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maerC

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  1. Hallo @Hera Klit, zwei Begriffe aus deinem Gedicht habe es mir angetan. Da ist zu einen das schöne Wort "großberumpft". Es klingt angenehmer, wenn man statt "der/die ist fett" sagt "er/sie ist großberumpft". Zum anderen erfindest du den "Freisaugschein". Es ist wirklich Zeit, dass (mindestens) für die Sauger der Freisaugschein erstritten wird. Aber vielleicht helfen ja auch einfach rutschfeste Blattlausschuhe. Es gibt so viele bedrohte Minderheiten! LG maerC
  2. maerC

    Lesend versunken

    Hallo @Perry, es freut mich, dass du dich mit meinem Text beschäftigt hast. Normalerweise würde ich auch Holzscheite in den Kamin legen. Für die Alliteration im Sinne der dichterischen Freiheit habe ich aber Kloben gewählt (auch wenn die etwas klobig(!) sind). LG maerC Bedanke mich für die Likes von Zorri, Cornelius, Donna und Stavanger.
  3. maerC

    Lesend versunken

    Klirrende Kälte, flirrender Frost Sternklare Nächte, Wind aus Nordost Eisblumen zieren zugige Fenster Jaulende Böen, Wintergespenster Knisternde Kloben, sprühende Funken Wohlige Wärme, lesend versunken In fernen Welten, trotzend der Kühle Nur durch Gedanken - Macht der Gefühle
  4. Hallo @Seeadler, danke für den "erschütternden" Einblick in eine humorlose Clownswelt. Sehr lustig herübergebracht! LG maerC P.S.: Wie wäre es mit: Jetzt braucht er nicht mehr meine,
  5. maerC

    versprochen

    Hallo @Perry, es ist sicher kein Zufall, dass du zuerst an Politik denkst nach den letzten Wochen. Mancher könnte das Problem auch in einer Zweierbeziehung verorten. Danke für deine Reaktion. LG maerC Dank auch an die "Liker": Ralf T., Monolith, Stavanger und Guenk.
  6. maerC

    versprochen

    es ist alles gesagt - es wird getan ... irgendwann es wird vieles getan - es wird nichts gesagt ... nie gesagt - getan? getan - versagt? fangt an!
  7. maerC

    D i c h t s u c h t

    Hallo @Letreo71, herzlichen Dank für dein Lob. Ich denke, das Wiedererkennen trifft sicher für einige der hier Schreibenden zu. Aber den erwähnten "Poetologen" aufzusuchen, sollte man sich besser sparen. LG maerC
  8. Hi @gummibaum, freut mich sehr, vielen Dank! Grüße von maerC
  9. maerC

    D i c h t s u c h t

    Hallo @Joshua Coan, bedanke mich herzlich für dein Lob und hoffe, du schaffst das auch ohne Rotwein (vielleicht mit einem kleinen Glas Weißwein 😉). LG maerC Hallo @Cornelius, ja, was soll ich dazu sagen? Ich freue mich, dass dir das Lesen Vergnügen bereitet hat, und danke sehr für das Lob. LG maerC Hallo @gummibaum, ich freue mich über deinen Kommentar. Du hast natürlich Recht, dass das Thema einen durchaus ernsten Hintergrund hat. Hier habe ich die menschlichen Schwächen eher humorvoll aufgegriffen. LG maerC Vielen Dank auch für die Likes von sofakatze, zorri, windo, sternenherz, darkjuls und piscine.
  10. Hallo @Kerstin Mayer, reimtechnisch gefällt mir dein Gedicht sehr gut. Ich frage mich natürlich; Von welchem Land ist die Rede? Herrscht dort Krieg oder Anarchie? Könnte es sich um Haiti handeln? Das LI klingt durch das "man" in der 3. Strophe eher wie eine außenstehende Beobachterin als wie eine Betroffene. Andererseits verwendest du auch das "uns" in derselben Strophe. Die Beschreibung wirkt insgesamt sehr distanziert. Aber das ist nur mein unmaßgeblicher Eindruck. LG maerC
  11. maerC

