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nur kommentar Ja, ich will
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ja, ich will mit dir tanzen, im großen Schwung getragen, durch einen stillen Raum, der doch immer unvollendet, weil der Moment so lang gestreckt, dein Bild nur dünn und flüchtig hält. Doch ganz fein geprägt, von allem, was dich erschafft. Jetzt, von mir gehalten, und selbst im Schwindel, erkannt, gesehen und erfüllt.-
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- gedicht
- hasselberg
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nur kommentar Komponier's versteckt!
S.C. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Schenk mir ein Gedicht als wär’s das du, damit ich sehen kann, wer du bist nu‘! Lass dich reimen Wie ein Terz, enfalt‘ dich hier mit Worten und Herz. Umschreib das eigentliche Und wandle dein ich Als gäbe es nicht dich. Mach dich unsichtbar, mach es versteckt, so kommt’s besser an als wenn’s direkt entdeckt! Schreib ein Gedicht mit Melodie im Hintergrund, ob optimistisch oder melancholisch im Vordergrund ist egal, denn die Stimme muss klingen als wär‘s eine Band mit Kapiteln und Rillen in deiner Hand. Lache, weine, singe oder schweige, tanz oder stehe, stumm wie beim sehen und lesen deiner Worte. Mach was du willst, Es ist dein Gedicht Aber vergiss nicht, Es bleibt dein Gesicht: Ohne Haut oder Farbe, ohne Sinne, mit Gabe, ohne Gestik oder Mimik nur die Worte von innig! Du bist so ausdrucksstark, wie mächtig! Und deine Worte, so klar und prächtig! Wie charmant du bist Nur mit Worten, es zieht mich zu dir, deine Sorgen. Auf einmal interessiert man sich, merkst dus auch? Nur durch Worte…komisch, findest du nicht auch? Bald wird man Poetin Nach tausend Worten Erst dann hat man verstanden Was du sagen wolltest mit deinen Sorgen. Gesellschaftlich stehen wir Immer verdeckt, wahrscheinlich erst durch Freundschaften wird man besser entdeckt. Aber wieso erst dann Und nicht davor? Wer verdeckt bleibt Hat also Angst davor? Verständlich, denn Hauptsächlich Wirst du geschult Wie die meisten zu werden, sonst bist du absurd… Bis dahin bist du Ein Scherz, ein Witz, die Ironie oder List, also nicht ernst zu nehmen wie du eigentlich bist! Erst musst du dich beweisen, dann kannst du dich ausweisen damit du vereisen und sagen kannst das bin ich und mein Gedicht. Poesie von außen Melodie von innen, Stimme nach draußen, der Klang vom Sinne, Quarten und Terzen Und Instrumental, mit Sätzen und Worte in einem Vokal. Wer zuhört versteht, was dahinter steckt, was am meisten Spaß macht: Komponier‘s versteckt! [18.02.2021]-
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nur kommentar Gewissheit
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Aus dem Nacken zum Steiß schießt von dem, was keiner weiß, und wissen soll. Voll der Zuversicht, dass es nur ein Schrecken war. Wenn der Glanz, der einst so hallte, von keinem mehr gespürt, nur Vergeudung des Grundes war, auf dem einst dein Haus doch stand. Und jetzt für niemand mehr der Andacht, Wacht und Erinnerung, im Lauten ist. Doch ich brauche weder Bild, noch Pfand, wenn ungesprochen nur bleibt, was aus deiner Hand in tanzend Form gegossen.-
- gedicht
- gewissheit
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nur kommentar Mut
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ja, die letzte Stunde streckt sich schon nach mir, wird fester mit den Minuten, die sich drängen. Und alle Worte sind nichts, zum Wunsch nach euren Händen. Vergebt mir, doch den Mut find‘ ich erst zwischen stillen Wänden.-
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- gedicht
- hasselberg
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nur kommentar Position
