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  1. (nach Juli Zeh und Ferdinand von Schirach) “Das Leben ist ein Angebot, das man auch ablehnen kann”. Ein Satz wie ein Brett, das man vor den Kopf gedonnert bekommt. Ein Satz der betäubt, der benommen und sprachlos macht und doch schreiend nach einer Antwort verlangt. Und trotzdem herrscht danach meist eins: Stille. Vielleicht fällt eine Erwiderung so schwer, weil der moderne Mensch gerne dazu tendiert, den eigenen Tod aus seinen Gedanken zu verbannen, sich schnell abzulenken, sollten sie tatsächlich einmal den Pfad zu den Vorstellungen des eigenen Endes finden. Vielleicht aber fällt eine Antwort auch nur schwer, weil der Satz einen Schwarm an Fragen freilässt, über die man zunächst in Ruhe brüten muss. Es geht nicht bloß um die Frage, ob man sein eigenes Leben beenden darf oder nicht. Man muss sich mit grundsätzlichen Fragen auseinandersetzen, die jeder Mensch gewiss verschieden beurteilen wird: Wem gehört unser Leben? Welche Erwartungen dürfen wir an unsere Existenz auf der Erde haben? Wie weit reicht die menschliche Freiheit? Eine objektive, eine allgemeingültige Antwort auf diese Fragen anzustreben wäre ebenso unmöglich wie fatal. Und dennoch muss die Gesellschaft zu diesem Satz klar Stellung beziehen. Und dennoch hat jeder einzelne von uns - unabhängig davon, wie er die oben genannten Fragen beantwortet - eine Aufgabe: Unseren Gegenüber davon zu überzeugen, dass man das Angebot des Lebens möglicherweise ablehnen kann, es aber nicht tun sollte. Trotzdem geht es in dieser Frage nicht per se ums Recht haben. Es geht auch nicht darum, einen Kompromiss zu finden, zu dem jeder zustimmend nickt. Wir müssen verstehen, dass eine gesellschaftliche Einigkeit in manchen persönlichen Fragen eher einer Dystopie als einer Utopie gleicht. Sie würde eine Welt bedeuten, in der die Menschen ihre eigene, innerste Meinung und Überzeugung verlieren würden – und somit den größten und stärksten Teil ihrer Persönlichkeit.
  2. Happy Handri Hippo

    Das Reden der Bäume

    Das Reden der Bäume Das Spazieren durch den Wald. Die Bäume nuscheln im Abendwind. Sie wispern etwas, unverständlich für jeden Besucher ihrer Gemeinschaft. Und ich frage mich: Warum fühlen wir uns zu ihnen hingezogen? Wissen wir doch nicht, worüber sie hinter unserem Rücken tuscheln, in ihrer fremden Sprache. Lästern sie über uns, über unseren Größenwahn und unserer Hochnäsigkeit mit der wir in menschlicher Selbstverständlichkeit uns jedes kleine Fleckchen dieses blauen Planeten zu eigen machen? Mit der wir einfach alles mit Asphalt überschütten und auf Pappplakaten zeigen, was aus diesem schwarzen See aus Teer einmal werden soll. Was halten die Bäume von diesem Plan? Verstehen sie überhaupt unserer Worte, wenn wir zu ihnen kommen und sagen: “Das gehört jetzt uns”? Müssen sie überhaupt unsere Sprache sprechen, um unser wahres Selbst zu erkennen? Wiegen unsere Taten nicht schwerer als unsere Worte, sodass unser Handeln selbst über die Grenzen verschiedener Spezien verständlich ist? Verständlich, aber nicht begreifbar. Womöglich wenden sie angsterfüllt ihre Blicke ab, greifen nach den Ästen ihrer Kinder, wenn sie die Vibrationen unserer Schritte auf dem Waldboden schon in Kilometer Entfernung spüren. Wenn ihre Wurzeln schon das unheilbringende Beben erkennen - die Geräusche eines Monsters, eines wandelnden Albtraums. Wenn es doch kein Reden mehr ist, dass wir Menschen zu hören glauben, sondern nur ihr leises Winseln um Gnade und ein Fünkchen Vernunft. Und vielleicht ist der “Duft” des Waldes nichts anderes ist als der Gestank des Angstschweißes der Bäume, in bitterer Erwartung an die dröhnenden Kettensägen und dem lauten Kratzen, wenn unsere Schneideblätter auf ihre Rinde treffen. Oder sind die Bäume in ihrem Alter zu begnadeten Zynikern geworden? Aus kleinen Eicheln oder Kastanien sprossen sie und wie sie von den Ästen fielen, so regneten damals auch gleichzeitig die Raketen auf europäische Städte nieder. Damals - nur festgehalten in schwarz-weiß Bildern und dem wachsamen Blick der Bäume. Die Eichen, Birken und Kastanien, sie alle sind gewachsen, haben Jahre kommen und gehen gesehen, Menschen, Vögeln, Kleinstlebewesen sahen sie vorbei laufen und jetzt - jetzt sehen sie wieder aus weiter Entfernung die Bomben fallen und Hochhäuser stürzen. “Der Mensch”, werden sie sagen und ihre Baumkrone schütteln. “Der Mensch ändert sich nie”. Und wir werden uns auch nie ändern. Weil wir zu viel glauben zu wissen, um tatsächlich etwas zu wissen. Weil wir das Rauschen der Blätter als Hintergrundmusik zwar ganz schön finden, das Singen der Vögel als beruhigend empfinden, uns aber nie darum kümmern, sie tatsächlich zu verstehen.
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