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A.N N A

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Alle erstellten Inhalte von A.N N A

  1. A.N N A

    HERBST

    Herbst Wann i beim Fensta aussischau, koa Winderl waht, es is ganz lau. Koa Vogerl singt mehr auf de Bam, dös Lebn is fast ois wia a Tram. Stad und seltsam wird ma z'Muat, Da Herbst is da, da Summer geht furt. Nebel ziagn scho umanand, da Winta richt sö langsam zam. I hör an Summa "Pfiat enk" sagn. "Nächsts Jahr kimm i wieda, in Gott's Nam."
  2. herzlichen Dank. Solche Kommentare machen einem Mut zum weiterschreiben. --------------- Doppelposting zusammengeführt --------------- Vielen lieben Dank an @Hanna M. @Wannovius @Teddybär @Rosa @Wolfgang
  3. herzlichen Dank, liebe Hanna. Und danke für das nostalgische Bild. Ich denke, wir alle haben jemand in unserer Ahnengalerie, die so ausgesehen hat.
  4. D'Stubnkredenz Wann i einigeh in dö sche Stubn, dann schau i mi mit Freudn um. I siag mei Kredenz, schau's so gern o. An dem Kastn da hängt ganz vü dro. Ma glaubat nöt, was dö Kredenz ois fasst, was sö so aufi- und einistölln lasst. Oben drauf is a oide Kuchiwaag. Is gwiß vo da Oma, aus frühare Tag. A schenö Kaffeemühl steht daneben, is sicha oft braucht wordn im enteren Lebn. A Aschnbecha, den koana braucht, weil bei uns ja neamd mehr raucht. Dann nu a älterer Kerznleuchta. Hat früher brennt, meist in an Feichta. A uroida Wecka liegt obn nu dran, den ma nimma mehr aufziagn kann. A Vasn mit Bleamö bunt bemalt, dö, moan i, is scho sauba alt. Is auf da Kredenz nu a Platzerl frei, Dann liegt unsa Katzerl nu mitten drei. Hinta dö Türln mit dö Butznscheibn han dö Briaf aus valiabtö Zeitn . Da stengan a dö schen Glasln drei. De kristallern ghörn grad fürn bessan Wei. Dö teuern Teller, schen einigschlicht, han scho oi für d'Enkerl gricht. A Kaffeehäferl mit an goidan Nam, Daneben a Packö Bleamösam. In da Mittn is a klemmadö Lad, Was dö woi da drinnen hat? I moan, dös is dö kloane Speis für Knofi, Zwiefi, Mehl und Reis, a Packö Griaß, Nudeln und Tee. In da schen Dosn is da Kaffee. Dann dö Ladln unten drunter, mei da kimmt da allahand unter. An Tischzeug, den silbern, kannst drin findn, a Packerl Klopapier ghört für hintn. Im andan Ladl da findst halt grad, was da Dokta verschrieben hat. Und nu vü mehr siagt ma da drin: fürs Kopfweh a Schachtl Aspirin, s' Weidnröserl dös kloa für d'Blasn, wanns recht brennt beim Obilassn. Baldriantropfn han fürs Herz, wanns recht klopft und is voi Schmerz. A großa Tegl Fuaßbadsalz und a Ringlbleamöschmalz. A a Zugsalbn selbstverständlög is in da Tubn, dösmoi länglög. Schwednbitta und Hennaaugnpflasta, weil Hennaaugn han eh a groß' Lasta. Vü Wattestaberl zum Ohrwaschlputzn, ois dös Zeug kann ganz vü nutzn. Und a Flascherl Huastnsaft, wanns di recht peinigt in da Nacht. A Rhizinusöl, wanns hint nöt geht. Mia wissn oisand, dös is bled. Im nächstn Ladl is zum Findn: Radierer, Bleistift, Kuli, Tintn, Hosngummi, Reisnögi, dies und das, a für d'Hämorrhidn was. Dann a Taschl für dö Fliagn. Anders kannst ös ja nöt kriagn. Dass dö Luada weniga werdn, han ja eh grad a Plag auf Erdn. Dös Werkzeug is da weita hintn. Unta anderm kannst da findn: An Bohrer, Nägi, Hammer, Sag, is ois beinand in dem Verschlag. Dann is nu drin dö schenö Rei. Wann i back , kemman dö Krapfn ei. Aber dö Krapfn dö kannst nöt lang findn, weil's oiwei glei wieda vaschwindn! Unsa Kredenz, dö mach i iazt zua, Weil i schau grad auf dö Uhr: Ös is scho zwöfi Mittanacht ! I hör iazt auf, pfiatigott, guadö Nacht !
