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Marc Donis

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  1. Marc Donis

    Brief

    Brief So lebst du noch, Mädchen. Im Grunde der Liebe? Ich lebe. Doch misse. – Ich grüß‘ dich, mein Herz. Wo sind doch die Nächte. – In welchen ich bliebe. Erzählt und versteckt auch. Der Monde den Schmerz. Wie geht es dir, Mädchen. – Und jedoch dem Vater? So hoff‘ ich, dass dieser. Dich gar nicht mehr schlägt. Und färbt sich der Himmel im Schatten recht matter. Du hast mich, mein Engel. – Recht gründlich geprägt. So lebst du noch, Mädchen. Ich hör‘ doch das Weinen. Und hoff‘ ich, die Klinge im Licht wohl nicht blitzt. Wer mag mich schon missen. Das mag ich nun meinen. Doch hat schon dein Messer. Mich scheinbar geritzt. Und hat mich die Liebe. – Verwundet. Beim Streite. So lebst du noch, Mädchen. Ich grüß‘ dich, mein Herz. Verwerf‘ ich und räum‘ ich. – Mein Leben zur Seite. Und miss‘ ich, mein Engel. – Im Leben den Schmerz. So lebst du noch, Mädchen. Du Schönheit. Und Güte. Und leb‘ ich. – Ich denke. – Seit Tagen schon kaum. Und hängt wohl am Flieder. Bereits doch die Blüte. Als wär‘ doch das Leben. Ein schweifender Traum. So lebst du noch, Mädchen. Im Grunde der Liebe? Und weiß ich, dass ich doch. In dir so verstarb. Wo sind doch die Nächte. – In welchen ich bliebe. Denn warst du mein Mädchen. Und heute mein Grab. 04.03.2025 / 05.03.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  2. Marc Donis

    Sonnenmädchen

    Sonnenmädchen Für Lotte So schenkst du mir Tage. Und ich dir die Nächte. Ich schenke dir Güte. Und du mir den Halt. Du gibst mir ein Leben. In welchem ich dächte. Dass bist du ein Mädchen in Sonnengestalt. Du bist halt ein Engel. Gar welchen ich brauche. Und lass' ich dich Engel. Am Ende nie los. Sodass ich mein Herze in Freundschaft so tauche. Doch leb' ich, mein Mädchen. - Ich lebe doch bloß... So schenkst du mir Rosen. Und ich dir den Flieder. Ich schenke dir alles. Was scheinbar mich prägt. Und leg' ich dir Himmel und Erden schlicht nieder. Ich schenke dir alles. - Was jedoch mich trägt. Ich schenke dir Werke. Und Länder. Und Weiten. Du schenkst mir das Gute. Und ich dir den Stern. Du gibst mir die Tage..Und möchtest mich leiten. So hab' ich dich, Engel. Ich schwöre. - Sehr gern. So schenkst du mir Tage. Doch ich dir die Nächte. Und geben mir Stunden. Die deinen. Den Halt. Vergess' ich dank dir auch. Im Leben das Schlechte. Denn bist du ein Mädchen. - In Sonnengestalt... 04.03.2025 Berlin-Gropiusstadt
  3. Hallo @gummibaum, wenn es zwei Fächer gab, die mich am Gymnasium besonders faszinierten, dann waren es Deutsch und Physik. Lange dachte ich, physikalische Phänomene ließen sich nicht in lyrischer Form darstellen – doch nach dem Lesen dieses Gedichts muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe. Die Idee und Umsetzung gefallen mir sehr, und ich kann sagen: Das ist ein wirklich gelungenes Werk! 🙂 Liebe Grüße aus Berlin Marc
  4. Marc Donis

