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feedback jeder art Sankt Martinstag
Josina veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Martinstag Ja, der Oktober sich trollte, November kam frostig von weit her, Nebelschwaden bedeckten am Morgen den Hain und die Felder. „Luchtwiever,“ sie zeigen sich abends am rötlichen Himmel. Dorfkinder singen fröhlich „Laterne, Sonne, Mond und Sterne! Laufen munter von Haus zu Haus denn, sie feiern den heiligen Martin. Werden sehr freudig erwartet von einem betagten Pärchen. " Trag zu den Menschen ein Licht,“ tönt es nun in der heimeligen Stube. Die Kleinen berühren mit feinen Stimmen ihre gütigen Herzen! Gesina Johanna Gersberg (Josina) Zur Freude der Kinder gibt es überall eine kleine Überraschung. Meistens Nüsse, Kekse, Äpfel, Schokolade oder Bonbons. „Luchtwiever – Lichtweiber Sie bringen dir Glück, weisen dir den Weg, wenn du sie siehst! -
Herbststimmung Es igelt sich der Igel ein es schnarcht der Siebenschläfer, der Huberbauer hackt noch Holz es friert bereits den Schäfer. Die Kartoffel auf dem Feld will endlich in den Keller, der erste Kürbis, landet schon in meinem Suppenteller. Das Laub am Baum verfärbt sich bunt die ersten Blätter fallen und bald ist das Oktoberfest man hört die ersten lallen. Im Supermarkt gibt’s Weihnachtsstollen, Platzerl und Gebäck, bald beginnt die Wildschweinjagd die Sau geht ins Versteck. Die Berge kriegen weiße Spitzen, das Rindvieh muss ins Tal, ich hol’ den warmen Pulli raus und den dicken Schal. Die Kinder sammeln Eicheln, Nüsse und Kastanien, ich wär‘ zum Überwintern gern, fern, im warmen Spanien.
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feedback jeder art Auf der Schwelle
el Salmo veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Auf der Schwelle Im Hofe scheint die Sonne prall nah höre ich den Blätterfall In Ferne wie ein Fußball hallt Die Sonn' ist warm, der Wind ist kalt. Doch bald schon soll ich wieder gehn' obgleich die Zeit scheint still zu stehn' und tief in mir kann ich mich sehn' als Kind. Damals war die Welt noch schön Damals war sie voller Freud' Ist ein Herz von Zorn durchweht ein Freund mit Mut zur Seite steht. Nun ist es dringend Zeit zu gehn' Das Leben solle schreiten fort zieht mich der Fokus immermehr zu diesem schönen Traume her. -
feedback jeder art Eichhörnchen Fink und Specht
Josina veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
Eichhörnchen Fink und Specht Heftig die Böen an Äste auch Blätter schon zerren. Jene nun wirbeln sehr hoch zu den leuchtenden Sphären. Kletterte geschickt in den mächtigen Ästen der Eiche. Putzig, wie Knöpfe die Äuglein wie Pinsel die Ohren. Sucht nun am Baum, noch im Schilf, hat es etwas verloren? Fink auch den Specht war er recht, doch nur wegen der Streiche! Trommelten wild, sie krakeelten so seltsam die Töne. „War es ein Marder?“ Das Hörnchen erschrak vom Gedröhne. Lies los, die Nuss, die dann rollte vom Baum hin zum Fluss. Sucht erst besinnt sich nun, keckert und hetzt hin zur „Kobel“. Listiger Fink, auch der gierige Specht sind nicht nobel. „Wollen ja beide die Nuss mit der Freundschaft ist Schluss“! Gesina Johanna Gersberg (Josina) Erste Weisheit: Blätter wechseln ihre Farben, im Frühling Sommer Herbst sehen den Winter entgegen. Auch in Laufe eines Menschen Leben, finden Veränderungen statt. Wir werden älter, oft klüger und abgeklärter. Zweite Weisheit: Etwas Gemeines, das man jemanden anderen zu gefügt hat, wendet sich in irgendeiner Form wieder gegen einem selbst. Als „Kobel“ bezeichnet man die Nester der Eichhörnchen. -
Goldener Herbst Leise zieht sich der Sommer zurück, die Jahreswende ein Stück näher rückt. Doch eh der Himmel bald grau und trist, goldenes Licht uns beschieden ist. Fast unmerklich wechseln die Bäume ihr Kleid. Rot-Gold-farbige Blätter weit und breit. Steigt dann die Sonn` über `n Horizont, zaubert sie Farbfeuerwerke gekonnt. Eine warme Umarmung aus Farbenpracht - so hat die Natur sich das ausgedacht. Bevor sie in Winterruh` sich begibt, will sie uns sagen, wie sehr sie uns liebt. Reichliche Ernte schnell eingebracht, für naturstille Zeiten haltbar gemacht. So wärmt der Herbst uns in kalten Zeiten. Dankbarkeit will sich jetzt gerne ausbreiten. Raschelndes Laub unter deinen Füßen soll Mutter Erde zum letzten Mal grüßen in diesem Jahr. Ruh`sei gegönnt, bis sie im nächsten Jahr wieder kömmt.
