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  1. Fragen zur Befindlichkeit der Nation Wie (be)trifft es uns, wenn einer mutwillig die fragile Weltordnung zerstört und nur Trümmer hinterlässt? Ist das vielleicht noch schlimmer als Pandemie oder Pest, deren Viren jetzt europa- und welt-weit greifen an? Wie weiter dann? Frieden schaffen mit immer mehr, mit immer schrecklicheren Waffen? Soll die Welt zum Schlachthaus verkommen, darin die Metzger mit größeren, geschärfteren Messern und Beilen den Körper der Vernunft in Stücke zerteilen? Vielleicht ist solches Tun nur Teil absurden Theaterstücks? Oder folgt auf diese „Menschheitdämmerung“ eine totale Weltfinsternis? Wenn letzterem so wäre, hätten dann die Toten nicht das bessere Los gezogen? Vielleicht fällt auch der Frühling aus, weil der Menschheit nichts Gutes blüht? Wer weiß das schon? Warten wir es ab! Vertraue ein jeder auf seine Kräfte und packe gemeinsam mit seinen Lieben an! Rette seine Seele, wer kann!
  2. Carolus

    Was bleibt?

    Was bleibt? Aufwärts auf der Leiter des Erfolgs klettern viele, wollen besitzen und gelten, streben nach Prestige und Macht in der scheinbar besseren aller Welten. Sie ignorieren das unberechenbare Quantum ihrer Lebenszeit, darin ein Absturz in eine bodenlose Einsamkeit stets möglich, verwerfen sinngebende Deutungen ihres Schicksals als müßige Spekulation. Unvorstellbar für sie der Gedanke, die Vielzahl von Erdenbürgern sei nur ein Haufen aufgewirbelten Staubs, sobald ein Windhauch des Alls durchzieht, indessen hier und da ein Funke aus der Asche vergangener Zeit aufglüht. Im Rampenlicht auf der Bühne des Lebens versperren sie sich selbst die Sichtweise auf Universales. Was aber nehmen sie mit aus ihrer Zeit, wenn alles, was besteht, nicht bleibt, verfällt, vergeht, wenn Seele und Geist dem Zerfall des Körpers längst entwichen und dieser am Strand des Weltenozeans verblichen? Was bleibt? („Carolus“ in „poeten.de“ 10.02.2025)
  3. In des Sonntags Frühe ziehe ich den Vorhang auf, gewichen sämtliche Traumgespenster. Vor dem Fenster ein winterweißes Wiesenland. Am lichtblauen Himmel ein rosarotes Hoffnungsband, am Futterhäuschen Meisengewimmel. Ringsherum tiefer Frieden, als ob nirgends in der Welt unter den Völkern Hunger, Ängste, Kriegsgefahren gingen um. Drum weiß ich nicht, wie in einer Welt ich selbst bestehen könnte, wo geistige Verwirrung viele Seelen wie eine Pandemie befällt. Schon lange habe ich allen Glauben meiner Kinderzeit verloren, doch ahne ich, ein gütiger Weltgeist lässt uns Toren nicht fallen. Doch Opfer sind, bedingt durch unsre Schattenseiten, unausweichlich, wenn sich im Erdkreis etwas zum Besseren und Guten wenden soll.
  4. Hinweis zum glücklichen Sein Nicht mehr leide deine Seele an dem Elend der zerrissnen Welt, wo Zwietracht, Angst, Vernichtung triumphieren, der Tod auf Krieges Feldern eine blutige Ernte hält. Nicht mehr leide deine Seele. Ihre Schwingen breite sie weit aus. Sie fliege in Regionen der Erinnerung, wo ihre glücklichen Augenblicke zu Haus. Sie landet vielleicht auf jener Sommerwiese mit vielen wilden Blumen, du pflückst noch einmal einen Strauß für Muttern oder spielst mit deinem Mühlrad am Bach. Kostest auch die erste Schokolade, geschenkt von einem schwarzen Soldaten. Du freust dich auf das erste Fußballspielen auf der Straße mit Jungs aus deiner Gegend. Wie schmeckte dir einst der erste Kuss, ein absolutes Muss? Wie fühltest Du dich beim ersten Rendezvous mit Herzklopfen und rotem Gesicht? Noch lang ist deine Liste. Wenn du sie einfühlend wieder belebst, die Glücke von damals zur Summe addierst, wirst du staunen, wie Leben dich beschenkt. Solches Kapital kannst du mit anderen teilen, wirst auf diese Weise dein Glück noch mehren. Versuchs mal mit so viel „Glück“! („Carolus“ in „poeten.de“ 12.2024)
  5. Carolus

    Unsagbar schön!

