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Piscine

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  1. Danke, geändert. Ja und Erk ohne i ist besser. Nur mal so, Kritik ist immer gut und jeder Hinweis auch. Ich bin Sylter und dieser Name wird sehr oft bei uns verwendet. Erk ist abgeleitet von Erik in unsere friesische Sprache und hat die Bedeutung von den Wikingern als "der Starke"
  2. Die Habgier des Menschen Die Menschen unterscheiden sich in ihrer Art und Güte. Dem einen ist des Wohlstands Glück, dem andren reicht die Mitte. Bereit durch Arbeit und Betrug das stets gesetzte Ziel erreichen, sind letztlich alle Mittel recht auf der Karriereleiter. Des Reichtums Größenwahn, vom Ehrgeiz schon zerfressen, merkt er es auf dem Sterbebett, ich kann mein Geld nicht essen. Bescheidenheit die wäre klug und aller Laster Ende. Doch Gott Geschöpfe schon alle Zeit, dies lehrt uns die Geschichte. Sie währen zu allem gern bereit.... doch nur nicht aufs verzichten. Erk-Olaf Schrahé
  3. Südspitze Die Klotschen übern Fuß gestülpt, den Friesennerz vom Haken. Prinz Heinrich Mütze aufgesetzt und schon geht´s ab zum Hafen. Am Deich entlang, das Ziel gesetzt die Südspitze umrunden. Wie lange brauch ich diesmal jetzt ? Ich schätze Mal zwei Stunden. Damals noch, das war noch was. Ihr großes Muscheltal, die hohen Dünen vorgesetzt, alles ist verschwunden. Vom blanken Hans so zugesetzt, wirst du jetzt immer schmaler. Ich steh schon an der Spitze jetzt und seh´ die Wasserwogen, der Möwen Tanz, Faszination, der Leuchtturm blinkt am Hafen. Damals war´s der Horizont, jetzt kann ich euch schon sehen. Die Tetrapoden, Menschenwerk fast mahnend, trotzend der Natur, nichts konnten sie verhindern. Beim Kurzentrum die Treppe rauf, ich spür den Wind von hinten. Noch einmal Blicke ich mich um und sage so zu mir, ganz stumm. Ich liebe diese Insel. Erk-Olaf Schrahé
  4. Sehr schön, bedrückend...noch nicht wahrhaft aber auf dem Wege dorthin. Zum Innehalten und Nachdenken für mittlerweile sehr viele. Schön wenn die Zeilen fruchten.
  5. meine Gedanken zu Europa. Ich habe diese Zeilen schon 1996 geschrieben. Europa Europa, Zeugnis großer Einigkeit, zerstört, gewachsen, vereint. Aus der Asche des Krieges, aus der Flamme von Hass, haben wir überwunden imperialistische Macht. Geboren aus Weisheit und Wirtschaftskraft, politischer Weitblick, sozial und durchdacht. Europarat, Zehnmächtevertrag, ein halbes Jahrhundert, Prinzip und Ideal. Demokratie und Freiheit, dafür stehen wir ein, wie Meschen Europas, wir Teile, wir Eins. Europa, Zeugnis großer Einigkeit, zerstört, gewachsen, vereint. Grenzen durchschreiten, so frei wie noch nie. Gefühl von Freiheit von Nord bis Süd, von Ost nach West. Währungsunion, Diplomatie, Aufbruchstimmung, nie wieder Krieg! Europa, Zeugnis großer Einigkeit, zerstört, gewachsen Vereint. Und doch bleibt überall Beigeschmack, es ist noch nicht so ganz vollbracht. Ich kann ihn erahnen den Aufgang des Lichts, es Bedarf noch ein wenig politisch Geschick. Ist es die Sprache, Verständigkeit? Liegt es am Glauben, am Geschichtsverlauf? Kulturelle Aspekte, der Graben zu tief? Weht schon die Fahne für den nächsten Sieg? Steckt ihr neue Grenzen es währe fatal, das Zauberwort heißt Europa- Global. Europa, Zeugnis großer Einigkeit, zerstört, gewachsen, vereint. Der Glaube allein, der die Hoffnung vereint, die Demokratie muss beständig sein. Doch Menschen Europas, begreift, seht es ein, wir können nur gemeinsam Europa sein. Europa, Zeugnis großer Einigkeit, zerstört, gewachsen, vereint. Erk-Olaf Schrahé August 1996
  6. Piscine