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feedback jeder art Mag nur in ihr zuhause sein
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wie liebe ich die Frühlingszeit, wenn Blumen froh gedeihen und in des Waldes Einsamkeit kein Schnee mehr lieget, weit und breit. Was schätze ich den Sommer, ach, wenn ich nach hellen Stunden mich schütze unterm Blätterdach vor Regen und vor Donnerkrach. Auch für den Herbst ich dankbar bin, mit allen seinen Farben wenn Blätter wehen her und hin und kalte Luft umströmt mein Kinn. Den Winter kann ich lieben nur, obgleich mein Körper fröstelt, fortschreitend ist die Jahresuhr im Herz' von Kälte keine Spur. Was haben diese vier gemein, um Wärme, Wind und Froste? In deren Welt fühlt man sich klein, mag nur in ihr zuhause sein. -
Die letzte Rose, noch glühend rot, hat über Nacht der kalte Tod um restliche Wärme in ihrem Leben gebracht. Zurück bleibt nur ein welker Leib, der bald zu Boden fällt und wieder heilt im Rhythmus unsrer Welt. Zurück kommen Gedanken an jene Zeit, als sie erblüht und uns das Rot der Sommerliebe schenkte, bevor sie in des Herbstes Feuer allmählich verglüht. Jetzt können wir an klarer Luft, an neuen Farben, an Kunst aus Eis und Schnee auch andre Freuden und Vergnügen haben, denn die Schöpfung hat jede Jahreszeit begabt mit wunderreicher „Schönheit“.
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feedback jeder art Kinderherzen
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Kinderherzen Blattschnecken und Schattensegelschiffe stiefmütterlicher Kokone Schrumpel-Händchen zerknüllter Leinwände Schicksalslandkarten welker Schmerzen Zungen purzeln, amortisierter Sonne brandgeschwärzt vor zuviel strahlender Liebe irgendwelche Lungen...Flügel erschaudert von einem größeren System umtriebiger Triebe bis sie warme Teppiche werden (makabere Indifferenzen) tranken sie reines Glück, von Erinnern gerötet gähnen Goldtalergassen durch leere Wirbel Säulen verblich'ne Kinderseelen unter Schneeträumen getröstet © j.w.waldeck 2008 Waldlichter -
Warten Darauf, dass {nichts|unbeschreibliches} geschieht - Ich schau’ dem Tag beim Altern zu. Der Bach singt die steinerne Treppe hinab. Wind wiegt sacht das Gras in den Schlaf Und die Sonne verfängt sich Ein letztes Mal in den Wipfeln. Es zittert das Laub der Nacht entgegen. Schwer von Erinnerungen an Sommertage Wirft ein Ahorn, Blatt für Blatt, Grußlos seine Tänzer in den Wind. Ich geb’ meine Gedanken in die Glut Des {Abends|Feuers} \ \ \ und sehe zu wie sie {verbrennen|zünden} Warten — {nichts|alles} passiert. - Ich horch hinein in meine Stille.
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feedback jeder art Tage im Herbst..
