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nur kommentar Über "Not"wendiges
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Über Notwendiges Wagen wir zu denken, was wirklich zählt? Wagen wir zu leben, was schließlich bleibt? Tragen wir nicht im Gepäck einer letzten Reise die Ernte unsres Lebens? Birgt dieses nicht der Seele Schätze, des Geistes unsterbliche Früchte, dunkle Seiten unsrer Ohnmacht, und schmählichen Versagens? Niemals schleppen wir am Ende als Last, was wir mit Lust und Gier erworben, woran wir uns geklammert, worauf wir stolz und oftmals überheblich, seien es geliebte Menschen, Wohlstand, Freuden jeglicher Art, auch solche für Gaumenlust und Bauch. Wenn mit dem letzten Hauch das Band zu Atem und Leben in der Welt zerbricht, wenn nichts mehr ist und bleibt, wie wir gewohnt - hat sich der Aufwand für ein Leben äußren Scheins gelohnt? Was heut noch felsenfest erscheint, kann morgen schon ein Trümmerhaufen sein. Kein Grund zu tiefster Tränen Trauer. Wenn wir zu leben wagen und begreifen, was am Ende wirklich bleibt, besitzen wir - nach Ablauf unsrer kurzem Lebenszeit - eine Eintrittskarte für unendliche Glückseligkeit. -
feedback jeder art Gartengelüste
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Gartengelüste von kühnen Königskronen Traumkapseln ausbrüten Aderwerk durch feurige Hülsen ihr Atemholen schwingt zeitlos statt monoton, reizlos! Kürbiswalzen, wie Erdkugeln bemooste Tonkrüge wo einst Sonnenblut der Olive Wesen geschmeidig hielt, erlesen! verflogener Züge Zauber, der bodenlose Liebe entfesselt gefallene Früchte eingerollt ins Handwerk herrenloser Blätter zwinkern Hoppelhasen unverblümte Knollennasen sobald ein roter Apfel verführt Wüstengottes Zorn überwindet niemals blind erblüht © j.w.waldeck 2016- 2 Antworten
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- mispelwispelreich
- ernte
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feedback jeder art Die Krähe des Rhabarberfeldes
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Die Krähe des Rhabarberfeldes Eine Krähe sitzt zu herbstlicher Zeit am Rande des Rhabarberfeldes, nicht weit. Ihren Augen fehlt das Sommerfunkeln, Wehmut ist eingekehrt, könnte man munkeln. Allein sitzt sie am Wegesrand, wo sie im Sommer ihre Klunker fand. Dort gab es ein Geheimversteck für Silberringe und auch Goldbesteck. Jedes Jahr gefüllt von einer neuen Krähe – ihr Ziel stets reiche Damen aus der Nähe. Wie beim Schatz der Nibelungen ist das Leid der Damen weit geklungen, bitterer als Kriemhilds Klagen, schmucklos ist ihr Stolz in diesen Tagen! Der Schmuck? Er funkelt in den kleinen Krähenaugen. Sie sind tadellos, scheinen zu taugen! Wenn die Bauern das Feld ernten, wie jedes Jahr, sitzt die Krähe wieder traurig ohne Klunker da. Denn geplündert wird ihr Diebeshort durch den alten Schmied vom nahen Ort. Im Winter schmiedet er einen neuen Schatz aus dem Schmuck vom nahen Krähenplatz. Jedes Frühjahr kommen die Damen zu dem Schmied, kaufen neuen Klunker, immer das gleiche Lied! Mit den ersten Blüten kommt die neue Krähe, die im Rhabarber lauert in der Nähe. Das wiederholt sich jedes Jahr, es war schon immer so, das ist wahr.- 2 Antworten
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- ernte
- jahreszeiten
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Aronstab, verstaubter Abschiedsgruß prunkender Herbstkapseln! brich Moses Lügenfluss: den Wüstenfluch gespaltener Wasser! dann, in keimende Erde gedrungen wuchern verschleppte Samen und vertreiben ahnungslose Ahnen blattgefleckt, mit gelöcherten Lungen vom Winter überrascht noch lange grün leuchtet ihr Blühn im Sonnenschatten bevor orangene Beeren die Sonne verpflanzen sät den Mais, wo vorher Kartoffeln gespeist vom Herzen geköpft, geerntet, entkernt putzen braune Kolben arme Hintern anstelle des Papiers, beim überwintern wenn Glaubenskrieg mal wieder schwärmt Ziegen fressen die Maisstauden sauber und ihre hopsenden Wurzeln sind Sturzen mit schrägen Nasen, als gliedergraue Spinnen krebsen sie im Grunde bis zum Scheiterhaufen heizen warme Lehmöfen auf und so schließt sich der Kreislauf bis zum nächsten Start mit Maisbrei und roher Milch gepaart © j.waldeck 2019
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- banater gedichte
- ernte
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