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Er genießt den Schutz, der schweren Last, und Neid ist kein gern gesehener Gast. Er spricht Verantwortung, der arme Wicht, doch das Wort Strafe, denkt er nicht.-
- gedicht
- hasselberg
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nur kommentar Michael
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein Speer, durch die Rüstung gestoßen, und den Blick zum großen Waagen, knie ich, wie ein Hebel, unentschlossen, vor deinen großen Fragen. Sie setzen das Eine, doch nie ins Ganze. Ja, sie halten mich an der mächtigen Lanze, mit Blut von dem, der einst so hoffte, und leis, ins Bild der Morgenröte, tropfte. Und noch bevor das tiefe Blau den Horizont in seiner Schleppe scheute, frug ich den großen Waagen, warum Luzifer ihm nicht seiner Wege leuchte. „Ach Kind, selbst sein Licht wird der Zeit zu schwer.“ Er stand still, so unberührt, wie als ob er fest gestickt für immer wär, und wahrte sein Geheimnis, bis keine meiner Fragen mehr.-
- gedicht
- hasselberg
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feedback jeder art Das Dichte und das Undichte
Ruzitius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ein nicht ganz dichter Dichter Verliert seine Gedichte Vileicht sind's keine Lichter Vieleich sind's nicht Gedichte Nun ein versuch was wert Und nur ein ganz ganz dichter Der will und kann nicht dichten Weil sein Gefäs zu dicht ist Und im Gefäs kein Licht ist -
nur kommentar Ein Kerzenlicht
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein Kerzenlicht, das stell’ ich dir, in den Raum, vergessen neben mir, soll es leuchten zur eignen Rast, damit das Licht über alle Straßen wacht. Ja, ganz allein in dunklen Fensterreihen, soll das sanfte Flackern Blicke weihen, unsere Herzen zum Schwunge stoßen, und sie erblühen lassen, wie rote Winterrosen. In Hoffnung, dass draus die arme Seele sich unvergessen wärmt am fahlen Schein, und ist mein Fenster, auch fern und klein, soll doch Andacht ihrer Wege Weiser sein.-
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- ein kerzenlicht
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Was könnte ich schon sagen, was nicht schon längst gesagt? Doch ich will, ich muss es wagen, deiner Größe reicht kein Zungenschlag. Die Feder soll dir ein Echo lassen, das wie all deine Kinder verhallen muss, und wenn sie es wagt, dich zu fassen, soll es vollendet sein, aus einem Guss. Wie deine Gewänder, die endlos ungezählt in die Minuten fallen, und durch die Sekunden, weit und groß, bis in fernste Fernen wallen. Zurück durch das Licht der Sterne, die schon lange nicht mehr in meiner Sehnsucht-Wünsche Schoß. Erfüllt sind sie! Nein, ich muss nicht eilen, denn durch dich bin ich, was sie einst waren, in jeder deiner Falten könnt’ ich verweilen, und wäre unerreicht von den Jahren. Und selbst wenn alles endet und nichts mehr ist, bist du noch Zeuge des letzten Sternenlichts. Bist Zeuge vom letzten Lied, das du dir alleine singst, und wiegst uns sicher, wie die Mutter ihr liebes Kind.
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feedback jeder art Die Nacht
PatrickThor veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein Gedicht an die schöne Nacht Viele Menschen fürchten dich, doch das stört dich nicht, denke ich. Mit deiner Dunkelheit machst du alles so schön mysteriös. Damit machst du gerne den einen oder anderen nervös. Du hüllst alles in Verborgenheit. Lässt einen denken an die Vergangenheit. Bei dir wirkt es so als ob alles ein Geheimnis ist. Schlußendlich weichst du, wenn es Zeit für einen neuen Tag ist. -
feedback jeder art hier wird die Stille kalligraphiert.
