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feedback jeder art Mein dorniges Sein
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Mein dorniges Sein Dein Antlitz glänzt so sternenklar, Du lächelst einfach wunderbar! Die Wüste dämmert, nah, fast Seit’ an Seit’, trotzen wir der Dunkelheit. Die Straße reicht zum Horizont, Deine Liebe wünsch’ ich mir! Du Schönheit vor der Wüstenfront, so bleib’ doch etwas länger hier! Fühlst Du auch am Straßenrand? Komm, reich’ mir Deine zarte Hand! – Du wirst mich leider doch verlassen, Dich mit mir nicht mal befassen, Du hast mich nicht einmal bemerkt, Dich mit Chips und einer Dose Coke gestärkt, Du hebst den Daumen in die Welt, Du stehst da an der Tanke, bis ein Auto hält, Du entschwindest in die Ferne – allein bleib’ ich im Licht der Sterne. An meine öde Lebensküste brandet all die Einsamkeit der Wüste. Dies Schicksal gleicht dem kläglich’ Elend, welches man als Wüstenkaktus kennt. Ich bin ein solcher, voller Dornen, gar verzweigt – warst Du mir deshalb abgeneigt? Zweisam wird mir Liebe kaum, herbei wünsch’ ich den Regen, doch regnet’s nur im nächsten Traum, in der Ferne suchst Du Deinen Segen – Deine Coke nur lag an meinen Saum.- 2 Antworten
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- einsamkeit
- sehnsucht
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feedback jeder art Die Welt wird stumm
Sonja Pistracher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Die Welt wird stumm, bevor der Sturm, der sich nicht legt über sie mit einer Stärke fegt, die sie erschüttert und atemlos erst dann erreicht, wenn ihr Zustand einem Wahnsinn gleicht. Die Welt wird stumm und gibt nicht auf, obwohl zu Hauf der Mensch die Ohnmacht spürt, während die Angst sich anschleicht und voll Wucht den Tag an jede Nacht verliert. Die Welt ist stumm betroffen, bleich und selbst das Wörtchen „reich“ interpretiert sich zitternd, den Verfall der Zukunft witternd anders, leidgeprüfter, kraftlos eben und will doch leben. Die Welt, die stumm sich präsentiert und ungeniert ankämpft gegen Goliath, der unsichtbar, doch wahr uns Menschen schockt, während er in jedem Winkel hockt, kompensiert mit aller Kraft den Druck auf jeden, der nun in einer Einzelhaft. Die Welt erkennt im dunklen Drama dieser Zeit, es ist soweit, dass, um uns selbst zu schützen, jeder von uns muss jedem nützen und dass nur so unser aller Zukunft mag gelingen, wenn wir gemeinsam, bevor verzweifelt, das Leid zu Boden zwingen. Die Welt sind wir, die sich vereint und stärker als die Sonne scheint, voll Kraft, Dankbarkeit und tief empfundener Empathie aufsteht, weitergeht, gebündelt ihre Energie dem Alltag übergibt und schenkt, sodass gelenkt wird jeder weitere Schritt und als Segen geht auf unser aller Wege mit. -
nur kommentar Gedankenkontrolle
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Lebensretter staatlicher Trendsetter mit Drohnenzonen für unsichere Personen personalisiert & aufgenommen – genommen wie ein Flittchen in Ketten bewegungsfrei nur unter Quarantäne wie Löschkopf Datendurms einwandfreie Gesinnungshygiene du verbreitest die Seuche drum bringt die Rate unter Kontrolle; die gemiedene Ratte nicht aktenkundiger Kontakte in Heimen ohne Heimat bewegt durch die regierte Gunst ansonsten bist du einfach dumm im Samenstau einer Statistik unmöglicher Ballistik: Sterblichkeit oder Selbstverantwortlichkeit? das ist hier die Plage die Selbsthilfe verneint wie man Müll handlich trennt effektiver durch Maschinen beschäftige nicht Infizierte mit überteuerten Schrecken deren Risiken fürsorgliche Führer anstecken Pandemie-Lethargie abwesender Hilfen! vor der Kotzmauer Köpfe gutgläubig knicken hilft bei kranken Bitten und säen isolierter Armut, die sich keine Masken leisten kann, oder nähen © j.w.waldeck 2020-
- demonstrationsverbot
- isolation
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feedback jeder art Auf der Wartebank
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Auf der Wartebank Der alte Mann, im Park, auf einer Bank, bemerkt sie nicht, die Frauen beim Spazieren und nicht das Kind, beim Raufen am Verlieren. Sieht nur nach innen, fühlt sich matt und krank. Das Leben, es pulsiert um ihn herum, die Bäume blühen, Vögel sind am Singen, als könnten sie die Daseinslust erzwingen. Des Mannes Rücken schmerzt, seit langem krumm. Was will ich hier, was hat mich hergeführt? Das fragt er sich, bleibt sich die Antwort schuldig und wartet weiter, einsam und geduldig. Worauf? Dass jemand ihm sein Bündel schnürt, ihn an die Hand nimmt, seine Schritte lenkt, damit er wieder weiß, wohin die Reise am Ende gehen soll, in Art und Weise des letzten Wegs, der ihm Erlösung schenkt. Der alte Mann, im Park, auf einer Bank, bemerkt den Tod. Er lächelt, voller Dank.
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