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Onegin

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Alle erstellten Inhalte von Onegin

  1. Onegin

    Wie das helle Rot

    Hallo Dio, danke für die lobenden Worte. Ja, auch das Abendrot ist nur Tomatensoße... Das ist das missing link zwischen der Abendstimmung und dem, was auf der Herdplatte brutzelt.... .
  2. Hallo arlak (karla?), die ersten sechs Zeilen halte ich für grandios, auch die Fortsetzung zieht mich in ihren Bann. Das alles klingt sehr begabt! Allerdings würde ich die letzte Zeile des Gedichts ersatzlos streichen. Das ist ausgedroschenes Stroh. Worum geht es hier? .Offenbar um eine Beziehung zwischen einem LI und einem LD, der ihrgendein Unverhältnis zu Grund liegt. Ds LD erscheint übergroß und in seiner Größe unfassbar. .Es manipuliert und überschwemmt das LI mit den eigenen Erinnerungen, das wiederum diese nichts halten kann wie es schon zu Beginn des Gedichts das LD nicht fassen konnte. Irgendwie ist man versucht, an eine Beziehung Maler-Genie und Modell zu denken. Nicht ganz klar wird mir die Funktion des Baudelaire-Zitats als Überschrift. Da fehlt für mich der Bezug zum nachstehenden Text. Dein Gedicht ist doch wahrlich gut genug, um ohne die Klassiker-Krücke auszukommen. So dacht ich Onegin
  3. Onegin

    Wie das helle Rot

    Wie das helle Rot so sacht über den Hügel aufschien abends bei Freunden dazu Ravioli Bolognese vom Herd
  4. Das 19. Jahrhundert lebt! LG Oneegin
  5. Onegin

    Good bye Johnny

    Hallo Perry, @Perry Frankfurt hat ja für mich ein bisschen ein Doppelgesicht. Einerseits die große politische und künstlerische Tradition der ehemals freien Reichsstadt. Paulskirche, Goethe e tutti quanti) . Andererseits Mainhattan, die Stadt der Banken, und des Mädchens Rosemarie.und der $-Zeichen in den Augen. So gesehen ist Franfurt vielleicht die amerikanischste Stadt Deutschlands. Hallo Charlotte @schwarzer lavendel. Schön das auch du mit den Western-Assoziationen etwas anfangen kannst. (Der Western ist ja als Genre nichts anderes als ein langes, zähes und tapfer geführtes Rückzugsgefecht der Macho-Kultur (Schluchz! ) Beste Grüße Onegin
  6. Ob das ein gutes Geicht ist, mögen andere beurteilen. Dafür, dass du Fontane ans Ende gesetzt hat, gibt´auf jeden Fall ein Sympathie-Like Onegin
  7. Onegin

    Tauwetternacht

    Lieber Carlos, liebe Misserabella, herzlichen Dank fürs Drüberlesen und die freundlichen Worte Onegin
  8. Onegin

    Good bye Johnny

    Good bye Johnny Als ich nach Frankfurt kam war die Stadt ein Film von John Ford mit den Sätteln unter den Garagentoren mit den Haferweiden in den Vorgärtern und den Raddampfern am großen Fluß Good bye Johnny Weißt du ich werde zur Bertramswiese gehn dort bläst die Einsamkeit Luftballons auf auch im November rote dann wunderbar blaue
  9. Onegin

    Tauwetternacht

    Tauwetternacht weniger wird der Schnee im Schlaf
  10. Hi Miserabella, ich würde dir raten, die Magensonde stehenzulassen. Die ganze Seligkeit schön-trauriger Bilder muss irgendwo angebunden werden . Sonst bleibt dein Gedicht vage und irgendwo beliebig. . . Beste Grüße Onegin
  11. Junge Junge ,Perry : Du, der du dem Pathos der Nüchternheit verschworen bist, kommst mit sowas an. …das Gedicht hat zwar eine materielle Basis, endet aber ultra- romantisch. Die Kitschklippen lauern allerdings unter Wasser. Das Wort „Situation“ ist mir in diesem Zusammenhang zu schwach. Wäre „Stunde“ besser? Aber das ist alles Meckern auf höchstem Niveau. Gerne gelesen Onegin
  12. Onegin

    Für Architekten

    Überm Turm der EZB der Kraniche Flug Coop Himmel(b)lau
  13. Onegin

    Gott

    Ja Peter, einen Gott, der einen so langen Schatten wirft, dass man sich ihm nur noch auf paradoxe Weise nähern kann... So ist die Hoffnung, die dieses Gedicht vermittelt, nur fadendünn. Anders als Gaukel vermutet, hat hier nicht der ewige Charles Bukowski Pate gestanden, sondern das nordische Kino: Ingmar Bergmann und vor allem Aki Kaurismäki Allen Kommentatoren und Beiträgern gilt mein Dank Beste Grüße Onegin
  14. Onegin

    Gott

    Gott Tage gibt es fahl sanft und blass da nährst du dich nur noch von Chips und Jack Daniels da schläfst du morgens am dreckigen Küchentisch ein da bist du zu faul um die Wäsche zu wechseln und Tage gibt es böse und krähenschwürig da fällt dich die Fensterfront aus der Jahnstaße an da frisst du der Angst wie ein Hund aus der Hand da klaubst du Zigaretten vom Pflaster auf weil es dir kalt ist Siehe an solchen Tagen ist dir Gott nahe weil du weißt wie fern du ihm bist
  15. Onegin

