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feedback jeder art Frühlingsbotschaft
Cornelius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Wenn sich im März der Morgen rötet, erwacht ein wohlbekanntes Lied. Die schwarz befrackte Amsel flötet es feierlich: Der Winter schied! Die Tage werden wieder länger. Erstarrtes schmilzt im Sonnenschein und täglich stimmen neue Sänger in jene alte Weise ein. Noch etwas Anderes verkündet das lang vermisste Lenzkonzert, was jedem leicht das Herz entzündet, der ihm die Ohren nicht versperrt. Der Stieglitz sagt es silberleise, der Uhu ruft es dumpf und hohl. Hier wispert es die Haubenmeise, dort jodelt dito der Pirol. Der Buntspecht morst es auf der Eiche, die Dommel blökt es nachts im Rohr. Ein jeder Schnabel meint das Gleiche. Sie alle rufen laut im Chor, was Du, mein Schatz, vernehmen solltest, ganz ohne Punkt und Kommastrich, selbst wenn du es nicht glauben wolltest. Sie richten aus: Ich liebe dich.- 4 Antworten
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feedback jeder art Im Kaufhaus
Cornelius kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Lieber gummibaum, eine heiter verstörende Groteske lässt du uns hier genießen, die etwas vom surrealen Charme alter tschechischer Märchenfilme atmet. Erschütternd, dass die Frage "Fahrstuhl oder Treppe" eine Persönlichkeit derart spalten kann. Das Ergebnis gibt auch der Redewendung "sich die Beine in den Bauch stehen" eine neue Bedeutung. Schön, wie zum Schluss wieder zusammenfindet, "was die (Hut-) Mode streng geteilt". Mit großem Genuss gelesen. Ungeteilte Grüße Cornelius -
feedback jeder art Kleine Vogelkunde Südamerikas: Die Sturzbachente
Cornelius kommentierte Cornelius's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Herzlichen Dank an alle, die einen Kommentar oder ein Like spendiert haben! Freut mich, dass dieses exotische Geflügel so viele Liebhaber findet ... Gruß Cornelius -
feedback jeder art Kleine Vogelkunde Südamerikas: Die Sturzbachente
Cornelius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Wo wild bewegte Wasser wallen, von schroffen Felsenwänden fallen, fühlt diese Ente sich zu Hause. Das ganze Tosen und Gebrause klingt wie Musik in ihren Ohren. In dieser Welt ist sie geboren. Der Sturzbach singt ihr Wiegenlied und sichert treu das Wohngebiet, das ihr kein Nebenbuhler neidet und jeder Räuber tunlich meidet. Die Gischt versprüht zur Hochzeitsfeier fürs Brautpaar einen zarten Schleier. Das schnäbelt zärtlich. Freilich: Triebe es dies, verführt von Lust und Liebe, nur einen Augenblick zu munter, dann ginge es den Bach hinunter.- 4 Antworten
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feedback jeder art "Rusemondach (Rosenmontag)" - rheinischer Dialekt
Cornelius kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Liebe Melda-Sabine, herzlichen Dank für diesen schönen Beitrag zum Karneval! Leider beherrsche ich die rheinische Mundart nur passiv, das heißt: Ich verstehe sie - und habe mich über die von dir so farbig geschilderten Szenen königlich amüsiert. Ein dreifacher Kapellentusch und Gruß Cornelius -
feedback jeder art Jenseits von Honeymoon
Cornelius kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lieber Gummibaum, eine ergreifende Nachtszene hast du hier mit wenigen, präzisen Federstrichen und zudem sehr musikalisch gezeichnet: Stöhn-Duett versus Schnarch-Arie. Bleibt zu hoffen, dass die beiden Solisten im Zimmer diesseits der Wand doch noch aufs Neue miteinander verschmelzen ... Gruß Cornelius -
feedback jeder art Ein Dichterleben
Cornelius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Im Städtchen an der Wasserkante erwuchs als Neffe seiner Tante ein Mensch, der stets nach Gleichklang strebte, so lange er auf Erden lebte. Er meinte, alles Ungereimte, mitnichten lyrisch Abgefeimte sei, mit Verlaub, nicht recht gediegen und bliebe besser ganz verschwiegen. Zwar fand sein Spleen im Weltgetriebe betrüblich wenig Gegenliebe, doch pflegte er ihn unverdrossen auf allen Lebensleitersprossen. Am Weiher traf er oft auf Menschen, rief ihnen fröhlich zu: "Attention! Geht nicht zu tief hinein ins Röhricht, denn solch Beginnen wäre töricht!" Stets wandten diese sich zum Gehen und ließen ihn im Regen stehen. Jüngst lockte ihn der "Weiße Hai" zum Ausflug an den alten Kai, um sich bei Wind und Möwenlärmen mit einem steifen Grog zu wärmen. Indes: Die nimmersatte Parze polierte ihre Nasenwarze und hielt die Schere schon bereit, denn jeder Mensch hat seine Zeit. Es klaffte in der Hafenbrücke auf halbem Wege eine Lücke. Dort stürzte unser Held hinein. Nun ruht sein Leib im Eichenschrein. Im Tode wird er noch gegeißelt, denn auf dem Grabstein steht gemeißelt: "Sein Leben weihte er dem Reim gleich einem Goethe oder Gleim, doch konnte er nicht mehr erreichen als alle seine Nachbarleichen." -