    Gemeinsames Schweigen

    Gemeinsames Schweigen Die Frage nach Schuld, sie erübrigt sich hier. Der Zustand der Stille, kein Wort mehr von dir. Wie Fremde seit Tagen gehen wir jetzt vorbei, kein Wort, keine Fragen, kein prüfender Blick. Kein annähernd auch nur gemeinsamer Schritt. Gequält sind wir beide zur Strafe dafür, spring über den Schatten, oh komm doch zu mir. Ein Wink nur, ein Zeichen, ein Lächeln vielleicht, befreit doch uns Beide von Schweigen der Zeit. Ich brauche dein Lachen und du doch auch meins. Der Verlust unserer Liebe zu hoch dieser Preis. Ganz langsam, doch stetig, geh ich auf dich zu. Steh dir gegenüber, ich fühl jetzt wie du. Ein Lächeln, dann Tränen, nimm mich in den Arm.... lass es nie mehr werden, wie´s grad eben noch war. Erk-Olaf Schrahé
  7. Piscine

    Erwachen der Liebe

    Erwachen der Liebe In dieser Nacht ist es geschehen, in dieser Nacht hab ich gesehen. Die Tür war auf, der Weg ins Licht. Ich fühlte dich, ganz innerlich. Hab dich gekannt, doch nicht gesehen. Hab dich berührt und nicht gespürt. War noch zu sehr in mir gefesselt. In meinem Weg mir eingebettet. In dieser Nacht ist es geschehen, in dieser Nacht hab ich gesehen. Wollt spielerisch mich meinem Wandel gleichen. Nicht widersetzen, nur noch treiben. Hab nie versucht dagegen anzugehen, ließ es ganz einfach nur geschehen. Ganz zärtlich deine Hand berühren, ich konnte tausend Funken spüren. Der erste Hauch der leisen Lippen, sich vorsichtig berührend kaum. Es war kein Traum der uns geleitet, es ist der Weg der sich bereitet. In dieser Nacht ist es geschehen, in dieser Nacht hab ich gesehen. Seh deine Augen, streichle dich. Fühl deine sanfte Haut sich liebevoll an meiner reiben. Die Welt versinkt in Kleinigkeiten. Halt fest jetzt deine Zärtlichkeiten, möcht mit dir in die Welt der Liebe gleiten. Mich fallen lassen, aufrecht stehend. Dir ganz tief in die Augen sehen, niemals mehr den Blick nach unten drehen. In dieser Nacht ist es geschehen, in dieser Nacht hab ich gesehen. Ich möcht dir so viel Worte sagen, möcht dich auf meinen Händen tragen. Möcht unbekannte Dinge wagen, mich einfach in dein Herz vergraben. Verliebt trag ich mein Wort zu dir; Bitte, lass sie auf die Tür. Erk-Olaf Schrahé
  8. Der letzte Blick vom Köhlbrand Oh Möwe, währ ich nur wie du. Getragen wirst du von der Hand des Windes. Silbern glänzt dein Federkleid im letzten Sonnenlicht. Der Michel zeigt umrandet die Konturen aus dem sein Schattendasein spricht. Das Riesenrad erdreht die ersten Lichter, erglänzt erneut für strahlende Gesichter um sich dem Reigen zu erschließen, der lüsternd fordert diese Stadt. Die Möwe reiht sich ein in ihre Himmelsscharen, wirft triumphierend mir ein letzten Blicke zu als ob sie ahne schon des Sensenmannes Schritte, der wartend aufstieg von dem schwarzen Thron. Ein Schlepper schiebt die weiße Gischt aufmüpfend durch den Hafen. Hebt voller Stolz den schwarzen Rumpf empor, um sich im Schaukellied des Wellenschlages daselbst zu applaudieren. Mein Blick erwandert hoch vom Hafen, vermischt sich mit dem Salz der Seel. Verstohlen mein Herz die Erinnerung ertrage, an längst vergangene, gute Tage. Als ich mit strahlend Kinderaugen die Welt noch anders hab gesehen. Der Wind, er trägt die dunklen schweren Wolken und kündet von der neuen Nacht. Es bricht die Sonne sich am Rand des Hafens, ein Abschied von dem letzten Tag. Als Schauermann in jungen Jahren, die Tüte übern Kiez gebracht. Den Lohn von harter Arbeit, verprasst in mancher schönen Nacht. Ernüchternd war dies Leben selber, der Zyklus läuft zum Ritual. In dessen Räderwerk entsetzen, Gleichnis, endlos Qual. Die Euphorie der jungen Liebe, der Kinderschar so reich beglückt. Welch Heimat hast du mir gegeben, ich liebte dich so Stück um Stück. Du bist gegangen vor vielen Jahren, geliebtes Weib. Du warst an meiner Seite, Erfüllung, meine Seligkeit. Der Nägel schwarzer Rand umfließt das Zittern meiner Hand. Die Gier erflammt erneut in mir, ergreift Besitz.... Ich folge dir. Am nächsten Tag, in kleinem Rahmen, als Randnotiz für eitle Fragen. " Obdachloser stürzt sich von der Köhlbrandbrücke!" Erk-Olaf Schrahé
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