Patrick Schild veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Langsame • kriechende Schatten im Takt des Sonnenmetronoms. Ich strecke die Fühler aus: hier wird die Stille kalligraphiert. * In den Straßen: Ein Netzwerk aus Augen ausgrollt wie eine lange • horizontale Takelage auf der die Blicke kriechen. * Einer kennt des Geräuschs winzige Mücke • die man mit der Pinzette der Konzentration fassen muss um sie ans Ohr zu halten. Kühles • schuppiges Licht • das an ihm vorübergleitet und faucht * Ein Anderer betrank sich mit Landschaft. Und der schwere schwarze Brand des Waldes verdunkelte die Augen. * Ich treffe einen Alten mit einer Postkarte statt einem Gesicht der unablässig an etwas sehr weit Entferntes schreibt. Aber rasend • ohne zu grüßen. * Das Kind am Straßenrand hat eine Stimme ○ ähnlich einer kratzenden Schreifeder. Eine Stimme die beständig ihre Worte unterschreicht ○ so dass ihr die Tinte auszugehen droht * Manchmal geschieht es dass einer aus dem Rhythmus gerät wie eine Extra-Systole. Er schaut sich um: neben sich das Ich-Kostüm. Darauf die Namen und Narben dutzender ○ dutzender Menschen. Aber nichts Eigenes ○ Echtes. * Wie ich als ich im Traum zwei Menschen schlafen sah. Der Eine eingerollt in eine Decke. Er schlief unruhig im weißen Krematorium seines Herzschlags. Der Andere schlief ruhig und ohne Decke. Aber tief im Innern fraßen die Dämonen und ich erwachte mit offenen Augen. * Es gibt Begegnungen. Wir kennen sie alle. Schmallippiges Händeschütteln. Was ist ○ was war Aber ein jeder liegt unter der Röntgenplatte seines eigenen Gesichts offen wie eine Anmaßung. * So geht das fort. * Wir sind Menschen die aber zugleich das schon vollständige Portrait ihrer selbst sind. Portrait darauf die Pinsel kratzten und kratzten. Um so etwas wie Tiefe zu erschaffen. [Spontane, etwas ältere Fetzen, Ideen, Gedanken, etwas zerzaust, aber nett] -
nur kommentar Meister
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ja, deinem letzten Bild schau ich lange nach, noch wenn es schon getrennt vom letzten Rande, zurück von wo es stieg, zur großen Leere fiel. Und den stetig Platz fürs Nächste nimmt. Und alle anderen, so ungeachtet von mir, so verplempert an dir, vor meinem stumpfen Sinn, vorbei an Weisheit, in tiefer Trauer, zogen. Oh Meister, nein, ich bin kein Meister. Vielleicht einer, der sich selbst belog, weil mein leiser Flüsterklang mich so sicher zum Schlafe wog, und mir das Schwert des Damokles an schwere Ketten hing, die nichts waren, wie die Worte deiner Lehren. Auf dass sie ewig währen, will ich sie zum Bilde kehren, sodass sich Einsichten vom letzten Rande mehren, und ich dich im Flackern der Dinge wieder seh.-
- gedicht
- hasselberg
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feedback jeder art Begierde
Anonymus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ein Blick Ein Blick, so fesselnd so kurz- und doch so intensiv Ein Blick, so flüchtig So wenig und doch so viel zugleich So kurz und doch genügend So vollkommend; und doch macht es mich gierig nach mehr Träumen Träumen, sodass ich mich verliere Sodass ich nicht entkommen möchte, sodass ich dableiben möchte Wie ein Vogel in einem Käfig, der keine Freiheit mehr benötigt, der deinetwillen die Flügel schlägt, der deine Nähe sucht und sie doch nicht finden kann, denn du bist zu weit fort So fern und doch so nah Deinem Blick fühle ich mich vollkommen Deinem Blick möchte ich nachgeben Deinem Blick möchte ich folgen und doch weiß ich nicht wohin er mich führt Wohin nur? Wohin mit unseren uns? Was hält die Zukunft bereit? Wohin mit der Ungewissheit? Darum lass uns die Fremde erkunden Lass uns uns sein Lass und träumen Träumen, dass wir eins sind Dass wir einander haben, dass wir uns nicht loslassen; Wenngleich der Sturm wütet Uns auf der Welle der Ewigkeit treiben lassen Und wenn die Zeit vergeht, uns trotzdem nicht loslassen Möchte mich hingeben, möchte bei dir sein Wie ein Hund an einer Leine möchte ich dir folgen Möchte mich verlieren, in deinem Blick Verliere mich ganz- Und doch warte ich Gierig wie ein Tier vor seiner Beute Hungrig wie ein Löwe vor einem Stück Fleisch Hungrig nach deinem Blick Hungrig, dass du meinen Blick erwiderst Dass du das gleiche empfindest -