    Juli Veranda

    Hallo Carlos, danke für deinen Kommentar. Das Haiku ist irgendwie buddhistisch inspiriert, Achtsamkeit, Gelassenheit, usw. sich vor dem Vergehen der Zeit nicht fürchten, .DIe Fähigkeit, alles zu nehmen, wie es kommt... Beste Grüße Onegin
  16. Onegin

    Juli Veranda

    Juli Veranda sich am Novemberwind freuen
  17. Onegin

    Rappenbewohner

    Ja das glaube ich schon, Charlotte. Zumal du ja nicht nur das LI sondern auch dein Autorinnen-Ich mit dieser Düsternis identifizierst, scharzer Lavendel. ...
  18. Onegin

    Rappenbewohner

    Hallo Létranger @Létranger wie du siehst habe ich das Wort "kälteren" wieder aus dem Gedicht entfernt. Das Wort fügt an dieser Stelle dem Assoziationsraum nicht wirklich Neues hinzu. Die Strophe wirkt so auch etwas geschlosener. Beim Nachdenken, wie ich dazu kam, dieses Wort hinzuschreiben, fiel mit Ilse Aichingers Roman "Die größere Hoffnung ein." "Wüstenstrand" hingegen ist fast schon realistisch. Es gibt beispielsweise an den Nord- und Ostseeküsten Strandlandschaften, die wegen ihrer großen Sanddünen sehr an Wüsten erinnern. Eine von ihnen habe ich vor kurzem besucht. Carlos @Carlos Eine Erklärung für Rappenbewohner wirst du nicht finden, Ich wollte diesem Gedicht, das ja nicht mit der Elle des Realismus zu messen ist, ein ultimativ verrücktes, verfremdetes, aber auch dunkles Ende spendieren und es einmal mit @schwarzer lavendel an Dunkelheit aufnehmen. Was mir natürlich nichrt gelungen ist. Hab Dank, Charlotte, für deinen freundlichen Kommentar. Auch dir, Sternenherz @Sternenherz sei für den deinen herzlich gedankt . So dacht ich Onegin
  19. Onegin

    Rappenbewohner

    Rappenbewohner November: Die Bäume rudern kopfüber dem Meer zu und die Kirchtürme weisen wie immer auf Viertel nach eins Am Wüstenstrand wacht eine glasige Sonne über den Regenbogen und der Leuchtturm neigt sich der Bohrinsel zu Ihr Früchte des Sanddorn ihr Wälder aus Röhricht Im Nordwind klappert die schäbige Registratur meines Herzens Bin ja nur Schrank in den Poldern ein stummes Kind und ein winziger Rappenbewohner
  20. Onegin

    Kirche am Berg

    "Kirche am Berg" soll auf eine gebirgige vieleicht sogar alpine Landschaft verweisen, in der es öfter zu Schneefällen kommt als im Flachland.. also ganz einfach Gruß Onegin
  21. Onegin

    Kirche am Berg

    Kirche am Berg wie die Schneeflocken wehn und vergehn
  22. Onegin

    UnRuhestand

    Hallo Nesselröschen, Die oberen drei Zeilen als Haiku gelesen sind sehr schön, weil der Text sein Geheimnis diskret für sich behält. Die beiden Unterzeilen empfinde ich dagegen vielleicht als etwas blasser
  23. ....da ist nix hinzugedichtet. ist allerdings 25 Jahre her .. Gruß Onegin
  24. Wiesbaden Airbase Die Ehrenformation hat 21 Schuss in den trüben Wiesbadener Februarhimmel gejagt und die Band ist schon dabei, ihre Instrumente einzupacken. Wir warten noch auf den versprochenen Augenzeugen, den Fahrer des Generals. Eine Abordnung von drei Soldaten führt ihn zu uns. "Groyer" steht auf dem Namensschildchen an seiner Uniform. Groyer ist grazil, nicht größer als 1,70 Meter, olivenfarbenes Gesicht, unter dem Schiffchen dunkles, lockiges Haar. Er spricht leise und flüssig: "Der Hubschrauber kam brennend runter. Ich bin aufs Flugfeld gerannt, aber die Männer brannten schon. Sie schrien vor Schmerzen. Mit meiner Jacke erstickte ich das Feuèr..." "Stopp" sagt er plötzlich mit unveränderter Stimme. Groyer zwinkert jetzt heftig. Seine Haltung hat sich gestrafft, er hält die Luft an und bläst die Backen auf. Ein grauhaariger Offizier im khakigescheckten Kampfanzug umarmt ihn eine halbe Sekunde lang. "I can understand you", raunt er ihm zu. Dann setzt Groyer wieder ein: "Er war mehr als nur ein Boss für mich, verstehen sie..." Jetzt zittert seine Stimme. Er steht weiter stramm. Eine Träne läuft über sein Gesicht. Dann ein Laut, knapp, scharf und gezischt über uns hinweg. Wo kam das her? Groyer bricht im Wort ab, dreht sich auf dem Absatz um, wird von der Dreiergruppe zurückeskortiert. "Welchen Rang hat er", fragt der Kollege von der US-Militärzeitung ruhig. Staff Sergeant", sagt der Offizier in Khaki. "Und welchen Vornamen?" Der Offizier rückt seine altmodische Hornbrille zurecht. "Ich weiß es nicht", sagt er dann "Doch...ich glaube, er heißt Mike."
  25. Onegin

    Gedichte

    das ist nun wahrlich sehr schön zusammengefasst ... Danke und Gruß Onegin
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