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Der Sentimentalist

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  1. Dieses Gedicht hat etwas von einer zerstörten Mutter-Kind-Beziehung. Das LI spricht über den Raben wie über eine Rabenmutterm, erkennt sich doch aber in der ganzen Abneigung ihr gegenüber selbst und sieht den Zusammenhang zu ihr, ´der Verwandtschaft´. Sehr schönes Gedicht. Mit dem Bild wirkt es sogar noch viel mehr!
  2. Großartig fühlt es sich an, den fünfzigsten Klimmzug hinter sich zu haben. Meine Muskeln brennen, der Schweiß läuft und mir ist so heiß. Nach so langer Zeit habe ich wieder angefangen zu trainieren. Zu groß war der Schmerz damals, deshalb habe ich aufgehört. Ich wusste damals schon, dass wir so gut zusammen gepasst haben, dass es wirklich keinen einfachen Grund für eine Trennung hätte geben können. Mir ist so warm, ich betrachte mich im Spiegel und würde mir am liebsten Luft zufächeln. All meine Wärme konnte sie doch nicht wärmen... Jetzt trainiere ich wieder um schöner zu werden. Damals wollte ich ihr nämlich gerecht werden, ihr der Tänzerin, meiner großen Liebe. Talentiert Wie sie war, drehte sie die Pirouetten stets perfekt, hob ihr schönes Bein ausgestreckt fast senkrecht zu Boden in die Luft. Wunderschön fand ich sie, wie eine Perle, wie ein reich bestückter Tisch an Heilig Abend, in ihrem Ballettkleid, welches hauteng die erstaunlichen Formen ihres Körpers präsentierte, aber nicht übertraf, sondern begleitete. Ich liebte sie und sie liebte mich. Ich war ihr Prinz und sie meine Ballerina. Ich fühlte mich damals schon als wären tiefste innere Wünsche von mir bereits erfüllt gewesen, denn wie konnte jemand einfaches wie ich diese Göttin bloß haben, wie konnte sie sich für mich interessieren und mich lieben? Ich fing an zu trainieren um auch meinen männlichen Körper an ihre Schönheit immer besser anzupassen. Wir waren ein schönes Paar, machten schöne Dinge und trugen schöne Klamotten. Konsumgesellschaft hin oder her, ich liebte es ab und an mit ihr etwas schönes für sie kaufen zu gehen, denn ein schönes Mädchen wie sie hatte nur die schönsten Kleider verdient. Bei einer Aufführung im Spätsommer sah ich sie wieder und war so fasziniert von ihr im Ballettkleid, dass ich ihr das nach der Aufführung voller Begeisterung erzählte. Sie bemerkte mein ständiges Training, meine Arbeit noch ein wenig attraktiver für sie zu werden, als relativ kleiner Mann Masse aufzubauen und so beschloss sie für mich das genaue Gegenteil zu tun. Sie gab immer mehr ihrer Klamotten ab. Erst spendete sie ein paar und das war auch völlig in Ordnung, doch irgendwie waren es zu viele von ihren Sachen, schöne Dinge, ihre Schönsten, gab sie immer mehr ab und schließlich begannen ich und auch ihre Familie uns um sie zu sorgen. "Du fandest mich doch so hübsch in meinem Ballettkleid, wie ich tanze und praktizierte", sagte sie. "Diese ganze Alltags und Kleidung und Klamotten zum ausgehen lenken mich nur ab, sie bringen mich dazu sie anzuziehen und Dinge zu tun, die man in denen Macht. Doch das ist Zeitverwchwendung, denn wer gut sein möchte muss üben, immer weiter üben. Ihr findet es zwar super was ich mache und wie ich tanze, aber in Wahrheit ist da noch Luft nach oben. Ich muss mich jetzt stark drauf konzentrieren." Ich akzeptierte ihre Entscheidungen und sagte ihr, dass ich sie unterstützen würde, obwohl ich sie ein wenig für übertrieben hielt, so war sie aber nunmal, schon immer ein ehrgeiziges Mädchen. Doch mit den Wochen bemerkte ich, dass sie immer mehr litt. Es ging ihr schlecht und sie weinte häufig in der Nacht. In unseren Betten in denen wir gemeinsam lagen, bildete sich immer ein Spalt zwischen uns und sie fror immerzu. "Zieh dir doch was an", sagte ich, "draußen ist es schön kalt zu dieser