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nur kommentar Komponier's versteckt!
S.C. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Schenk mir ein Gedicht als wär’s das du, damit ich sehen kann, wer du bist nu‘! Lass dich reimen Wie ein Terz, enfalt‘ dich hier mit Worten und Herz. Umschreib das eigentliche Und wandle dein ich Als gäbe es nicht dich. Mach dich unsichtbar, mach es versteckt, so kommt’s besser an als wenn’s direkt entdeckt! Schreib ein Gedicht mit Melodie im Hintergrund, ob optimistisch oder melancholisch im Vordergrund ist egal, denn die Stimme muss klingen als wär‘s eine Band mit Kapiteln und Rillen in deiner Hand. Lache, weine, singe oder schweige, tanz oder stehe, stumm wie beim sehen und lesen deiner Worte. Mach was du willst, Es ist dein Gedicht Aber vergiss nicht, Es bleibt dein Gesicht: Ohne Haut oder Farbe, ohne Sinne, mit Gabe, ohne Gestik oder Mimik nur die Worte von innig! Du bist so ausdrucksstark, wie mächtig! Und deine Worte, so klar und prächtig! Wie charmant du bist Nur mit Worten, es zieht mich zu dir, deine Sorgen. Auf einmal interessiert man sich, merkst dus auch? Nur durch Worte…komisch, findest du nicht auch? Bald wird man Poetin Nach tausend Worten Erst dann hat man verstanden Was du sagen wolltest mit deinen Sorgen. Gesellschaftlich stehen wir Immer verdeckt, wahrscheinlich erst durch Freundschaften wird man besser entdeckt. Aber wieso erst dann Und nicht davor? Wer verdeckt bleibt Hat also Angst davor? Verständlich, denn Hauptsächlich Wirst du geschult Wie die meisten zu werden, sonst bist du absurd… Bis dahin bist du Ein Scherz, ein Witz, die Ironie oder List, also nicht ernst zu nehmen wie du eigentlich bist! Erst musst du dich beweisen, dann kannst du dich ausweisen damit du vereisen und sagen kannst das bin ich und mein Gedicht. Poesie von außen Melodie von innen, Stimme nach draußen, der Klang vom Sinne, Quarten und Terzen Und Instrumental, mit Sätzen und Worte in einem Vokal. Wer zuhört versteht, was dahinter steckt, was am meisten Spaß macht: Komponier‘s versteckt! [18.02.2021]-
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- alltag
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feedback jeder art Die neue Welt ist virtuell
maerC veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Die neue Welt ist virtuell Sehr viel im Leben aktuell erleben wir nur virtuell. So manches Wachhundes Gebell ist harmlos, weil nur virtuell. Der Einbrecher ist schlau und hell, schult um und klaut jetzt virtuell. Ein Hausmeister, genannt Pedell, kommt nicht mehr selbst, nur virtuell. Kein Christ geht mehr in die Kapell', der Gottesdienst läuft virtuell. Und der Rekrut tritt zum Appell zu Hause an, rein virtuell. Kein Mensch braucht mehr ein dickes Fell, den Chef sieht man nur virtuell. Ist 's draußen mal zu heiß und grell, bleibt man at home, workt virtuell. Franzosen sag ich: "Je m'appelle der Schnuffelhase virtuell." Ein Täter sitzt statt in der Zell' die Strafe ab nur virtuell. Und heute schösse Wilhelm Tell auf jeden Apfel virtuell. Unendlich ist des Themas Quell, und sei sie auch nur virtuell. Singt jemand heut' "I put a spell on you", dann tut er 's virtuell. Statt Handeln heißt es "buy and sell", der marketplace ist virtuell. Der neue Anzug aus Flanell ist schnell geordert virtuell. Die Frau bekommt der Junggesell' KI-berechnet virtuell. Die Oma sieht die Isabelle jetzt bestenfalls noch virtuell. Ein Virus holst du dir sehr schnell, drum bleib zu Haus, bleib virtuell. Auch der Chirurg mit dem Skalpell macht die OP jetzt virtuell. Den Umsturz probt gar der Rebell im Cyberspace nur virtuell. Und überhaupt und generell: Die neue Welt ist virtuell. Das alles ist sensationell, denn schließlich ist es virtuell. Doch wenn den Bildschirm ich abstell', erlebe ich Entzug reell. Nach dem Zinnober virtuell: Komm her, umarme mich reell! -
feedback jeder art Social Media
S.C. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Social Media Ich weiß wer du bist, wie du heißt, was du willst, Ich kenne deine Sprache deine Art deine Welt, Ich brauch keinen mehr der mir sagt, was du willst, Deine Fotos, Videos zeigen deine scheinbare Welt. Wieso sollte man dich Fragen, wer du bist, was du magst? Du zeigst doch schon alles auf deine eigene Art, Du willst doch das man dich nur so kennenlernt, Damit jah niemand deine Vergangenheit hinterfragt. Instagram, Snapchat, Facebook und Co., Denken sie kenne dich hundert pro Dabei weiß jeder es ist nicht alles echt, Reality zu zeigen ist manchmal echt schlecht. Follower sind für dich Wichtigkeit, deine Freunde für dich Zeitvertreib, hängst mit denen ab und sagst „Ich war draußen“ um jah nicht zu sagen „Ich bin selten draußen“ Mach was, sag was, schreib es nicht, poste, folge, like es nicht, schau dir Greta Thunberg an erhebt ihre Stimme und sagt „Schaut mich an!“ Geht mehr raus als andere, hat mehr Mut als andere, weiß wie man sich stark ausdrückt, denn Leute kommt schon anders geht’s nicht! Was denkst du überhaupt, wenn du Bilder postest? Likest sie, (ver)folgst sie (nur von außen), kommentierst alles für ‘nen guten Eindruck, oder doch nur für die eine Antwort? YouTube ist doch old school, heute gibt’s nur high school alle nur noch am Handy, communication failed quickly! S.C. [2019]-
- gesellschaft
- ich
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feedback jeder art Du dicki Sou (Du dicke Sau)
Schatzkiste veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Mönsche gseh mi und sägä: «du dicki Sou» Ig söu doch weniger frässä und mi meh bewegä Doch nume weni isse, de füehli mi würklech wouh Mental health isch wichtig und so dueni diä pflegä Mini Ougä sägä ig bi nid dick, sondern schlank Dr Schönheitsspiegu verzerrt nid nume d Wahrnähmig Ärzteougä sägä ig bi nid gsung, sondern chrank Bsässä vo Ässä tönt villech, aber isch gar nid gäbig So hani mir vorgnoh, mini Kilo lah z purzlä Schritt für Schritt i Richtig vom Troum BMI Mittlerwile loufä ig viu meh und schlah kener Wurzlä Da gsehni eini und dänkä: «das isch de ä Dicki» Deutsche Übersetzung: Menschen sehen mich und sagen: «du dickes Schwein» Ich sollte doch weniger fressen und mich mehr bewegen Doch nur wenn ich esse, dann fühle ich mich wirklich wohl Mental Health ist wichtig und so pflege ich diese Meine Augen sagen, ich bin nicht dick, sondern schlank Der Schönheitsspiegel verzerrt nicht nur die Wahrnehmung Ärzteaugen sagen, ich bin nicht gesund, sondern krank Besessen vom Essen klingt vielleicht, aber ist gar nicht angenehm So habe ich mir vorgenommen, meine Kilos loszuwerden Schritt für Schritt in Richtung des Traum-BMI Mittlerweile laufe ich viel mehr und schlage keine Wurzeln mehr Da sehe ich jemanden und denke: «das ist aber eine Dicke»- 2 Antworten
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- bodyshaming
- gesellschaft
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feedback jeder art Mitgefühl
Stumpferkaktus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Zwei Orte, zwei Geschichten. Ein bett aus kies und Stahl. Ein letzter ruheort für jene, die haben im leben keine Wahl. Das leben zuende geht. Eine seele zu stark gequält. Für andere, nur ein Zug zuspät.-
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- gesundheit
- gesellschaft
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nur kommentar TABU
Aileas veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Warum nur schweigt Ihr? Und immer zu lang Und immer verhüllt Ihr Sorgfältig Eure Wunden Viele hätten, wie Ihr, Gern ein Ende gemacht Und spielten doch nur Mit Gedanken Wo liegt der Unterschied? Zu spät Euer Schrei Schon aus dem Kreis getreten Habt Ihr Euch gewehrt Ein letztes, blutiges Mal Euer Tod füllt jetzt Aktenschränke Und die Angst Und der Schrei Und das Blut Sind Papier Aileas, 1986- 3 Antworten
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feedback jeder art Das Rennen
Constantin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ein ewig Lauf, immer geradeaus, die Gruppe läuft gemeinsam doch einer läuft vorraus. Mit hämisch Neid wird angeschaut, da stößt einer vor und ihm den Dolch ins Herz und schon ist er der erst. Doch die jehe Freude verschwind, als das blut den Rücken hinunterrinnt. Und weiter, hauptsache vorran, geht das Rennen.-
