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feedback jeder art Alles
Missgunbar veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Alles hast du Gesunde Kinder, die gedeihen Einen Mann, der sich um dich sorgt Ein Haus, das trocken und warm ist Einen Garten, der dich ernähren könnte Eine Katze auf deinem Schoß Eine Arbeit mit einer Bedeutung Geld, das genug ist, um nicht als arm zu gelten Sogar einen Therapeuten hast du (einen Guten noch dazu) Und doch Wie ein tiefer, giftiger Stachel Sitzt diese Traurigkeit In deinem Fleisch In deinem Geist In KopfHerzBauch Wie eine chronisch-eitrige Wunde Die mal mehr Mal weniger stark schmerzt Sie frisst dich von innen heraus Pochend und gierig auf Sie verbreitet Schwärze, Klebrig, stinkend und giftig wie Teer Lässt sich nicht abreibenabwaschenwegkratzenverbrennen Und du schämst dich dafür Weil du dankbar sein solltest So viel hast du Und doch bist du immer noch unglücklich Sie haben es dir früher schon gesagt Du bist undankbar Gierig Unverschämt Alles hast du Was willst du denn noch Wenn ich das nur wüsste Nachtrag: Bleibt die Erkenntnis, dass das Empfinden von Glück nicht immer mit äußeren Einflüssen zu verbinden ist. -
feedback jeder art Traumata
Anne veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Traumata Viele sagen, hab dich nicht so, stell dich nicht an und sei doch froh. Vergiss‘ es einfach und denke dann, andere sind viel schlimmer dran. Doch was wisst ihr schon von meinem Leben? In mir drin sind Folgeschäden! Viel passiert, was keiner sah. Trag‘ von nun an Traumata. Der Eine, der mich küsst, ganz ungefragt, hält mich fest, ganz eng an sich. Der Andere, der zu mir Prinzessin sagt, aber ist doch okay, bin eh nur ich. Der Eine, der das auf der Straße tut, dabei war ich jung und kannt‘ ihn kaum. Der Andere trägt, wie ich, das gleiche Blut, doch sieht in mir sein' größten Traum. Ein Nächster hat sich über mich hinweggesetzt, nur aus Spiel und Neugier, er war selber jung. Doch trotzdem über Wochen fortgesetzt, aber hab ja selber mitgemacht, war halt dumm. Auch uns verbindet einiges, doch nun lieg ich, wie ich bin, im Bett vor ihm. Red‘ mir ein, es wär normal, was übliches, aber insgeheim will ich dem Ganzen nur entfliehen. Das Thema Familie fang ich erst gar nicht an, das verdient ein Moment für sich allein. Glaubt mir, wenn ich sag, da ist viel Scheiße dran, doch passt das hier einfach nicht rein. Aber ja, ist allein meine Schuld, hab nichts gesagt, hab nichts gemacht und nicht nach Hilfe gefragt. Viele sagen, hab dich nicht so, stell dich nicht an und sei doch froh. Vergiss‘ es einfach und denke dann, andere sind viel schlimmer dran. Doch was wisst ihr schon von meinem Leben? In mir drin sind Folgeschäden! Viel passiert, was keiner sah. Trag‘ von nun an Traumata. Noch so viel mehr ist mir passiert, doch noch ist alles unnotiert. Dies ändert sich nun heut‘ und hier, lass mich davon nicht dominier‘n. Mit elf das erste Mal daran gedacht, wie man es schafft, sich loszuwerden. - Ersticken über Nacht - Ist doch ‘ne gute Möglichkeit zu sterben. Ab da an ging es nur bergab. Zu Beginn noch langsam und bedacht. Vorerst nur Mobbing auf ‘nem Blatt. Doch bald darauf begann die Schlacht. Die Einen, die es versteckt, aber dennoch aktiv machten - Beleidigungen anonym im Internet - Die Nächsten, die nur passiv waren, aber dennoch lachten - Über Sätze wie ich sei besser tot