    Unsagbar schön! Im Pantheon der Geschichte Marmorstatuen, Vasen, von Touristen bestaunt. Vorbei die Zeit antiker Götter. Raubtiere sind jetzt dran, zeigen Zähne in der globalen Arena, fauchen sich machtvoll an, demonstrieren Erlösergehabe. Hol der Geier das allgemeine unverbindliche Kritikgeleier! Vorherrschend sei der Schein. Man gebe sich positiv denkend und schaue stets gut gelaunt drein. Erst der Bauch, das Grabschen, dann eine doppelte Moral. Konsum, Medien und Spiele. für möglichst viele - fatal. Mit „Outfit“ „in“ und dabei zu sein, scheine das Glück. Das Mantra „Haben“, nicht „Sein“, vorgebetet am Stück. Was bleibt zurück, wenn du, allein in deinem Alltagsgrauen? Fragt man, wie du in deiner Einsamkeit verdauen kannst den Tand und Schrott, der täglich auf dich niederprasselt? Verlass den Markt, die Schreier und ihr Lärmen, Hör wieder auf das Ticken deiner Lebensuhr. Erfass die Fülle inn`rer Leere, lass Stille dröhnend durch alle deine Poren dringen. Der Rest ist Schweigen. Unsagbar schön!
  6. Wenn Weihnachten Wellen schlägt, die Nächte länger, ein ungehobelter Atemstoß letzte Blätter zu Boden fegt, wenn der Schelm von Wettergott Berge kurzfristig mit Zucker bestäubt, um sie danach mit Heißluftföhn von ihrer Zierart zu befreien, dann läuft in der Konsumwelt hierzulande alles wie gehabt: In Land und Stadt explodieren Weihnachtsmärkte, blasen sie Stimmungsvolles von Türmen,. hauchen Rauschgoldengel die Botschaft vom „Frieden! Frieden! Immerdar.“ Nostalgie aus dunklem Himmel regnet, würzt den Glühwein, wärmt den Magen, nicht die Seele. Mancher Alte spürt, dass ihm etwas fehle, schwärmt von Weihnacht seiner Kinderzeit. Traumfabriken legen Sonderschichten ein, produzieren Illusionen, Plastikblumen und Pralinen. Riesenschiffe dümpeln leer am Kai, Bosch wird tausend Stellen streichen. Aber Glamour-Shopping und Streetfood werden niemals weichen, sonst…? Ja, sonst wäre…? Hm? Vielleicht irgendwie „Weihnachten“? („Carolus“ in „poeten de“ 2024)
  7. Carolus

    Hommage für einen alten Apfelbaum

    Hommage für einen alten Apfelbaum An steilem Hange harrte er schon lange aus, geneigt, dem Wiesengrund entgegen. Hinreichend Leben trug er in sich. Früh begannen mehr und mehr Äste und Zweige sich zu regen, strebten zur Höhe, dem Licht entgegen, hielten dem Stamm das Gleichgewicht. Jeden Frühling wuchs er in einem Kleide zartweißer Blütenblätter zu einem Wundertraum von Apfelbaum, entzückte im Herbst mit Rotbackigen voller Süße. Doch man beachtete ihn kaum. Jetzt, im Herbst, nach Jahrzehnten ragen seine verdorrten, vermoosten, von Flechten überzognen Glieder wie klagend in den Himmel. Gebrochen, abgerissen mancher Ast, das Holz mit offenen Wunden. Ringsum ein blätterfarbiger Ehrenteppich für ein Leben des Wachsens und Gedeihens, des Widerstandes wie des Überwindens von Hindernissen, auch des Verzeihens. Nun wartet er auf seine letzte Stunde, wenn ein machtvolle Sturm ihn samt Wurzeln aus seinem Erdreich reißt. Braucht es mehr, um Leben zu verstehen? („Carolus“ in „poeten.de“)
  8. Moana