feedback jeder art Die Protagonisten der Märchen
Elena Schamber veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Die Märchen gehen meistens gut aus. In „Hänsel und Gretel“ gibt es ein Lebkuchenhaus. Die Könige wohnen in einem wunderschönen Schloss, Die Prinzen sitzen auf dem hohen Ross. Die Kobolde sind gewöhnlich nicht groß, Die Kaiser vertilgen leckere, abwechslungsreiche Kost. Die Jungfrauen werden gefressen von den Drachen. Sie verschlingen sie im Riesenrachen. Die Hexen essen kleine Kinder im Märchen auf. Sie verzehren sie am liebsten gebraten mit dem Häufchen Sahne drauf. Die Geister leben in der Unterwelt. Die Adligen und die Bergzwerge sind im Besitz von viel Geld. -
feedback jeder art Das Himmelreich
Elena Schamber veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben, Damit wir ins Paradies eingehen können. Das kann sich die Menschheit seit etwa 2000 Jahren gönnen. Dieses Privileg wurde mit Gottes Hilfe erworben. Im Jenseits singen freudig und hingebungsvoll die Engelscharen. Dort gibt es keine Gefahren. Wie das Leben wirklich dort ist, werden wir nach dem Tod erfahren. Die heiligen Schriften uns offenbaren, Dass fromme Seelen dort ewiges Leben erwartet und dass da erst richtig die immerwährende Wonne startet. Dort soll es weder Sorgen noch Trauer noch Tod mehr geben. Wir sollen danach streben, im Paradies im Glück zu schweben. Wir können uns auf das Leben im Jenseits jetzt schon vorbereiten, Indem wir unsere Sünden beichten, damit Engeln uns begleiten, Die uns zu guten Taten und Wohltätigkeiten verleiten. Die Engeln werden uns beim Gottesgericht stehen zu Seiten.- 2 Antworten
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- gedicht
- himelreich
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feedback jeder art Europa
Elena Schamber veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
In Westeuropa findet man hervorragende Architektur Und wunderschöne, abwechslungsreiche Natur. Hier gibt es viele weltberühmte, bezaubernde Städte, Was man für die Besichtigung dieser nicht alles täte. Amsterdam, Paris und Berlin sind erstrebenswerte Reiseziele. In ihnen zu sein träumen viele. Man kann flanieren in den englischen Landschaftsparks und in den Schlossgärten, Besuchen zahlreiche Theater, Comedys, Shows, Musicals, Cabarets und Konzerte. Auch für das leibliche Wohl ist hier mit Restaurants und Gaststätten gesorgt. Europa ist ein zum Leben und Reisen ausgezeichneter Ort. Man möchte in diesem und jenem Land verweilen, hier und dort. Europa bietet vielen den nötigen, gewünschten Komfort. Europa ist eine jahrhundertealte, historische Stätte. Die Pyrenäen sind eine rund 430 km lange Gebirgskette. EU garantiert ihren Bürgern Freiheit, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit. Man lebt hier in Zufriedenheit. Es wird hier viel geboten an Kultur. Auf jeden Fall lohnt sich hierher eine Tour. Hier findet man interessante Museen, Oft umgeben von blühenden Alleen. Auf Reisen durchs Kontinent begegnet man schöner Landschaft, An der man sich nicht satt sehen kann. Es ist ein herrliches Land. Lass uns trinken auf Bruderschaft. Europäisches Festland ist ein zweitkleinster Kontinent. Hier sind bekannte Sehenswürdigkeiten präsent. Der Europäer ist hier in seinem Element. Umweltschutz und Service sind in Europa exzellent. -
feedback jeder art Ein Märchen über die Prinzessin