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- gesellschaft
- kapitalismus
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feedback jeder art Wir Deutschen sind ein nettes Volk
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Wir Deutschen sind ein nettes Volk von Hamburg bis nach Bayern! Vom Rheinland bis nach Brandenburg gibt's mancherlei zu feiern. In Hamburg feiern manche Leut' das immer gute Wetter. Im unsrer ganzen Republik es nirgends regnet netter. In Bayern, ja, dazu könnt ich viel' Worte nun verlieren. Doch soll's hier nur um Deutschland geh'n, will keinen degradieren! Zum Osten, da sei nur gesagt; willst du dich hinbegeben, so schaue auf die Karte nur; ganz rechts ist er gelegen. Das Rheinland, ja, das kennt man gut, auch noch im hohen Norden; selbst dort sind sie berüchtigt, sehr, die bunten Jeckenhorden. Im Rheinland, ja da schlägt mein Herz. Und was reimt sich auf Hölle? Da gibt's nur eine deutsche Stadt: Nicht Düsseldorf. Zu Köln derweil, da sei gesagt, die Stadt, die mag ich sehr. Die Glocke und die Kirchtürme, Moment - Da gibt's noch mehr? Es gebe wohl noch eine Stadt - sie soll Bielefeld heißen. Im Westen soll sie liegen, das lässt sich noch grob umreißen. Und wo wir grad bei Märchen sind, was sind das schöne Werke! Schliefst du nicht auch oft ein als Kind zur Mär der sieben Zwerge? Die deutschen Märchen, friedlich, fromm und niemals gar barbarisch. Nein, einzig und alleine Kunst, geschaffen literarisch. Erinnert ihr euch an ein Haus aus leck’rem, süßen Kuchen? Und wenn ein Kind es essen wollt, konnts‘t du’s im Ofen suchen? Viel schöner fand ich da die Mär von großen Wackersteinen. Im zugenähten Wolfesbauch hört man kein Geißlein weinen. Doch nicht will ich vergessen Max und Moritz, diese beiden. So lernen Kinder, was passiert, wenn sie's mal übertreiben. Die Mühle mahlte sie zu Korn, in winzig kleine Teile. So sprenge nie dein‘ Lehrer weg, aus purer Langeweile. So liebevoll bringt nur zu Bett der Deutsche seine Kinder. Von kindgerechten Schriften ist er achtbarer Erfinder. Das war sie nun, die Reise durch die schwarz-rot-goldnen Sphären. Und trittst du nun vor deine Tür, du mehr noch hast zu zehren.- 2 Antworten
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- deutsch
- deutschland
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feedback jeder art Staub
Versschmied veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Staub, überall in meinem Zimmer, es wird von Tag zu Tag immer wieder schlimmer. Du Staub, welche Winde wehten dich nun denn her und wieso kamst du in großen Heeren daher? Du bist der Laub einer längst vergangenen Zeit, der sich auf meinen kleinen Raum legt, lang und weit. In meiner Welt, da ist es nun Herbst geworden und ich träume schon von einem Sommermorgen. Du bist der hartnäckige Feind der Sauberkeit, bin der Streiter im harten Kampf, den ich hier leit. Mit Streitern will ich in Ruhmeshallen stehen wenn ich zum Kampfe von der schönen Heimat gehe. Hast in mir Allergien hervorgerufen, sie lassen mich ja nur noch niesen und husten. Willst, dass ich in einer verstaubten Welt sterbe und ich zu dir, dem zeitlichen Staube werde? Es fängt an, auf den Geist fällst du so still herab und machst die einst frohe, helle Seele so matt. Nun bin ich von der Zeit angestaubt, welch Schande!, ist es nun Zeit?, der Zeitpunkt für einen Wandel?-
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- alltag
- gesellschaft
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feedback jeder art versuch über das hören
asphaltfee veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
da hat eine nichts zu sagen die gedanken hinter den worten verloren oder so frei nach stell dir vor eine sagt was und keiner hört hin oder aber keiner hört sie (weil zu leise) kann auch sein es ist zu laut oder ganz schlicht einfach so es will keiner hören was eine sagt und auch keine und jeder hört ohnehin nur was er kann .nov_2019- 1 Antwort
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- frau-sein
- gesellschaft
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feedback jeder art Vaterlandsliebe
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Wenn ich durch fremde Gassen geh' in Rom oder Paris, ganz plötzlich tut mein Herze weh, im schönsten Paradies. Und dann, ganz arg, vermisse ich das Land, aus dem ich komm. Und ist es noch so ärgerlich, und dumm auch, steng genomm'. Schon Heine musste seinerzeit ein Wort dazu verlieren. über den deutschen Patriot mit all seinen Geschwüren. Und immer noch, da wird bejaht: der Patriot sei schlecht. Zu lieben seinen Heimatstaat, dazu besteht kein Recht. Was habe man geleistet schon, geboren hier zu sein? Der Stolz darauf sei gar ein Hohn, so spür' ihn nur geheim! Doch würdest du nicht stolz auch sein auf einen guten Freund, wenn er Erfolge brächte heim, von den' er lang geträumt? Wo bleibt die Eigenleistung da, wo bleibet dein Verdienst? Wie kannst du Stolz empfinden, ja, du kaum beschäftigt schienst. So ist es mit dem Vaterland, wenn einer stolz drauf ist, dann meint er nicht sich selbst damit, wenn er die Flagge hisst. Nein, er ist stolz auf jenes, was sein Lande hat erreicht. In deutschem Falle wäre das, dass jeder Mensch ist gleich. Denn dafür stehen schwarz-rot-gold, dafür steht dieses Land. Dass niemand werden kann verfolgt, und kein Buch wird verbrannt. Für Einigkeit und Rechtsystem, in höchster Dimension. die Freiheit namens Wählen geh'n, und die der Religion. Drum staune ich, wenn manche Kraft die Flagge für sich nutzt. Wer uns zurückwünscht, in der Zeit, sie letztendlich beschmutzt. Für Vielfalt und für Offenheit steht uns're Flagge heut'. Gewarnt sei der, der sie entweiht und sich an Angst erfreut.-
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- gesellschaft
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feedback jeder art Über dieses Internetz und Verschwörungstheorien
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Das Internet ist heutzutag, nun wahrlich int'ressant. Die Kurzform dessen lautet "Netz", auch "Neuland" wird's genannt. Was gibt es Schön’res überhaupt als rumzudiskutieren mit Menschen, die man nie geseh‘n um sich zu amüsieren. Am meisten fürcht‘ ich mich vor den‘, die mir so überlegen. Die jedes Fach der Welt studiert um damit anzugeben. Die jede Info überall ganz kritisch widerlegen. Und wissenschaftlich, geisterfüllt ihr Wissen übergeben. Die alle Daten brav geforscht bevor sie sie erzählen empirisch überprüft zudem um niemanden zu quälen. Und haben sie auch immer Recht, die allerlei berichten! Es leben schließlich nur noch die, die auf den Pieks verzichten. Geimpfte sind schon lange tot, Gechippte sowieso. Und dieses ganze Schutzkonzept, das war ein Griff ins Klo! Ich habe gute Nachrichten an die Verschwörungssippe; vielleicht seid ihr gar nicht verrückt; vielleicht ist’s nur ne Grippe! Wer blind sagt, was auf Facebook steht und and’ren stolze Quellen, nur der ist frei, ja das sind wohl die Intellektuellen. Wer jedoch tut, was Wissenschaft und Forscher fordern, brave, der hat den Schuss noch nicht gehört, das sind die wahren Schafe. Am schönsten finde ich jedoch die ganz große Verschwörung. Die Erd‘ ist flach, kein bisschen rund, warum gibt’s da Empörung? Ich stimme zu, ich halte dies auf keinen Fall für Mist! Der Grund dafür, warum ich’s tu, ich bin ein Optimist. Die Erd‘ ist flach, sie wollen uns sie nur für rund verkaufen. Piloten, Astronauten auch, alle auf einen Haufen. Die Politik ist mit im Boot, die spielen auch ganz oben. Die deutsch‘ Regierung sowieso, die uns doch stets belogen. Was gibt es schön’res bitte sehr, als solch Zusamm’arbeit? Sie wird uns helfen auch bei den Problemen uns’rer Zeit. Wenn alle Welt so gut im Team arbeitet gegen uns, das Klima wandelt sich erneut, diesmal zu uns’rer Gunst. Auch Kriege werden sicherlich ganz bald beendet sein. Die Russen und die Ukrain‘ gemeinsam trinken Wein. Was für ein endloses Geschick und schön, dass alle Welt in diesem Punkt, zu täuschen uns, so gut zusammenhält. Was hat das nun mit uns zu tun, mit Deutschland, uns’rem Fall? Dazu gesagt sei nur ein Vers: Dumme gibt’s überall.-
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- gesellschaft
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feedback jeder art Deutschland, ich lieb' dich, oder ich hass' dich.