Jahreszeit." Doch niemals zog sie mehr als nur das Notwendigste an. Einmal öffnete ich die Kleider- und alle anderen Schränke in ihrem Haus und bemerkte, dass sie völlig leer gewesen sind. Nur noch das Hautenge Ballettkleid, welches ich an ihr doch so liebte, hing dort. Alles andere war weg, abgegeben. Die ganze Schönheit war verloren. Alle Dinge die ich ihr einst geschenkt hatte, hatte sie nicht mehr. Immer mehr begann sie zu frieren und auch ich war mit den Dingen wie sie liefen nicht mehr zufrieden. Als ihr Freund versuchte ich sie zu wärmen wenn ihr kalt war, umarmte sie mit all meinem Fleisch, doch es half nichts. Die Kälte war schon so tief in ihren Knochen, dass sie nichts mehr wärmen konnte. Ihre Lippen waren kaum zu küssen, zu kalt! Deshalb wendete sie sich immer weiter von mir ab. Damals ging es auch mir so schlecht, doch dafür hatte sie keinen Blick nur ich sollte versuchen sie zu trösten, doch für meine Probleme interessierte sie sich scheinbar nicht mehr. Bei ihren damaligen Auftritten, schien es so als hätte das Bühnenlicht sie so geblendet, dass sie niemanden mehr im Publikum sehen konnte. Ich sah sie wieder in ihrem Ballettkleid, wie es so eng an ihr lag und wusste doch, dass das die einzige Haut war, die sie noch hatte. Diesen Anblick konnte ich nicht mehr genießen. Am liebsten hätte ich mir den Finger in den Hals gesteckt, doch dann wäre ich ja keinen Deut besser als sie gewesen. Einmal sah ich neben ihr und as eine Hühnchenkeule. Angewidert sah sie mich an, wie ich das gesamte Fleisch von den Knochen nagte. Sie verließ den Raum und in ihrem stillen hinausgehen aus der Türe hielt ich den abgenagten Knochen parallel zu ihrer Gestalt von mir weg neben sie. Lange hatten sich die Wogen der Lust nicht mehr entfaltet und so brannte bald schon fast jede Kerze aus und obwohl ich Hoffnung hatte, passte ich nicht mehr in ihre kranke Welt und sie verließ mich nach einer Woche der Stille. Danach trainierte ich nicht mehr.. Für wen den auch? Jeden Tag habe ich an sie gedacht. Langsam überwinde ich den Schmerz, doch immernoch tut es weh... Mittlerweile kann ich wieder trainieren und meinen Blick gen Zukunft richten. Sie aber, wie ich erfahren habe tanzt nicht mehr. Sie ist immernoch am Erfrieren.
  3. Wieder, nach so vielen Tagen, laufe ich sie entlang. Die einsamen Wege dieses Waldes sehen mich traurig an. Ich fürchtete mich immer vor dem alleinigen Gang in diesem Wald. Der Weg geht steil hinauf und ich bin der einzige den ich schnaufen höre. Gedanken liegen wie Nebel auf dem Wege und zwischen all den Bäumen, obwohl die Sonne in Lichtflecken durch die Baumkronen durch auf den Boden fällt. Schöne Tage ziehen mich hier hinaus und genau das ist so düster. Viel Langsamer als sonst spaziere ich den Weg entlang, schaue auf den Boden links von mir beim Gehen. Ich führe keine Unterhaltung mit niemandem. "Was bedrückt dich denn so?", fragt sie mich. "Ach.. Nichts eigentlich. Es ist nur...", sage ich und bekomme nicht mehr hinaus. "Sieh mal dort ist eine Douglasie", zeigt sie mir aufgeregt. Ich bemerke jene Douglasie und gehe wieder zu ihr hin. Wieder bin ich genau an diesem Ort. Was für ein hoher Nadelbaum das doch ist. Weit streckt er sich in den Himmel hinaus, steht über allem Was hier unten so liegt. Die Äste der Baumkrone, krönen die Pracht wirklich! Wie eine Ballettäntzerin die mit ausgestreckten Armen und Beinen, mit starker Körperspannung auf ihren Zehen eine Pirouette dreht. "Fass mal den Stamm an", hat sie damals gesagt und ich fasste ihn an. Sie erzählte über den Baum, doch in dem Moment hörte ich ihr nicht zu ich fühlte nur den Baum, und er fühlte mich. Ihre Worte erklingen wie in einem Kirchsaal und hallen leise in meinem Kopf aus. Sie legt ihre Hand auf meine, die immernoch den Stamm berührt. Wir sehen