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feedback jeder art Duale Systeme
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Duale Systeme Mülltrennung dieses duale Recyclingsystem wir so langsam richtig unbequem bin aus binären Verbindungen zu multiplen Wendungen übergegangen zu geistigen Überwindungen die nach einem Aufbruch verlangen lang verlangt verlangsamt sehr nichts was du kennst nichts was du kannst nichts was du versuchst das Universum stirbt weil das Abwesende immer weitere Leeren durch sein Zehren verdirbt uns bleibt keine Zeit kein Rahmen einer Möglichkeit zwischen Licht und Finsternis zwischen Sein und Nichtsein dual fokussiert primitivisiert und privilegiert die Falschen die sich für richtig halten Gegensätze ziehen sich an heißt es, weil sie sich nicht berühren öffnen sie auch niemals die verschlossenen Türen zu dem Wissen der Zuversicht ohne (Ab)Grund © j.w.waldeck 2024-
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- abgrund
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feedback jeder art Dunkler Fluss - erste Versgeschichte - Kapitel 9/10
EssZet veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
“Es gibt nur Thesen, wie der Fluss entspross. Ein Urstoff? Ob er aus dem Erdkern floss, Überrest eines Asteroiden war. Ob aus ihm das erste Leben gebar, dessen Nachfahren, für würdig eingestuft, er zum Sonnenausklang ruft, um Wonneschauer aufzuladen, an seinen erleuchteten Gestaden. Wer sich allerdings erdreistet, diesem Gebot nicht Folge leistet, diesseitig watet in Kummer und Schulden. Wir, seine Kinder, können das nicht erdulden.“ “Ihr seid wahnsinnig!“ “Wahrlich? Deine Eltern waren derselben Ansicht, als sie dich entführten zu profaneren Flüssen. Deine Mutter hat dafür büßen müssen. An jedem Jahrtag, nach dem Taufen, ließen wir sie nachts ersaufen, erst schreiend, dann feixend, im Überfluss, wurde ihr durch des Gusses Kuss, ihr Vergehen fühlbar gewahr, bevor sie alles zum nächsten Jahr, ausschwitzte durch jederlei Poren. Stets ging ein Tropfen mehr verloren. Konnte sie anfangs noch reden, sehen, laufend um Erlösung flehen, stöhnte sie am Ende nur, wenn wir sie versenkten wie eine Statur. Bestraft zu lebensverlängernder Haft, als Mahnung für unsere Ortsgemeinschaft. Aber war es das wert, Adalar? Warst du zufrieden so unnahbar? Traf unser Ruf nie deine Pfade? Für ihren Tod erwartet dich keine Anklage, doch für Thyia, die du von uns nahmst, über die du genau wie ich nun gramst.“ “Ich habe sie geliebt. Du sie gerichtet.“ “Deine Ichsucht hätte sie ohnehin vernichtet. Morgen schon wäre eure Glut ausgehaucht, weil ihr Körper letztlich den Rausch nur braucht. Würdest du sie verdorrt noch begehren? Sie bat um Rat, ich versuchte zu klären.“ “Monster! Sie brauchte Euren Suff mitnichten. Ich werde, was hier geschah, berichten.“ “Wer soll herkommen? Den Fluss bekämpfen, uns bekehren? Ein Heer mit Säbeln und Gewehren? Nein, die Welt ringt mit anderen Problemen. Horchen werden, die sich nach Abwechslung sehnen, die jener einförmige Kreislauf der Stadt, ausgetrocknet, vom Wunsch beseelt hat, mit einem Engel zu betrinken, statt im Gedrängel zu versinken. Die falschen Oberen mögen dich einweisen, drum ziehe mit dem Bericht auf Reisen, und sorge, wohin deine Geschichte geht, dass unser Paradies besteht.“ Kapitel 10: https://poeten.de/forums/topic/38203-dunkler-fluss-erste-versgeschichte-kapitel-1010 -
feedback jeder art Dunkler Fluss - erste Versgeschichte - Kapitel 7/10
