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  1. Ballade einer Winternacht Er hatte das Wirtshaus als Letzter verlassen, geschultert die Last auf den Rücken. Hinter ihm schlafende Gassen, aufwärts stieg er durch schneereichen Wald. Splitter von Mondlicht geisterten zwischen Fichten, ließen Schneekristalle kurz aufblinken. Stunde um Stunde knarrende Stiefeltritte. Spuren von Wild im Dickicht versinken. Irgendwann vor seinen Augen, von Sternen überwölbt, jenes stille Tal. Den Atem hält er an, lauscht. Da! Ein Lockruf? Willkommen der Schneekönigin? Fata Morgana? Halluzination? Oder Wirklichkeit? „Komm“, ruft sie, „zur unserer Hochzeit, ein Fest mit Schnee und Eis. Tausendfach glitzert der Boden. Tanzend wollen wir unsere Sinne bis zur Weißglut erregen. Danach Hand in Hand uns ins kühlende Schneebett zur Ruhe niederlegen und schlafen, schlafen! Flüstert dazwischen nicht eine Stimme, irgendwo? „Wanderer, kalt und tödlich ist ihre Liebe. Mit ihr vereint, wirst du nie mehr einen Frühling und keinen Sommer erleben.“ Was tun? Kälte kriecht über seinen Rücken Abrupt reißt er sich zusammen, trinkt einen letzten warmen Schluck, stapft weiter. Wo blieb nur die einzige Heuhütte imTal? Weit in der Ferne ein seltsames Licht. Beim Näherkommen ein Wechselspiel zuckender roter, gelber, bläulicher Flammen. Am Feuer auf einem Holzklotz in älterer, bärtiger Mann in Filzhut, Pelz und Stiefeln lud ihn zum Sitzen ein. „Ich habe dich erwartet“ und wies auf die Hütte hinter seinem Rücken. „Hier kannst du bleiben, bis deine Nacht im Licht des Morgens zu ende.“
  2. Und das am Hochzeitsmorgen…! Die Braut Gertrude plagen Sorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Ihr Bräutigam, der läuft auf Krücken, das kann Gertrude nicht entzücken. Er hatte neulich (vor zwei Wochen) das Wadenbein sich angebrochen. Den Gips, den hat er schon seit Tagen, er muss beim Gehen sich recht plagen. Der Gang zur Kirche wird nicht schön, denn alle Gäste werden seh´n, das Hosenbein ist aufgeschlitzt, und dass er sich auf Krücken stützt. Gut, dass der Schneider gegen acht ihr Hochzeitskleid vorbeigebracht, doch als sie‘s eilig ausgepackt, hat es der Kater vollgekackt. Für Ärger sorgt nicht nur der Kater, auch Kummer macht Gertrudes Vater. Beim Polterabend -unter Lallen- war stramm er in den Pool gefallen. Das wär an sich noch kein Malheur, doch war der Pool gerade leer. Er hat vor Schmerzen wild gezuckt und dabei sein Gebiss verschluckt. Ihr Vater Paul, er stammt aus Bingen, soll doch die Braut zur Kirche bringen. Nun muss den Job er zahnlos machen, den Mund geschlossen, ohne Lachen. Der Pfarrer auch kann nicht viel sagen, denn jeder weiß, den Pfarrer plagen im Mund Bakterien wie ein Fluch, drum hat der Pfarrer Mundgeruch. Die Braut Gertrude wirkt verzagt, es hat auch just noch abgesagt der Kirche bester Organist, weil er nicht ohne Fieber ist. Wer wird jetzt auf die Noten schielen, um ihr den Hochzeitsmarsch zu spielen? Die Braut hat wirklich große Sorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Die ersten Gäste trudeln ein, das kann nur die Verwandtschaft sein, die angereist aus Ibbenbüren, sie wollen bei der Braut logieren. Natürlich sind die viel zu früh, um neun Uhr morgens klingeln die. Die Tante Käthe, Onkel Hein, der Opa Fritz (ihm fehlt ein Bein),… …auch Oma Waltraud reiste an mit Nepomuk, dem Dobermann. Man stürmt sofort die Gästezimmer, man ahnt es schon, es kommt noch schlimmer. Denn als der Hund den Kater sieht, der Kater in den Garten flieht. Den Dobermann erbost das sehr, er hetzt dem Kater hinterher. Nur hat er dabei ganz verdrängt, dass er noch an der Leine hängt, die fest gezurrt am Lehnstuhl dort, so reißt er auch die Oma fort. Kurzum, das Chaos ist famos, der Opa Fritz ruft: „Leine los!