Elena Schamber veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Es was einmal ein Mädchen, eine gebürtige Prinzessin, Nicht irgendeine Tochter der königlichen Mätresse. Eine Jungfrau mit vielseitigen Interessen. Sie aß viel Fleisch zum Frühstück, zum Mittags- und Abendessen, Das war Ihrem Stand so angemessen. Sie verspeiste nur feinste Delikatessen. Sie liebte leidenschaftlich die Jagd Und ließ sich bedienen von der Magd. Wie man es der Prinzessin nachsagt, War sie sehr gewagt. Gleichzeitig war sie extrem gefragt auf dem Heiratsmarkt. Sprachlich war sie auch besonders begabt. Sie beteiligte sich von früh auf an unterschiedlichen Prozessen, War auf den königlichen Feiern zu sämtlichen Anlässen, Manchmal kam es dabei zu Exzessen. Im Schlossgarten wuchsen wunderschöne, exotische Zypressen. Gern hat sie auf dem Königsthron ihres Vaters gesessen. Sie wurde eitel, jähzornig und überheblich infolgedessen. Sie war nach Ruhm, Macht und Reichtum besessen. Sie verschlang Unmengen vom fettigen und fleischigen Essen, Im Laufe der Zeit war sie nach Gelüsten versessen. Sie hat es sowohl mit Männern als auch mit Frauen getrieben. So merkwürdig waren ihre Vorlieben. Sie hat ihre Feinde aus ihrem Umfeld vertrieben. Sie erkrankte an Gicht, wurde immer unzufrieden. Sie hat Liebesbriefe an Frauen geschrieben, Ist gerne geritten, hat Pferde bestiegen, Rachsüchtige Pläne geschmiedet, Wollte alle besiegen. Sie konnte sich leider selbst nicht einkriegen. Unter ihr wurde die Vetternwirtschaft betrieben. Es wurde immer schlimmer mit ihr, sie wurde fetter. Was ist nur geworden aus einer Kokette? Sie verfügte wie fast alle am Hof über Raffinesse. Sie war gut daran Steuern von ihren Untergebenen auszupressen. Sie hat sich häufig mit anderen Herrschern gemessen. Ab und zu hat man versucht sie zu erpressen. Prinzessin hat auf Drängen ihrer Eltern ihren Cousin geehelicht, hatte gute Figur und ziemlich hübsches Gesicht. Im Schlosspark hatte sie schöne Aussicht. Sie hat silbernes Besteck beim Speisen benutzt. Sie wurde von ihren Höflingen mit Sie angeredet, nicht geduzt. Prinzessin wurde mit königlicher Hoheit angesprochen. Sie hat angenehm nach Veilchenparfüm gerochen. Sie liebte es verehrt und angehimmelt zu werden. Sie hielt sich für die allerbeste auf der Erde. Sie war von klein auf vom Luxus und Edelsteinen umgeben, Ihre Gefolgschaft war ihr treu ergeben. Sie herrschte autoritär, monarchisch und absolut, Das empfanden ihre Höflinge und Bürger als gar nicht gut. Sie bevorzugte den teuren, mit Edelsteinen besetzten Schmuck, Hatte einen modischen, gestylten Look. Von der von ihr beherrschten forderte sie großen Tribut. Sie achtete darauf, dass man zu ihren Festen nur Adlige einlud. Sie hat die Welt und ihre Gebiete viel bereist, War gleichzeitig hochmütig, kaltherzig und dreist. Sie hatte gern Gegenstände und Wände aus Gold, Zahlte Soldaten während der Ritterkreuzzügen hohen Sold. Sie genoss es im Luxus zu schwelgen, Sie gehörte zu den Landesedlen. -
feedback jeder art Türme
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ja, wollte ich die höchsten Türme sehen, ich müsste vor Donnerschlägen springen, auf Schwingen und Schleppen gen Himmel, die Schwere des Gewesenen bezwingen, all den Dingen ihren wahren Namen geben, und Suchende schützen auf dunklen Wegen. Jede Bogensekunde müsste ich erblicken, und im letzten Winkel die Welt zur Klippe schicken, auf dass sie erschüttert in der Tiefe des Feldes gewogen, die Gründe zum neuen Bild empor verschiebt. Doch Nebel sammelt sich stets in kleinsten Senken. Werden Lichter durch Gnade den Grund durchdrängen? Ja, spät kommt der, der nicht im Bilde ist. Und spät kommt der, der zu oft vergisst. Oh nein... Den letzten Stein vermag ich nicht zu ziehen, weil sonst die Sinne den Worten entfliehen. Und worauf könnte ich dann stehen, um die höchsten Türme dort zu sehen? ©Sebastian Hasselberg 2024-
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nur kommentar D´Städtle Quadrologie
