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feedback jeder art Ode an den Malerberuf: „Der Pinselquäler“
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ode an den Malerberuf: „Der Pinselquäler“ Der Hass des Malers: „Ein Gerinnsel“, wenn er nicht richtig schwingt den Pinsel. Dann tropft es schon mal aufs Parkett, was weder nützlich, noch sehr nett. Ein Maler deckt, wenn er auf Trab, das, wo‘s drauf kleckern kann, gut ab, zieht noch die Möbel von der Wand und pinselt so mit leichter Hand. Ein Maler fährt ´nen Kastenwagen, um Eimer nicht zu Fuß zu tragen. Der Kastenwagen -ein Mercedes- erspart ihm Zeit, da nicht per pedes. Der Malermeister Oskar Klexel verputzt und streicht gekonnt im Wechsel. Mit Putz und Farbe, ohne Hemmung, sorgt er für gute Wärmedämmung. Mit Nackenschweiß, geduldig-zäh, am Hals ein Handtuch aus Frottee, hat er sein Handwerk stets gemeistert und manche krumme Wand verkleistert. Rufst Du ihn an, um ihn zu buchen, so kannst Du dieses gern versuchen. Er meldet sich without Gewinsel: „Wer da? - Hier ich! - Der Mann mit Pinsel!“ So tat es auch die Witwe Gütlich, die über 80 und meist friedlich. Sie fragte höflich bei ihm an, ob er bei ihr mal pinseln kann. Denn just bei ihr im Boudoir ist’s nicht so vornehm, wie‘s mal war. In den Tapeten steckt der Muff, drum riecht es streng wie in ´nem Puff. Der Klexel macht gleich ´nen Termin und fährt zur Witwe Gütlich hin, betrachtet sich besagte Wände und klatscht vor Freude in die Hände. „Ach, gute Frau“, so ruft er munter, „das, was dort klebt muss vorher runter. Mit Pinseln ist es nicht getan, ich fang erst mit dem Abriss an. 5-lagig pappt der Wandbehang auf diesen Mauern wohl schon lang. Erst wird gespachtelt, das kann dauern. Ich glätte fix die alten Mauern.“ So spachtelt zum Verbraucherschutz er im Rekord den Wandverputz. Auch sonst ist unser Klexel fix, doch ohne Kaffee da geht nix…, …der viel zu süß -was nicht verdrießt- aus seiner Thermoskanne fließt. Die Brühe treibt‘s aus allen Winkeln, drum muss der Klexel öfter pinkeln. Auch Zigaretten sind sein Laster, schlecht für die Lunge und den Zaster. Er macht oft Pause, um zu rauchen. Beim Pinseln kann man sehr schlecht schmauchen. Und von dem vielen Knien, Bücken kann’s auch schon mal im Rücken zwicken. Er lernte kennen, live am Leibe, den Schmerz des Band‘s und seiner Scheibe. Die Gütlich meint: „Mein guter Mann, nun halten Sie sich aber ran. Ich werde nicht -ob Ihrer Qualen- auch noch die Pausen mit bezahlen.“ Der Meister spricht: „Nur keine Sorgen, ich werde fertig wohl bis morgen. Der Wandbehang wird noch geklebt, dafür ist´s heute schon zu spät.“ Gesagt, getan, er hat’s gehalten, was er versprochen dieser Alten. Das macht der Gütlich Riesenspaß; auf Klexel da ist halt Verlass. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Von der Kunst des Dichtens
Rhoberta veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
In der Ruhe liegt die Kraft die bewegt und Neues schafft Sich besinnen innehalten Worte finden und gestalten Sie im Reim zu Strophen binden und in diesen Wahrheit finden Seelenpein und Glücksgefühl Ordnung bringen ins Gewühl das im Innern tobt und wütet Worte werden ausgebrütet Dies und das ist wohl ein Grund Schreiben macht die Finger wund Keine Ahnung wie das geht Handwerk ist, was mir wohl fehlt doch im Herzen schwingen Zeilen ich will sie mit andren teilen und ich möchte gerne lesen durch Gedichte auch genesen von so manchen Schattenseiten die das Leben mal begleiten In Gedichten möcht ich spüren andre Seelen, die berühren Schön und häßlich, gut und schlecht alles ist mir dabei recht Eines aber mag ich nicht es ist nur aus meiner Sicht wenn die Worte konstruiert aus dem Hirn und maniriert sich im Wortgeschwader winden und das Herz des Lesers schinden Nun, ich bin nicht wirklich dumm und ich sehe durchaus ein wenn ein Handwerk nötig ist das muß bei der Kunst wohl sein Doch ein wahrer Künstler ist der sich löst und dann befreit Worte zu Gedichten bindet denn ein Herz ist auch gescheit
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