EssZet veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Später am Tag war Adalars Zustand noch schlimmer, seine Füße spürten den Boden nimmer. Neben Übelkeit, Herzrasen und Fieber, vernahm er durch die Luft Kinderlieder. Eine Erinnerung? Wieder und wieder. In ihren Pausen kümmerte sich Thyia, um den Freund. Nach Arbeitsschluss, lief sie zwar noch an den Fluss, doch versprach, nur ihre Badestelle, und zurückzukehren auf die Schnelle. Er musste ihr Vertrauen schenken, das gab ihm Zeit, um nachzudenken, denn bevor der nächste Tag begann, stand eine Entscheidung an. Ungewöhnlich früh wurde Thyia geweckt, von bemühter Lautlosigkeit hochgeschreckt, sah sie Adalar ums Einpacken besorgen. “Reist du ab?“ – So wach war sie noch nie am Morgen. “Ich muss. Erhielt nur eine Woche frei, und leider strich die eilig vorbei.“ “Du hast eine Wahl. Bleib bei mir in Eden.“ Adalar hielt in‘, setzte wiederholt an zu reden: “Ich dachte zuletzt viel nach auf dem Zimmer, in der Tat tue ich es noch immer, und weiß ich auch nicht, würde mir alles genügen, mich eurem Naturell auf Lebzeit zu fügen, muss ich, um mich völlig abzuwenden, daheim noch einige Dinge beenden. Daher kam mir zu Kopf, dass ich dich frag, ob du nicht mich begleiten magst?“ Thyia schwieg. Dass sie nicht sofort verneinte, Adalar vorerst ein günstiges Zeichen meinte, denn jemandem, der niemals anderswo lebte, den es nach keinerlei Abweichung strebte, musste sein Angebot stattlich vorkommen. Er selbst hatte es Jahre nicht angenommen. Doch wär die Situation diesmal nicht zu vergleichen, würde er als Freund nie von ihrer Seite weichen. “Thyia, bitte, so wie du mir deine Welt, mich verzaubert hast, leibhaftig verwandelt, lass dir die meine nicht nur beschreiben, bevor wir überallhin gehen oder bleiben …“ Plötzlich schloss Thyia mit einem Kuss seinen Mund, statt zu antworten, lachte sie unsagbar und die blauen Augen sprühten vor Aufgeregtheit: Sie verließen den Ort heute Abend zu zweit! Zuerst wollte Adalar aber nochmals zum Haus, barg er nicht doch etwas Vertrautes daraus? Auf dem Heimweg merkte er es zum ersten Mal; die Furchen spiegelten im Sonnenstrahl, dass nicht Nacht alles in Finsternis deckte, sich kein Schatten über Natürlichkeit streckte, dass das Wasser hier nicht farblos und klar, sondern zu jederzeit abgrundtief dunkel war. Kapitel 8: https://poeten.de/forums/topic/38162-dunkler-fluss-erste-versgeschichte-kapitel-810 -
derzeit kalte sonne westwärts driftet auf den fluren bleiches licht frühlingssaat zerrissen unter panzerketten angst und wut schießt ein besessener aus Moskau in die herzen ungezählter die in bunkern kellern lichtlos… ohne brot…ohne…fragen wo die brüder wo die schwestern wo die mutter ob der vater lebend noch an irgendeiner front kampfhunde in uniform stürzen sich auf schuldlose reißen sie wie wölfe angestachelt durch staatliche medienpeitschen das sind doch menschen denkt man und fragt sich wie verführbar sie nimmer versiegen quellen daraus der wille zur tötung anderer quillt immer nur für kurze zeit scheinbare ruhe sicherheit bevor ein sturm losbricht getrieben von hass und gewalt der uns samt unsrer erde ein stück weiter zum abgrund treibt unfähig zum frieden… hoffen wir weiter… im garten wären die obstbäume zu schneiden
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nur kommentar Fern liegt, was ich fühlen möchte
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Fern liegt, was ich fühlen möchte was deine geliebten Linien vervollkommnet, verblasst durch meine matt geränderten Zeilen die unverkennbare Konturen bloß erwidern ohne sie jemals zu erreichen zarte Beeren beugen das Licht und stören sich nicht im Geringsten wodurch eine verschlossene Seele zerbricht in einem maroden Körper ohne Zuversicht keine elektronischen Freunde rauben mir die Vernunft denn dort, wo sich die Sinne selbst empfinden berühren sich die Scheuen die Blinden und der Abgrund © 2018 -
feedback jeder art Färbt das ab?