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
– Präludium – Deutschland, ich lieb‘ dich, oder ich hass dich, Oder tu nichts von beidem. Oder die Wahrheit, sie lieget dazwischen, ich will mich kaum entscheiden. Hass, das ist ein starkes Wort, und Liebe sowieso. Wär‘ häufig gern an and’rem Ort, doch bin nur zu Hause froh! Und das trotz all der Menschen hier, vielleicht auch grad‘ deswegen? Sie lächeln nicht, sie grüßen kaum auf Straßen, Gassen, Wegen. Kollegen sind besonders hart, am Arbeitsplatze täglich man redet über dies und das, doch dann sucht man vergeblich Gespräche, wenn man sich mal trifft, ganz außerhalb der Arbeit. Verübeln kann man’s ihnen nicht, Gesichter merken - die ew’ge Schwierigkeit! In and’ren Ländern war ich schon, in Spanien und bei den Griechen. Da grüßt man jeden, den man sieht nicht nur, um hinten reinzukriechen. „Das ist die deutsche Mentalität“, das hört man überall! „Dafür können wir and’res gut: zum Beispiel Bier und Fußball!“ Der Fußball, der ist wahrlich gut, Titel sind deutscher Brauch. Das Finale in Russland, das war stark! Der Sieg in Katar auch! Es gibt nur eins, was eher noch Pokale uns beschert, und das sind unsre Trainer wohl, die Zahl ist sehenswert. 83 Millionen sind‘s mittlerweil‘, welch eine stolze Zahl! Und wenn man nett sie fragen würd‘, sie träten auch den Ball. Und auch das Bier im Vaterland, das ist so gut gebraut, und sehr gesund muss auch es sein, wird’s selbst an Kinder verkauft. Das Gute an der Sache mit Bier, ist jemand hackedicht, dann wirst du dich beschweren kaum, er auf der Straß‘ nicht spricht. Die Deutschen, sie sind wunderbar, ernst wird es jedoch nur, wenn’s Thema lautet „Politik“, oder „Bürotemperatur“. Die Politik und Fußball, ja, die zwei verschieden‘ Sachen, die haben wohl gemeinsam nur, dass jeder könnt‘ sie machen. – I – Wenn ich so durch das Lande geh‘, aus Düsseldorf ich komm, dann streife ich zu allererst durch Köln, noch weit vor Bonn. Erkennbar gut aus weiter Ferne an seinem dunklen Dom. die Kölner denken allesamt, er mache Köln zu Rom. Und Rom, das sei hinzugefügt, bevor ein Kölner grimmig schaut: Hat mit dem Dom gemeinsam, wohl, dass beides nicht an einem Tag erbaut. Das große Gerippe inmitten der Stadt, gehüllt in Eisengerüste, erfüllt der Christen kaum noch heut, eher der Touristen Gelüste. Wenn doch ein Christe sich verirrt zum Dom, im Jahr einmal: zu Weihnachten, bewundert er den treuen Kardinal. Der gute Herr, der Kardinal es läutet der dicke Peter, wann immer ihm jemand den Rücken kehrt, doch dazu weiter später. Der Dom ist Köllens ganzer Stolz, wer kann es ihm verdenken? Sucht man nach weit’rer Attraktion, man muss den Hals verrenken. Da gibt es hübsche Viertel noch, ganz unten, weit im Süden. Zu Chorweiler das Herz schnell pocht, natürlich aus Vergnügen! Ja, Köln, das ist ein Phänomen, im positiven Sinne, wenn anderswo „Alaaf“ wer ruft, man sagen würd‘, er spinne! In Köln, da kann man über sich lachen, „sei witzig, sei nicht schlau!“ Doch der Humor, der endet rasch, wenn rausrutscht ein „Helau.“ Was soll ich tun? Ich komm nunmal aus Düsseldorf am Rhein! Doch nicht nur Köln, auch wir hier oben Können spaßig sein! Hat Köln den Dom aus Glas und Gerüst, so haben wir; oje! Eine breite Straße mit Läden des Luxus, man schimpft sie die Königsallee. Einst wurde hier Friedrich Wilhelm der Vierte der Pferdeäpfel Opfer. Als er marschierte zum Jägerhof, da war er kaum mehr tapfer. Um lind zu stimmen das Königshaus da kam man auf eine Idee: Man nannte die Straße zu seinen Gunsten fortan die Königsallee. Bis heute also erinnert noch Der Name der Gasse ganz zart ans historische Achtzehnachtundvierzig; ans Pferdeäpfel-Attentat. Inzwischen bewirft man auf dieser Allee wohl kaum einen König mehr. Es fühlen sich manche in einigen Läden wohl wie ein Kaiser, eher. Die Leute ohne Obdach auch, am Rand des Weges sitzen. doch schau nur zügig die Straße hinab, dann sieh‘st kein Armutsblitzen. Das Leid, das da am Graben sitzt, das musst du nicht ertragen. Du leidest schon genug derweil, beim werken an Montagen. Und überhaupt, was wollen sie, die armen Leut‘ dort unten? Du hast doch schon genug zu tragen, die ganzen Taschen, die bunten! Da bleibt kein Platz für Mitleid für die armen Kreaturen. Das kommt davon, wenn man nur bettelt, statt zu lernen für Klausuren. Die Leute hier, die gehen stracks die weite Straße runter. Das Portemonnaie voll Scheine, bunt, die Tüten, die sind bunter. Und die sind voller hübscher Dinge, Auf die kein Mensch verzicht‘. Zum Beispiel wicht‘ge gold‘ne Ketten, nur Demut ist es nicht. Doch Demut, davon gibt’s genug unter der Menschenbande. Man sieht sie manchmal mit ihrem Hund, dort sitzen, am Straßenrande. Was bleibt zu sagen, was ist die Lehre aus diesen vergang‘nen Strophen? Das Dorf an der Düssel und dieses Köln sind’s beides Katastrophen? Nicht ganz, denn beide Städte haben doch etwas je für sich. In Düsseldorf, da kann man kaufen, drum geht’s doch eigentlich. Zu Köln derweil, da sei gesagt, die Stadt ist schöne sehr. Die Orgel und die beiden Türme, Moment, da gibt’s noch mehr? – II – Wenn du mal einen Deutschen triffst, dann sprich über Musik! Über Bücher, Lieder, allerlei, bloß nicht über Politik. Die Politik, die ist zurzeit ein wenig außer Form. Egal wer heut am Pulte steht, im Aug‘ ist er ein Dorn. Im Streite jeder Aktionär kämpft mit dem Bauerntrampel. Es fliegen Fetzen durch Berlin, es blinket wild die Ampel. Am Rednerpult im Bundestag wir hören manche Leier. Ein Torwart von den Bayern einst forderte: Wir brauchen Mut! Uns Deutschen geht es wirklich schlecht, längst nicht mehr wunderbar, woanders läuft es besser wohl; schau nach Amerika! Da gibt es nicht die Qual der Wahl, aus hunderten Parteien. Dort gibt es nur die reine Jugend in den polit’schen Reihen. In Deutschland aber, das ist hart, da gibt’s die Liberalen, die Union, Grüne, die ganz rechts und auch die ganz Sozialen. Wie soll man sich bei dem Offert denn nur rechtens entscheiden? Wie soll man wählen einen Mann, ohn‘ sich ins Fleisch zu schneiden? Kein Wunder, dass so viele sagen, die Demokratie’s nicht echt! Auf Schildern man leset „Diktatur“ da geb ich natürlich Recht! Ich find‘ es gut, dass jeder nun sich von der Seele schreit, man dürfe die Meinung nicht erzähl‘n, in aller Öffentlichkeit. Ein jeder brüllt zur Welt hinaus, man würde sofort zensiert! Ich glaube, die da oben haben selbst das uns allen diktiert. Wenn ich denn sagen könnt, was ich dacht, weißt du, was dann gewesen? Dann könntest du diese Zeilen hier ganz selbstverständlich lesen. Doch leider wurden, es ist ein Jammer, die Verse dir verborgen. ich wünschte, du wüsstest, was ich hier schrieb, stattdessen machst du dir Sorgen. Um uns’re Zukunft, uns Demokratie, das kann ich nur zu gut verstehen. Denn wären wir wirklich Demokraten, manch‘ Partei wär‘ nicht mehr zu sehen. Und ganz schlimm ist auch die Kultur mit lauter Extremisten wer Umwelt schützt, ist Sozialist und Auto fahr’n die Faschisten. Ein Wunder, wie die Demokratie doch scheinbar gar nichts lernt; erlaubt sie sogar Menschen im Land in Texten einen Stern. „Gendersternchen“ nennen sie das, die schlimmen Terroristen! Was kommt als nächstes, Homo-Ehe? Oder gleich Abschusslisten? Es mag ganz rechts noch eine Partei im Stillen existieren. Wie sie genannt, das weiß ich nicht, der Staat ließ sie blockieren. Dann gibt’s noch neben den Hochbegabten aus den rechten Ecken die andere Seite, liebevoll auch manchmal genannt „Zecken“. Erst Freitags, heute jeden Tag sie auf der Straße kleben. Politiker auf ihren Posten, die kleben friedlich daneben. Was soll das denn, die Verse hier? Gibt’s auch noch eine Lehre? Tja, die Moral von der Geschicht, das Dichten ist mir