Willik55 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Stürmisch zeigt sich der Bäume Leben, den Blättern kein Obdach mehr geben, eine rauschende Wucht treibt den Regen, Winde mit Geheule durch Gassen fegen, die Farben des Herbstes der Augen Ziel, Drachen auf dem Feld der Kinder Spiel, Wiesen mit letzten Grün fast zugedeckt, Maulwürfe in ihren Hügeln gut versteckt, der Natur ihre Melodie laut in dieser Zeit, die Dunkelheit macht sich früher bereit, kreischende Vögel, die noch da geblieben, werden jetzt von kahlen Ästen vertrieben, im großen Schwarm ihre Kreise sich bilden, vielleicht auf der Flucht zu neuen Gefilden, Hunde nass an langen Leinen mitgezogen, mit Herrchen gerade um die Ecke gebogen, schleichenden Schrittes einige zu sehen, ungern bleibt man jetzt irgendwo stehen, am Himmel dunkle Wolken weiter ziehen, Menschen mit Hast in ihre Häuser fliehen, Lichter in Fenstern spenden warmes Licht, Morgen zeigt die Natur ein neues Gesicht.. -
feedback jeder art Worte in Rosenblättersegel
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Worte in Rosenblättersegel Titelidee von Tindómerel, alias Rabenherz. vergangen mag der Regenbogen seine einzige Seelenwimper schenken entrissen dem Weihrauchwesen aus dem erogene Erzengel ihr Fegefeuer tranken geboren auf schwarzen Schwingen im schimmernden Sternmantel nebelvergessen Wundenherz beschwingter Schattenraben verborgene Gaben blicken in stiller Andacht in endlose Ferne scheint Blinden dunkle Nacht den Liebenden einsame Sterne wenn der Erde Haut Süße trinkt wieget Knospen der Nachtwind fassen Kinderhände Seelen und bergen Spielsachen, die vor stillem Sehnen zerborsten sterben tanzt sie mit in sich selbst= genähtem Traumfächer entblätterte Metamorphosen über verschlafene Dächer: nüchterne Stätte eingesargter Toter wo Rosenlippen traurig knistern auf Steinwegen welke Hände kratzen blutige Blattküsse zertreten flüstern welch Schönheit verflogne Augenblicke hatten © j.w.waldeck 2008 Disappearing Childhood -
Dies’ Blatt ward viel zu früh vom Baum gerissen. Ein frecher Wind wollt’ schon den Herbst probieren. Es wollt’ die Freunde noch zum Abschied küssen Und musste doch zu schnell den Halt verlieren. Sein Baum steht birnenschwanger in der Sonne, Hat vom Verluste, ach, noch nichts vernommen; Genieß' des späten Sommers letzte Wonne! Auch du wirst bald zu seinem Ende kommen. Es liegt das Blatt in seines Baumes Schatten Und denkt zurück, fernab der langen Tage, An all die Sommerstunden, die sie beide hatten. Ein Wind ninmt' s mit auf eine weite Reise. Es lässt sich tragen, ohne Weh und ohne Klage Und hört im Sturme auf zu sein, ganz leise…
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feedback jeder art Goldene Zeit
Peter Jansen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Herbst ist da, komm, siehe und staun‘, über die Natur und ihre goldenen Gaben, wir sind friedlich begrenzt, nur durch einen Zaun, freuen uns über das, was wir schon haben. Dankbarkeit gilt nun in dieser Zeit, als neue universelle Währung, viel Zuversicht, es wird nichts bereut, mit Demut zeigen wir unsere Verehrung. Geduldsamkeit, flüstert uns diese Zeit, zieht Euch in Eure Häuser zurück, die Natur atmet ein und ist nun bereit, zieht verbunden alle an einem Strick. Wir kuscheln uns ein, holen Brettspiele raus, haben uns mit Büchern gut eingedeckt, Dunkelheit macht uns nichts mehr aus, Einkehr ist, was der Herbst für uns bezweckt. Nimm Dir Zeit für Dich selbst, also blicke auf Dich, schreibe auf, was Dir alles gefällt, lasse los was Dich ärgert, an und für sich, dann wird nichts mehr davon bestellt. Hast Du Dich befreit, in dieser goldenen Zeit, dann kann kommen, was immer auch will, weil im Herzen befreit für den Winter bereit, wirst Du ruhig und im Geiste ganz still. Lass ein Licht Dir hell leuchten und teile es gern, schenk Dein Lächeln und viel Toleranz, Fremden und Freunden von nahe und fern, so wird dann unsere Welt wieder ganz.- 4 Antworten
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feedback jeder art Glückseligkeit
NaturalTini veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Glückselig, welch ein schönes Wort. Allein der Klang trägt mich schon fort. Könnt stundenlang dem Worte lauschen und mich dabei so richtig berauschen. Zu träumen lädt mich dieser Klang gleich ein. So als ob die Welt verschwommen sei. Nehm das Wort bei seinen Silben und schweb hinfort im Stillen. Foto und Text: ©naturaltini- 1 Antwort
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- glückseligkeit
- herbst