Jendric R. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ich gehe nach Hause, zu meinem Schatz. Da höre ich von hinten einen Satz. " Was bist du denn für Transen-Ding?" Ich konnte nichtmal antworten bevor ich mir die Erste fing. Vier Jahre ist die OP schon her, ich habe einen vollen Bart und breitere Schultern, trotzdem machen mir Leute wie du das Leben schwer. Ich möchte doch nur zu meinem Mann und unserem Sohn. Also kannst du mich bitte einfach verschon'? Gefühlslos schaue ich dich an. Ein ebenso großer wie dicker Mann. An dir klebt der Geruch von altem Bier und Puff , "Ey Mistvieh. Antworte!" deine Stimme ist verschwommen vom Suff. Kein Wort wird mit helfen, darum bleibe ich stumm. Egal was ich sage, du nimmst es mir krumm. So ist es mir lieber du hälst mich für dumm. "Was rennst du hier rum wie ein verkackter Regenbogen?" Was hat nur diesen Zorn geboren? Hat dich vielleicht deine Frau betrogen? Regenbogen ist zudem wahrlich übertrieben die schrillen Klamotten sind schon lange im Keller geblieben. Ich finde meine grüne Jeans zum karierten Hemd ganz schick, doch die Wut und Aggression sind wohl dein kick. Was für ein Leben dieser arme Mann wohl führt? Wann hat das letzte Mal jemand dein Herz berührt? Dafür berührst du mich, mit deiner Faust Als du mir auf die Nase haust. Deine Finger sind mit Ringen besetzt. Nach den ersten zwei Treffern sind die ersten Hautschichten aufgeplatzt und zerfetzt. Jeder Schlag der meine Lippen trifft, macht sie rot wie Lippenstift. So viele bunte blauen Flecken, werde ich die nächsten Tage an mir entdecken. Lass es ruhig raus, ich halte es aus. Okay die Schläge in den Magen, spüre ich noch in den nächsten Tagen. Doch Scheiß auf meine Scherzen und mein Leid. Das verheilt mit der Zeit. Doch du bist nur temporär von deiner Unsicherheit befreit. Langsam werde ich etwas benommen Ich spüre wie die Tränen kommen, die in meinen Augen glitzern und schimmern Körper hör doch auf zu wimmern. Plötzlich ziehst du eine Klinge. Und lässt sie in mich eindringen. Warum trachtest du mir nach dem Leben? Ich hätte ihm auch ohne diesen toten Fluss etwas Wärme gegeben. Nach einigen Stichen verblasst deine Wut. Ich liege zusammengesackt in meinem Blut. Du blickst auf mich, und dann auch dich. Du schaust als du dich selbst nicht erkennst. Als letztes höre ich wie du wegrennst. Und auch wenn mich die Ohnmacht aus dem Dunkel küsst, bist du es, der in den Schatten verloren ist. Zwei Tage habe ich im Krankenhaus verbracht. Das Geräusch der Schläge ist noch nicht ganz in meinem Kopf verhallt. Doch hoffe ich du bist nach deiner Tat endlich aufgewacht. und hast endlich die Bedeutung von friedlicher Vielfalt ohne Gewalt geschnallt. Sonst bleibt deine Welt auf immer so dunkel und kalt. Denn erst wenn du erkennst dass man koexistieren kann ohne Vorurteile und Gewalt, dann Ja dann bist du, ein richtiger Mann -
nur kommentar Die Fülle endlosen Abgrunds
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Fülle endlosen Abgrunds träumend von ewigen E(n)den Himmelsblende, wo Sternstraßen nichts und der tRaum alles öffnet augenblicklicher Idee Lebenssporenkomet weißes Licht oder schwarzes Fallen wo der Ab g r u n d gestaltet seinen Leib verleiht mit der Inbrunst seltsamer Potential=Maschinen die erfundenen Zielen dienen durch ihr katalytisches Konzept Relevanz bewirken die sinnvoll sich entdeckt Ausflüge, die Kreaturen unkreativer Diener die vor ideal gespiegelten Herren erwünschte Ideen schienen gefühlter oder geglaubter Prinzipien der Berührten Gottesmasken irdischer Formfarben unter Wortbildern verborgen die aufgehende Sonne von Morgen das Ebenbild des Abbilds des Nebels Wesenszug, des Wesens Atemzug des Lebens unerschöpflich Blutkrug anstelle Allmächtiger lustvoll offenbart die sich verewigen durch ihre ausgestreute Saat doch liebend GERN vergessen unter tausend Masken selbstsüchtige Interessen blieb nichts sichtbares bewahrt bloß ihre Sig n a t u r führt zu den Enden aller Seinsspur verrauschte Welten milliardenfacher Intelligenzen entfalten ihre leuchtenden Seelen in diesem gütigen Abgrund teilnahmsvoller Tiefen die mit unendlichem Sehnen quälen © j.w.waldeck 2008-
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- abgrund
- ebenbild gottes
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textarbeit erwünscht Tränen
SecondChance98 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
-Tränen- Die Nerven sind nicht mehr auf den Plätzen Kein Geld und keine Person kann dies trösten Alle diese Hochhäuser werden einstürzen Herz ist eiskalt weil sie das auslösten Die Nerven liegen blank Keine Aussicht, weil ich nicht mehr kann Weil es keinen gibt der mich auffängt Endet das alles sobald ich den Hörer aufhäng´ Ozeane verlassen tief in der Nacht meine Augen Wie soll man da noch an die Menschheit glauben? Ich brauche Zeit um das alles hier zu klauben Dafür werde ich Liebe und Frieden brauchen Siehst du an mir diese tiefe Trauer? In mir das stechende und tobende Feuer? Zu explodieren, ist nur von kurzer Dauer Ich muss aber weitermachen, denn sie sind mir auf der Lauer Tränen, laufen in der Nacht Tränen, ich vermisse deine Pracht Tränen, weil man bei Verlusten nicht lacht Tränen, weil Gott über dich wacht
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