uns an und lächeln. "Wie dieser Baum hier einfach steht, schon so lange, dass für uns schon immer hier stand. Wie er noch so lange stehen wird, dass er für uns für immer hier stehen wird", sage ich zu ihr. "Das ist wirklich interessant", sagte sie damals. Ich stehe hier und sehe wieder diesen Stamm und die eindrucksvolle Krone dieses Baumes. Einsamkeit fühle ich in mir, nur die Bäume sind hier. Ich schaue den steilen Weg hinunter und klicke ein Steinchen runter. Es rollt immer schneller, bis es man es nicht mehr sieht. Lange stehe ich hier und halte inne, bis ich spühre wie Sonnenstrahlen von hinten auf meinen Rücken scheinen. Ich drehe mich um und sehe in der Lichtflut, dass der Waldweg ja noch weiter geht. Ich mache mich auf diesen Weg zu gehen, doch dann halte ich sofort wieder an. Ich drehe mich erneut um und schaue wieder auf den Weg der hinunter führt. Sie war wie die Douglasie schon so lange da, dass sie für mich schon immer da gewesen ist, und sie wird noch so lange sein, dass sie für mich für immer sein wird. Beklemmt schaue ich wieder auf den Boden und spüre wie die Sonne von hinten bedeckt wird und meinen Rücken nicht mehr bestrahlt und wärmt. Immer habe ich diese Rufe aus dem Wald gehört und jetzt wo ich hier bin, bin ich nur wieder enttäuscht, so wie ich es mir schon gedacht habe. Ich mache mich auf den Weg zurück zu gehen, doch stoppe auch dieses Mal wieder sofort. Schnell drehe ich meinen Kopf zu dieser Douglasie. Ich gehe einige Schritte zu ihr bevor ich vor dem Stamm stehe. Meine Emotionen bilden Gebirge voll von Bergen und Tälern. Aber ich will einfach nur Ruhe. Langsam hebe ich meinen Arm samt Hand und berühre den Stamm der Douglasie wieder. Mit meiner ausgestreckenten Hand spüre ich in ihr und in meinem Arm ein leichtes, wohliges ziehen, welches sich wie das morgendliche Strecken anfühlt. Hart und fest wie der Stamm wird auch mein Körper. Mit Leichtigkeit stehe ich Kerzengerade, mit ausgestreckenten Brust so stabil da, als ob mich niemals etwas umwerfen könnte. Gefühle sind die Sprache des Lebens und sie werden mir immer um die Ohren geworfen, doch nun horche ich in die unendlich tiefe Stille. Keine Traurigkeit und keine Freude verspüre ich in diesem Moment, nur ich wie ich stehe und wachse, wie ich mich dem Himmel entgegenstrecke, bin hier und genieße nicht nein, sondern bin einfach in diesem Moment. Geräusche um mich herum ertönen und verstummen, den diese sind Teil meiner Welt. Die Sonne scheint, geht unter, den diese ist ebenfalls Teil meiner Welt. Gefühle plagen mich doch als so oft und doch sind sie doch das schönste, denn diese sind Teil meines Lebens. Wie ein Luftsprung ohne Schwerkraft Steige ich der Erkenntnis entgegen. So viel Licht und so viel Dunkelheit wie ich begegne erlebe ich die Gegensätze Tag für Tag. Ich bin mal so, dann wieder so, doch hier und jetzt bin ich nur. Wie viel Bedeuten die Dinge alle wirklich? Ich spüre keinen Schmerz und keine Euphorie, während Schnee um mich herum fällt. Ich spüre keine Lust und auch kein Ekel, während alles anfängt zu blühen. Sie ist nun weg, aber nur weil sie einmal da gewesen ist. Genau das ist, wie ich es in diesem Moment fühle, meine Konstante. Ich werde immer hier sein, ich sein. Ich bin. Die Frage ist was wirklich geschieht, doch die Antwort ist unaussprechbar.
  4. Der Sentimentalist

    Ja, ich muss

    Mit einer Frau, die ich nicht mag soll ich leben Eine Frau dessen Schoß mir nicht gefällt soll ich begehren? Wie halte diese Liebe ohne Liebe nur in Ehren? Will ich doch nicht, dass sie wird mir Kinder gebären Kein Haar, welches mir strahlt... Kein Dekolleté welches mir süße Träume malt Keine Hand, die ich möchte halten Keine Zunge, die ich möchte schmecken Keine Pforte, die ich möchte Lecken So wird sich keine Lust entfalten...
