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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Hallo Rose ein rätselhafter Text mit einem schönen Klang - flott geschrieben und gereimt. Ich denke aber, die erste Zeile bräuchte in der Mitte doch noch ein Satzzeichen, jedenfalls wenn ich deine Interpunktion im Rest des Gedichtes so anschaue. Liebe Grüße, Lé.
  2. Hallo Letreo, schön, dass du deine Freude an dem Text mit uns teilst. Ein poetischer Monolog an die "Kamera" das wollte es sein :). Deinen Gedanken zum Text könnte ich mich gut anschließen. LG Lé.
  3. Hallo Rose, sehr aufmerksam gelesen. Wir haben uns beim Schreiben einige Male darüber unterhalten, wie sehr wir es offen lassen können oder sollen, ob das LI mit einem Menschen spricht. Letztlich haben wir die technischen Begriffe (z.B. Linse und Objektiv) nicht gemieden. Klar ist, dass von der Art des Sehens und Wahrnehmens durch eine Kamera vieles auch für unsere tägliche Wahrnehmung gilt. In Strophe 3 sprechen wir dann nur noch vom Bild, aber eben auch sehr konkret vom Foto. Es bleibt tatsächlich etwas zum Denken, was das für uns bedeutet ;).
  4. Hallo Perry, von uns beiden Autoren des Gedichts ist Enya (Gewitterhexe) die versierte Fotografin. Aber ich kann das Gesagte aus eigenen Erfahrungen gut nachvollziehen und mitfühlen. Schön, dass dir das Schlusswort gefällt - mir auch ;). Gruß Lé.
  5. Durch deine Linse sah ich Licht und Schatten ganz klar und schlicht. Worauf mein Blick auch fiel begrenzt vom engen Sichtfeld, das wir hatten, es ging um optimales Farbenspiel. Ich hab gelernt, den Fokus klug zu setzen, den Hintergrund im Vordergrund zu sehn, die Wirkung der Motive einzuschätzen und nicht nur blind am Objektiv zu drehn. Mit einem Foto tief ins Herz zu treffen, als fänd ins Winterland ein Sonnenstrahl, heißt nicht, das Leben einfach nachzuäffen, denn was es zeigt, ist immer unsre Wahl. Ein Bild - hab ich durch dich erkannt - ist märchenschimmernder Verstand. ________________________________________________________ ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger
  6. das gefällt mir sehr gut - schönes Apokoinu in der zweiten Zeile und ein wunderbar offener Text.
  7. Hallo Monalisa Nun bleibt nur noch zu klären ;), was der eigentliche Traum ist, der böse zu Beginn, oder der schöne am Ende, oder beide ... so wie bei dem alten Chinesen, der träumte ein Schmetterling zu sein. Übrigens schön, dass du hier mal vorbeischaust. Etliche alte Ex-Gedichte.comler werden sich freuen, dich wieder zu lesen. Beste Grüße Lé.
  8. Ich glaube, das war eher mein Lesefehler, dass ich die vierte Zeile vor allem als Ergänzung/Einschub der dritten Zeile gelesen hatte. So wie es dasteht, ist die Variante mit dem (gedachten) Punkt zwischen dritter und vierter Zeile einfach viel klarer.
  9. Klasse Verse. Vielleicht würde es mit dem Wörtchen "wie" zu Beginn des vierten Verses (ausnahmsweise) leichter gelesen. Gruß Lé.
  10. Hallo @Egon Biechl, LI = Lyrisches Ich ist (in meinen Worten) ein Konzept, das es erlaubt beliebige Texte (auch Gedichte) losgelöst vom Leben und Erleben des Autors zu interpretieren und zu kritisieren. Wenn man von einem LI anstatt dem Ich des Autors spricht, respektiert man das Ich im Text als eine vom Autor unabhängige (fiktive) Person. Wenn man über deren Gefühle spricht, spricht man damit nicht automatisch über die Gefühle des Autor. LG Lé.
  11. Hallo Rose, aus der zweiten Strophe herausgelesen, stelle ich mir vor, dass eine verborgene Dreiecksbeziehung (Affäre) vorliegt, in die sich das LI verstrickt sieht. So begreife ich den angedeuteten Ekel angesichts der Küsse des "Partners", die vermeintlich "ihren" Armen gelten. Kein Wunder, dass sich gleich der ganze Tag wie weggeworfen anfühlt. Für mich löst das auch die Trauer und die Tränen aus, die dann Rinnsale im Bett bilden (" graben" halte ich für übertrieben ;-)). Möglich wärs, dass sie Betroffenheit des LI auch die verborgene Leidenschaft des Partners abkühlt :). Sehr schwungvoll und sensibel geschrieben. Gruß, Lé.