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feedback jeder art Harvsschlamassel (mit Übersetzung)
Josina veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Harvsschlamassel (mit Übersetzung) Bün sooo mööd, dat mach ik nich, will wat daun, doch ik kann nech. Ik snapp mi fix min Fohrrad, een kolde friske Dach is dat. Söök Bökels vörn Gewürzstruuß, Mist ut een Reep geiht Luft rut. Dann loop ik even tau Faut, wat bün ik blos vörn arm Blaut. Op eenmol een Störmwind weiht, de Gockelhohn von‘n Buur kreiht. Door kumpt gliks een Re‘ gn up, Nuh gau noo Huus, swupdiwup. Grummelt, dat is een slechte Witz, oh min Gott, nu ok een Blitz! Is genuch, nu reicht mi dat, bün al klitsche klatsche nat. Nu even just weer Tohuus, treck ik min natte Tüch ut. Leev giffs Du mi een Söten, massiers sacht mine Fööten. Wi drinkt Grog, mit gauden Rum!“ en glojendes Hard Buten tobt wild de Harvssturm Hochdeutsche übersetzung Metrik u Gramatik sind nicht gleich! Herbstschlamasel Bin sooo müde, das mag ich nicht, will etwas tun, doch ich kann nicht. Ich schnappe mir schnell mein Fahrrad, es ist ein kalter frischer Tag. Suche Buchecker für meinen Gewürzstrauß, Mist aus ein Reifen geht die Luft raus. Dann laufe ich eben zu Fuß, was bin ich für ein arme Seele ( wenn man sich oder andere bedauert z.B“ Och, du arm Blaut“) Auf einmal weht ein starker Wind, der Gockelhahn von dem Bauer kräht. es kommt gleich ein Regen auf. Nun aber schnell nach Hause, ganz schnell. Es donnert, ein schlechter Witz, (es ist wohl ein schlechter Witz) o mein Gott, jetzt auch ein Blitz. Es ist genug ,es reicht mir jetzt, bin schon durch u durch nass. Nu even just weer Tohuus, bedeutet kaum durch die Tür gekommen ziehe ich mein nasses Zeug aus. Du bist sehr lieb, gibt’s mir einen Kuß,( Süßen) massiers sanft meine Füße legst den Arm um mich, verstehst mich still> stumm. Bringst mir einen Grog mit gutem Rum, draußen tob wild der Herbststurm! Ein glühendes Herz (so nennt sich eine Grog - Variante) G.J.Gersberg ( Josina) -
feedback jeder art Der Ruf der Natur
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Der Ruf der Natur Der Herbst ist doch die schönste von allen Jahreszeiten, erfreut das Herz mit Farben, so leuchtend bunt und prächtig; er füllt die leeren Speicher, stimmt heiter und bedächtig zugleich, es ist sein Wesen, Verbindung herzuleiten. Der Sommer ist vergangen, der Winter lässt sich ahnen im frühen Dunkelwerden, beim Regen in der Nacht; bei Sonnenschein und Feiern wird an den Schnee gedacht, um Vorrat anzulegen - die Stoppelfelder mahnen. Am Himmel ziehen Vögel in Formation gen Süden, geleitet von Instinkten, viel älter doch als wir, die bleiben, sammeln, horten, bis wir davon ermüden. Was zieht mich denn nach Norden, im Sommer in die Kühle, lässt mich im Winter träumen, als junges Säugetier, vom Süden und von Wärme? Instinkte - und Gefühle.-
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- sonett
- das alte im jungen
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feedback jeder art Ein Novembermorgen
Steph1988 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Wenn Regen fällt hinab zur Erde und dringt wie Eis in Mantelkrägen, dann ist ein Novembermorgen. Wenn Äste droh'n wie tote Finger und Vogellied verstummt im Nebel, dann ist ein Novembermorgen. Wenn Wind durchfährt das Dunkelschwarze und tausend Flüsterstimmen wispern, dann ist ein Novembermorgen. Wenn Weg erschimmert fahl im Zwielicht und Geister ziehen ihre Runden, dann ist ein Novembermorgen. -
feedback jeder art Novembermorgen
Steph1988 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Nebel sinkt nieder Silbrig wie Reiherschwingen Küsst Wiesen und Feld -
Herbstlaub Raschelt leise Formt große Berge Lässt Kinderherzen höher schlagen Freude
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- elfchen
- erinnerungen
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Lautlos fällt Regen In der Pfütze spiegeln sich Graue Wolken bloß Ursprünglich: Der Regen fällt still In der Pfütze spiegeln sich Graue Wolken bloß
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Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Blätter über's Land. Und Bäume steh'n wie Maiden, in festlichem Gewand. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Nebel über'n Wald. Und alle Stimmen schweigen, die Welt wird zart und kalt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Stürme über's Feld. Und Wolken dräu'n wie Türme, hoch am Himmelszelt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Sonne über's Tal. Und alles glitzert funkelnd, wie reich geschmückter Saal.