  5. Fernweh, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Potentiale, neue Möglichkeiten, stecken in all den Häusern entlang den Straßen. Welche unbekannte Laterne wird die meiner jungen Tage werden? Die alte Heimat wird immer Teil in meinem Herzen sein, doch trotzdem ergreift mich die Lust, sie reißt mich mit sich. Meinem eigenen Weg durch mein eigenes Denken kann ich kaum widerstehen. Hier weiß ich wie mein Glück wächst, dort aber nicht! Doch wie sehr tröstet mich der Gedanke, eines Tages durch die Straßen jener Stadt zu gehen, welche ich mir ausgesucht habe. Diesen Traum muss ich mir erfüllen! Ich steige, nass vom abduschen, in das kühle Schwimmbecken hinein. Hier in diesem Sportbad fühle ich mich quasi wie daheim. Ich ziehe meine Schwimmbrille hinunter und beginne zu schwimmen. Langsam und doch immer schneller kraule ich die Bahnen entlang und in dem kühlen Wasser, wird mir durch mein Bewegen immer angenehmer. Würde es mir doch nur immer so gehen, wäre die Temperatur doch immer so perfekt wie in diesem Moment. Meine Gedanken verformen sich zu unklaren Fetzen und mein Geist und mein Körper verschmelzen mit dem Wasser welches mich umgibt. Aus meiner Trance erwache ich erst durch das erblicken einer roten Flüssigkeit, welche im Schwimmbecken wie Federwolken zerstreut, zerläuft. Wo kommt das her? Das wird doch kein Blut sein? Suchend bewege ich meinen Kopf und erstarre in Panik und einem elektisierenden Schock, als ich eine blutende Leiche im Wasser auf dem Bauch schwimmen sehe. Die Arme zeigen so wie der Kopf nach unten. Das Blut dampft wie aus dem Oberkörper hinaus in die Tiefen und auch an die Oberfläche des Wassers. Schockiert und schon längst wieder frierend, bemerke ich, dass ich immer mehr im Blut dieser Leiche stehe. Das Wasser färbt sich weiter rot ein und die ganze Mixtur läuft schon auf den Seiten des Beckens in die Abflüsse hinab. Schockiert steckt mir der Kehlkopf fest. Doch die anderen Schwimmer im Becken bemerken die Leiche, das rot gefärbte Wasser, nicht und schwimmen einfach weiter als ob nichts wäre. Ich versuche zu schreien, doch kann außer einem schrillen Ton in meinem Kopf nichts hören...
  6. Frühlings-Sommertage rennen und wir uns auf dem Felde neu erkennen. Diese lieblich warme schöne Lust begleiten Jugendschläge in der Brust. Ach wie schön hier doch die Sonne scheint. Ach wie schön hier jeder Apfelbaum gedeiht. Aus dem Boden spriesend und tragend voll Früchte, formen die Kurven der süßen Äpfel unsere Lüste. So pflücke ich einen und beiße rein, möchte ich für immer bei ihm sein. Dieser süße Saft gibt mir die Kraft, mein Herz dafür ich aufgemacht. Bei ihm möchte ich für immer bleiben, von ihm darf ich mich nicht mehr scheiden. Verdorrt denn dann die feine Kost, schenkt sie mir den guten Most in mein herzens Mund hinein, es lebe hoch der Apfelwein! Und wie als würde ich träumen, fallen alle Äpfel zu mir von den Bäumen. Doch immer wenn ich leicht erheitert mein Bewußtsein sich dahin erweitert. Ich werde von dem Spiegel ausgelacht welcher auf der Apfels Schale angebracht. Der glänzende, schimmernde Schein, zeichnet mich selbst auf den Apfel ein. So habe ich keinen Blick mehr für seine Kurven und wie gebannt starre ich auf diesen Burschen. Kanten statt Kurven, Arm statt Bein, so bin ich doch auf diesem Hain ganz allein. So verlässt er mich der Wein. Ich frage mich: was fährt nur immer in mich hinein? Dieser schöne Hain wird nie meiner sein...
  7. Mit ihrem furchterregendsten aller Blicke, starrt sie mich mit aufgerissenen Augenlidern, gelber Iris, verzogenem Gesicht und aufgerissenen Wangen an, die Personifikation aller geplatzten Träume, auf einem Plakat im Bus. Heiß ist es in meiner Jacke und unter der Maske. Ich schwitze, doch kann mich auch nicht ausziehen. Zu voll. "Komme ich in die Hölle?", frage ich mich in meinen Gedanken. Der Bus fährt und brettert über verbitterte Dorfstraßen, die ekelhaft feucht im Schneeregen verfallen. Ich versuche so weit aus dem Fenster zu sehen wie es möglich ist, denn es stehen so viele Leute im Weg. Mit dem minimalen Platz den ich noch habe, hole ich mein Handy aus der Tasche und betrachte den Sperrbildschirm. Es ist 17:56 Uhr. Ich weiß wie lange der Bus noch braucht und kann es kaum erwarten dass die Minuten endlich vergehen. Immerwieder sehe ich aus dem Fenster und auf das Handy warte, bis endlich eine 57 hinter der 17 steht. Lange vergeht die Zeit, es fühlen sich in dieser stechenden Hitze gar wie mehrere an. Ich starre ungeduldig und verärgert auf die digitale Uhr, als sie sich endlich bewegt und die hinterste Minutenziffer sich von einer 6 auf eine 5 zurückstellt. Verwirrt Blicke ich aus dem Fenster und sehe die Straße in der ich doch früher so oft mit den anderen Jungs gewesen bin. Mit unseren Fahrrädern