S.Hasselberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Frühling: Ein Kasten wird gesetzt mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke. Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache. Frische Triebe schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch meine sein, wenn junge Knospen schießen. Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern. Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern. Mit weitem Blick jagen Enkel weiße Pfoten. Ja, sie gedenken nicht der Toten, sehen Form nicht stetig gehen, und die große Mutter, durch ihre Liebe, auferstehen. Sommer: Das Grüne ist jetzt gerollt ins zarte Gelbe. Etwas Rundes, Goldnes, liegt auf trockenem Felde. D'Kinzig steht tief, trägt langsam voran, ein kurzer Gang, von Damm zu Damm. Steine, knöcheltief und rund geschliffen, zeugen von ihrer Kraft, die, gespeist durch Zeit und Segen, aufs Neue bald erwacht. Obst wird fallen auf wilden Wiesen, schwer und durch Öchsle satt gefärbt. Auf dass es sich in edle Brände trennt, und Nächte unter bunten Lichtern, Ewigkeiten schenkt. Hände Dienst der Wenigen, pflücken Kräuter, zur Pracht gebunden. Gen Himmel steigt der Leib der Seligen, wieder Krankheit und schlimmsten Wunden. Entlang versteckter Wege, vorbei an Brunnen und leichtem Holz, stehen an einer Lichtung die letzten Männer stolz. Sie singen, vereint im kühlen Schatten, Lieder vom Wald, der uns umgibt. Und wenn der Letzte geht zur stillsten Stunde, hört niemand mehr ihre tiefe Kunde. Herbst: Wenn der letzte Gruß, vorbei am Niggel, die höchste Traube küsst, und die Strahlen sanft, in süßem Versprechen, an den Wogen deiner Berge brechen. Wenn Stöcke leis aus Tiefen heben, und am Pavillon, das Fenster, die Glocke blickt, dann wirst du deinen Namen geben den Kindern, die dir der Eine schickt. Siehst sie, das tiefe Licht umspielen, kommen und gehen, des Glückes Schmiede. Auf dass durch Wehen und Launen du ihnen deinen Segen gibst. Ihre Träume wirst du halten, tief im Walde, am Brunnen, wo du den Heiligen schwimmen siehst, und vor dem Großen, in Hoffnung, kniest. Ja, in der Gunst aller Welten sollst du stehen, weil du mein Herz im Schatten deiner Tannen wiegst, um zu sehen, dass es nicht ins Dunkel blickt. Was könnte größer sein als deine Kuppen, geschnitten durch Nebelhänge, und Gassen, gebaut mit Holz aus feinen Fichten? Was könnte richten und meine Schuld vergessen? Wenn ich an deinen alten Fresken erinnere, wo ich hingehöre. Winter: Ein Ast schnellt hoch, befreit von seiner Last, und niemand schaut hin in stiller Nacht. Das Tal liegt still im Schoss der dunklen Flanken. Ein Wanken, ein Flirren in seiner Flucht, Glocken reichen weit in schwerer Luft. Der Schatten würde nicht geworfen, vom Kreuze zur warmen Wiege, wenn das Staunen der Kinder unterm Ritter an den vierundzwanzig Fenstern bliebe. Die ganze Welt würde lachen, wenn bunte Fetzen über Straßen hingen, und Männer in Röcken und Masken einen Platz in den Herzen der Kinder schaffen. Ja, aus Kindern werden Maidle und Bube, mit Hölzern zwischen ihren Fingern. Geschnitzt mit Ruh, in kleinen Zimmern, durch Meisters-Hand veredelt. Und wenn sie, mit geschickten Handgelenken, stolz den Altvorderen ihre Lieder singen, wird sich aus Dunkelheit das junge Licht verdingen, und dem Städtle seine süßen Säfte schenken. ©Sebastian Hasselberg 2024- 2 Antworten
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- d´städtle quadrologie
- gedicht
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feedback jeder art Walk a mile in my Shoes
maria paz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein Tag im März. Eine Nachricht. der Blick zu meinen Füssen, da waren sie. Schuhe, die du mir gabst. Schuhe, die ich nie wollte. Fest zugeschnürrt. Schwer wie Blei. Jeder Schritt eine Qual. Wege, die ich einst so leicht ging, schienen nun unüberwindbar. Kraftlos, um sie abzustreifen. Und so gab ich auf. Ich ging nicht mehr. Versperrte jeden Weg. Verschloss alle Türen. Ich liess nichts mehr rein. Und nichts mehr raus. Deine Schuhe so fest an meinen Füssen, dass ich sie zu meinen machte.-
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- perspektive
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nur kommentar Gekränkter Sinn...
Bernd Tunn - Tetje veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Gekränkter Sinn… Fehler gemacht. Selbst gelitten. Wurde darum nicht gestritten. Geht nichts mehr. Wunde Stille. War das nun aller Wille? Hoffnung stirbt. Ohne Sinn. Nimmt es dumpf selber hin. Nicht zu kitten. Wozu auch noch. Viel zu groß ist dieses Loch. Bernd Tunn - Tetje -
feedback jeder art Aber der Führer befiehlt doch?