Ehre. Fühlt sich nun einer angegriffen und kaum mehr akzeptiert, so sorg dich nicht, lehn dich zurück, ich werd‘ ja eh zensiert. – III – Berichtete ich eben nun von Düsseldorf und Köllen, so lass mich weiterreisen nun, durch Deutschlands schönste Höllen. Im Westen von den beiden Städten wo man fast Poffertjes frisst, da finden wir den Dom zu Aachen, zumindest er fertig ist. Doch geht die Reise weiter ins Land der deutschen Mitgesellen, so landet man schnell in Frankfurt am Main, im Zentrum des Finanziellen. Weit auf das Land erstreckt es sich, das Monstrum aus Beton. zu übersehen diese Stadt, das ist keine Option. Ganz vorbildlich agiert man hier am hübschen Hauptbahnhof. Ein jeder lässt sich impfen dort, und wird zum Philosoph. Nein, Spaß auf Seit‘, ich halte nichts von Drogen sowieso. Zu groß ist mir der Nebenwirkung starkes Risiko. Die Droge, die ich brauche nur, ist unser schönes Köln. In dieser Stadt fühl sogar ich mich als schönen Gesell’n. Fährst weiter abwärts an Franken vorbei ins wahrlich echte Bayern, du stellst schnell fest, die Leute hier, die haben viel zu feiern. Mit freien Tagen hat man’s hier wohl wirklich nicht zu knapp. Doch mit der Bildung geht’s deshalb noch lange nicht bergab. Bewundern tu ich diese Leut, die neben andren Sachen, auch mit dem Bairisch und dem Deutsch beherrschen zweierlei Sprachen! Als Deutscher schau ich mit Respekt in dieses ferne Land. Ein Bayer winkt mir nett zurück und dann ins Zelt er verschwand. Geht’s höher dann in den deutschen Osten, oje, wo fang ich an? Zumindest sind die Straßen hier besser als nebenan. Woran dieses nur liegen mag? Ich weiß es wahrlich nicht. Es ist fast, als wäre ein Finanzzuschlag des Westens ewige Pflicht. Doch außer altem Mauergestein gibt’s hier noch mehr zu bieten. zum Beispiel gibt es im Vergleich zu München bezahlbare Mieten. Ein mancher sagt, das Ostdeutschland, das sei auf ewig radikal. Zu widersprechen wag ich nicht zumindest nicht dies‘ eine Mal. Schau’s dir doch auf der Karte an, du musst den Kopf anregen; ganz links da liegt der Westen, stolz, der Osten rechts gelegen. Doch was mich wundert, immerzu an ostdeutschen Gebieten das ist gar nicht die Politik, das sind auch nicht die Mieten. Mich überrascht es jedes Mal, wenn ich im Osten bin, dass dieser Teil von Deutschland scheint mir doch gar nicht so schlimm. Wir wandern weiter aufwärts nun, begeben uns gen Norden. nach Mecklenburg-Vorpommern, sag, was ist denn das geworden? Ich fühle mich ja gar nicht nun wie auf ´nem and’ren Posten. Stattdessen fühle ich mich so, als wär ich noch im Osten. Beinah‘ als wäre dieser Teil ein Stück vom Ostdeutschlande. Doch warte, nein, das kann nicht sein, hier gibt es einen Strande. Tja, lieber Westen, sowas gibt’s bei euch ganz sicher nicht. der Osten hat die Ostse und euch bleibt die Zahlungspflicht. Ein Weg durchs ganze Land war dies, von Düsseldorf zur See. Ein‘ Abfluss hat das Lande auch, man nennt ihn wohl die Spree. Er spült den ganzen Müll der Nation aus München bis Schwerin in Richtung unser aller Haupstadt, ins wundersam‘ Berlin. – IV – Ja im Berlin, wo nach wie vor, die bunten Fetzen fliegen. Wie gut, dass sich so mancher Held niemals lasset verbiegen. „Das lassen wir nicht mit uns machen“, so schimpft er schwarz-rot-gold. und hält ein Banner in die Luft, mit Inhalt „Wir sind das Volk.“ Bedauernswert, dass dieser Mann ganz offenbar nicht kannt‘ dass in so einer Diktatur er direkt wird verbrannt. So brennt er nun auf offener Straß‘ und mit ihm, eingerollt brennt lichterloh sein Banner kaputt die Aufschritt: „Ich war das Volk.“ Auf seiner Asche tanzet nun mit allerlei klugem Geschwätz ein grus’liger alter Manne herum, es ist der Herr Grundgesetz. „Wie kannst du nur, du alter Freund“ so hört man einige schreien. „Du bist doch ein Verbündeter, das solltest du jedenfalls seien!“ Herr Grundgesetz, der schien erstaunt und hielt umgehend inne. Und fragte daraufhin das Volk: „wollt ihr, dass ich gewinne?“ „Schützen sollst du uns, Gesetz“, so sprach das Volk zu ihm. Herr Grundgesetz, der ward verwirrt: „Jetzt soll ich mich verzieh’n?“ Doch nicht nur die Bevölkerung, auch in der Politik, da ruft man „Nur wir sind das Volk“ Genauso, nur in schick. Wie dumm wär‘ es, wenn die Partei nun populistisch wäre. Doch dann wär’n sie schon längst verbannt, in Diktaturatmosphäre. Viel wichtiger ist gerade doch, was hier die Grünen machen?! Sie schreiben sicher Bücher ab und and’re kluge Sachen. Ich hörte, dass sie schaffen Frieden mit Panzern und Kanonen. In fremden Ländern, dauerhaft langfristig wird’s sich lohnen! Wann gab es jemals Frieden denn in einem andren Land, so ganz ohn‘ Waffen, Panzerfaust, durch ein‘ Waffenstillstand? Und während Grüne fleißig ihre Wahlversprechen halten, wir blicken etwas weiter rechts bei unsren, lieben Alten. Die Union erfährt es oft, auch wenn es ziemlich schmerzt, es herrschen viele Zeiten, grad, doch leider niemals März. Sie meckern ganz zurecht herum, und stellen sich die Frage, in aller gar christlichen Welt, was sind schon sechzehn Jahre? Und dazu war’n sie nicht allein, die Abwahl war auf Raten; gemeinsam mit ihnen im sinkenden Boot die treuen Sozialdemokraten. Die stellen wohl den Kanzler heut‘, ein waschechtes Genie, wenn es um Emotionen geht und blanke Euphorie! Man sagt, er habe sogar mal gelächelt im Geheimen. Das war wohl, als die Nachricht kam, der Laschet wird's, alleine. Doch mittlerweile hat der Herr nur umso mehr zu lachen. Der Schlingel macht doch ab und zu ganz wilde, freche Sachen. Was ist schon ein Finanzskandälchen als Bürgermeisterchen? Der Gute dachte sich dabei „Oh Scheibenkleisterchen!“ Das ist doch alles halb so wild, viel wichtiger ist doch, dass eines nicht ins Auge geht; ein Haushaltskassenloch. Doch dafür sind verantwortlich die Neoliberalen. Die könnte ich beschimpfen, jetzt, doch ließ ich mich bezahlen. Es soll wohl auch noch ganz weit links ein‘ weit’re Gruppe geben. doch jede Splitterschaft aufzuzählen, das wäre wohl daneben. Im Allgemeinen bin ich froh, dass unser Volk so ahnungsreich, all diese Jobs zu übernehm‘, Herr Grundgesetz wird kreidebleich. – V – Wir setzen unsre Reise fort nur schnell weg aus Berlin! Ich habe schon genug von dort, wo geht’s als Nächstes hin? Ich hörte, es gibt noch ein Gebiet, durch dieses fließt die Ruhr! Man nennt es wohl das Ruhrgebiet, Erfinderfreude pur! Dort gebe es Zechen und Stollen und Kohle und manch ein Fußballverein wär‘ fast mal Meister geworden zuletzt nur dann sollt‘ es einfach nicht sein. Gut, dass ich diesen Ort nun kenn‘ würd‘ ihn auch sehen wollen, doch habe ich nach Weihnachten genug zunächst von Stollen. Es gibt noch eine Stadt im Land, die ich nicht abgehandelt. doch ist das gar nicht weiter schlimm, da nach wie vor verhandelt, ob diese Stadt denn existiert, in Deutschland, auf der Welt. Die Gläubigen nenn‘ es ganz zärtlich ich glaube „Bielefeld.“ Nur halte ich nicht viel von Sachen, die für mich nicht bewiesen. naiv könnt‘ ich nicht steh’n vor Gott mit einem reinen Gewissen. Ich glaube nur, was sichtbar ist, und nicht bloß rumerzählt. Die anderen bestraft der Herr, wenn er sein Richtbeil hält. Drum geh‘ ich in die Kirche auch, um mich dort zu beschweren beim Herrgott über Märchen und ich bitt‘ ihn, zu erklären, wie Menschen kommen auf solche Gedanken auf solche skurrilen Ideen, das ist ja so, als würd‘ ich sterben und wieder auferstehen. Nein, niemand hat das je geschafft, und sonst wär‘ er ein Held. Drum soll mir auch kein Mensch erzähl’n, es gäbe Bielefeld. Der Herrgott antwortete mir rasch, das mag ich so an ihm; er sprach zu mir, zu glauben blind, das wär‘ nicht legitim.