer neuen Krähe – ihr Ziel stets reiche Damen aus der Nähe. Wie beim Schatz der Nibelungen ist das Leid der Damen weit geklungen, bitterer als Kriemhilds Klagen, schmucklos ist ihr Stolz in diesen Tagen! Der Schmuck? Er funkelt in den kleinen Krähenaugen. Sie sind tadellos, scheinen zu taugen! Wenn die Bauern das Feld ernten, wie jedes Jahr, sitzt die Krähe wieder traurig ohne Klunker da. Denn geplündert wird ihr Diebeshort durch den alten Schmied vom nahen Ort. Im Winter schmiedet er einen neuen Schatz aus dem Schmuck vom nahen Krähenplatz. Jedes Frühjahr kommen die Damen zu dem Schmied, kaufen neuen Klunker, immer das gleiche Lied! Mit den ersten Blüten kommt die neue Krähe, die im Rhabarber lauert in der Nähe. Das wiederholt sich jedes Jahr, es war schon immer so, das ist wahr.- 2 Antworten
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- ernte
- jahreszeiten
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feedback jeder art Alles zu seiner Zeit
Darkjuls veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Alles zu seiner Zeit Oh bleib mir ewig junges Grün dein Charme, er keimt im Neubeginn ich spüre in mir Energien werde am neuen Tag erblühn an dem ich voll des Glückes bin Ach währ mir ewig sattes Gold im warmen Schein, liegt mein Gedeih dem Regen hab ich nie gegrollt dem Leben stets Respekt gezollt zu deiner Zeit fühlt ich mich frei So leucht mir ewig Farbenpracht du Malersmann und Gabentisch hab meine Ernte eingebracht und gut geruht so manche Nacht der Wind ist kühl, gar mächtig frisch Nun fall mir ewig sanftes Weiß Besinnlichkeit und Spiegelung ´s Leben ruht in Schnee und Eis gelassen blickt zurück der Greis schwelgend in Erinnerung ... -
Lebensgefährten Du bist mir ein Gefährte durch das Leben, begleitest mich vom Morgen bis zum Abend, so treu, in guten wie in schlechten Zeiten; wenn alles schläft und alle Kräfte ruhen, vermag ich deine Nähe noch zu spüren und weiß, dass du und ich gemeinsam warten. Ich will den Neubeginn mit dir erwarten, ein Tag führt stets zum letzten Winterabend, dann scheint die Sonne wieder und beizeiten erkenne ich, die Zeit, sich auszuruhen ist nun vorbei, es gilt, sie aufzuspüren, die Zeichen frischen Wandels zu erleben. Du lässt mich tief im Inneren verspüren, wie lohnenswert es ist, nur abzuwarten, ganz ohne Ungeduld, ein Erdenleben scheint lang zu sein, doch so ein Frühlingsabend beweist, wie kurz sie sind, die Jahreszeiten, der Winter? Nur ein Bett, darin zu ruhen. Ich lasse dieses Bett auf sich beruhen, bin aufgewacht, will sehen, hören, spüren und keinen Augenblick mehr länger warten; komm, erste Blüte, zeige mir das Leben, begleite mich, vom Morgen bis zum Abend sei auch Gefährte in den neuen Zeiten. Du gibst Signal und wie bei den Gezeiten des Meeres, die mal wogen und mal ruhen, ist jetzt die Zeit der Flut, die Knospen spüren und folgen, öffnen sich, vorbei das Warten, ein Blütenmeer, ein freudiges Erleben, im Sonnenuntergang an diesem Abend. Ich sehe dich, am Morgen wie am Abend, selbst wenn ich weine, in den schlechten Zeiten, auch wenn mich alles drängt, mich auszuruhen, kann ich die Lebensfreude in mir spüren, die hellen Tage, die noch auf mich warten; Gefährte Baum, Begleiter durch mein Leben, wir beide leben, wachsen, träumen, warten, wir beide spüren, blühen, wachen, ruhen seit Kinderzeiten, bis zum Lebensabend.
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