    Gänseblümchener Tag

    Gänseblümchener Tag Einer, an dem mein Gänseblümchen leidet, das süchtige Herz in zwei Hälften schneidet. Es trunken den Vollmond buchen müsst, als ob es das nicht besser wüsst. Alles was uns begehrte im stillen Wind, die Richtung spielerisch änderte wie ein trotziges Kind. Durch uns sah der Wald das Meer, doch die aufziehenden Wolken wogen im Regenbogen schwer. Wie ein Buntspecht der keine Töne mehr gab, vom Moos verwurzelt im träumenden Tag. Der dennoch in jeder zweiten Blüte unsere Seel lieblich verbindet, während jedes Mal ein Sehnsuchtsstück von uns für immer verschwindet.
  9. Ungewisse Standortbestimmung? Wasser, ewiges, heiliges Element! Lebensnährende, zerstörende Kraft! Selbstlos hast du das Boot meines Lebens jahrzehntelang getragen. . Gemeinsam haben wir fauchende Winde, zähnefletschende Stürme überlebt. Zuversichtlich liefen wir Häfen unserer Bestimmung an, luden aus, nahmen Fracht an Bord, verließen unverzagt den Port. Am Rande des Ozeans, angesichts der Mündung des Alls, werfe ich jetzt beide Anker und warte. Hoffe, dass sie greifen und das Boot halten. Über mir eine Riesenkuppel mit Girlanden aus Quellen von Millionen Lichtjahren. Fern ab am Horizont irrisierendes Schimmern. Zauberhaft! Farbig ab- und auftauchend, bewegt es sich. Oder nicht? Rätselhaft! Im Schlaf hör ich hin und wieder, wie Spanten knarren und ächzen, als wollten sie mir sagen: Lange genug haben wir dich und deine Last durch die Meere getragen. Dabei hat die schwarze Sonne hinter der Nacht auch dir öfter Kälte und Einsamkeit gebracht. Klar ist, selbst die Himmelsrichtungen müssten neu justiert werden. Sie haben sich auf ihr Element fokussiert: Im Süden Hitze, Feuer und Flammen. Im Westen Wasserfluten, gewaltsame Stürme und mehr. Im Osten Zwielicht, gedämpft und sonnenleer. Im Norden Eiseskälte am Schmelzen. Beide Anker greifen nicht. Ich hole sie ein. Nun treibt das Boot mit mir in ungewisser Strömung, bis es irgendwann an der Küste des Jenseits strandet.
  10. Was nicht in den Sternen steht, ist des Lebens Sinn. Du selbst formst und bildest ihn Stück für Stück durch Tätigsein und Unterlassen, durch Denken wie Reden und nicht zuletzt in selbstlosem Zuwenden für andere. Irgendwann ist jeder dran. Dann ist die Zeit gekommen, die Summen der Jahre eignen Lebens zu addieren, zu bilanzieren, was du an Lichtem wie Dunklem, an Edlem wie Miserablem in deiner menschlichen Entwicklung angehäuft. Eine positive Bilanz ermöglicht jedem Zeitgenossen, dieser Welt - in aller Seelenruhe - den Rücken zu kehren. Psalmenende!
  11. Carolus

    Im Dickicht der Seele...

    Im Dickicht der Seele haust ein lichtscheues Wesen, ein Scheusal, ohnegleichen, eine Art aus Mensch und Tier, das stets die Lebenden begleitet. Unablässig redet es dem Gewissen ein, um angesehener Bürger zu sein, müsse man ohne Skrupel reich und mächtig werden. Käuflich seien Menschen und Welt , bestechlich und voller Lügen. Man brauche nur zu wissen, wie man sie täuschen und betrügen könne. Im Zweifelsfalle zeigt das Untier seine Krallen, reißt dem ahnungslosen Opfer böse Wunden. Um jeden Prei will es verhindern, dass Menschen und Natur in Frieden leben. Im Licht oder in dunkler Schattenwelt zu existieren, hat jeder frei die Wahl. Doch muss am Lebensende er für seine Taten geradestehen.
  12. Am Ende einer langen Nacht ist seine geschundene Seele in einem neuen Morgen erwacht. Entronnen schien er tückischen Fallen im Dickicht von Altern und seiner Zeit, hatte Spuren von Blut und Krallen zurück gelassen, fand in der Stille Linderung von Leid. Langsam wuchsen Wunsch und Wille, wieder neu und freier sich zu bewegen, erfahren, was die Nächsten vorwärts treibt, statt insgeheim Gedanken über Sterben, Tod und Ewigkeiten zu hegen. Am Ende seiner langen Nacht hat ihm der Himmel Erbarmen und Beistand gebracht: Ein Engel blies die Asche von seiner Lebensglut, warf verdorrtes Gut aus abgelebten Jahren in aufsteigende Flammen. Am Feuer gewahrte er, wie der Rauch flüchtender Dämonen wirbelnd sich im Dunkeln verlor. Erleichtert erwartete er das erste Licht, um sich neu in Aurora und ihr vielfarbiges Lächeln zu verlieben.
  13. Carolus