- Drum soll ich auch nur glauben, was ich wahrlich sehen kann. Ein jeder, der was and’res tut, der ist ein Hampelmann. Drum ging ich raus, von Gott erhellt, der niemals mich vergisst. Stattdessen bin ich wegen ihm nun frommer Atheist. Denn Atheisten, wissen wir, die sind das hohe Volk. Sind unfehlbar und ganz gewiss vom Herrgott so gewollt. Im deutschen Land, da sind sie heut‘ die stärkste Konfession. einst hielt man viel vom Herrgott und der christlich‘ Religion. Wer braucht denn heut‘ noch einen Gott, der über einem schwebt? Der hat Zeit, der kann warten bis, du auf dem Bette liegst. In deinen letzten Atemzügen, da darf er gern‘ erscheinen. Doch vorher nicht, auf keinen Fall, erst, wenn wir um dich weinen. Dann brauchst du auch ganz schnell, oh Schreck ein‘ Pfaffen an der Seite. Der letzte Worte spricht für dich dich auf dem Weg begleite. Doch warte, in dem Tunnel, da siehst du ein helles Licht. Und eigentlich, da hofft man jetzt, auf Trost und Zuversicht. Doch du, du bist ein Atheist der nie an Gott gedacht. Drum drückst du nun die Daumen fest, und hoffst, du nie erwachst. Wie peinlich wäre es, vor Gott am Himmelstor zu steh’n und zuzugeben, dass du geirrt, ihn dabei anzuseh’n. Als Deutscher auch noch, welch ein Jammer, da wär‘ es doppelt schlecht. Denn sogar Herrgott weiß, die Deutschen die haben immer Recht. Da ist der Tod die bess’re Wahl als dieses zu ertragen. Viel wicht’ger als Erlösung ist, auf ewig recht zu haben. Doch vielleicht ist das Sterben auch das Beste auf der Welt. Denn nur hinter dem Himmelstor, da schaut man Bielefeld. – VI – Was könnt‘ ich schwadronieren nur über die Religiösen, über die Atheisten auch, die guten und die bösen. Stattdessen möchte ich derweil was and’res mal befluchen. ich möchte mich, wie heißt es gleich, am Neuland nun versuchen. Denn immerhin gibt’s heute doch die schöne Möglichkeit Kontakt zu haben immerzu mit jedem, jederzeit. Was gibt es Schön’res überhaupt als rumzudiskutieren mit Menschen, die man nie geseh‘n um sich zu amüsieren. Am meisten fürcht‘ ich mich vor den‘, die mir so überlegen. Der jedes Fach der Welt studiert um damit anzugeben. Die jede Info überall ganz kritisch widerlegen. Und wissenschaftlich, geisterfüllt ihr Wissen übergeben. Die alle Daten brav geforscht bevor sie sie erzählen empirisch überprüft zudem um niemanden zu quälen. Und haben sie auch immer Recht, die allerlei berichten! Es leben schließlich nur noch die, die auf den Pieks verzichten. Geimpfte sind schon lange tot, Gechippte sowieso. Und dieses ganze Schutzkonzept, das war ein Griff ins Klo! Ich habe gute Nachrichten an die Verschwörungssippe; vielleicht seid ihr gar nicht verrückt; vielleicht ist’s nur ne Grippe! Wer blind sagt, was auf Facebook steht und and’re stolze Quellen, nur der ist frei, ja das sind wohl die Intellektuellen. Wer jedoch tut, was Wissenschaft und Forscher fordern, brave, der hat den Schuss noch nicht gehört, das sind die wahren Schafe. Am schönsten finde ich jedoch die ganz große Verschwörung. Die Erd‘ ist flach, kein bisschen rund, warum gibt’s da Empörung? Ich stimme zu, ich halte dies auf keinen Fall für Mist! Der Grund dafür, warum ich’s tu, ich bin ein Optimist. Die Erd‘ ist flach, sie wollen uns sie nur für rund verkaufen. Piloten, Astronauten auch, alle auf einen Haufen. Die Politik ist mit im Boot, die spielen auch ganz oben. Die deutsch‘ Regierung sowieso, die uns doch stets belogen. Was gibt es schön’res bitte sehr, als solch Zusamm’arbeit? Sie wird uns helfen auch bei den Problemen uns’rer Zeit. Wenn alle Welt so gut im Team arbeitet gegen uns, das Klima wandelt sich erneut, diesmal zu uns’rer Gunst. Auch Kriege werden sicherlich ganz bald beendet sein. Die Russen und die Ukrain‘ gemeinsam trinken Wein. Was für ein endloses Geschick und schön, dass alle Welt in diesem Punkt, zu täuschen uns, so gut zusammenhält. Was hat das nun mit uns zu tun, mit Deutschland, uns’rem Fall? Dazu gesagt sei nur ein Vers: Dumme gibt’s überall. Es gibt den schönen deutschen Spruch, den ich sehr oft gelesen: „Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.“ Es geht bei diesem schlauen Text um Aufstände des Volkes. Und wahrlich ist es kein Delikt wenn man auf sein Land stolz ist. Nein, unverschämt ist es sogar, ein‘ Menschen so zu nennen: „Rechtsextrem“ ist es doch nicht, um’s liebe Reich zu flennen. Und rechtsextrem ist man auch nicht, nur weil man fröhlich trage das alte Banner der Nation; die Reichesadlerflagge. Nein, rechtsextrem, das ist man erst, wenn man in einem Lande Partei’n verbietet, deren Führer spricht vom Denkmal der Schande. Das gab es einst, zu finst’ren Zeiten, als alles ward zensieret. Was nicht gepasst hat, der Regierung das wurde streng blockieret. Und so ist’s heute, wieder wird das Arische verboten. Geschichte wiederholt sich rasch, es bleiben die Idioten. – VII – Während ich diese Zeilen schreib, und munter nur so dichte, da kommt mir plötzlich in den Sinn die uralte Geschichte. Einst waren‘s Goethe, Schiller, ja und auch der Heinrich Heine. Die brachten Deutschland schnell voran und stellten auf die Beine ein Wunderwerk aus großer Kunst, ja sie waren die Schenker von unsrem Status auf der Welt als Land der Dichter und Denker. Heut‘ ist davon nicht viel zu sehen von dieser stolzen Zeit. Nur gut, dass deren Lit’ratur bleibt für die Ewigkeit. Was ist daraus erwachsen nun, so fragt ein mancher streng. Ein schlimmes Gespenst, ein echter Schreck, man nennt es Poetry Slam. Wo einst die stolze Dichterschaft manch Meisterwerk geschaffen, da steh’n sie auf einer Bühne heut und machen sich zum Affen. Das einzig gute an dieser Affäre, aus plumpem Egozentrismus: Die Texte haben nie, nein, nie den immergleichen Rhythmus. Die Abwechslung in dieser Kunst, mit der die Dichter sprechen, die bringt mich schier ergriffen vom Glück emotional zum Brechen. Geleiert werden die Sätze mit solch komischer Betonung, dass ich noch habe die Verse im Ohr daheim in meiner Wohnung. Warum dies so, warum kann ich die Texte nicht vergessen? Aus lauter purer Angst davor, dass Rhythmus und Reime sich fressen. Auch hängt das Thema in solchem Saal vom Plafond wie ein Stern. Die ganze Halle kreischet im Chor: „Mensch, sind wir doch modern!“ Doch Dichter, wie es einst sie gab, die bleiben unvergessen. Im Schranke stehen Schiller und co. von Motten und Staub zerfressen. Wir Deutschen, können glücklich sein, dass wir dies‘ Land mal waren, das wir zwar heute nicht mehr sind, doch in vergang’nen Jahren. Drum kennt ein jeder Goethes Faust, und Heinrich Kleists Marquise. Ein jeder hat gehört bereits von Grimms hagerer Liese. Und wo wir grad bei Märchen sind, was sind das schöne Werke! Schliefst du nicht auch oft ein als Kind beim Hören der sieben Zwerge? Für Kinder ist’s ein großer Spaß, wenn jemand sitzt am Bette, und liest am Abend etwas vor, meist war’s die Mutter, die Nette. Zum Beispiel gab es mal ein Haus aus leck’rem süßen Kuchen! Und wenn ein Kind es essen wollt, konnts‘t du’s im Ofen suchen! Viel schöner fand ich da die Mär vom Wolfe tief im Wald. Sein Schrei mit Steinen in dem Bauch mir heute noch erschallt. Doch nicht will ich vergessen Max und Moritz, diese beiden. So lernen Kinder, was passiert, wenn sie mal übertreiben. Der Mühle mahlte sie zu Korn, in winzig kleine Teile. So sprenge nie dein‘ Lehrer weg, aus purer Langeweile. Und spiel auch nie mit Feuer rum, welches da liegt im Schranke. Paulinchen konnt‘ erzähl’n, warum zumindest bevor sie verbrannte. Nein, bin ich stolz auf unser Land, das diese Geschichten einst sponn! Und wusst‘ ich, guck ich je in die Luft, komm ich damit nicht davon.-
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Zu viele Menschen verwechseln Liebe mit einem Gefühl, dass einer inneren Sehnsucht nach Einigkeit entspingt; Alle scheitern.