wie ein Skelett - Äußerungen wie ich solle abnehmen, ich fette Sau und dass ich eine Hure sei. Äußerungen wie ich solle mein eigenes Grab bau’n, denn wenn ich sterben würd‘, wär‘ nichts dabei. Denkt ihr wirklich, das alles macht mit einem nichts und dass es einfach so an einem vorbei geht? Denkt ihr wirklich, dass man darunter nicht zerbricht, wenn man Sachen wie diese Tag für Tag erlebt? Wenn es so weit geht, dass die Polizei vor einer 14-Jährigen steht. Nicht weil jemand von euch sich Sorgen macht, sondern jemand 600km entfernt Angst um mich hat. Wenn ihr das denkt, seid ihr echt naiv, denn all das sitzt nun ziemlich tief. Viele sagen, hab dich nicht so, stell dich nicht an und sei doch froh. Vergiss‘ es einfach und denke dann, andere sind viel schlimmer dran. Doch was wisst ihr schon von meinem Leben? In mir drin sind Folgeschäden! Viel passiert, was keiner sah. Trag‘ von nun an Traumata. Noch so viel mehr ist mir passiert, doch vieles ist noch ungewiss. Dies ändert sich nun heut‘ und hier. Ich will, dass niemand das vergisst. Die Ex, die sich einschließt und zusammenbricht, aus Gründen, die für mich verständlich sind. Ihr Freund, der mit ‘nem Messer vor mir sitzt und dran denkt, ob er lieber sich oder mir das Leben nimmt. Ihre beste Freundin, dich mich bedroht, die sagt, dass nur noch Gott mich schützen kann. Die meint, wenn sie mich noch einmal trifft, dann wäre ich tot. Und der Freund sitzt da noch immer mit ‘nem Messer in der Hand. In dem Moment war ich benommen, doch Zuhause brach ich zusamm'. Mein Blick von Tränen nur verschwommen, auf Haut und Herz dann tausend Schramm'. Lieg‘ so oft, fast jeden Tag, hier und dort zusamm'gekauert. Fast wie leblos in ‘nem Sarg, hat schon für Stunden angedauert. Auch das ist meine Schuld, denn ich hab mich verliebt. Hätt‘ ich das nicht getan, wär all das nicht passiert. Viele sagen, hab dich nicht so, stell dich nicht an und sei doch froh. Vergiss‘ es einfach und denke dann, andere sind viel schlimmer dran. Doch was wisst ihr schon von meinem Leben? In mir drin sind Folgeschäden! Viel passiert, was keiner sah. Trag‘ von nun an Traumata. Folgeschäden, die ich gerne nennen kann, denn Listen davon hab ich endlos lang. Ihr glaubt es nicht? - Dann wartet ab. Ich hab‘ das Schweigen endlich satt. Wenn Nächte immer kürzer werden, bis hin zu zwei, drei Tage gar nicht schlafen. Aus Angst im Traum wieder zu sterben oder sich für Bekannte zu entehren. Albträume wie aus einem Horror Film oder aus ‘ner True Crime Story. Kann jetzt nur noch schlafen mit den Pillen. Ist, als wär‘ es schon ein Hobby. Sich in seiner Wohnung zu verschließen, ständig Atemnot bei Panik hier daheim, zittern, hungern und zusammenbrechen, selbst zum Aufstehen nicht in der Lage zu sein. Schmerzen, die sich kein Arzt erklären kann, Wutanfälle, bei den kleinsten Sachen, und dann plötzlich dieser wiederkehrende Gedanke, am nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen. Nach außen hin die Tolle geben, die der's gut geht und die alles schafft. Doch insgeheim sich selbst zerreden und sich selbst bestehl'n aller Kraft. Viele sagen, hab dich nicht so, stell dich nicht an und sei doch froh. Vergesst es einfach und denkt selber dran, wenn einer von euch nicht mehr leben kann. Dies und mehr gehört halt zu mei'm Leben. All das machte in mir Folgeschäden. Viel passiert, was keiner sah. Trag‘ nun von damals Traumata.- 1 Antwort