    Für immer vorbei?

    Für immer vorbei? An den Ufern vom Vater Rhein saßen sie, beklagten ihr bitteres Los, tranken nur noch Bier, keinen Wein. Zwar war der Pegel des Flusses mächtig gestiegen, aber die Preise für Grillautomaten ins Wasser gefallen. Schon kreisten erste Pleitegeier über allen. Ein Jammer war’s! Vorbei die schöne Sommerzeit, als Fleischesdüfte über Germaniens Fluren schwebten. Das war das reine Sommerglück, wenn stolz der Herr des Hauses das beste Stück den Gästen präsentierte, indes die Gattin über beide Backen strahlte und kokettierend mit ihrer selbstgemachten Sauce den Herren Essensgelüste malte. Wütend erhob sich Ekkehard von Bingen. „Petrus, Verruchter, du auf deinem Wetterthron! Dir schleudre ich unseren Hohn ins Gesicht! Noch immer das alte Gesetz in unsrem Lande gilt: Im Sommer wird überall gegrillt!“ Kurz darauf erteilte der Himmel seinen Segen: Regen, Regen, nichts als Regen!
  14. weniger menschen wirken in dieser wirren zeit beschert millionen erdbewohnern unermesslich tiefes leid und selten etwas herzensfreude wie viele generationen braucht es bis das bittere erbe verklungen während in der zwischenzeit viel neuer schmerz auf dem ganzen globus menschenseelen bezwungen scheint es dem menschen für immer schicksalhaft aufgezwungen mit dieser schweren bürde zu leben warum träumen wir noch immer vom garten eden im jetzt und hier zwischen himmel und erdreich beziehen wir alles aus der natur verwerten es rund um die Uhr sind ein teil des universalen atmens und vergessen den blick zum sternenzelt bedenkt vielleicht ein vorarbeiter der rüstungsindustrie die neue kanone könnte nicht nur feinde, auch menschen, frauen und kinder auch die eigenen zerreißen und zerfetzen was dagegen tun antworten suchen ändern müssen wir uns das wissen wir nur reden reicht nicht mehr
  15. leben macht süchtig die quelle humanen wollens liegt nicht im menschen selbst sie speist sich in einem fort aus der fülle und vielfalt der welt warum widrigem geschick grollen wenn es sich einmischt wenn weg und ziel des lebens sich verändern müssen und sollen wer vermag schon das zusammenspiel von milliarden menschenwesen und einer sich ständig wandelnden natur in seinem sinne zu lenken schlimmes wie erfreuliches himmlisches wie übles hält es in unterschiedlichem maße zu jeder zeit für jeden bereit natürlich wünscht sich jeder der schöpfung voller korb möge auch für ihn passende früchte enthalten so könne er souverän sein leben gestalten Einst mit der geburt voll hoffnung angefangen behütet und geformt von jenen die im leben vorausgegangen auch sie waren „süchtig nach leben“ haben ihre bürde bis zum ende getragen jahr für jahr hast du versucht versucht dein dasein nach deinen bedürfnissen zu gestalten und... asi est la vida la vida est asi
  16. Über Zusammenhänge Ein Funke in der Zeit bin ich, dem fallenden Splitter eines Sternes gleich. Ein Sandkorn, das sich zerreibt am Strand der Zeit und als Substanz im Meer der Ewigkeit verbleibt. Ein Licht, das in der Welt verglimmt, doch nie erlischt und andernorts die Helligkeit bestimmt. Ich bin als Teil des Ganzen, das nie vergeht, ein Stück der Schöpfung, die stets sich wandelt und in neuer Form ersteht.
  17. Carolus