feedback jeder art Vorschlag für eine Petition
Cornelius kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Uwe, möchte mich gerne anschließen. Einer so gewinnend formulierten Petition kann doch der Erfolg nicht versagt bleiben. Hier meine Unterschrift: Cornelius P. S. Heute ist mir ein Zitronenfalter über den Weg geflattert ... -
nur kommentar Politikbetrachtung
Cornelius kommentierte BpunktMpunkt's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Hallo @BpunktMpunkt, deine Anregung zum Nutzen eines Trump-Denkmals als Taubenlandeplatz klingt zunächst einmal bestechend. Aber: Welche Friedenstaube, die etwas auf sich hält, würde sich darauf herablassen wollen? Gewöhnliche Straßentauben sollte man hingegen nicht durch noch mehr Denkmäler anziehen. Wie schon Ambrose Bierce in seinem "Wörterbuch des Teufels" sagte: Ein Denkmal erinnert an etwas, das entweder nicht erinnerlich ist oder keiner Erinnerung bedarf ... Im Übrigen bin ich der Meinung, dass du dem Protagonisten deiner Zeilen schon zu viel Ehre erweist. Prinzipiell ist nichts zu groß oder zu gering, um Gegenstand eines Gedichtes zu werden, aber jede Regel duldet Ausnahmen. Gruß Cornelius -
feedback jeder art Verständnis
Cornelius kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe Juls, ein Blick sagt mehr als tausend Worte, und man kann sehr schön gemeinsam schweigen, sofern in einer Sprache geschwiegen wird, die beide Partner verstehen. Dass dein lyrisches Ich sich ins Schweigen flüchtet, weil jedes bisher gesagte Wort am Du abgeprallt ist, stimmt allerdings nachdenklich. Es sei denn, beide sprechen tatsächlich verschiedene Sprachen und hätten nun einen nonverbalen Code (um es mal linguistisch auszudrücken) gefunden, in dem sie einander wortlos verstehen. Schweigend genossen Cornelius -
feedback jeder art Historisches Verdienst
Cornelius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Er tritt auf den Balkon hinaus, beginnt zu sprechen. Im Applaus ertrinkt sein Satz, der (unvollendet) den Lauf der Weltgeschichte wendet. Seit jenem Tag wird unverblümt in Büchern sein Verdienst gerühmt. Das größte: Immer blieb Herr Gensch- er, trotz Ministeramt: Ein Mensch. -
feedback jeder art Friedhof im Schnee
Cornelius kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie weitere Themen
Lieber Gummibaum, dieses Wortgemälde kann man nur sprachlos genießen. Darf ich es abschreiben und neben die auf dem Flohmarkt erstandene Reproduktion des Gemäldes hängen? Gruß Cornelius -
Hallo paulifie, wie mag der Becher Kaffee wohl in die Hand des LI gelangt sein? Vielleicht sollte es die vermutlich am Automaten gezapfte Plörre zügig austrinken oder sie in den nächstbesten Blumenkübel gießen - und dann wahllos einen Zug nach Irgendwo besteigen (natürlich mit gültigem Fahrschein). Ein schönes Stimmungsbild ist dir mit diesem Gedicht gelungen, das beim Lesen die Frage weckt: Fühle ich mich wohl, dort wo ich jetzt bin? Und wenn nicht: Was hält mich hier noch? Danke für Lesegenuss und Denkimpuls! Gruß Cornelius
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feedback jeder art Der Untergang des Hauses Falkenried
Cornelius veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Zu Falkenried im alten Saale stand eine schöne Nussholzschale. Besuch vom Pastor bis zum Propst hat gern genascht vom Tafelobst, das jeden Sonn- und Feiertag in dieser edlen Schale lag. Bis einst der Stallknecht aus dem Saal sich einen Tafelapfel stahl, worauf er aus dem Schweinetrog ein prächtiges Stück Fallobst zog, in dem ein Raupenwesen hauste, das tief im Fruchtfleisch herrlich schmauste. Der Knecht verdeckte mit Gespür für Hinterlist die Wohnungstür der Mieterin durch leichte Drehung. So schloss er zügig nach Entstehung die Lücke, die noch eben klaffte, als er die Beute an sich raffte, und grub voll Diebeslust die Zähne in die geraubte Goldparmäne. Zwar ward der Knecht bald überführt und ihm die Kehle zugeschnürt. Jedoch: Die Ernte war verdorben. Die Magd, von jenem Knecht umworben, verstarb am Herzbruch, ungeschient, und ließ die Herrschaft unbedient. Der alte Pastor und der Propst entbehrten sehr das Tafelobst und die gesunden Vitamine. Das Gutshaus wurde zur Ruine. Die Raupe (nach dem Kindesalter) entfleuchte als Zitronenfalter ... (aus dem Fundus)- 3 Antworten
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feedback jeder art Spenserstrophe: Januar ... Februar ...
Cornelius kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hei Uwe, die Rückkehr zum ersten Einfall erweist sich schlussendlich oft als die beste Lösung, nachdem man verschiedene Alternativen geprüft, wieder verworfen und auch aus diesem Prozess gelernt hat. In diesem speziellen Fall muss ich allerdings sagen, dass ich Claudis schüchternen Vorschlag erwägenswert und nicht verwerflich finde ... Gruß Cornelius
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