Sermocinor veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Aber der Führer befiehlt doch? : Ab morgen muss alles in ein erdrückendes Gelb getaucht sein! Runde Gegenstände sind auch nicht mehr gestattet! Es fühlt sich so gut an. Mein einst geliebtes Fahrrad, nun fremd in seiner teilweise entstellten Form, raubt mir die vertraute Freude. Es fühlt sich - anders an. Ferner gilt: "Personen mit pinken Haaren – werden entfernt!" Es fühlt sich - wieder so gut an. Mit Freude im Herzen und festen Überzeugungen erscheint mein Leben erfüllt. Da ich nichts Rundes besitze und Pink nicht mag, fühle ich mich dennoch zugehörig und im Einklang, ich gehöre dazu, wie schön. Es fühlt sich - so gut an. Der Führende ruft mit zitternder Stimme laut: "Ab morgen sind auch braune Haare nicht mehr erlaubt!" Tiefe Angst ergreift mich. Aber, aber, ich war doch ein Teil von euch. Gedanken der Verzweiflung, sogar an den Tod, immer und immer wieder. Meine einstigen Maßstäbe, meine Krone und Stolz – muss ich mich selbst jetzt auslöschen? Keine Sorge, mein Zeitgenosse, es besteht kein Grund für derartige Gedanken. Auch du wirst in einer anderen Welt voller liebevoller Mitmenschen toleriert und wirst willkommen sein, sobald gelb, pink und rund in deinen Gedanken kein Problem mehr darstellen. -
feedback jeder art Im See Liegt die stille
Miru veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Im See Liegt die Stille, Im Meer die Kraft, Im Fluss Die Ruhe, Im Regen die Macht, Das Wasser küsst meine Wunden Sanft und sacht, Während es leise und Freundlich lacht, Taub und durch's nass gekühlt. Werde ich langsam an Land gespült, Der Mond und die Sterne sehen mich an, sehen das ich nun glücklich sein kann, -
feedback jeder art Nachruf
ConnyS veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Der Schock traf mich heut morgen tief Ein lieber Mensch recht schnell entschlief Die alte Frau mir tief im Herz Und jetzt trifft mich der Abschiedsschmerz Bei uns begann's mit einem Knicks "Wart, wart" sprach grinsend sie dann fix Ich knickste oft, wenn ich sie traf Sie lächelte mal frech, mal brav Es machte sich ein Motzer breit Alsbald in der Coronazeit Ich zeigte mahnend auf die Nas' "Mein Herzblatt, Stopp, da fehlt doch was" Die Maske war ihr eine Last Drum hat sie mir nen "Nick" verpasst In "Polizistin" umbenannt Hat sich mein Name eingebrannt. Vom Polizist zur Lehrerin Bin ich mutiert in ihrem Sinn Sie fragte mir ein Loch in Bauch Das machte Spaß und ihr wohl auch "Wie schreib ich mit dem IPhone, denn? Wo sind die Filme, Bilder drin? Erklär'n Sie mir den Unterschied, Was Fotos und was Alben sind?" Wir sprachen öfter mal, wir zwei Mal ernst und auch mal Alberei Wir schrieben viel uns per WhatsApp Trotz hohem Alter voller Pepp Im Geiste war sie vogelfrei Und SO im Urlaub mit dabei So manches fiel ihr wieder ein Was sie erlebt als Jungfräulein Doch heut ging sie zur ew'gen Ruh Und machte ihre Augen zu Vorbei ist nun ihr Lebenslauf Ach Gott, nimm sie in Gnaden auf (Cornelia Stüber, geschrieben am 02.03.23)- 3 Antworten
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feedback jeder art Unendliche Liebe 💘
Gedichteschreiber.Steadyhq veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
+++ Ein Gedicht über die unendliche Liebe +++ Liebe ist wie ein Ozean, tief und unendlich, Ein Gefühl, das niemals stirbt, immer weiter glüht. Sie ist wie ein Feuer, das niemals erlischt, Ein Funke, der niemals erstickt, immer weiter flammt. Liebe ist wie ein Stern, hell und unendlich, Ein Leuchten, das niemals erlischt, immer weiter blinkt. Sie ist wie ein Traum, der niemals endet, Ein Wunsch, der immer in unserem Herzen wendet. Unendlichkeit ist wie die Liebe, unendlich und unbeschreiblich, Eine Reise, die niemals endet, immer weiter reicht. Sie ist wie ein Abenteuer, das niemals aufhört, Ein Pfad, der immer neue Wege zeigt, unendlich und unbeschränkt. Doch Liebe und Unendlichkeit, sind nicht nur Träume, Sondern Wirklichkeit, die uns immer begleitet, In jedem Augenblick, in jedem Herzschlag, Sie sind die Seele unseres Lebens, die uns trägt. Der Gedichte-Schreiber auf Steady!
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