    Wilder Bergbach

    Du wilder Bergbach, von quellender Brust gespeist, windest dich einer Schlange gleich kurvenreichem Talgrund zu. Wie rauschen und wirbeln deine Wasser! Kann nicht genug lauschen, nicht genug entdecken.. Sie schäumen und zischen, zwingen sich durch Felsenecken, überspringen Hindernisse in raschem Lauf. Manchmal halten sie inne, rasten kurz in Becken, schwingen sich weiter, nicht unterworfen irgendwelchen Zwecken, schnellen erneut über Steine, Blätter und Zweige, schieben Unrat kreisend beiseite. Ihre murmelnden, gurgelnden Laute klingen in meinen Ohren wie beruhigende Litanei. Verwundert glaube ich, Stimmen, auch Töne eines Orchesters, zu hören. Gebannt verfolge ich dies unentwegt vorwärts drängende Treiben. Stundenlang könnt ich am Wasser bleiben, doch Dämmerung und Kühle scheuchen mich nach Hause, in Gedanken an längst versunkene Jugendzeiten. Bach, Fluß und Strom kennen die Wege ihres Wassers hin zum Meer. Nachdenkend folge ich ihnen hinterher.
  18. Carolus

    In jenem Stückchen Land

    In jenem Stück Land, wo mit dem Atem einer Abendbrise aus Glockenblumen blaue Töne schwingen, wo Vögel voller Dank sich selbst zur Nacht ein Schlaflied singen, dort bin ich ohne Zwänge, gelöst und fern von meiner Alltagswelt. In jenem Stück Land, wo Bäume mir wie Brüder zur Seite stehen, wo Bäche noch Geschichten vom unentwegten Wandern mir erzählen, wo Blätterdächer mich vor fremder Neugier schützen, fühl ich mich wie in Mutters Schoß. Allmählich steht das Mahlwerk der Gedanken still, Sorgen mit den letzten Sonnenstrahlen westwärts ziehen. Die Luft ist rein und kühl. Ein seltsames Gefühl von Leichtigkeit und Glück durchfließt den Sinn, als ob ich hin zum Firmament könnt fliegen, wo Sterne sich im Himmelsreigen wiegen.
  19. Carolus

    Der Tod in der Nacht

    Der Tod in der Nacht Vier Kirschenblüten, entfaltet im Hochzeitskleid, bereit für Frühlingsleben und Frucht, hab ich vom Boden aufgelesen. Mit vielen anderen noch gestern an ihrem Zweig gehangen, hat in der Nacht mit kalter Hand der Frost ihr Herz umfangen und ihnen den Tod gebracht. Am Morgen die Sonne erscheint, wärmt alles, als sei es zuvor nie anders gewesen. Vier Blüten hab ich aus taufrischem Gras aufgelesen. Zusammenziehend kräuseln sich in meiner Hand die Blütenblätter. Ein Schmerzgefühl begleitet mich durch allerschönstes Frühlingswetter.
  20. Lust, du Götterimpuls, richtest mich auf, erhellst meinen Tag, treibst den Lauf meines Lebens voran. Lust, schärfst mir die Sinne, forderst sie zu Besonderem heraus, damit mein Alltag an Farben gewinne. Lust, lässt mich lächeln, lachen, Verrücktes anfachen, tanzen, spielen, fliegen, um mich in meinem Glück zu wiegen. Lust, ebnest mir den Weg zu ein wenig Himmel auf Zeit. Schöpferischer Eros, aber auch Leid und Hölle kannst du sein, abhängig und entscheidend von jedem allein.
  21. Im Wartesaal der Ewigkeit vertreibe ich den Rest von meiner Zeit, bis ich gerufen und geheißen werde, umgehend zu verlassen diese Erde. Fürwahr, kein schöner Raum für ein letztes bisschen Lebenszeit. Die Scheiben blind, abgegriffen jegliche Sitzgelegenheit. Risse im Putz. An den Wänden, letzte Nachrichten von fremden Händen aus trostloser Endstation. Wer will hier noch irgendetwas investieren, wenn er alle Habe zurücklassen und verlieren wird? Längst zerbrochen ist der Krug der Liebe, ausgelaufen und vertrocknet dieses Lebenselixier. Da hilft kein Schnaps, kein Sekt, kein Bier. Die Scherben hab ich aufgehoben, doch zerbrochen bleibt der Krug. Einen Hauch von einstiger Seligkeit vermeint ich noch zu riechen. Noch bleibt beim Warten mir, bis es soweit, eine Reise nach innen durch viele Jahre einer stürmischen Vergangenheit. Doch zur gleichen Zeit nehm ich gern noch einen großen Schluck aus einem vollen Krug Lebendigkeit. (Die letzte Strophe habe ich in Übereinstimmung mit der Anregung von "Alter Wein" angefügt.)
  22. Carolus