sausen wir den nebenangliegenden Reebhügel mit unseren Fahrrädern in der Frühlingsonne hinunter. David war der schnellste und es galt ihn einzuholen. Mal war es eine Verfolgungsjagt in den Straßen einer Großstadt und mal ein Wettfliegen von Raumschiffen. Doch Ärger hatten wir hier und da, weil David und Oskar immer meinten ich würde alles bestimmen wollen, obwohl sie logischen Zusammenhänge nie erkannt haben. Ritterschwert und und Hightech das geht doch nicht zusammen! An den Bahnhöfen sehe ich die Zeit sich an den analogen, runden Uhren zurückdrehen. Sekundenzeiger der Bahnuhren bleiben niemals stehen, nur wenn eine neue Minute beginnt. Ich renne von Tag zu Tag zur Schule von morgen bis abends. Ich entdecke meine Wünsche und träume. Lerne für meine Klausuren. Lebe mein Leben mit dem Ziel vor Augen. Du Bus bremst ruckartig ab, ich und alle anderen spüren die Kräfte wirken und und rutschen, stolpern sogar fast einige Meter nach vorne, bevor die meisten die Masse an Menschen wieder abfedert. Wie passend diese Fleischorgie gerade doch ist. Hier und da darf man sich fürchten Covid zu bekommen und vielleicht jemanden zum dahinraffen bringen. Den Nasenbügel von meiner Maske drücke ich noch einmal zu, obwohl es doch wie immer nichts bringt und die Maske niemals fester sitzt. Ich sehe mich im Bus um und erblicke durch einen langen Spalt von vielen Leuten, zwischen Köpfen und über Schultern entlang, das Gesicht von ihr, meiner Exfreundin. Wie lange ich sie nicht mehr gesehen habe?. Unsere Aufmerksamkeiten richtet sich gegenseitig aufeinander. Sie sieht mich an und lächelt. Sie ist die einzige im Bus, die keine Maske trägt. Der Bus donnert über ein paar Schlaglöcher, es knallt ganz schön im Bus. Hitzewallungen kommen wieder über mich. Das Handy zeigt immernoch die rückgestellte Uhrzeit an. Die Mimik meiner Exfreundin wird zu einer ernsten, dann zu einer aggressiven und schließlich zu der einer lächelnden Dominanz des absoluten Bösen. Wie gebannt starre ich ihr in ihre weit aufgerissenen Augen. Wie ein Unterwesen verformt sich ihr Gesicht zu einer dämonischen Hexengestalt. Ihre Wangen sind aufgerissen und mit ihren gelben Augen würde sie mich durch die Ferne anbrüllen, wenn ich nicht nur ein schrillen Ton hören würde. Mein Herz klopft so stark. Die Ängste durchfluten meine Blutbahnen. Gefangen zischen den Leuten, umarmt von der Hitze kann ich meinen Blick nicht abwenden. Doch der lange Spalt zwischen den Köpfen der Leute, schließt sich kurz durch das Niesen eines Fahrgastes, der leicht mit dem Kopf nach vorne zuckt. Er unterbricht die Tortur und hinter seinem Kopf ist die weibliche Gestalt verschwunden. Ich schaue mich suchend und aufgeregt um, kann sie nicht mehr erblicken. Sie ist verschwunden. Ich sehe wieder aus dem Schmalen Loch, dem bisschen Fenster, und erblicke ein asiatisches Restaurant. Liege ich etwa wie abgehackte Tentakel, mit elektrisierten Nerven, noch beweglich auf einem Teller? Zitterte ich noch das letzte bisschen Schmerz hinaus? Es könnte nur noch besser werden, doch das wird es nicht und es wird es nicht! Ich schaue auf die Handyuhr. Sie hat sich immernoch nicht verändert. Die Hitze verlässt mich nicht. Der Schweiß tropft unter meiner Kleidung. Vielleicht wurde ich ja einst von diesem Bus erfasst? Er erschlug mich. Ich bin tot. Habe es doch für immer vergessen und bin jetzt hier in der Hölle. Für immer. -17:56-
  8. Wenn Sie mich über ganz früher fragen, gibt es wirklich vieles zu sagen. Doch eines, dass werden Sie nicht erfahren. Es geht um das Heulen in meinen Kindertagen. Es waren keine Sirenen und auch kein eigenes Klagen, sondern auf stählernen Wegen rollende, eiserne Wagen, die sich von selbst angetrieben haben. Es mag vielleicht komisch klingen, doch nach all den Jahren hör ich es singen. Elektrisch, wie von magischer Hand, rollten sie hecktisch und im dichten Takt durch jene Wege meiner Heimsatstadt. Heimatsgesang durch des Zuges Gretriebe, bleibt es für immer eingebettete Liebe. So viel erfahren, so viel gelebt und die alten Triebwagen immer bestehend. Über quitschende Weichen, rollende Zeiten am Rand des Bahnsteigs wiederkehrend. Ach wie sehr liebte ich den Duft, den Zug der Luft, Gemisch aus alt und neu, die Signale schon seid fünfzig Jahren treu! Doch schon längst rollen sie nicht mehr über die stählernen Straßen, die alten Triebwagen als Altmetall verlassen. Doch nie ausgemustert in meinem Herzen, würden alle anderen darüber doch nur scherzen. Das Anfahrtsgeräusch schallt als das Echo meiner Vergangenheit! Jugendblüte, Schülertage, die besten Zeiten als ein Knabe. Für mich wird es immer in den Straßen dieser Stadt so hallen, denn dieser Ton ist und bleibt der Schönste von allen. Sie sagen es war doch nur eine Maschine, aber nein, es ist wahre Liebe!