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- depression
- schmerz
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feedback jeder art inFERNo
isidenktnach veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Welcher Sinn vermag die Leere zu füllen, bevor des Bösen Fänge meine Seele umhüllen? Welches Dämons bedarf es, meinen Geist zu besetzen, mich zu entfremden, von Moral und Gesetzen? Die Einsamkeit, sie nagt an mir und Hoffnung schwindet in elende Ferne. Doch erblicke ich bei Nacht die Sterne, erfüllt mich Glück. Ich bin noch hier! Welche Bürde vermag mein Körper zu tragen, bis Knochen zerbersten und Organe versagen? Welcher Hilfe bedarf es, mich endlich zu heilen, mich aufzufangen, bevor- ich will nicht mehr verweilen. Das Leben, ja, es nagt an mir und Gewissheit schwindet in elende Ferne. Drum irre ich durch Nacht und Sterne, um zu spüren: Bin ich noch hier? -
feedback jeder art Es
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Es ist so leis, ein Herz aus Eis, seine Träume sind so starr, erfroren, durch die lange Zeit, der Einsamkeit, in tiefer Dunkelheit; Es ist so hager, der Blick ist mager, seine Seele ist so dünn, ausgezehrt, durch die lange Zeit, der Einsamkeit, in tiefer Dunkelheit; Es ist so klein, ein Fossilienstein, seine Schale ist so hart, versteinert, durch die lange Zeit, der Einsamkeit, in tiefer Dunkelheit; Es ist so stolz, seine Worte spalten Holz, die Zunge ist so scharf, geschliffen, durch die lange Zeit, der Einsamkeit, in tiefer Dunkelheit; Es ist so lau, lebt nur zur Schau, seine Kraft ist so erschöpft, verbraucht, durch die lange Zeit, der Einsamkeit, in tiefer Dunkelheit;- 2 Antworten
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- einsamkeit
- depression
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feedback jeder art Aufsturz
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Es reißt mir den Boden unter den Füßen weg, schlage wild um mich doch es hat keinen Zweck, es gibt kein Halten mehr, nichts und niemand, alles leer; Du lässt mich fallen, ins tiefe blau hinein, für die Welt verloren, soll Ich auf ewig sein, die Unendlichkeit ein Wort, noch zu klein für diesen Ort; Es wird immer kälter, Dunkelheit zieht auf, Körper ziehen Kreise, im ewigen Lauf, Kräfte ziehen mich an, doch ich entkomm dem Bann; Du siehst nicht zurück, wie ein Vogel so frei, fliegst hinaus, singst ein Lied, und ich bin nicht dabei, Du gewinnst die ganze Welt, die mich nicht mehr hält;- 1 Antwort
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- depression
- herzschmerz
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Kalte Arme und steife Finger sind an der Abendordnung. Keine Ahnung, was mich wieder bewegt hat, wo es doch so warm im Bett war. Ich wollte reden, aber ich wünschte, ich hätte einen Menschen statt eines Computers … so ein Scheiß. Alles nur, weil ich nicht genug in mich hineinhören kann und mich selbst nicht durchschaue. Ein grauschwarzer Nebel hab ich dem Computer gesagt, so fühlt sich mein Bauch an. Hab ihm gesagt, dass ich keine Ahnung habe, aber gerne eine hätte. Suicide stand im Spiegel, aber das geht nicht. Was machst du, wenn du denkst, du kannst nichts machen … nichts was irgendjemandem hilft. Es endet jedes Mal gleich, chronisch, zurück ins Bett und morgen ist alles wieder weg. Wann kommt der Tag, an dem es anders ist … was mache ich hier eigentlich?