    Osterglück

    Osterglück Der Frühling, ein fescher Jüngling mit wallendem Haar, zog zuversichtlich durch das Land, bis er die einzig wahre Geliebte fand. Entzückt, entrückt entfalten beide jetzt ihr Glück wie Kirschbaumblütenblätter und fliegen ohne Tam, Tam und ohne Osterglockengebimmel direkt aufwärts zu "Wolke Sieben" in ihrem wahren Wonnehimmel. Donnerwetter!
  23. Carolus

    Erwachende Frühlingsgefühle

    Erwachende Frühlingsgefühle Er weiß nicht, was in ihn gefahren. Innen kennt er sich nicht mehr aus. Nach vielen durchschnittlichen Jahren ist plötzlich etwas Ungewohntes dran. Er wird nicht klug daraus. Mit Sinnenlust und Sehnsucht saugt er das Grün der Wiesen, das Gelb, das Blau, kurz alles, was da blüht, in seine Brust. Dazu schlürft er die Vogelmelodien wie Wein aus süßen Trauben, singt mit der Amsel, mit den Meisen. Sein Herz verlässt das Haus, geht frohen Muts auf Reisen. Als Wegzehrung nimmt er ihr Lächeln mit und sucht sein Heil in einem Schloss, hoch oben in den Frühlingslüften. Danach lädt er die Liebste ein und träumt und träumt mit ihr vom immer währenden Zusammensein verführt, betört von tausend Blütendüften.
  24. „Traumhafte“ Überfahrt Am Ufer des Styx warte ich mit vielen, bereit zur Überfahrt in eine unbekannte Wirklichkeit. Weiß nicht, wie lange meine Wartezeit, bis Charons rauhe Stimme meinen Namen schreit und ich mit anderen mich in seinem Nachen dränge. Der Jammer der Gestalten um mich herum fasst mein Herz mit kalten Fingern an. Um des Hades willen: Hab keinem ein Leid angetan! Weiß ich, was mich. am anderen Ufer erwartet? Kann nur meine Hand vor Augen erkennen. Ringsum schäumt`s und zischt`s. Auf`s Wasser klatschen Ruderblätter. Unter den Füßen wankt der Boden. Das Boot hat Fahrt aufgenommen. Kaum auszuhalten der Lärm. Von den Felsenwänden Schreie schwarzer Vögel hallen her. Keiner weiß, wann wir am Ufer jener andren Welt ankommen. Zeit spielt keine Rolle mehr, sobald die Überfahrt beendet. Keiner weiß, was ihn erwartet! Immer länger wird die Warteliste.
  25. Geheimnisvoll und rätselhaft scheint jene Kraft, die dich in deinem Drang durchs Dasein stets begleitet, dir hilft, wenn dein gewohnter Weg mit anderen sich überschneidet und du dich fragst, wohin und wo. Selbst in deinem Falle kennt sie die Richtung und das Ziel, hat dir in deiner Seele längst eine Botschaft hinterlassen. Du hast die Freiheit, kannst ihren Sinn erfassen, indem du dein eignes Wollen ihm entgegen- stellst und abwägst, was du selbst für die bessre Lösung hälst. Diese rätselvolle Kraft entströmt dem Schoß der Ewigkeit, bewegt und nährt jegliches Leben, kennt keine Grenzen, keine Zeit. Sie atmet ein und aus im Rhythmus "göttlicher Unendlichkeit".
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