  9. Hallo Freiform, Mit gefällt deine Erzählung und vor allem das offene Ende, bei dem ich immer noch nicht weiß, wie es jetzt für mich zu Ende gegangen ist und was die Botschaft war. Aber genau das ist einer dieser Momente, wenn man weiß, man hat etwas wirklich gutes gelesen! Grüße, Der Sentimentalist
  10. Ein unfassbar schönes Gedicht. Der Tanz und die einstige Liebe wirken sehr bezaubernd und die Analogie von dem Sand zum Schnee ist eine wirklich gelungene Beschreibung, für den Verlauf der Zeit.
  11. Herzschmerz ist doch ganz normal. Das ist etwas, was man erleben muss. Jeder hatte es. Gut tut es dir nicht solche Worte von allen zu hören. Haben sie auch die Träume geträumt die ich jede Nacht ertäume? Hat sie auch alles verlassen an dass sie glaubten? Emotionen kann ich ihnen gegenüber nicht zeigen, und deshalb glauben sie gar ich würde es auf die leichte Schulter nehmen und drüber hinweg sein. "Er geht einfach Zielgerade durchs Leben der Junge, ohne viel Frust und Trauer, stellt er sich der Zukunft. Was für ein guter Junge!" Interessant wie sie mich doch gar nicht kennen. "Wieso kannst du nicht einfach mal lächeln. Wieso musst du immer so negativ sein?" "Wie könnte ich denn gerade bitte glücklich sein. Aus welchem Grund sollte es mir gut gehen?" "Du hast doch alles, du bist gesund, jung und intelligent. Du hast es nicht nötig so negativ zu sein." "Aber es gibt etwas dass ich verloren habe..." "Das passiert jedem glaub mir. Das ist doch auch kein Weltuntergang. Du darfst einfach nicht immer nur an sie denken, du hast zu viel Freizeit! Mach mal etwas, gehe jobben, mach einen Sport oder räume endlich mal dein Zimmer auf!" "Ich habe sie heute aber in unserem Haus gesehen, wie sie durch die Flure ging. Ich bin ihr hinterher gegangen und versuchte mir ihr zu sprechen, doch sie sagte kein Wort zu mir. Plötzlich vibrierte alles, plötzlich wurde mir übel und dann war sie wieder weg." Empörung und Angst macht sich in ihr breit. Was hatte ihr Sohn ihr gerade erzählt? Ist er schizophren geworden? Er brauchte umbedingt Hilfe! Natürlich habe ich sie belogen, damit ich endlich bekomme was ich brauche.
  12. Ja heute mit dem Internet geht es ziemlich schnell, zwar ist es noch eine Frage von Geld, doch von A bis Z bekommt man alles auf dieser Welt. So sucht man sich aus was einem am Besten gefällt, was man Tag für Tag immerzu in seinem Kopfe behält. Schnell ist das Schönste schon im Rausch erledigt und dann muss man warten, ja...und dann braucht es so ewig. Man kann es kaum erwarten, dieses Ding mit den Fingern den zarten. Den Standort des Paketes verfolge ich genau, gespannt und voller Vorfreude ich auf den Bildschirm schau. So frage ich mich nach Tagen wieso den nichts passiert, wieso denn der Standort auf dem Monitor nicht aktualisiert. Verflucht sei diese Technik, die nicht funktioniert! Kräftig ein Heer in meiner Brust marschiert... Das Klingeln hat mich schon nicht erfreut, meinen Willen habe ich schon bereut. So ist es da und doch auch nicht. Vor Tränen fasse ich mir ins Gesicht. Es ist das falsche Objekt, weil dessen Bein sich nicht reckt, weil in dessen Schein nicht das bestellte Leben steckt! Es erfüllt nicht seine Funktion, es liegt nur da ohne einen Ton. Verzweifelt suche ich diesen Sinn, die Lämpchen leuchten kein Licht dahin. Da ist doch vor mir die Gestalt, doch es bewegt sich nicht mal mit Gewalt. Geliebte! Was ist uns nur geschehen? Mussten wir diesen Weg denn umsonst gehen? Wir wollten es doch kriegen und es sanft in unseren Armen wiegen, doch dann erblickte ich, selbst wenn ich will kann ich es nicht lieben! Nun haben wir nichts mehr zu verlieren, ich helfe es dir zurück in den Uterus zu schieben...