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feedback jeder art Weltwucher
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Weltwucher World of GeSELLschaft noch mehr Selling für das Waffenarsenal diesem re...gierenden Kanal glatt wie ein peripher eingeführter Aal und sie alle stöhnen vor Qual indes der Verkauf weitergeht und die Mittäterschaft sich in Beileids-B-KUNDEN offenbart gefickte Birnen brauchen vorgekaute Mimen ihrer resignierten regierten Reviere die sich vor und zurück im gleichen Arschloch finanzierten Molochs distanZIEREN, denn jede Zierart zittert vor Glück angehäufte Barren lagern als wertvollstes Gut einer geistlosen Monokultur die so frei ist so lang der Fluss der Vorteile fließt und je öfter sich die Welt zerteilt wird mitgeteilt das es nur zum Kinder...KRIEGEN reicht Error und alle schreien Terror und der Tenor streichelt picobello über die Instrumente eines Chors ohne Gegenstimmen wo die Wahlen stets von vorne beginnen obwohl sie uns nach hinten bewegen nach ganz hinten mit ganz offenem SEGEN wie grausam von uns ausgerüstete Terrorlisten sind wie ein Gerichtsvollzieher vor einer Familie voller Schulden die Volkes Entrüster demokratisch dulden und Hass wandert in jedes Kind weil ein Schlag auf Gegenschlag sinnt Auge um Auslauge, Zahn um Größenwahn! ABSU - V.I.T.R.I.O.L manche glauben, dunklen Mächten untertan gehöre solch folgsam Erfolg wo jeder jeden anzeigt, bis die Kurve steigt eines Gewinns, der niemanden erreicht © j.w.waldeck 2023-
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feedback jeder art Zahlen über Zahlen
GedenkenAnGedanken veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Unter 8 Milliarden Leben, Sind täglich 160 Tausend am schweben, Haben 370 Tausend das erste Mal auf Erden. Und Viele leben arm und werden auch nichts erben. Unter 750 Millionen, gibt es Krieg zwischen Nationen Geht die Armutsgrenze geographisch von links nach rechts nach oben Zerfetzen reiche Ärsche unsere Wälder Und schon gibts keine Ernte auf den eigenen Feldern. Die gekauften Lebensmittel sind nur Abfallprodukte und Tierkadaver Aber; Die Regierung hilf dir schon; bietet die staatliche Hilfe in deinem 500€ Gender Pay Gap Lohn. Am Ende des Tages bist du einer von 84 mal Million Und schon bist du in einer Armuts-Situation. Denn Das Gas scheint jedem aus zu gehen, Pass Lieber auf sonst wirst du am Ende ohne Leben da stehen.- 3 Antworten
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feedback jeder art Naivität in Höhen
Karo veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Prolog: Die Welt, sie ist so vielgesichtig Es gibt kein Falsch und auch kein Richtig Doch wenn's mal gegen Striche geht Verdammt schnell nächster Streit entsteht "Kapitel 1": Erkennt man denn die Randnotiz Für SOLCHE ist es nur ein Witz Und wenn's beim Mietvertrag passiert Man schnell mal auf der Straße friert "Kapitel 2": Sie glauben was Politik sagt Das Internet ist sehr gefragt Ausgeblendet werden Lügen Man will sich dem Systeme fügen "Kapitel 3": Die Menschen sind doch so naiv Und dazu noch konservativ Man kann sie schnell manipulier'n Sie wie die Pferde schön dressier'n Epilog: Natürlich gibt's noch and're Menschen Doch gibt es uns nicht zu bedenken Wie schlecht es ist für uns're Welt Wenn jeder tut, was ihm gefällt Wenn jeder tut was ihm gefällt? Inhaltlich passt dies gar nicht in den Gesamtkontext. Gibt das denn nicht zum Nachdenken?- 1 Antwort
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feedback jeder art Es reicht mir, sie zu kennen
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich lernte einst ein Mädchen kennen und frag ich mich bis heut, wie bitte soll ich jenes nennen, was uns beide erfreut. Es ist wohl etwas zwischen uns und wenn ich dann versuche, es zu erklären, uns're Gunst, das Schöne und das Gute, dann wird mir komisch, ganz und gar und kann ich nicht verstehen, wie groß und toll und wunderbar, der Weg ist, den wir gehen. Und Menschen, ja, die sagen nur, ihr müsst es doch benennen, doch sage ich ganz strikt und stur, es reicht mir, sie zu kennen.- 2 Antworten
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feedback jeder art Das Schweigen des Fremdlings
Ostseemoewe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Das Schweigen des Fremdlings „Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Lande wohnen wird, den sollt ihr nicht schinden. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der Herr, euer Gott.“ Lutherbibel 1912 (3. Mose 19,33) Du reichst mir den Kelch mit deinem Alphabet, schenkst mir Kulissen mit neuen Herren. Sprichst und gibst mir moderne Kleider. Kleider, die sich fremd anfühlen auf meiner Haut. Eingeschüchtert wanke ich als Bettler. Bettler, der vor lauter Licht im Schatten steht. Jetzt bin ich frei – ein Vogel ohne Flügel, der die Melodie der Kinderzeit vermisst. Es ist bitter nicht verstanden zu werden. In misstrauische Augen zu sehen, als ob ich etwas verbrochen hätte. Ich werde lernen müssen eure Kleider zu tragen, eure Sprache zu sprechen. Senke den Kopf und schweige. Alle schweigen jetzt, nur meine innere Stimme flüstert hoffend, auf offene Hände, ein Lächeln und einen Blick, der mir nicht ausweicht.- 2 Antworten
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feedback jeder art Von Herzen
Buchstabenenergie veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Obgleich ich mich durch Kali-Yuga quäle, durchflutet Gottes Liebe meine Seele. Unbeirrt auf meinem Wege, widme ich mich der Beziehungspflege. Spaltung beherrscht das Land deswegen reich ich dir meine Hand als Verständnis Unterpfand. Der eine hetzt, der andere vernetzt, diese Gesellschaft ist zutiefst verletzt. Respektiert die Ängste jener Menschen, propagiert keine Zwänge von geistig geblendeten. Findet eure Mitte und lasst die Herzen schlagen, dies ist meine Bitte, ich seh uns sonst verzagen. -
feedback jeder art Denkst du das?
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Er blickte heraus, aufs weite Meer, und schwelgte in Gedanken, die alten Träume, die schmerzten ihn sehr, und brachten ihn ins Wanken. „Ach hätt' ich doch“, „Ach würd ich bloß“, so träumte er dahin, er fühlte sich gar hoffnungslos, als fehlte jeder Sinn. Er schaute zurück, auf junge Jahre, und dachte dann daran, wie groß die Pläne damals waren, die Chance war vertan. Dich will ich fragen, denkst du das? Dass keine Hoffnung bleibt? Wenn ja, verzeih', du bist ein Narr, in alle Ewigkeit. -
textarbeit erwünscht Ein Streben nach mehr.
Ms. April veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ein Streben nach mehr, die Macht in der Hand, sie nimmt dich ein und niemand dankt. Am Anfang ganz nett, die Sonne lacht, alles war eigentlich weitaus bedacht. Nun ist es eine Weile her und es gibt dich nicht mehr. Du weichst ab, dein Charakter zeigt nun - ein anderes Blatt. Ein Streben nach mehr, die Macht in der Hand, sie nimmt dich ein und niemand dankt. Am Anfang da gab es die Rücksicht, den Respekt und die Gewähr. Nun - da passte dir etwas nicht mehr. Die Empathie fandest du in diesem Moment leider nicht. Die Macht entschied und du machtest das, was dich trieb. Ein Streben nach mehr, die Macht in der Hand, sie nimmt dich ein und niemand dankt. Die meisten Menschen sind weisungsgebunden. Folgen also denen, die sie in der Seele manchmal verwunden. Am Anfang, wenn man noch lacht, ist dies leider nicht bedacht. Du verlierst die Empathie. Das Ziel ist zu nah, der Reiz ist zu groß, du entscheidest dich - für deinen Vorteil, erbost. Du kannst es, du darfst es und du schaffst es. Ja, du machst es. Die Scheuklappen bereit und ab zum Ziel. Doch was ist mit den anderen? Ausgenutzt, klein gemacht, ein Lachen schon lange nicht mehr vollbracht. Nur wenige verfallen nicht der Macht. Sie bleiben stark, sie sind bedacht und sie handeln mit Empathie - trotz Macht. Die Welt ist nicht gerecht, eher zu vergleichen mit einem Spiel, welches hat das Rauben als Ziel. Du nimmst den anderen zum eigenen Zweck - ihre Rechte weg. Doch auch gibt es das Gute, ganz unten versteckt, stark wie Stahl und mit Gold bedeckt. Ihr müsst nur suchen, die Nadel im Heuhaufen versteckt. Und verliert nie den Glauben, denn euren Charakter - kann euch niemand rauben. ____________________________________________________ Mein erstes Gedicht. Ich freue mich über jegliche Tipps. Es handelt sich um Machtmissbrauch, primär im Bereich der Arbeitsnehmersituation. Oft handelt es sich (meiner Meinung nach) bei Vorgesetzten um Narzissten oder Menschen die es lernen Macht - zum Nachteil anderer - auszunutzen. Ein paar Ausnahmen gibt es zum Glück trotzdem- 3 Antworten