  12. Hi Gaukel, mich freut deine Anerkennung, und dass dir das Gedicht gefällt. Es tut auf jeden Fall gut, das zu tun, was man selbst beitragen kann. Pass gut auf dich auf. Liebe Grüße, Lé.
  13. Liebe Rose, das ist sehr stimmungsvoll. Etwas verwirrend ist das Spiel mit "dem Fenster des Vaters" und dem etwas sperrigen "Der Väter Haus an alter Statt" schon. Ich erlaube mir zwei oder drei kleine Anpassungsvorschläge, weiß aber nicht, ob es so für dich passt: - das "des " in der ersten Zeile würde ich streichen. - statt " Fester wie schneller ihre Schritte durch den warmen Staub," schriebe ich: "Fester die Schritte, und schneller, durch den warmen Staub," - "Vor der Väter Haus an alter Statt" würde ich ersetzen durch "Vorm Haus der Väter an alter Stätte" - und zum Schluss "Fernab dieses Ortes stehen in Trauer vor Vaters Fenster" ersetzen durch "Fernab dieses Ortes stehen in Trauer" oder "Fernab dieser Zeit stehen in Trauer vor Vaters Haus" Liebe Grüße, Lé.
  14. Liebe Rose, ein herzvolles Gedicht. Aber die dritte Strophe übertreibt: "geborgen in meinen Händen .... ohne dich zu berühren" ist schwer vorstellbar. Ich würde einfach das "in meinen Händen" weglassen. Und das "Kind" könntest du auch streichen; lass uns was zu denken übrig ;). LG Lé.
  15. Ja. Besser schreiben als verstummen. Dank dem Engagement von Charlotte ist das Gedicht jetzt auch an anderer Stelle erschienen: https://ev-akademie-wittenberg.de/diskurs/gegenwartslyrik-xi/ LG Lé.
  16. Ich erlaube mir noch die Anmerkung, dass dies die nun wirklich gemeinsam erstellte Version des Gedichtes ist, das ich im Dezember allein eingestellt hatte: Schön, dass wir jetzt wirklich mal wieder gemeinsam dichten konnten :). Lé.
  17. Hallo Enya, ich habe versucht, meine eigene Bewegung in Worte und Bilder zu wandeln. Das Thema lässt ja niemanden kalt. Ja, die Nacht steht für die Dunkelheit, das Furchteinflößende, das Böse / Unverständliche .... LG Lé.
  18. Hi Perry, ich habe, wie du wohl auch, ein ganz und gar ungutes Gefühl dabei, der Barbarei in der Ukraine und anderenorts einfach zuzusehen, ohne etwas dagegen zu tun. Ich kann aber auch nicht beurteilen, ob sich daraus eine vernünftige politische Handlungsrichtlinie ableiten lässt. Vermutlich ist es "vernünftig", nicht weiter zu eskalieren, stattdessen zu helfen, wo man helfen kann. Das hier sind einfach Worte gegen dass Verstummen. LG Lé und Dank an die "Liker".
  19. in diesen tagen sehe ich nach osten und rufe das licht doch das echo kehrt blutbefleckt zurück giftige reden reisen im wind die worte zersplittern reißen wunden im boden die nacht trägt wieder uniform sie schüttelt häuser reißt mauern ein beißt sich ins fleisch der bewohner in diesen tagen sehe ich nach osten und rufe das licht
  20. Die vielen Enjambements erzeugen hier eine Entfremdung, die sehr gut zu der Stimmung des Textes passen. Befremdet sein, sich fremd fühlen im eigenen Heim, im Leben.
  21. Das wirkt auf mich sehr echt. Zu gehen, liegt in der Natur, aber genauso natürlich ist es, bis zum Ende daran zu hängen. Das fasst du gut in dein Erleben und deine Zeilen. LG Lé
  22. Liebe Salli, ohne "Babel" und das "unsterbliche" wäre es in meinen Augen moderner und gleichzeitig wirkungsstärker. Auf jeden Fall hast du ein gutes Thema Interessant gemacht. LG Lé.
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