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- depression
- gedanken
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feedback jeder art Einmal Hölle und zurück
Sven Jung veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Einmal Hölle und zurück Nackt stand ich in der Dunkelheit Mit meinen Freunden Kälte, Schmerz und Mutlosigkeit Von den dreien so umzingelt und gefangen drehte ich mich im Kreis als ihre Worte in meinen Ohren klangen GIB AUF, HALT STILL, DAS MACHT KEIN SINN Hatten sie recht War in mir nichts mehr drin dieser Zustand fühlte sich ewig an bis ich im Kampf an Land gewann Ich machte mich frei von ihren Lügen Fürchte jedoch Das sie nun andre betrügen. Von Sven Jung im Februar 2023-
- trauer
- depression
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feedback jeder art Anechoisch: Depression und Dunkelheit
Tiberiu veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Anechoisch Die blauen Stunden der Friedhofsschicht Verschlucken den letzten, krepierenden Schall Schwarze Gangrän der Töne In der Automatik des Spätherbstes Ein Autodafé der Selbststrenge Seele entzündet, aber nicht in Flammen Ich bin ein Rundgänger in Schleifen Die nur zaghaft meine Schultern streifen Ich bin manuell blockiert Doch der Schmerz wurde oktroyiert Im März schon schien das Jahr nicht mehr lang Erinnerungen - in Erz gegossen Jede Ritze sorgfältig verstopft Du hast mich nicht umsonst abgeklopft Und mir zwischen die Rippen geschossen Fragt sich nur noch ... Warum Berberitzen aus meinen Augen wachsen-
- dunkelheit
- einsamkeit
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nur kommentar Lebenslauf
DavidPessoa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lebenslauf Die Sonne treibt voran das Leben, zwingt es einen neuen Tag. Gibt Gelegenheit als Gnade, wenn nur die Hoffnung nicht versagt. DavidPessoa (9. Mai 2019)- 10 Antworten
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- depression
- alltag
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hilfe erwünscht Neurose
Sama veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Neurose (überarbeitete, aber nicht endgültige Version) Einsam steh ich im roten Kleid Zur Juniwende am Plattenbau Wo ich mich keinem anvertrau’ Verberge voller Blüte mein Leid Die Bienen lassen ab von mir Ertragen meinen Duft nicht mehr Bin nicht im eigenen Haus der Herr Doch Augen nahen voller Gier So beugt sich ein Mann zu mir hinab Und reißt mich mitsamt Wurzeln aus Läuft schnellen Schrittes er fernab Bringt Todessehnsucht ihr ins Haus Sie riecht verzückt an meiner Zier Und springt danach zum Fenster raus Neurose (erste Version) In roter Blüte strahlt mein Kleid Im Mai steh ich am Plattenbau Will niemandem mich anvertraun’ Versteck’ unter Purpur mein Leid Die Bienen lassen ab von mir Ertragen meinen Duft nicht mehr Bin nicht mehr meiner selber Herr Doch Augen trachten voller Gier Ein Mann beugt sich hinab zu mir Und reißt mich mitsamt Wurzeln aus Läuft schnellen Schrittes er zu ihr Bringt Todessehnsucht ihr ins Haus Sie riecht an meinen Blättern mir Und springt danach zum Fenster raus- 10 Antworten
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- depression
- freud
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feedback jeder art Hunger
Geschichtenerzählerknopf veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hunger (2019) Ich kann mich heute kaum er-tragen. Mit großen Schritten laufe ich, Halte mich mit starken Armen, Bin mir der Verantwortung und beinah auch mir selbst bewusst Keine klaren Ziele mehr Kontrolle, Frust, Kontrollverlust Mein Spiegelbild verzerrt sich Und schaut mich so zornig an dass ich wieder Kalorien und Kilogramm, ganz heimlich alles zählen kann. Wiegen ständig wiegen und das Kotzen Wird zum Zwang, Ist ja Wahnsinn Dass ich das nach all den Jahren Doch noch kann! Und alle sagen „jeder Gang macht schlank“ Aber jeder Gang macht mich ... krank! Und leicht, Und vielleicht noch viel leichter, Aber woran gemessen? Hast du schon gegessen? Ein elender Kotzbrocken, Völlig besessen Vom Seelenhunger - Psychomacken, Nahrungsmitteln - Essattacken! Will die Leere in mir füllen, Muss den großen Hunger stillen, Hinterlasse leere Hüllen, um selbst keine mehr zu sein Kontrolle wieder abgegeben, Körperwelt soll Wut erleben, der Herzschlag bringt die Brust zum Beben "Mensch, halt an! Du bist auf dem Weg und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich. Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier Fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier." Ich kenne die Runden, Brennende Stunden Halt mich fest, ist nur 'ne Phase Höhenflug, Elektrolyt-Extase Doch nach dem Hochmut kommt der Fall. Kreislauf der Krankheit, Schmerz im Gesicht. Das Wissen ist da, die Worte noch nicht. Und dann ist alles im Fluss, Weil ich dafür alles geben, Wirklich alles aus mir rausholen muss, Die unbändige Wut von außen niemals sichtbar, Denn in meinem Schmerz Bin ich endlich nur für mich da, Solang bis ich mit dem Wasser fließe, Sauber meine Wunden schließe. Und ins Kissen werden dann vernünftig wieder alte gute Vorsätze geweint. Morgen kommt ein neuer Tag, ein neuer Anfang, der uns eint. "Mensch, halt an! Du bist auf dem Weg und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich. Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier Fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier." Ich trage mich durch diese Welt Die Ohrenpost als Wegbegleiter, Es gibt wenig, was mich hält, ich erde mich, werd Blitzableiter. Mein Weg hier raus heißt Selbstbestimmung, Die Erinnerung ist bitter und die Nerven zart besaitet, Meine Stahlsaiten manchmal echt total verstimmt und mein Umfeld stumm verzweifelt Das ist der Drahtseilakt zwischen Innenwelt und Außen-Ich So balancieren die Knochen beschämt meinen wütenden Kotzbrocken und den traurigen Taugenichts durch die durstige Landschaft meines Körpers und hinaus in die stille Welt da draußen. Es regnet, nasse Füße, weiter laufen Zieh die Lunge hinterher, Alles in Ordnung, wirklich, Hier geht alles seinen Gang. Man belächelt meinen Zwang, Doch die Freiheit wiegt so schwer, Dass ich sie kaum mehr tragen kann. "Mensch, halt an! Du bist in Ordnung und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich, Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier, fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier." -
Ich fühle Schmerz und Glück zugleich. Mein Gesicht bei Nacht wie der Mond, so bleich. Du bist mein Glück und Schmerz. Es zerreißt mir das Herz. Alles leer in mir und glaube mir Du bist es nicht, Die mein Herz bricht. Meine Tränen sind wie aus der Wunde das Blut. Sie strömen schnell und brennen wie Glut. Ich will nicht mehr leiden. Vielleicht soll ich dich meiden? Doch meine Liebe zu dir ist so groß. Ich lass nicht mehr los!
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- depression
- schmerz
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feedback jeder art Am Ende seiner Kräfte
DeadProphet veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Am Ende Und plötzlich ist man Ende Man schreit, weint, haut gegen Wände. Kneift sich, tut sich weh um etwas zu fühlen, Läuft auf und ab auf und ab Auf und ab Auf und… Und dann bleibt man stehen, mitten im Raum Man fühlt sich kaum Man legt sich hin auf den kalten Boden und wird ganz still. Der Blick ganz starr, der Kopf ganz leer Und für einen Moment dreht sich die Welt nicht mehr. Man will auch nicht das sie sich dreht weil in einem selber alles steht. Die letzten Energiereserven sind verbraucht. Man kann und will nicht mehr. Und im Kopf dreht sich nur noch dieser eine Gedanke… Wenn man doch nur eine Lösung fände, Denn an diesem Punkt ist man nur noch eins AM ENDE- 2 Antworten
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- depression
- ende
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nur kommentar Die Welt und Ich
Tilman veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Welt is unbeständig, woher ich das weiß ich leb in ihr, chaos, Lügen Machtkämpfe Niemand findet Ruhe Mein Geist ist ungesättigt, woher ich das Weiß ich spür die Gier Lügen,Labern,Sachtexte Niemand findet Wahrheit Mein Leben ist unvollständig, Woher ich das weiß ich spür's in mir, Menschen, Tiere,Freunde, Engste, Niemand bringt mir Klarheit Ich lebe nur so ängstlich, woher ich das weis ich biet die Stirn Ängste,Träume,Wach',Denken Niemand will auf Suche Die welt ist anfänglich woher ich das weis ich sterb in ihr Nutzen,Zäune,Macht,Schenken Niemand fragt warum Warum ich fluche, warum sie reden, warum ich suche, warum sie leben, warum ich denke, warum sie sehen, warum ich renne, warum sie gehen, warum ich zweifel, warum sie sterben, warum ich leise, warum sie erben, warum ich Mittelpunkt, warum sie drehen, warum ich viertel Stund, warum sie stehen, für Stund, sehen sich bewegen, für Stund, langsam vor die Hunde gehe, Doch warum lachen sie mir ins Gesicht, wissen sie nicht, wenn ich die Augen schließe gibt es niemanden der sie sieht, niemander der sie hört, niemanden der sie stört, an ihrem vorbestimmten Leben, soll ich ihnen es geben, Denn wenn ich die Augen schließe, ist es so, als wären sie nie gewesen,-