  5. Danke lieber Stephan. Jetzt muass i a bissal schmunzeln bzgl des "BAJUWARISCH".
  6. Grüß dich, Herbert. Ich komme aus dem oö Salzkammergut. Deine Worte machen einem Mut, immer wieder mal ein Gedicht zu schreiben. Danke dafür und alles Liebe weiterhin. Anna. Liebe Moni, danke, dass du die Mühe des Lesens auf dich genommen hast und für deinen konstruktiven Vorschlag. lg Anna
  7. Grüß dich, Herbert. Ich komme aus dem oö Salzkammergut. Deine Worte machen einem Mut, immer wieder mal ein Gedicht zu schreiben. Danke dafür und alles Liebe weiterhin. Anna.
  8. Da letzte Tag Scho ois Kind kimmt da dö Frag: "Muatta, wann is denn da letzte Tag? Wann muaß i in d' Schui einsteh? I mag nöt vo dir wega geh! Möcht dahoam bei dir do bleibn und mit dir dö Zeit vertreibn! Drum, Muatta, sag's, geh bittschö sag Wann is denn da letzte Tag? " Kimmst in d'Schui, wannst a a weng trutzt. Dös ganze Rean oan goarnix nutzt. Mit dö Gedanga bist dahoam. Oisand geht's z'gleich bist nöt alloan. A so a Schuitag is sooooo lang. Um's Spielzeug wird da narrisch bang. Stellst da Muatta wieder d'Frag: "Wann is denn da letzte Tag, Dass i nimma in d'Schui muaß gehn und nimmer brauch so bald aufstehn?" Du g'wöhnst di dran, nimmst es net krumm. Dö Jahr vergehn,........dö Jahr san um! Hast d'Schuizeit ganz guat umibracht Und groß gefeiert den letztn Tag. Bist fast scho a junga Mo. Da Ernst des Lebns fängt iazt o. Dö Lehrzeit is goar nöt so lind, Um d'Nasn waht a andrer Wind. Schwa wird da Anfang iawad gmacht. Denkst da:"Na serwas guade Nacht. Wann dös oiwei so weidageht, dalöb mei Pension i nöt!" In da Früh gehst furt, am Abnd hoam, kunntst blind scho dö Arbat toan. Denkst drüber nach, ganz ohne Klag, üba dö Zeit, den letztn Tag.. Im Grund gnumma hast nix valoarn. Du bist nur 40 Jahr ölta woarn. Erinnerst di zruck an all dö Jahr kimmt dir dei Löbn so kurz dann vor. Und woars a oftmals so a Plag, iazt fragst nimma ....... um den letztn Tag!
  9. "Jede Träne fühlt sich mehr nach Verlust an"....wunderschön
  10. D'Kindheit und dö andanö Zeit Wann i so z'ruckdenk,. wia's früher wohl woar, Beinand mit dö Gschwister, a gmiatlichö Schar Da Vata und d"Muata ham g'sorgt sö um ins, dass ma z'essn gnua gehabt ham und a Betterl, a linds. Dös Lebn woar anders, nöt grad so wia heit. Wia ma hält so sagt, ganz a andane Zeit. Am Samstag auf d'Nacht, drinn in da Stubn hama Rosenkranz bet', auf dö Knia, und frumm woarn ma a nöt grad oiwei so richtig dabei, wann s'Wöda recht sche g'wön is draußen, im Mai. Da Vata hat hergschaut und ins woar kloar, da Rosenkranz is ja nu oiwei nöt goar ! Dö Knia ham so brennt, ma g'spürts fast nu heit. Wia gesagt, es woar a andanö Zeit Überfluss hat's damois a nu koan göbn. Zufriedn und bescheidn, so woar insa Löbn. Da Schuiweg soooo lang Und stoanig dazua. Wia dö Gams hama g'sprunga, mit Freudn, ohne Schua. Über Wiesn und Anger, über Stock und Stoa. Dö Welt, hama gmoant, steht fia ins ganz alloan. Da Stoanabach hat ins von weitm scho kennt . Am liabstn hätt er ins beim Nam' oisand g'nennt. D'Schui woar fia ins da und nöt umgekehrt. Z'wegn dera deppatn Schui hama iawad a g'reart. Aber mia ham ins sölbn tröst und Muat wieda gemacht. Dahoam hama nix g'sagt, da hättn's grad glacht. Mia ham ins hoit denkt, ös wird ins nöt bang. S'Schimpfn tuat nöt weh und d'Schläg dauern nöt lang. Oa Häuserl am Schuiweg, dös vogöss ma goar nia. Oi Tag hama ei durch dö offene Tür. D'Großmuata hat g'woart tagaus und tagein. So besorgt kann ja deat grad a Großmuata sei. "Kemmt's ", hat's gern