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beDingt frei Lukas Painsi Marie gefallen Dinge, Sachen. Für Marie sind Gegenstände kraftvoll. Sie haben Wert. Geht Marie durch die Fußgängerzone, fühlt Sie so stark, dass Sie sich ihrem Ding-Kunst-Mensch-Sein gewiss wird. Dort beginnt sich ihr die Welt zu erschließen. Hier wollen die Menschen Dinge, hier will Marie Dinge. Hier will Marie das Wollen der Anderen verstehen, zum sozialen Wesen werden. Handelt, wie sich Ihr die Welt darlegt, agiert in ihrer Gewissheit vom Guten. Ist Marie in Ihrer Arbeit, verkauft Sie Dinge. Nicht von Angesicht zu Angesicht. Sie gestaltet Werbung. Von subtil bis knallig. Vom Rheumapflaster bis zur Zuckerwatte. Marie sieht sich selbst als so etwas wie Psychotherapeut für die Massen. Sie schenkt den Menschen das Wollen, das Fühlen der Welt und der Dinge in ihr. Marie empfindet sich als Selbst akzeptierend und entfaltend. Sie sagt es, wenn Sie etwas nicht interessiert, weil das Sprechen über Unangenehmes ihrer Meinung nach Unangenehmes erzeugt. Marie ist sehr gut in ihrem Job. Sie trifft Nerven, die einige nicht zu besitzen glauben. Argumentiert klar und schnell. Fast macht es den Anschein, Sie müsse nicht abwiegen. So etwas wie Privatleben berührt Marie nicht. Und wird die Idee an Sie herangetragen, weißt Sie die Vorstellung ohne jegliches Interesse von sich. Für Marie erscheint die Welt so klar, als gäbe es keine Nuancen, Graubereiche oder Sichtweisen. Diese unveränderliche Absolutheit trägt Sie nach außen. Und polarisiert die Menschen in die Lager der fasziniert-interessierten bzw. befremdet-ablehnenden. Zum Denken regt Marie die Ablehnung nicht an. Vielmehr sieht Sie es als Bestätigung, als Kante haben. Sie glaubt, dass es die Aufgabe der Gesellschaft ist, den Funken zum Ding in Menschen zu entfachen. Nur dieser Mensch kennt sich und sein Wollen, entwickelt seinen Willen zum Wollen und Friede sei garantiert. Jene die sich dem Wollen nicht stellen, sind es ihrer Meinung nach, die in ihrem unreflektierten Wollen wollen, was niemand wollen kann. So geht Marie durchs Leben und stellt niemanden vor Fragen. Wo Fragen sich zu stellen beginnen, beantwortet Sie diese schon wieder. Arbeiten gestaltete sich für Marie anfangs schwierig. Aber das wäre schon wieder ein unangenehmes Thema, oder wie Marie sich denken würde, eine Frage die sich dem Ding, also dem Wollen entbehrt und sich somit gar nicht stellt. In der Agentur haben sich die fasziniert-interessierten in einem Respektabstand rund um Marie gruppiert. Sie sind es, die an der Anziehungskraft der Dinge und der Klarheit teilhaben wollen. Langsam gehen Sie den Weg der Dinge und wieso diese unser aller Wollen beherrschen. Marie fragt nicht nach deren, ihrer Meinung nach, inexistenten Problemen. Sie geht auf Dinge ein oder geht ihres Weges. Mittlerweile sprechen die Leute der Branche über Marie. Über die kaum Verständliche, die so oft zu verstehen scheint. Dabei ist Marie nicht anbiedernd. Sie wird nicht wütend, hat nie Angst. Die höchste Form der Ablehnung ist das Ablehnen eines Problems an sich. Anfangs fühlen sich Menschen von Marie oft befremdet. Doch trägt Sie dem keine Rechnung, lässt es zu, ist nicht im Kleinsten zur Zwietracht zu bewegen. Und da beginnt gerne die Faszination rund um diese Ausnahmeerscheinung, diesem kraftvollen Selbstkonzept, dass ohne Problemdenken, einen vor eine einzige Entscheidung zu stellen scheint. Vor die Entscheidung hin zu den Dingen und dem wollüstigen Durchschreiten dessen, was uns zu ihnen zieht. Ihrer eigen werden will. Oder dem Normalen, das es für die Beteiligten bisher nicht zu Hinterfragen galt. Sollen Sie sich fragen, sollen Sie ablassen vom Problem und hingehen zum Ding und das Wollen akzeptieren denkt sich Marie. Der Weg ins Nirwana ist oft kein leichter, doch würde sich Marie selbst auf opfern, den Menschen den Weg zu den Dingen zu ebnen, würde Sie bereits nicht mehr leben. Nicht mehr erleben, was Sie für wahr, richtig und gut hält. Sie würde sich selbst leugnen. Immer mehr Menschen hören von Marie. Sie ist Gesprächsthema. In der Werbeszene und darüber hinaus. Journalisten haben Sie auf dem Radar und wollen Interviews mit Ihr führen, Artikel mit Überschriften ala „der Ding-bezogene Mensch als kraftvolle Alternative? Ist Kapitalismus-kritisches Denken als Angst vor dem eigenen Willen enttarnt worden?“ schreiben. In der Agentur wurde Marie zum Creative-Director, dort kann man sich vor Aufträgen nicht mehr erwehren. Man expandiert. London. Paris. Tokio. Rom. New York. Werbung wird in schlecht bis gut unterteilt. Und nun kam noch die Kategorie Marie hinzu. Eine neue Ordnung hat sich aufgetan. Eine Ordnung der Dinge, eine Orientierung am Ding. Menschen sammeln die Werbungen von Marie, handeln mit ihnen. Jede von ihnen einzigartig Echt, Kraftvoll, das Wollen treffend und den Willen entfachend. In den großen Städten des Planeten trifft man sich zu Diskussionsrunden. Dort wird nur über eines gesprochen. Dinge. Welche es gibt. Wie man sie fühlt. Wie sehr man sie will. Probleme existieren dort nicht. Avantgardistische Bewegungen gruppieren sich. Die neue Freiheit entfesselt ganze Bevölkerungsschichten. Die Wirtschaft prosperiert. Es wird gekauft, gearbeitet, produziert. Marie, ihrem Ding-erleben voll zugewandt, ist bereits für zwei Nobelpreise vorgeschlagen. Jenem für Wirtschaft und dem für Frieden. Die Verleihung scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Neue Medien entstehen, wie Pilze in warm-feuchtem Klima einem Waldboden entsprießen. Ihr Inhalt? Natürlich Dinge. Stilisiert und auf ihre Wollenskraft hin analysiert. Marie’s Zeit wird kostbar. Sie hält an der Columbia University eine Vorlesung ab. Ihr Titel „Anthropologie, eine Geschichte heraus aus dem und hin zum Mensch-Ding-Spannungsfeld. Ein Entstörungsversuch.“ Live übertragen in die Hörsäle der Universitäten weltweit, wo Zukunft gedacht wird. Die Präsidenten der E.U.-Kommission und den Vereinigten Staaten konnten Marie das Versprechen abringen Leitlinien zu Bildungsreformen hin zur „beDingten Gesellschaft“ zu gestalten. Gegenthesen? Problembehaftet. Geholfen kann eben nur dem werden, der es auch will. Die Straßen der Städte haben sich gewandelt. Treffen die Leute sich auf ein Getränk, ist es ein auf das Getränk treffen, ein erfahren des Getränks. Das Gesprochene gilt den Dingen. Dem Getränk. Dem Gefäß. Beim Servieren stellt der Kellner das Getränk vor, gibt eine Einführung. Unverbindlich. Spüren muss man es ja selbst. Gleich ob Getränk, Bekleidung, Wohnstätte oder Auto, so erlebt man 2021. Anderes Ding. Gleiches Spiel. 2025 Wir schreiben das Jahr 2025. Die Welt hat den „beDingten“ Wechsel vollzogen. Erziehung, Bildung, Politik, Produktion, Forschung und Entwicklung, Handel, Medien. beDingt. Die letzten Jahre waren von rasanten Umbrüchen gezeichnet. Die neue Ordnung steht in voller Massivität vor den Menschen und Marie ist zu dem Ding-Menschen erklärt worden. Wer gegen Marie fühlt, sich gegen die Dinge stellt und somit den befreiten Ding- Menschen zu stürzen an sinnt, dem wird die Zeit gegeben, zurück zu den Dingen zu finden. In speziell dazu installierten Einrichtungen. 2030 Zehn Jahre beDingt. Weltfeiertag. Ein Feuerwerk an neuen Ding-Kreationen wurde vorbereitet, einige von ihnen von Marie selbst. Der Ding-Mensch, Marie, umgibt sich mit Dingen in einem nicht genauer bekannten Anwesen. Hermetisch abgeschottet von jedem nicht beDingten Einfluss, um sich der reinen Ding-Lehre widmen zu können, verfasst Marie mystisch-abstrakt anmutende Schriftstücke rund um das Leben rund um die Dinge. Von dort gelangen diese „größtmöglichen Erfahrung“ genannten Zeilen weiter zu den Ding-Beauftragten. Sie sind es, die in voller Demut gegen den Dingen, dem Ding-Menschen und der BeDingtheit, tragen, was die beDingte Gesellschaft zu tragen hat. Und Sie sind es, welche die „größtmöglichen Erfahrungen“ auszulegen haben. In Gremien wird gerätselt und gefeilt, ja der Versuch angestellt, den Sinn der Dinge in Ihrer Ganzheit zu erfassen, um von dort aus zum Geltenden Recht festgeschrieben zu werden. Die größtmöglichen Erfahrungen, samt vollendeter Interpretation der Ding-Beauftragten, werden zweiwöchentlich veröffentlicht, digital und in gebundener Form, jedem Bürger zugestellt. Der Sonntag der Veröffentlichung wird für die beDingten Stunden genutzt. Hier treffen sich die Menschen, um der größtmöglichen Erfahrungen und ihrer Auslegungen näher zu kommen. Um diese zu verstehen. Dort, wo früher Messen und Riten abgehalten wurden, dort, wo man den Herrschern gedachte oder einer wie auch immer gearteten Staatsdoktrin ihren Dank erwies, dort erfährt man heute den Willen zum Ding, wer ihn ermöglicht und wie er sich uns darlegt. Die bedingte Welt steht schon lange und die Kinder der Primarschulen sind bereits beDingt aufgewachsen, die Erinnerungen der Erwachsenen beginnen zu verblassen. In der Öffentlichkeit ist nichts von Problemen zu verzeichnen. Geht man durch die Straßen hört man kein Wort der Unzufriedenheit. Es ist sauber, die Menschen arbeiten unentwegt. Das Groß der Bevölkerung würde es nicht wagen die beDingtheit zu hinterfragen. Sie tun was sie tun können um der beDingten Lehre zu entsprechen und kämen nicht auf die Idee ihr Gutes außerhalb der beDingten Lehre zu finden. Für diese ist sie das Gute. Vielmehr ist es die Stimmung der Gesellschaft, Vorsicht walten zu lassen, ob denn da nicht jemand gegen den beDingten Menschen sinniert. Der Freiheit hin zum BeDingt sein wurde nun auch die Angst vor dem unBedingten beigefügt. Die UnBedingten, sind die, derer Gedankengut die Freiheit und das beDingte in seiner Vollkommenheit, also das Gute und Friedliche im Menschen, gefährdet. So die Ding-Beauftragten. Weiters werden die Menschen angehalten regelmäßig zu reflektieren ob man nicht unBedingte Anteile in sich trage. Laut dem heutigen Wissensstand der beDingten Lehre laufe ein jeder Gefahr unBedingt zu werden und ist man sich dessen nicht Bewusst, hat der Betroffene bereits ernsthafte Probleme und muss unverzüglich behandelt werden. Wer nun zu der Gruppe der UnBedingten gehört und ob dieser sich bereits mit anderen Unbedingten