    Dutzend Momente

    Dutzend Momente Wer nimmt mir schon Träume. Und Leben. Trotz Liebe. Wer nimmt mir den Atem. – Im jenen Geschehen. Was sind schon die Nächte. – In denen ich bliebe. Um dich bloß für dutzend Momente zu sehen. Wer nimmt mir das Schlagen. Und Schlingen im Herzen. Wer nimmt mir die Sehnsucht. Am Ende die Gier. Die Sterne, sie glänzen und leuchten wie Kerzen. Und mag ich für dutzend Sekunden zu dir. Wer nimmt mir schon Tränen. Und Leiden. Die Tage. Wer nimmt schon mein Weichen. Und Flehen. Ein Wort. Und wispert der Wind schon. Verletzlich die Klage. Denn bleib‘ ich für dutzend Gebet nun dort. Wer nimmt mir mein Brennen. Mein Denken. Und Streben. Wer nimmt mir das Pochen. Und Treiben der Zeit. Wer tauscht schon mein Bleiben. Wohl gegen ein Leben. Das mich doch für dutzend Gedichte befreit. Wer nimmt mir mein Suchen. Und Hoffen. Und Weinen. Wer hasst mich im Frieden. Doch liebt mich im Krieg. Die Wolken im Abend. Die brechen. Und scheinen. Auch, wenn ich durch dutzend Gedanken erlieg‘. Wer nimmt mir mein Trauern. Bereuen. Und Denken? Was hält mich am Leben? Tagtäglich recht schier. Sodass doch die Regen die Nächte beschenken. So zieh‘ ich durch dutzend Gewitter zu dir. Wer nimmt mir das Lieben. Das Schreiben im Leben. Wer nimmt mir mein Rühren. Die Länder. Das Sehen. Wer will mich schon lieben. Und mögen. – Vergeben. Wer will mich schon lieben. Mich prägen. Verstehen. Wer nimmt mir schon Träume. Und Leben. Trotz Liebe. Was ist schon ein Leben im Leben schon hier. Was sind schon die Nächte. – In denen ich bliebe. Und sterb‘ ich durch tausend Geblicke von dir. Was will mich schon lieben. Und mögen. Und treiben. Wann seh‘ ich dich Engel. Mein Mädchen. Nur dich. Du weißt doch, ich kann nicht. Im Leben wohl bleiben. So quält doch das Menschsein. Ich denke – Nur mich. Berlin Biesdorf-Süd 27.02.2025 / 28.02.2025
  5. Marc Donis

    Nachtgebet

    Nachtgebet Für Lotte Und scheint dich der Monde. Ich denke zu neiden. Selbst Rosen. Und Flieder. Und Flüsse der Nacht. So träumen von dir auch. Die Felder und Weiden. Und haben Lupinen. Dem Engel bedacht. Die Sommer vergessen. Was war auch im Leben. Die Dörfer versinken im Abend. Im Land. Und Buchen und Erlen. Dem Morgen vergeben. Die Linden und Fichten. Die liegen gespannt. Die Nebel. Die treiben. Und suchen den Morgen. Die Eiben, die ragen. Und schlafen am Weg. Und ruht auch das Ried wohl. Am Ufer verborgen. Und pläschert und wellt sich das Wasser am Steg. So glänzt auch der Monde. Recht trübe im Wasser. Und murmelt er leise. - Denn kennt er die Frist. Selbst Rosen. Jasmine. Erschienen recht blasser. Denn säuselt der Monde: "Ein Engel du bist..." 26.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  6. Marc Donis

    Alltag

    Alltag Die Herzen verschlagen. Die Lieder verstummen. Die Augen verblicken. Die Liebe verlässt. Die Sinne versterben. Die Schmerzen vermummen. Doch halten dann diese die Narben auch fest. Die Nächte verfliegen. Die Stunden vergessen. Die Tage versterben. Die Träne verfließt. Und wird auch das Sterben durch Trauer bemessen. Die Zeiten verlaufen. Was Leben vergießt. Die Herzen verschwinden. Die Blicke verharren. Das Lächeln verloren. Das Leben nichts wert. Und, wenn doch die Herzen am Ende erstarren. Dann hast du mich, Mädchen. Ich denke, entbehrt. Die Stunden vertreiben. Die Schmerzen verbinden. Die Sorgen vermitteln. Und bringen doch Last. Die Tage entweichen. - Die Herzen nichts finden. Denn hab‘ ich die Liebe durch Kummer verpasst... Die Herzen verschlagen. Die Lieder verstummen. Die Augen verschließen. Die Seele so rein. Die Sinne verfärben. Die Schmerzen vermummen. Und wiegen und singen und tanzen mich ein. Die Heimat verloren. – Den Frieden verlogen. Die Herzen verschoben. Zerbrochen im Dank. Die Rosen verblühten. Die Dolden verbogen. Verblassen Gedanken. Die schwammen entlang. Verstechen die Dornen. Die Engel, die sterben. Verspielen die Herzen. Die Liebe verklingt. Vergiftet der Atem. – Die Nächte verfärben. Verwesen die Weisen. Was meiner durchdringt. Verdunstet das Hoffen. Tagtäglich im Leben. Die Heimat verloren. Das weichen, das scheut. Die Herzen verschlagen. Die Lieder vergeben. So sterb‘ ich durch Liebe. Tagtäglich. Erneut. Berlin Biesdorf-Süd 25.02.2025
  7. Marc Donis