g'sagt, "toat's a wengerl was essn!" Großmuata, gar nia wern ma dir dös vogössn. An Grabnland obn, wia kunnt's anders sei, hama haufnweis Schwammerl prockt, eini in d'Rein. Und Schwarzbeer und .Himbeer, ös is fast zum Lacha, hama hoamtragn da Muata für'n Kuchn zum Bacha. Da Aufstieg zum Lackaberg, der woar steil und hoart. Da Jagastand oben hat auf ins oiwei g'woart. Dort hama dann g'sunga, mehr laut ois wia sche, am liabstn tat ma heit nu zum Lackaberg aufigeh. Ös woar oafach sche dahoam bo dö Leit . Tief drin is' voankert, dö andanö Zeit. Badn hama ganga fast jeden Tag. Zur Zeller Ach' umi. Für ins woar's koa Plag. Dö Luft woar so rein und s'Wassa so kloar. So wird's nimma sein wia's oamoi woar. Und Weihnachtn hätts koanö schenan nöt göbn. An Christbam, an kloan, voi aufputzt mit Friedn. An Stall draußt, wia woar dös Wartn so lang! Voi Sehnsucht hama um's Christkindl bangt. G'stricktö Söckö und Handschuah und a was zum Essn, oamoi unterm Bam a Büachö zum Lesn. Für ins woar's gmiatlög und d'Stubn so woarm. Geh ! S'Christkindl woar damois do sölba so arm ! Beim Stille-Nacht-Singa dö Herzn so weit . Oamoi, wann's nu kamat dö selige Zeit ! A glückligö Kindheit, was kann's schenas nu göbn? Ös is ja da Anfang, da Anfang vom Löbn. Aber da Zoaga der Uhr, der bleibt hoit nöt steh Dö Jugend vogeht, und wär's nu so sche. Ma kimmt ausananda, roast aussö in d'Weit. Vo dahoam bist iazt weg. Du kennst andanö Leit. Dö ganz' Welt, kimmt da via, dö g'hert iazat dei. Aber boid fragst di sölba: "Ja, was is denn scho mei?" Ös dauat nöt lang, und du g'spürst as a g'schwind: Um d'Nasn waht iazat a andana Wind. Oamoi hast s'Glück, dann wieda s' Leid. Stad siagst as kemma, dö andanö Zeit. (OÖ Mundart)
  11. Wie hat das Leben sich verändert Wie hat das Leben sich verändert ! Ist es so von Gott gewollt ? Oder durch der Menschen Hand..... Man weiß nicht, was man sagen sollt.
  12. Hallo! Sehr bewegend. Danke für diese Worte, deren Sinn schon jeder mal durchlebt hat aber nicht ausdrücken kann wie du.
  13. WANN I AN MEINÖ ELTERN DENK Wann i an meinö Eltern denk, dann wirds ma schwa ums Herz. Mir wird so rar, i kann fast sagn, es is a leiser Schmerz. Was habns denn gehabt von eahnan Lebn? Es woar a hoarte Zeit. Und trotzdem sans so glücklich gwen, üba alls habn sie sö gfreit. Acht Kinder san eahna geborn. Sie habn uns des Betn glehrt. Da Glaubn an Gott, er bleibt in uns is in dö Wiegn glegt uns wordn. Für uns is dös vü mehr wert als Guat und a vü Geld. I glaub, dass dös heut manchem fehlt Im Löbn auf dera Welt. Dös Austragsstüberl gibts nu heut, kimm nimma oft dort hin. S' tuat weh, doch dö Erinnerung bleibt ganz tief im Herzen drin. Dö alte Pendluhr tickt nimma, Sie hängt verlossn an da Wand. Ihr Schlag, der is verstummt für imma, weil meine Eltern nimma sand. Dö oide Bank vorm Stübifenster, dö is iazt laa und ganz verstaubt. Sö sand hoit so vü gern dort gsessn. Da Vata hat sei Pfeifn graucht. In Gedankn siag i oft mein Vatern, an Schimmö gspannt in oidn Pfluag, beim Sensndangln, Heueifahrn und Ackern, Sei Löbn war hart und d' Arbeit gnuag. A Muataherz gibts nur oamoi, i hörs nu, wia's mit uns hat glacht und a mit uns so oft hat gsunga. Sie hat dabei ihr Arbeit gmacht. Geh Vata, Muata, schauts halt oba! I möcht mit enk a bissal redn. Dahoam hat sö so viel verändert ös san nimma oisand am Löbn. Drum sag i nuamoi: Schauts do oba! S'Hoam is längst a Erbhof worden. Ös wards so stolz, i woaß' ganz gwiß, Weil s'Vatahaus a Erbhof is.
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