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- herbst
- jahreszeiten
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feedback jeder art Abschied vom Gestern
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Abschied vom Gestern Träumend am Ufer den Wellen nachgeschaut, gefangen in Bildern von einst. Unvorstellbar die Mengen an Wasser in Jahrzehnten stromabwärts. Der Sommer mit ihr. Auf den Steinen am Ufer endlos über Alltag, Schule und Mitmenschen diskutiert, Ideen und Pläne entwickelt. Anders war es gekommen. Ihre Wege hatten sich getrennt. Städte und Land wechselten. Keiner wusste, wo, wie der andere lebte. Vor Jahren trafen sie sich auf einem Empfang. Er hätte sie nicht mehr erkannt. Lächelnd ging sie auf ihn zu, nannte seinen Kosenamen von damals. Schmerzlich durchzuckte ihn die Erinnerung, Aber wo blieben jenes verschmitzte Lächeln, der berührende Schmelz ihrer Stimme? Vor ihm stand, redete eine fremde Frau. Er hob die Schultern. Nachzudenken, was gewesen wäre, wenn,,, fand er müßig und Zeitverschwendung. Was kannte er von ihrem Wesen? Zuviel unbekanntes Leben des anderen lag zwischen ihnen wie der Fluss zu seinen Füßen, darin Wasser und Zeit unablässig und dunkel dahin strömten. Kühl war es geworden. Er erhob sich, zog seine Jacke über, Aufseufzend lief er mit festem Schritt nach Hause. Längst hatte der Herbst beider begonnen.- 1 Antwort
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- prosagedicht
- am ufer
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Herbstmorgen Grau. Gedämpfte Stille. Kälte, klare Luft. Vogelgezwitscher. Hund bellt, ein einzelnes Auto. Friedlichkeit. (Kubedale)
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feedback jeder art Herbsttage 2020
metaandi veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Mensch, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Schnall deine Maske über die Segelohren, und in der Kneipe lass das Bierglas los. Es ist nicht die Zeit für Räume, voll zu sein; genug des Jammerns und der Klage, halt Abstand zu „Querdenkern“ hin, und frage wie es wäre, ohne den Herzensmensch; allein. Wer jetzt kein Haus hat, darf in seiner Wohnung bleiben. Wer jetzt allein ist, wird sich über deinen Anruf freuen. Zeit zum Händewaschen, lesen, lange E-Mails schreiben und auch zu zweit lässt sich manch Schönes treiben; erfüllte Wiedersehensfreude wirst du später nicht bereuen. -
feedback jeder art Falscher Frühling
Bote_n_stoff veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Falscher Frühling Die Ehe, sie hält knapp 15 Jahr das ist der bundesdeutsche Schnitt. Ich dacht mal, dass es anders war und nun machen wir voll mit. Die Entfernung, sie wurde zu weit Risse, Spalten, gegenseitige Gaukelei. Es ist vorbei. Es ist Zeit und wir sind voll dabei. Der Prager Frühling, vor einem Jahr auch er half da nicht mehr. Der Frühling blieb einfach da und wir machten es uns schwer. Der Herbst, so grau und trist statt einer samtenen Revolution. Und weißt du was das Dümmste ist? Irgendwie ahnten wir es schon.- 5 Antworten
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