  13. Entspannte Positionen genieße ich auf dem Sofa, während ich mit dem Sitzen meine Zeit absitze. Gedanken durchdringen schon längst die Wände dieses Raumes und mein Körper ist das einzige, was mich am Boden hält. Durch den schmalen Spalt, die die Türe offen steht, spaziert eine Katze langsam in das Zimmer hinein. Wie ein Raubvogel mit geweiteten Flügeln in luftiger Höhe, sehe ich mit meinem scharfen Blick im Sturzflug hinunter zu ihr herab, in ihre eben so scharfen Augen. Sie kommt auf mit zu, hüpft auf meinen Schoß und sieht mich wieder an. Ich hebe meine Hand und streichelte ihr sanft über das flauschige Fell am Kopf. Ein leichtes Vibrieren kommt von ihr, sie schnurrt und legt sich auf meine Schenkel nieder. Ich streichele sie weiter und weiter, genieße diesen Moment, mit diesem niedlichen Wesen zusammen. Du weißt gar nichts über das menschliche Leben Katze, du kannst dir nicht im geringsten Vorstellen was mir durch den Kopf geht. Du weißt nicht was Leistungsdruck ist. Die musst nicht nach einem Sinn streben. Du willst gar nicht hinter den Horizont blicken. Du hast ja gar keine Ahnung. Du bist bloß ein Tier, schenkst mir diesen Augenblick, und später machst du dich wieder auf den Weg zu jagen, zu fressen oder woanders ein wenig zu spielen. Wie ein Kind tust du nur das nötigste für dich und du könntest es nicht mal besser wissen, denn nicht mal im Spiegel erkennst du dich. Ich sehe in den Spiegel an der Wand des Zimmers. Sehe uns beide aus einer anderen Perspektive. Wohin dich doch bloß deine deutlich bessere Nase so führt, begleitet von deinen im dunklen leuchtenden Augen. In welche schmalen Spalten, unter welche Dinge, wo Dinge sich erst verbergen, die dich interessieren, die deine Welt für dich sind und von denen ich fast so wenig verstehe wie du von meiner. Sie leckt mir zart über meine Hand. Vielleicht als Dank? Du fragst dich bestimmt wieso meine Haut so salzig ist und ich frage mich wie deine Zunge nur so stachelig sein kann. Dennoch kommen wir beide hier zueinander und Berühren uns zärtlich, genießen, sehen uns in die Augen, lieben uns in diesem Moment vielleicht sogar, obwohl Welten zwischen uns liegen, zwischen allem was wir tun und denken, zwischen allem was wir kennen, zwischen allem was wir sehen und zwischen allem was wir spüren. Ich bin so groß und du bist so klein. Du bist so flink und ich bin so stark. Du bist so süß und ich bin so vieles, nur nicht so wie du. Dieser Moment gehört uns beiden, bevor wir wieder getrennte Wege gehen werden, mit verschieden Füßen in verschieden Gängen und auf verschiedenen Wegen. Doch hier kuscheln wir, tauschen Zärtlichkeiten aus und wünschen uns beide, wir würden uns verstehen, mit einander sprechen können. Gemütlich ist dieser schönste aller Momente, und in unserer stillen Harmonie kommen die Wände dieses Raumes immer näher. Hier und da sage ich etwas und weiß dass du niemals antworten wirst. Hier und da miaust du mal, doch weißt auch, dass ich dir niemals antworte mit all den Worten, all den Geräuschen die ich von mir gebe. Nur unsere Handlungen deuten an, was wir eigentlich sagen wollen. So sehen wir uns in die zitternden Augen und finden diesen Moment beide genauso suspekt wie der andere, wünschten wir könnten uns Vereinen und uns verstehen. Mit meiner Hand fasse ich an die Kälte des Spiegels, Blicke unterdessen weiter in deine scharfen Katzenaugen. Langsam bewege ich meinen Mund an die Spiegeloberfläche und küsse dich auf den Mund, während ich dich schnurren höre, und meine Lippen zusammen mit deinen anfangen zu vibrieren, die Musik der Rolligkeit zu spielen. Dein weiches Fell kitzelt meine Haut und mit meiner Hand auf dem Spiegel kratze ich an der Oberfläche, mit meinen ausgefahrenen Krallen, entlang. Ich weiß dass ich dich liebe, doch du erkennst dich nicht im Spiegel...