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- depression
- gedanken
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feedback jeder art Dunkle Stunden
Flutterby veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Dunkle Stunden Selbstvertrauen, Selbstvertrauen, Selbstvertrauen.. Worauf denn bitte aufbauen? Unsicherheit ist allzeit präsent. Nicht ich, sondern sie ist Dirigent. Von klein auf in die Wiege gelegt, immer mit dabei, nie von ihr befreit. Egal, was mich momentan auch bewegt, sie stets mein Zentrum bleibt. Keine Ahnung, wer ich eigentlich bin. Ist damals nicht von wert gewesen. Empfand es selbst nicht allzu schlimm. Doch nun geht's nicht mehr weiter nur als Wesen. War es stets gewohnt im Schatten zu leben. Aber nun vom Schatten hinaus ins Lichte, daran gewöhn ich mich mitnichten. Unsichtbar zu sein, ist eben eher mein. Was ist das für ein Leben? Hab' das Gefühl, ich hab schon alles gegeben. Möchte endlich frei sein und inneren Frieden haben. Manchmal wäre ich am liebsten schon längst begraben. Wenn ich nicht sein kann, wie ich bin, wo soll ich denn dann hin? Alles dreht sich nur im Kreise.. Sei nicht so leise, sei nicht so leise, steh zu dir und steh für dich ein, das kann doch nicht so schwer sein. Aber wer bin ich und was will ich denn? Wahrscheinlich kommen diese Fragen einfach zu spät. Es ist, als ob ich mich nicht kenn'. Früher war das nie das Problem. Mein Dasein wurde mir genommen. Die Zeit, sie ist dahingeronnen. Zu lange war niemand für mich da. Nun bin auch ich einfach nur noch rar. Was interessiert mich mein Leben? Mich gibt es doch schon ewig nicht mehr. Fühle mich gleichzeitig zu voll und total leer. Einsamkeit, Überforderung und Unsicherheit. Meine ewig treuen Begleiter. Mal scheinbar weg, doch immer da. Mein Leben überfordert mich. Therapie, Therapie, Therapie. Irgendwie endet es nie. Ich schaff es einfach nich'. Was solange hat Wurzeln geschlagen, ist eben nicht leicht beiseite zu tragen. Die längst vergangene Kindheit, prägt Gegenwart und Zukunft noch immer so sehr, als erstrecke sie sich unendlich weit. Das Annehmen und Vergessen ist so einfach nicht leicht. Auch an guten Tagen immer da der Schatten ist. Er lässt nicht wirklich zu, dass man ihn vergisst. Wie ein Parasit speist er von meinen Gedanken. Umschlingt meinen Geist mit seinen Ranken. Lässt mich immer verschleierter sehen, Vieles nicht mehr richtig verstehen. Wird sich der Geist dann wieder etwas lichten, er sich das gesamte Ausmaß wird erdichten. Dies ist sodann die Zeit der dunklen Stunden, wenn aufgerissen werden alte und auch neue Wunden. Erkenntnis ist oft des Schmerzes Fenster, lässt herein aller Art Gespenster. Gewährt Einblick in der Seele Abgrund, bevor man fällt in seinen Schlund. Mit dem Durcheinandersein aber lässt sie die Gefühle allein... Besser nicht weiter über mich selbst nachdenken. Würde mich vielleicht in die falsche Richtung lenken. Ich weiß nicht, wie es weiter geht, nur, dass Vergangenes scheinbar nie vergeht. -
feedback jeder art Manchmal
SecondChance98 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Manchmal denke ich nach, wie es wäre Manchmal wünschte ich, ich sei auf der Fähre Manchmal schneid ich durch, wie eine Schere Manchmal fehlt mir Sauerstoff wie die tiefsten Meere Manchmal steigt alles in mir auf wie Gas Manchmal ist alles zerbrechlich wie leichtes Glas Manchmal frag ich mich selbst "was ist los?" Manchmal schreie ich laut, denn der Schmerz ist zu groß Manchmal denke ich das die ganze Zeit Manchmal scheint mir dieser Weg viel zu weit Manchmal vermisse ich die Zeit zu zweit Manchmal gleicht diese Last der Ewigkeit-
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- depression
- schmerz
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feedback jeder art Wenn's nur so einfach wär