“ Doch ist’s zu spät, die Oma fliegt in den Kompost, der mittig liegt. Der Onkel Hein will jetzt ´nen Schnaps und gibt Gertrude einen Klaps auf ihren drallen Hinterschinken, das lässt die Stimmung weiter sinken. Die Braut Gertrude ist genervt, doch was das Ganze noch verschärft: Der Opa Fritz -ganz ohne Worte- stürzt rückwärts in die Hochzeitstorte. Die wollte man, in allen Ehren, zur Hochzeitsfeier doch verzehren. Jetzt muss man sich Ersatz besorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Der Wirt zur Kneipe „Altes Land“ vermeldet, sie sei abgebrannt. Dort war die Feier fest gebucht, die Eheschließung scheint verflucht. Jetzt kommt auch noch ums Eck‘ geschossen Gertrudes Ex-Freund, der verflossen. Er will -erregt und leicht verweint-, dass sie ihr „Ja-Wort“ noch verneint. Die Tante meint: „Nimm‘s nicht so schwer und trink mit mir ´nen Kirsch-Likör.“ Nachdem sie zehn davon genossen, hat sich die Tante abgeschossen. Da klingelt es am Gartentor, die Schwiegermutter steht davor, sie bringt der Braut nun schonend bei, dass es wohl nichts mit Hochzeit sei. Ihr Sohn, der Klaus, sei -unumwunden- vor einer Stunde jäh verschwunden. „Er hat ein Schreiben hinterlassen, Du mögest ihn doch ziehen lassen! Er hätte plötzlich eingesehen, er würde mehr auf Männer stehen und liebte jetzt den Balthasar, der früher sein Kollege war.“ Die Hochzeit ist nun abgesagt, Gertrude scheint nicht mehr verzagt. Den Sinn verloren alle Sorgen zur rechten Zeit, am Hochzeitsmorgen. @Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. SeP Servor

    zur Hochzeit

    wer sich öffnet, um Zugang zu finden an jedem Tag, wie am Tag des Verliebens, wer sich teilt und schenkt die Freude an jedem Tag, wie am Tag des ersten Treffens, wer sich wagt und reicht die Hände an jedem Tag, wie am Tag der Ehe, der vollendet die begonnene Liebe; denn im Bunde des Beiden kann das Glück sich steigern, wo zwei Einsame einander finden, beschützen, berühren und reden. (in Anlehnung an Rainer Maria Rilke: „Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.“)
  4. Unfrisierte Gedanken vor Ostern Genügt es, einen Menschen zu erinnern, er sei sterblich? Selten haftet solche Mahnung in seinem Bewusstsein wie Kletten auf Kleidern. Eher schon der bildliche Eindruck, seine Überreste endeten in einer gewerblichen Verbrennung, zuletzt als ein Häuflein Asche oder als Verwesungsmasse aus Haut, Restfleisch und Knochen, zeitlich befristet in einem Holzsarg. Erhebender wohl die Vorstellung, der Geist und die Seele stünden nach dem Ende des Körpers auf, vermählten sich und feierten Hochzeit. Beide würden gemeinsam ein neues Leben mit ewiger Seligkeit beginnen. Wäre diese Vision nicht Anreiz, den Geist und die Seele liebend schon zu Lebzeiten zu pflegen, statt den Erwerb von Macht und vergänglichen Gütern?
  5. Das Brautpaar Ein Brautpaar steht, wenn es noch jung, in vollem Saft und hat viel Schwung. Der Bräutigam (oft ist er männlich) hat Hosen an, ganz unverkennlich. Als Herr im Haus agiert er meist, wenn er sein Weibchen unterweist. Mal ist er Macho, mal der Gönner, mal meckert er (was nicht der Renner!). Die Braut als solche ist meist weiblich, sie sorgt für’s Wohl, das meistens leiblich. Was ist jedoch, gar mancher frägt, wenn’s Weibchen auch nur Hosen trägt? Wer sagt dann, wo es lang geh’n soll? Schnell hat man dann die Hosen voll. Die Lage wird dann oftmals wirr und gerne fliegt auch das Geschirr. So stürzen sich aufs Wunderbare die meisten Brautpaar-Exemplare hinein ins volle Eheleben, um voll des Glücks davon zu schweben. Der Bräutigam (wenn er auf Zack) trägt zu der Hochzeit einen Frack, ein weißes Hemd und eine Weste, ´ne Fliege auch -das wär‘ das Beste-. Die Braut (wenn sie noch unbefleckt) gemeinhin weiße Kleidung trägt. Trägt sie das Baby schon im Bauch, dann tut’s ein buntes Outfit auch. Auch Brautjungfern sind angesagt, sie eskortieren unverzagt die Braut mit ihrer langen Schleppe durch manchen Schlamm, auf manche Treppe. Doch eins ist wichtig, habe Acht! Wähl‘ bloß die Jungfern mit Bedacht. Der Jungfern Schönheit sei beschränkt, nicht dass die Braut sich deshalb kränkt. Es liegt sonst nachher -jede Wette- die falsche Maid im Ehebette. Das Glück wär‘ dann von kurzer Dauer, die