Ich hab seit Tagen nicht geschlafen
 
	Stets weit aufgerissen, kein Auge krieg ich zu
 
	Ich taumel, ich stolpere, ich falle
 
	doch finde nicht zur Ruh.
 
	Als würd mein eigener Körper mich bestrafen.
 
	 
 
	Ganz gleich ob ich nun stundenlang 
 
	am Boden liege
 
	Die Muskeln taub, Stimme weg,
 
	die letzten Tränen versiegen,
 
	ich kann meine Gefühle nicht besiegen
 
	weil meine Gedanken sich immerzu bekriegen.
 
	 
 
	Die Luft bleibt mir weg,
 
	doch nie lang genug
 
	um ganz zu verschwinden
 
	Ewig bin ich wach
 
	ewig lieg ich flach
 
	wenn die Schwärze der Nacht 
 
	und meine Ängste sich verbinden
 
	 
 
	Bis zum Morgengrauen,
 
	bis zum Vogelgesang,
 
	bis zum Sonnenschein,
 
	bis zum Nebelschauer,
 
	mit meinen Schatten vereint,
 
	erfüllt vom Drang, zu schreien,
 
	bis zum Neuanfang,
 
	endloser Teufelskreis,
 
	bald gehe ich ein,
 
	bald falle ich in mir zusammen.