  14. Eine wunderschöne Kurzgeschichte. Sie ist sehr gut geschrieben und deprimiert einen wirklich (in diesem Fall ist das gut). Besonders schön finde ich das Ende! Die Emotionen des Weinens aus purer Trauer mit denen aus purer Freude zu vergleichen, zeichnet ein unglaubliches Bild von emotionalem Drucheinander. Abgerundet und verstärkt wird das ganze noch mit starken, folgenden Worten:
  15. Der Sentimentalist

    Winter

    Großartig! Schöner Inhalt und das Mentrum ist wirklich beeindruckend. Beneidenswert.
  16. Der Sentimentalist

    Winterschlaf

    Tag für Tag und Woche für Woche vergehen, bringen mich nun endlich immer weiter weg von dir. Das Geben und Nehmen, die Tage von tränendem Regen, geleiten mich nur noch im Innern durch mein Leben. Dieser Sommer so langsam wie er geht, werde ich ihn über das halbe Jahr so vermissen, und doch ist so vieles in ihm Geschehen, mein Kopf sagt nein, doch mein Herz lässt ihn gehen. Immernoch duften die Waldwege danach und unsere Geister spazieren dort auch trotzdem noch an jedem schönen Tag. Es war kein Guter Sommer für all die Früchte. Wenn ich dies doch nur früher wüsste! Sie sind vergoren und angefressen. Es bleibt nichts als sie alle noch einmal zu setzen und sie zu gießen, dann wird vielleicht im nächsten Sommer Glückseligkeit sprießen. Morgentrauer, Angst, wenn du mit dir nur in deinen Träumen ehrlich sein kannst. Der Traum von unendlichen Zeiten, an dem du wirst mich nicht begleiten. Deine langen Haare waren so Pracht, innewohnt mächtige, eisige Kraft. Ich wusste immer was ich habe, deshalb auch umso mehr was nicht. Es ist der Morgen, der mir Tag für Tag das Herz zerbricht. Der Einsamkeits Gestalt, kalt und nass der Eiskristall. Kühlt Meine Hoffnung auf den Gefrierpunkt hinab so rufe ich alleine in die Nacht: Los du Monster schrei mich an an, was habe ich dir getan? Es sind die Eiszapfen, die mich als Zäne reißen, die meinen Fortschritt halten, die meine Seele spalten! Nur ein weinen, nur ein kreischen spielt das Echo dieser Zeiten! Wir haben uns doch so vieles versprochen, uns doch so vieles Gesagt. Und doch ist alles vergossen und wir haben versagt. So bleibt mir kein Grund mehr das alles zu glauben, es öffnet mir ganz neue Augen. Lass mich sterben, lass mich reifen, all dass steht aus solang ich häng an diesen Zeiten. Plötzlich war alles verloren, nur Zorn, trotz leidens ein Wille. Doch das schlimmste ist und bleibt die unerträgliche Stille...
  17. Wenn wir unsere Tochter suchen... Wenn wir unsere Tochter suchen ist ein Grund zu Sorge da. Mama macht sich zuerst Sorgen und erst dann komme vermeindlich ich. Es könnte auch nur eine harmlose Verspätung sein, eine kleine, nicht weiter schlimme Begebenheit. Genauso wie es in unseren Taten liegt, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, so könnte auch eine schnelle Reaktion unsererseits schlimme Dinge verhindern. Die Stunden vergehen und die Dunkelheit durflutet schon längst das Land. Unsere Gedanken irren wie wir in tausenden unzähligen Orten herum, an denen du hoffentlich mit deinen Freunden bist. Schreckensgedanken foltern mein Sein, wenn ich an dich und an die letzten Wochen denke. Die Bilder in meinem Kopf welche mir die Wunden unter deinen Armen zeigen, die wir vor Mama verheimlichen, damit sie sich keine Sorgen machen sollte, könnten Antworten auf unsere Fragen geben. Hast du dich nicht zu jener Hilfe begeben? "Gehe dort unten in dem Dorf suchen", sage ich zu meiner Frau, "Dort wird sie bestimmt irgendwo sein, die Zeit vergessen haben oder gar uns bestrafen wollen. Ich gehe woanders suchen." "Wo denn?", fragt sie mich. "Ich sehe beim Fluss und bei den Bahngleisen nach." Ihr Blick spricht ihre Empörung aus. "Keine Sorge nicht deswegen! Dort sind auch beliebte Treffpunkte!" Mama verkneift sich die Tränen und glaubt mir. So gehe ich alleine in die Richtung meiner Ziele. Obwohl ich entspannt wirke und nicht heule, so wie sie, habe ich Angst. Meine Panik würde sie nur belasten. Lieber sehe ich an diesen Stellen nach. Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss... Frauen denken wir würden so etwas eher Verkraften, doch all das schmerzt uns doch genauso wie sie.
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