    Und stirbt nun dein Sohne

    Und stirbt nun dein Sohne Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Durch Liebe ertrunken. – Durch Selbsthass geweiht. Und suchen schlicht. Raben im Friedhof schon Futter. Denn kann ich nicht leben. Denn fehlt mir die Zeit. Denn fehlt mir die Ruhe. – Zum Denken und lieben. Und fehlt mir doch alles. Was scheinbar verblieb. Ich hab‘ mich der Lyrik. Wohl scheinbar verschreiben. So schreib‘ ich in Nächten. – Sie haben mich lieb. Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Und ziehen die Engel. Mein Körper dann fort. Und finden schlicht. Raben im Friedhof das Futter. So leb‘ ich im Himmel. – Dann weiter im Ort… Denn will mich das Leben. Doch scheinbar zerdrücken. Und sterb‘ ich durch Liebe. Und Selbstmord zuerst. Ich hoffe, es wird wohl. – Mein Tod dich beglücken. Denn ist das die Antwort, weil du mich entbehrst… Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Durch Liebe ertrunken. – Durch Selbsthass geweiht. Und finden die Raben mein Körper als Futter. Sie picken und picken. – Und fressen mein Leid. 24.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  8. Marc Donis

    Zerbrechen

    Zerbrechen Ich wünschte, ich könnte. Die Welten bewegen. Die Hölle zerbrechen. Die Himmel gleich mit. Ich möchte mein Herz doch auf Erden verlegen. Ich möchte dich lieben. So geh' ich den Schritt. Ich möchte die Orte und Länder zerbersten. Und nehm' ich dem Herzen. Ich denke die Last. So sind doch die Tage der Liebe die schwersten. Denn hab' ich selbst diese. Im Leben verpasst. Ich wünschte, ich könnte. Die Welten zerschlagen. Verwerfen. Und ändern. Nach Sinn und dem Maß. Ich will doch, dich Mädchen. Im Herzen so tragen. Sodass ich mein Atmen. - Und Herzschlag vergaß. Ich wünschte, ich könnte. Die Welten verbeugen. Zerreißen und plündern. Und alles wird dein. Ich wünschte, ich könnte. Mein Denken bezeugen. Denn reiß' ich aus Liebe. Die Welten schlicht ein. 19.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  9. Marc Donis

    Abschied

    Abschied Für Herrn Dr. P. Ried und Frau Dr. H. Berndt Und rühren mich Wege und Länder. Die Flieder. Und Rosen am Rand. So tragen die Nächte Gewänder. Die ziehen wie Nebel durchs Land. Mich rühren die Flüsse. Die wiegen. Sodass auch das Riede nun singt. Die Winde, die Äste recht biegen. Bevor schon der Tag auch verklingt. Und rühren mich Felder und Buchen. Und Eichen, die stehen. Allein. Auch, wenn mich die Nächte betuchen. So leistet mir Beistand. Der Schein. Mich treiben schlussendlich die Leben. Und gibt es kaum Schönheit zu viel. Mich rühren die Dörfer. Und Reben. Die Trauben. Die Weiden im Spiel. Mich rühren die Orte und Wege. Das Wispern und Weinen vom Hain. Auch, wenn ich mein Herze verlege. Dann wird das. Das Richtige sein. Mich treiben die Menschen. Und Sagen. Die Ufer. Und Gräser. Recht spät. Ich möchte zum Abschied nicht klagen. Denn hab' ich die Nächte gesät. Und rühren mich Wege und Länder. Die Blumen. Die Gersten. Die Fern'. So tragen die Nebel Gewänder. Und hab' ich die Dichtung auch gern. Und rühren mich Wälder und Haine. So bieg' ich den Pfade auch ein. Ich kann halt nur dichten. Das eine. So kann ich kein Chemiker sein. 18.02.2025 Berlin-Gropiusstadt In der Chemieklausur geschrieben
  10. Marc Donis

    Kindheit

    Kindheit Ich werde, mein Vater. – Nie wieder ein Kinde. Ich werde bald neunzehn. Und leider nicht vier. Du weißt, dass ich lebe. Ich kenne das Blinde. Sodass ich mich wirklich. Im Herzen verlier‘. Ich finde kein Beistand. Kein Frieden im Leben. Und weiß ich, dass gar nichts am Ende verbleibt. Wie soll ich, mein Vater. Mir selbst doch vergeben. Wenn mich auch der Schatten der Nächte vertreibt. Ich glaube, ich werde für nimmer dein Sohne. Verlor‘ ich mein Vater. Und du doch dein Sohn. … Ich werde, mein Vater. Nie wieder ein Kinde. Ich werde bald neunzehn. Und leider nicht zehn. Ich schreibe Gedichte. In den ich entschwinde. Doch kannst du das Missen. Vielleicht nicht verstehen. … Begrub‘ ich die Kindheit im Sande. Beim Spielen. Vergaß ich die Zeiten. Das Spielzeug. Allein. Ich weiß, dass die Tage, die waren. – Zerfielen. So werd‘ ich, mein Vater. Kein Kinde mehr sein. So wird auch die Unschuld des Kindes nicht bleiben. Ich kenne das Leben. – Das Leben, das drängt. Wie würd‘ ich gern spielen. Statt lernen und schreiben. Doch weiß ich, dass Leben die Kindheit verengt. Mein Vater, ich weiß doch. Wir fallen schlicht nieder. Ich kenne das Leben. Das nimmt mir den Halt. Mich fragt selbst der Teddy: Wann spielen wir wieder. So sag‘ ich als Antwort: Ich hoffe recht bald. 13.02.2025 - 14.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  11. Marc Donis

