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Ohne Pilze, keine Bäume, kein Wurzeltanz, kein Waldestraum. Im Erdreich still, im Schatten leis, webt Leben sich im Wurzelschweiß. 🌳🍄 Das Myzelium, ein Netz so fein, umarmt den Wald im Wurzelschein, tauscht Nahrung aus, gibt Kraft zurück, schafft Leben still – ein Meisterstück. 🌾✨ Wo Fichten rauschen, Buchen stehn, dort kann man unsichtbar verstehn, wie jedes Ding verbunden ist, vom höchsten Baum zum Pilz, der Zucker isst. 🌲🍂 Die Welt aus Fäden, dicht gesponnen, hat Einheit tief im Grund gewonnen. Ein stiller Bund, ein Kreislauf rein, wo Pilz und Baum einander sein. 🌌💫 So lasst uns ehren dieses Band, das tief im Dunkel weltenstand, ohne Myzelium – wo wär’n die Wälder? Nur kahle Stümpfe, und karge Felder. 🍃
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feedback jeder art Lebenslicht
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lebenslicht unruhig die Glocken frohlocken wenn strahlende Riesen rocken bevor sie ihre weißen Bärte schütteln blitzen Eiszapfen unter Häusermützen im Lichte vergangener Träume den Atem spiegelnd uralter Bäume! ihr Urzeitlicht erinnert sich an jedes Wesen an jedes Leben! so wahr sein Hoffen nie erlischt: es sind die weißen Berge die ich anziehend find’! nicht nur, weil sie die höchsten sind die der Puma lautlos erklimmt! weil das unwirkliche Weiß weiß wer wir wirklich sind und dies für alle Ewigkeit © j.w.waldeck 2024 -
feedback jeder art Stumpfsinnig
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Stumpfsinnig jeder Baumstumpf will noch treiben wo versoffene Sägemeister ausscheiden und kein Nachfahr übrig lassen als viel Leerraum, zum dumm gaffen Licht, überall hin, schön sichtbar! und dann noch eine Kamera, na klar! an jeder Gartenecke und Gift gegen die Gartenschnecke hier fühlt sich pudelwohl der Schädel wie ein Blumenkohl das Mädel mit dem Tablett dessen Nase darin Nöte versteckt der ungerührte Baumstumpf dort ist ihr Lieblingsort auch wenn er nicht mehr blüht ein Picknickkorb darauf, genügt und die Welt wird bunter! mal sitzt ein Vöglein munter mal ruht ein dicker Kater mal streunt ein kleiner Marder Lebenskreise entlarven dies Antlitz kein abgeschnitten Lebenstrieb und selbst der amouröse Amselrich singt darauf sein Lieblingslied © j.w.waldeck 2015-
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- mispelwispelreich
- baum
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textarbeit erwünscht kein herbst
Létranger veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
unter den bäumen hatten die träume ihr licht verscharrt in einem gärigen haufen bitterer worte die nächte waren still geworden und die schatten lang ich erinnerte mich an die langen gespräche ihr heiteres plätschern den glanz der in den blättern hing die blumen blühten blühten noch an diesen blick der abschied nahm und ging -
feedback jeder art Wasser
Ponorist veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Wasser Ich reiche dir das Wasser Keinen Wein schenk ich dir ein Die Wahrheit liegt im Saft des Lebens Der Rausch des Todes kämpft vergebens Ich reiche dir das Wasser Sauber soll es sein, nicht trüb Schmutz wird es nicht geben Die Frucht des Wassers hoch zu erheben Ich reiche dir das Wasser Keinem anderen zugewandt Dich allein werd ich begießen Für die Zukunft soll es fließen Ich reiche dir das Wasser Mögest du gut daran wachsen Nicht arm sein in der großen Welt Nicht versiegen was uns hält Ich reiche dir das Wasser Bin dir ewig treu ergeben Liebe deiner Blüte Duft Lebe durch den Atem deiner Luft ------------------------------------------------------------- Ursprünglich war es als Studie über die Unzulänglichkeit der geschriebenen Sprache gedacht, da sich in einem Satz wie „Ich reiche dir das Wasser“ der Sinn völlig verändert, je nachdem, welches Wort man betont. Es entwickelte sich zu einem Gedicht über die Natur, doch am Ende zeigt sich am ehesten eine Art Gebet für einen Baum. Daher empfinde ich es als religiöses Gedicht, das irgendwie gleichzeitig atheistisch und pantheistisch ist. Daher in diesem Forum. Ich hoffe, es gefällt Euch. VLG P.
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