zusammen geschlossen habe, man weißes nicht. Und so sind die Bürger wachsam und melden ihre Verdachtsfälle der Polizei. Die beDingte Sozialforschung sieht die beDingte Gesellschaft als End-Form der Menschheitsentwicklung an. Doch immer mehr geschieht etwas mit den Menschen, dem die Dinge nicht gewachsen zu sein scheinen. Die Menschen finden nicht mehr Erfüllung in den Dingen. Sie verlangen regelrecht nach Mitmenschlicher nähe, erfüllenden Tätigkeiten und einem Beziehungsleben. In den beDingten Stunden wird gewarnt und gewettert. Das sei das unBedingte, das Kranke, wogegen man standhalten müsse. Doch einmal im Bewusstsein eines Menschen wieder angekommen scheint es kein Halten mehr zu geben. Geht man nun durch die Straßen, fallen immer wieder Menschen auf, die leblos und betrübt wirken. Immer mehr verfallen in eine Depression. Meist so stark ausgeprägt, dass jegliche beDingungsversuche ohne Erfolg bleiben. Zumindest mit der richtigen Medikation kann einigen geholfen werden. Im Allgemeinen steigt der Zweifel und die Unzufriedenheit. Es brodelt in der Bevölkerung und die Menschen verlieren im Angesicht ihrer Schwerkranken Mitbürger die Angst ihren Unmut zu teilen. "Geht es zu weit mit der beDingtheit?" "Warum soll ich nicht auf all das unnötige verzichten können?" "Geschieht hier Unrecht?" "Machen wir uns selbst krank?" sind die Fragen die durch die Bevölkerung gehen. Anfangs gingen die beDingten Machthaber scharf vor. Inhaftierungen stehen am Tagesplan. Der Presse waren Warnungen vor einer unBedingten Angstmache zu entnehmen. Doch je mehr Inhaftiert werden, umso mehr fängt die Gegenbewegung Feuer. Im Geheimen werden Flyer mit der Aufschrift "love first", oder "Freiheit ist unBedingt" gedruckt und Nachts in die Postkästen geworfen. Die Stimmung scheint gekippt zu sein, und mit ihr auch die Überzeugung vom Establishment. Die beDingte Führung ruft den Ausnahmezustand aus. Panzer rollen durch die Straßen der Städte. Nun Weltweit. Kontrollpunkte werden eingerichtet. Überall sind Soldaten mit Maschinengewehren bewaffnet präsent und einsatzbereit. Es herrscht Ausgangssperre. Nachts hallen die Parolen des Wiederstandes durch die Straßen und werden oft erst mit dem ertönen von Maschinengewehren zum erstummen gebracht. So geht es nun seit Wochen. Bis heute um 15 Uhr aus auf Autos montierten Lautsprechern ertönt, die Bürger sollen Fernseher oder Radio einschalten. Voller Angst was jetzt kommen mag schalten die Leute ihre Fernsehgeräte ein, in der Erwartung den DingBeauftragten für Öffentlichkeitsarbeit wie üblich zu sehen. Doch es ist ein anderer DingBeauftragter den Jederman zu sehen bekommt. Aus den Geräten spricht der Ding Beauftragte für Heereswesen zu Ihnen, wie er die Republik der neuen Freiheit ausruft. Ungläubig sehen die Menschen rund um die Welt diese Bilder auf ihren Bildschirmen. Und schon werden von den Soldaten überall Fahnen gehisst, wie die alten Figuren von Marie zum Sturz gebracht werden. "Die Gruppierung der neuen Freiheit und Ich konnten nicht mehr anders als zum Guten des Volkes zu handeln. Der beDingten Regierung der letzten Wochen weiter zuzusehen wäre einem Verbrechen gegen die Menschheit gleichgekommen. Der Ausnahmezustand müsse noch einige Tage aufrecht erhalten bleiben, bis die Interimsregierung alle zur Staatssicherheit notwendigen politischen Ämter besetzt habe. Die Führungsriege der beDingten wird selbstsprechend in einem öffentlichen Prozess zur Verantwortung gezogen. Es wurden von diesen viele unmenschliche Machenschaften verschwiegen geblieben, die wir nun aufdecken werden und selbstsprechend zeitgleich mit dem Abschluss der Recherchen der Öffentlichkeit zugänglich machen." Zu Ende nannte er noch die Namen der Ding Beauftragten, welche Aufgrund zuwiderhandeln verstorben sind. Von Marie habe man nur mehr die Überreste vorgefunden. Die folgenden Tage sind gekennzeichnet von Aufklärungskampagnen zu den Konzentrationslagern, der medialen Massenmanipulation, der Ermordung Andersdenkender und psychisch krank gewordener. Die Ding-Beauftragten und Verantwortlichen, die sich nicht suizidiert haben, werden vor ein Kriegsgericht gestellt und verurteilt. 2060 Die Weltregierung wird demokratisch gewählt, der Sozialstaat funktioniert, Armut wird bekämpft, der Rechtsstaat funktioniert, es herrscht Friede, wo früher Grenzen verliefen wird heute gehandelt, wird gereist. Es gibt Bildung für alle. Die Presse ist frei, gleich wie die Universitäten. Den Namen Marie ließt man in den Geschichtsbüchern der Schüler. Das beDingte Gedankengut ist offiziell verboten. Seine Anziehungskraft scheint es nicht verloren zu haben. Es blieb für die letzten 30 Jahre Aufgabe der Staatsanwaltschaft radikale Gruppierungen auszuforschen und Putschversuche zu verhindern. In der Politik agieren noch ganze Parteien populistisch und an der Grenze des rechtlich unbedenklichen. Die Verantwortlichen grölen Parolen vor, der Pulk grölt nach. Wann es zu viele sind, die dem Grölen verfallen und die Unmenschlichkeit, bis zum Massenmord wieder ihren Siegeszug feiert, weiß man nicht genau. Demokratie braucht jedenfalls Pflege und die Menschen, deren Kritiken, zum Denken bewegen. Ohne selbst reflektierende und Selbstbewusstsein stiftende Menschen wird auch eine Staatsform, die durch eben Menschen begründet ist, nicht überleben.
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feedback jeder art Den großen Einheitsbrei
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Es gibt so viele Gedichte wie diese, die wollen, dich lehren, als wärst du dumm, am Ende folgt dann eine Devise, dann bist du gefäligst schlau und stumm. Es kommen dann schlaue Sprüche, so wie: „Nichts bleibt für die Ewigkeit“, „Es gibt kein für immer, nicht heute - nie.“, „Alles obliegt dem Laufe der Zeit.“ Man hört es so oft, und immer das gleiche, dass alles nur vergänglich sei, nie nennt mal jemand die Bereiche, in denen etwas für immer bleibt. Was weißt du so über die Liebe? Dass manche Menschen heiraten? Glücklich sind, sind sie doch so verschieden, und dennoch „Ja“ statt „Nein“ sagten? Es gibt dann jene, die sind kurz zusammen, und gehen getrennte Wege danach, und dann gibt es diese, die brennen wie Flammen, füreinander bis zum Todestag. Es gibt diese Dinge, die bleiben für immer, manches geht doch nie vorbei. Doch würd ich bloß lesen, hätt' ich keinen Schimmer, dann fänd ich den großen Einheitsbrei.- 2 Antworten
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feedback jeder art Damals und Heute
travis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Satire, Jux und Tollerei
Damals Vater durfte mit 17 für sein Vaterland in den Krieg ziehen. Es folgten Hungerjahre als Kriegsgefangener in Russland. Mutter, mit knapp 16 alleine auf der Flucht. Das Schicksal brachte sie nach dem Krieg zusammen. Acht Kinder, kleines Haus, großer Garten und jeden Tag genug zu tun. Mutters Arbeitstag: Wäschewaschen, Bügeln, Putzen, Kochen, Einkochen, Kinder versorgen usw. Hobbys, Handarbeit. Vater auch ständig nur am Schaffen. Hobbys? Keine. Fazit: glücklich. Geld, wenig. Stress, null und Ziegen, falls vorhanden, wurden gegessen. Kinder lernten alle einen anständigen Beruf. Keiner lag den Eltern noch mit 30 als Dauerstudent auf der Tasche. Opa wohnte mit im Haus. Er war der Einzige, der Butter aufs Brot bekam. Gefeiert wurde nur zu wirklich wichtigen Anlässen. Dann saßen die Frauen im Hof und rupften Hühner für den Festschmaus. Die Katze durfte Mäuse fangen und auch der Hund hatte eine sinnvolle Aufgabe. Im Fernsehen liefen nur drei Programme. Ein high Light, die Samstagabend Familienshow. Weihnachten gab es für jeden ein Geschenk und Selbstgestricktes. Die Freude war groß. Die meiste Zeit des Jahres verbrachte man als Kind draußen und hat seine Fantasie ausgelebt. Therapeut von Nöten – negativ. Besondere Attraktionen: Brauchte man nicht. Und Heute Zwei depressive Kinder, drei Hunde, eine Katze. Mutter will nicht zu kurz kommen, daher berufstätig. Vater, Informatiker. Eltern immer im Stress. Kinder nach der Schule noch zum Tanz,- Gesangsunterricht, Fußball, Karate und, zum Therapeuten. Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer. Übervoll, weil Weihnachten immer Geschenke-Marathon ist. Um ihren Stress abzubauen geht Mutter mittwochs immer zum Yoga, neuerdings mit Ziegen und zur Lachtherapie. Ach ja, Vater und seine Ehrenämter – Mister Wichtig zu sein, ist heutzutage so wichtig - auch, wenn die Familie dabei zu kurz kommt. Jeden Donnerstag Frühschoppen. Sein liebstes Hobby ist das Grillen. Neuerdings hat er eine Outdoorküche mit allem schnick und schnack, um die Nachbarn zu beeindrucken, die er eigentlich gar nicht leiden kann. Zum gemeinschaftlichen Grillen gibt es immer viel, viel zu trinken, – man hat ja sonst nichts vom Leben und zum Lachen. Die wenige Freizeit, die noch bleibt, verbringt ein jeder für sich bei Netflix, am Handy oder am Laptop. Und Hin und wieder wird ein halbes Monatsgehalt an einem Tag im Freizeitpark verballert, –welch ein Spaß! In diesem Sommer gönnt man sich eine Kreuzfahrt auf einem riesigen Dampfer. Oma kommt dann aus dem Heim und darf im Keller wohnen, sie passt auf die Hunde auf. Damit es auf dem Schiff nicht langweilig wird, ist rund um die Uhr für Unterhaltung gesorgt. Als besondere Attraktion: Flüchtlingsbooten beim Kentern zu zusehen.- 4 Antworten
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