    Zweifel und Liebe

    Zweifel und Liebe Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Denn möcht ‘ ich mich, Engel. Bloß einfach nicht sehen. Doch zeig‘ ich die Seele. – Mein Fühlen. Dem Leser. Auch, wenn doch die meisten. Mich gar nicht verstehen. Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Denn hass‘ ich mein Aussehen. Und hass‘ ich mein Sein. Ich liebe mein Deutschland. Die Spree und die Weser. Und lieb‘ ich die Länder. – Von Oder bis Rhein. Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht. Mich rühren die Felder. – Das Rauschen der Gräser. Und lieb‘ ich die Nächte. Und deren Gebet. Wer kennt. Und ersieht mich. Wer möchte mich lieben. Ich glaube, die Lyrik. – Mir treu bloß erscheint. Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben. Denn lachte wohl keines. Wenn hab‘ ich geweint. 13.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  12. Marc Donis

    Mein Herz

    Mein Herz Ich glaube, ich reiß' mir mein Herz. Aus der Seele. Erwidert halt dieses. Die Liebe wohL nicht. Ich weiß, dass dem Teufel. Der Engel schlicht fehle. Und fehlt selbst dem Schatten. Am Ende das Licht. So fehlt auch dem Leben. Grundsätzlich der Atem. Une fehlt auch die Blume. Ich denke. Dem Grab. Ich weiß, dass die Stunden. - Die Liebe verbaten. So stützen die Gräber. Des Fühlens. Mich ab. Ich glaub', ich zerreiße. Ich denke mein Leibe. Wenn ich mich durchs Fühlen. Im Leben verlier'. Sodass ich Gedichte. - Gedichte nun schreibe. Ich glaube, es stirbt nun. Mein Herz wegen dir. Ich glaube, ich reiß' mir. Mein Herz aus der Seele. Es ist halt ein Denken. Das ich dir beschrieb. Ich weiß, dass ich gänzlich. der Liebe bloß fehle. Denn will ich ein Neues. Mit dem ich dich lieb. 11.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  13. Marc Donis

    In Memoriam

    In Memoriam Mein Herz schlägt nun rückwärts. Ich kenne die Liebe. Und deines schlug vorwärts. Sie folgten dem Takt. Wir lebten gleichzeitig. – Was schlicht auch verbliebe. Und haben das Lieben. Wir schließlich gewagt. Doch neigt sich der Abschied. Vielleicht auch das Neigen. Und endet das Fühlen. – Das Fühlen verwegt. Du konntest die Schönheit der Liebe mir zeigen. So hast du mich Mädchen. – Für immer geprägt. 08.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
  14. Marc Donis

    Vergebung

    Hallo @Stavanger. Es gibt keinen besonderen Grund, warum ich die Punkte mitten im Satz setze. Doch ich muss zugeben, dass ich in Gedichten eher kurze, leicht lesbare und einprägsame Sätze mag – mehr als lange, in denen man sich am Ende verliert. Liebe Grüße aus Berlin Marc
  15. Marc Donis

    Vergebung

    Vergebung Es tut mir mein Vater. – So leid, dass ich lebe. Ich schrieb‘ ihr Gedichte. Die las ihr die Nacht. Ich liebte das Mädchen. Was ich nicht vergebe. Und hab‘ ich die Liebe. Vielleicht nie bedacht. Ich kann nun das Fühlen. Gewiss nicht begründen. Und sprach ich mit Nächten. So sehr über sie. Besprach‘ ich am Grabe. Mit Toten die Sünden. Doch fand‘ ich den Frieden. Im Herzen auch nie. Es tut mir mein Vater. – So leid, dass ich lebe. Und hab‘ ich die Stunden. Ich denke bedacht. Ich liebte das Mädchen. Was ich nicht vergebe. Erzähl‘ mir nun alles. Was fühlt sie? Du Nacht. Was siehst du und hörst du? Ich denke im Zimmer. Erzähl‘ mir von Liebe. Was merkst du. Du Nacht? „Mein Junge, ich sehe. Das Mädchen nun nimmer. Denn hast du mit Liebe. – Den Tod ihr gebracht.“ 07.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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