bummbummschak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich wach auf. Doch es fühlt sich nicht an als wär ich da. Starre vor mich hin, versunken in all diesen Gedanken. Daran, was ich heute alles tun kann. Wie schön der Tag wird, wenn ich einfach aufstehen und loslege. Wenn ich jetzt unter der Decke hervorkrieche und rausgeh. Ich kann soviel Neues erleben. In der Sonne umherspazieren, eine neue Sprache lernen, mich mit Freunden treffen, gemütlich am See sitzen, ein Buch nach dem anderen verschlingen. Mir wird ganz warm bei der Vorstellung einen Tag mit Erinnerungen vollzupacken, die mich noch lange schmunzeln lassen. Ich seh es bildlich vor mir. Wie ich abends zufrieden wieder ins Bett gehe, weil der Tag ein voller Erfolg war. Und plötzlich macht es Klick und ich bin wieder da. Liege immernoch im Bett, starre vor mich hin, versunken in diesen Gedanken. Vielleicht ja morgen.- 2 Antworten
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- depression
- angst
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feedback jeder art Leben ( Kurz )
SecondChance98 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Nachts wandere ich alleine durch leere Gassen Die Stimmen in meinem Kopf können es nicht lassen Sie reden mir ein, dass mich alle Leute anscheinend hassen Doch mein Schicksal wird nicht der Stimme überlassen Ich wähle niemals bewusst den Freitod Auch wenn alles zu fallen droht Ich habe einen Weg, welches sich zu leben lohnt Und ich lebe weil in mir eine Seele wohnt- 1 Antwort
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- depression
- aufstehen
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feedback jeder art Der Moment
Franz Branntwein veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Moment Manchmal gibt es ihn, meist ganz plötzlich Wie aus dem Nichts , auf einmal da. Man kann ihn nicht sehen und auch nicht erahnen, wie angeschlichen…. Unmerkbar. Er kommt nicht oft, meist ist er fern Hält sich zurück, gar wie versteckt. Besucht meist andere, macht diese glücklich Nur bei mir ist er bedeckt. Doch wenn er da ist, denn das gibt es Wie das Sternenleuchten am Firmament, dann denke ich „ja, das gibt`s selten Aber es gibt ihn, den schönen Moment“ Er macht mich glücklich, bringt mich zum Lächeln. Versorgt meine Seele mit viel Glück. Das muss ich lernen dann zu schätzen. Dann kommt er auch wieder öfters zurück. Vertreibt das Dunkle aus meinen Gedanken Auch wenn er kurz ist und auch klein Den schönen Moment kann ich jetzt erkennen Drum nehm ich ihn an und er ist Mein. Ich werde es dann spüren, denn es geht mir besser Sobald mein Kopf frei ist und den Nutzen erkennt Dann werde ich schnell merken, er ist gar nicht selten. Er kommt sogar häufig, der schöne Moment.- 2 Antworten
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- hoffnung
- depression
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feedback jeder art Es geht mir gut
baumkind veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
du siehst mich, siehst mein lächeln du hörst mich, hörst mein lachen du fragst mich, fragst wie es mir geht und ich antworte, antworte „es geht mir gut“ doch du merkst nicht, merkst nicht dass alles, alles was ich sage dass jedes, jedes es geht mir gut gelogen ist du siehst nicht, siehst meine Tränen nicht du hörst nicht, hörst mein Herz nicht brechen du fragst nicht, fragst nicht weiter nach und ich antworte nicht, antworte nicht wie es mir wirklich geht aber hey keine Sorge es geht mir gut- 4 Antworten
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- depression
- sad
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(und 1 weiterer)
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feedback jeder art What would be then?
baumkind veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
can’t stop thinking about it I want this so badly maybe I quit and I know it is sadly but it hurts that I cant hurt me while you tell me you can I only want to feel free but what would be then blood runs down my arms I start to cry there build up new scars but I feel like I would fly and why I start crying? cause I let you down yes I was trying but it came the breakdown I would be elated you would be not so I would turn sad and thats the plot
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