    Der Wombat

    Hallo @Cornelius, immer wieder schön, gereimte Wunder der Natur präsentiert zu bekommen, und dann sogar in Sonett-Form und in einer Sprache, die an die Fernsehsendungen von Bernhard Grzimek (parodiert von Loriot) erinnert. Prima! Das sagte schon Caesar, nachdem er den Rubikon überschritten hatte. Gab es damals etwa Wombats in Europa?😉 Lg maerC
  12. maerC

    D i c h t s u c h t

    Es schlich sich ein Dichter zum Poetologen, von Dichtsucht geplagt und von mancherlei Drogen. "Herr Doktor, ich muss es mir leider gestehen, ich rede in Versen, kein Mensch kann 's verstehen, und will ich es aufschreiben, brauch' ich den Rotwein, ich hab diesen Zwang: Es muss täglich ein Werk sein." Der Poetologe sah über die Brille und sagte bedeutungsschwer nach kurzer Stille: "Mein Lieber, das ist doch für uns ganz normal, für gute Gedichte da brauchst du die Qual, da brauchst du die Leiden, den Drang und den Suff, manch alter Kollege schrieb früher im Puff. Es hilft dir vielleicht, statt zu dichten zu malen, probier es doch einfach mit Malen nach Zahlen." Der süchtige Dichter befolgte den Rat und ging mit dem Pinsel auch frisch an die Tat. Die Dichtsucht war weg, doch der Alkohol blieb, nun war es die Malsucht, die ständig ihn trieb. Und gibt 's 'ne Moral dieser kleinen Geschichte? Sie sind sehr divers, uns're menschlichen Süchte. Es sucht zwar fast jeder den Sinn seines Lebens, doch Sucht ist als Hilfe beim Suchen vergebens.
  13. Hallo @Kerstin Mayer, in klaren, einfachen, aber dennoch eindrucksvollen Versen beschreibst du das seelische Leid des LI, das sich scheinbar nur durch Selbstverletzung vorübergehend lindern lässt. Das ist inhaltlich sehr bedrückend, sprachlich und formal gefällt es mir gut. LG maerC
  14. Hallo @Cornelius, vielen dank fürs Verschlingen. Kleiner Tipp: Es ist nichts übrig; sieh dir deine Bücher im Regal (oder wo auch sonst) noch mal etwas genauer an. LG maerC
  15. maerC

    Rätselhafter Bücherwurm

    Der Bücherwurm mampft, wie man weiß, durch jedes Buch sich, still und leis', und ist er einmal im Regal, frisst Brett für Brett er ratzekahl. Ich hatte einst ein Lexikon, zwölf Bände, jeweils tausend Seiten, das war verspeist nach Wochen schon, hab 's leider nicht bemerkt beizeiten. Beobachtet hab ich den Wurm beim Fraß durch einen Bücherturm, gebaut aus dicken, alten Schwarten, die ich entsorgt hätt' sonst im Garten. Der Einband schien ihm gleich zu munden, er tilgte ihn in nur zwei Stunden. Die Innenblätter gingen schneller, er schaffte zwei davon vom Teller im Durchschnitt in rund zehn Minuten, und ohne sich dabei zu sputen. Der Bücherwurm fraß Tag und Nacht und Pausen hat er nie gemacht. Nun will ich es genauer wissen: Wie lange hat er kauen müssen an meinem Lexikon? Es stand dicht angeordnet, Band für Band, von links nach rechts, von A bis Z, in dem Regal auf einem Brett. Der Fraß begann am linken Rand, am hint'ren Einband, erster Band, und durch ging 's bis zum rechten Rand, zum vord'ren Einband, letzter Band ... Ich rechne hin, ich rechne her, die Sache ist ja nicht so schwer. Doch trau' ich meiner Lösung nicht und schreibe deshalb dies Gedicht.
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