Braut -mit Recht- wär‘ ganz schön sauer. Das gleiche gilt auch für die Zeugen, die bis zum „Ja-Wort“ dich beäugen. Sie achten gleichwohl guter Dinge auf das Vorhandensein der Ringe. Wenn du noch brauchst der Kirche Segen, dann käm´ ein Pfarrer jetzt gelegen. Der läuft mit Brimbamborium zunächst um den Altar herum. Dann putzt er sich noch schnell die Nase und drischt so manche leere Phrase, danach die Frage aller Fragen, die solltest du nicht mehr vertagen. Sagst du dann „Ja“ zum Eheglück, dann gibt es erstmal kein zurück. Doch sagst du: „Nein, ich will mitnichten“, wär’s ratsam, aus der Kirch‘ zu flüchten! Wir unterstellen für‘s Gedicht, du sagst: „Ich will“, statt „Ich will nicht“. Und nach dem „Ja-Wort“ -dienstbeflissen-, da dürfen sich die Brautleut‘ küssen. Der Organist, er orgelt barsch von Mendelssohn den Hochzeitsmarsch. Die Kirch‘ verlässt man Schritt für Schritt und die Verwandten latschen mit. Der Hochzeitsstrauß wird im Gedränge geworfen in die Menschenmenge. Die revanchiert sich, wie man weiß, mit Tüten voller Langkorn-Reis. Das Brautpaar gleitet dann von hinnen verliebt in einer Kutsche drinnen. Denn im Lokal „Zur Fledermaus“ beginnt hernach der Hochzeitsschmaus. Zur Hochzeitsfeier braucht man Gäste, die saufen gern auch noch die Reste aus allen Gläsern und aus Flaschen, derweil sie auf den Boden aschen. Der Wirt erhebt entsetzt die Pfoten: „Hier ist das Rauchen streng verboten!“ Verärgert, wegen dieser Worte, stürzt man sich auf die Hochzeitstorte,… …bewirft den Wirt mit Buttercreme, was diesem nicht sehr angenehm. Der Wirt ist deshalb sehr pikiert, derweil wird just die Braut entführt… …von ihrem Ex-Freund, Josef Schmitz, der hält die Hochzeit für ´nen Witz. Noch vor der Kneipe hält ihn auf der Bräutigam im Dauerlauf. „Die Braut, die ist jetzt MEIN du Simpel!“ Er wirft den Ex-Freund in den Tümpel, wo fröhlich sich die Säue suhlen, da sie grad um den Eber buhlen. Und im Lokal die Band „Drei Schnalzer“, die stimmt jetzt an den Hochzeitswalzer. Der Bräutigam, mit schwerem Schritt, der Braut auf ihre Füße tritt. Nach diesem Tanz -in allen Ehren- kann man das Fest-Buffet verzehren. Mit Bier und Schnaps geht’s noch bis 3, dann ist der ganze Spuk vorbei. Die Brautleut‘ haben sich schon sacht um ein Uhr aus dem Staub gemacht. Was sie im Brautgemach getrieben, wird hier zum Glück nicht aufgeschrieben. Die Elternpaare -ganz im Stillen- zahlen die Rechnung wider Willen. Jetzt sind nicht nur die Kinder weg, nein, auch ihr Konto hat ein Leck. Nun wünsche ich den Angetrauten ein Leben glücklich, ohne Flauten. Zur Goldhochzeit -s‘ist meine Pflicht- erstatte ich erneut Bericht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Ich kann es kaum begreifen, Moni, jetzt sind wir verwandt. Ihr kamt heut her zu schleifen Eurer Liebe Diamant. Was vorher roh schon wertvoll war, Wird schließlich heut, im siebten Jahr, Zu einem Ehebund ernannt, Denn Liebe muss erst reifen. Mit Pudding in den Beinen Geht es festlich zum Altar. Die Eltern müssen weinen, Wie's bei jeder Hochzeit war. So märchenhaft scheint die Magie An diesem Tag zu sein wie nie, Um diese ganze Hochzeitsschar Zum Feste zu vereinen. Ich wünschte, Liebe könnte heilen Alle Wunden unsrer Zeit. Ich hoffe, über alle Meilen Gibt das Glück Euch gut Geleit. So mögt Ihr finden Euren Pfad, Den Keiner je vor Euch betrat. Ich hoffe, heut seid Ihr bereit, Um Euch die Ewigkeit zu teilen. Das große Grinsen soll Euch zieren, In der Aura, im Gesicht! Die Zukunft soll Euch faszinieren, Wie es mein Gedicht verspricht! Und solls bei Euch bald Alltag sein, So reife er wie Käs und Wein! Und eines Tages geht Ihr schlicht Als altes Paar spazieren. Nun ist es Zeit, zum Schluss zu kommen, Jedoch nicht für dieses Paar. Ich weiß ja,Liebe macht benommen, Fast wie eine Droge gar. Ich hoffe, dass es ewig hält, Fortuna Euch die Weichen stellt, Denn zweisam ist es wunderbar. Der erste Fels ist schon erklommen. Gram - 14. August 2008
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