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sofakatze

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  1. lieber gummibaum, wie schön und originell du doch diese jugendschwärmerei in worte gefasst hast! ich sehe das LI direkt vor mir, wie es halb automatisiert seine aufgaben löst und weit mehr konzentriert nebenbei an den blattrand den namen des LD malt, in schön geschwungenen lettern, vielleicht mit einem tintenherz geschmückt. die abgelenktheit kommt durch die beschreibung, dass das LI sich nicht bewusst ist, ob es gerade zahlen oder buchstaben schreibt, sehr gut zum ausdruck. bravo! liebe grüße sofakatze
  2. hallo taube_traube, dein text erinnert mich an die vielen stunden, die ich als kind und auch als jugendliche lesend verbrachte. dabei habe ich nicht nur kinderliteratur, sondern eigentlich alles greifbar lesbare verschlungen. das internet gab es damals ja noch nicht. ich habe es geliebt, in diese phantastischen welten abzutauchen, habe daraus auch viel brauchbares für die reale welt gelernt und sicher hat mich die literatur meiner kindheit auch charakterlich ein stück weit geprägt, vom großen wortschatz, den sie mir beschert hat, mal ganz abgesehen. insofern finde ich es schön, dass du diesen autoren ein werk gewidmet hast, obwohl nicht nur kinderbuchautoren ein solches schaffen gewürdigt verdienen. inhaltlich und auch formal könnte man an deinem gedicht noch etwas literarisch hämmern und meiseln. so erschließt es sich mir z. b. nicht, warum kinderbuchautoren in dunklen zimmern, bei nacht und am morgen schreiben sollten. ich glaube, dass sie auch an anderen tageszeiten und in hellen zimmern schreiben können. 😉 der morgen ist also eher reimgeschuldet als inhaltlich nötig. auch finde ich den gedanken, dass man kinder absichtlich mittels literatur prägen muss, nicht so schön. ich denke, kinderbuchautoren wollen/sollen geschichten erzählen, die kinder berühren und mitreissen, phantasie ausbilden. wenn sich den kindern dabei dann das eine oder andere moralisch wertvolle verhalten erschließt, umso besser. aber direkt darauf ausrichten würde ich ein kinderbuch nicht wollen, auch wenn viele den stempel *pädagogisch wertvoll* aufgedrückt bekommen. formal stört mich besonders der erste vers in der dritten strophe, da dort *alltag* in eine falsche betonung gezwungen wird. besonders gut gefallen hat mir der gedanke aus strophe 4, den die ersten beiden zeilen enthalten. die autoren folgen beim schreiben der stimme ihrer gedanken, ohne kommerz oder beeinflussung, lob oder ruhm im sinn zu haben. das ist ein schöner gedanke. 🙂 liebe grüße sofakatze
  3. sofakatze

    Unerhört

    lieber cornelius, schön mehrdeutiger titel und dann auf den punkt geschüttelt. macht lust auf mehr. liebe grüße sofakatze
  4. lieber perry, ich finde, dass dieser stil eindeutig nach dir benannt werden muss, weil er so unverwechselbar deiner ist. ich habe mich nur ausflugsweise seiner bedient, weil ich ihn hier zu meinen zeilen passend fand und das gern einmal ausprobieren wollte. ich schreibe ja selten mal ungereimt, aber der ausflug hat spaß gemacht. liebe grüße sofakatze
  5. sofakatze

    urian

    hallo wolfgang, danke für dein feedback. ach so, naja, das ist dann wirklich geschmackssache. aber dann gäbe es ja keinen reim auf migräne. wie gesagt, ich verwende das wort *träne* eigentlich nicht in meinen gedichten, weil es so überstrapaziert und ausgelutscht ist (ähnlich wie *seele*), aber hier war der reim auf migräne gerade so schön, weil das LI eben keine tränen weinen will. dir hat also nicht der reim nicht gefallen, sondern die gestaltung des verses, weil er versübergreifend umgesetzt ist. ich verstehe. aber ich denke, ich werde es so lassen, wie es ist. danke nochmal für die rückmeldung, ich bin immer sehr daran interessiert, zu erfahren, wie ein gedicht beim leser ankommt und auch, was und warum ihm etwas nicht zusagt. nur so kann man sich verbessern. liebe grüße sofakatze
  6. liebe darkjuls, lieber gummibaum, herzlichen dank euch beiden für die lieben worte. es hat mich gereizt, mal ein thema in der form einzufangen, die perry so meisterlich beherrscht. auch das maritime wollte ich einfließen lassen. ich freue mich, wenn mir dies weitgehend gelungen ist und das gedicht euch auch inhaltlich anspricht. irgendwann werden sie halt flügge, die kids. dann heißt es loslassen, aufwind geben, aber nicht fallenlassen. ganz großen dank auch an die vielen liker für das gefallen bekunden. liebe grüße sofakatze
  7. während du noch in deinen träumen badest warte ich am ufer der realität auf dich werfe netze aus sammle roséfarbene kiesel vom grund kaum angelandet faltest du die flügel auf schnappst dir dein pausenbrot im sturzflug vertraust dich sorglos dem westwind an sehnsüchtig lausche ich deinen fernen rufen lege mir eine muschel ans ohr beginne den sand aus der küche zu kehren
  8. sofakatze

    urian

    hallo wolfgang, vielen dank für deine rückmeldung und das gefallen. ich verstehe leider nicht ganz, was du mit *unausgereift* bei dem dich störenden reim der letzten beiden zeilen meinst. es ist ein - imho - reiner reim. ich reime normalerweise nicht auf träne, vermeide das wort sogar weitgehend in gedichten, aber hier im umgekehrten sinne passt es doch bestens zur migräne, oder? liebe grüße sofakatze
  9. sofakatze

    Ausgedient

    liebe seeadler, mir gefällt hier inhalt und umsetzung gleichermaßen. kurz und knapp beschreibst du den wegwerfartikel weihnachtsbaum, so kommt die gedankenlosigkeit dabei sehr gut zur geltung. mit einem gefühlten schulterzucken wird der baum entsorgt, schnell und gleichgültig. warum auch nicht, er hat ja ausgedient, seinen zweck erfüllt. dass so ein baum von der natur eigentlich dafür gedacht ist, ein jahrhunderte langes leben im wald zu haben und seinerseits etlichen anderen tieren und pflanzen und pilzen zu nützen oder mit ihnen in symbiose zu gehen, wird ausgeblendet. dabei wertet dein gedicht vom text her gar nicht sehr stark, die wertung geht größtenteils von der knappen gestaltung aus und sagt damit mehr als worte. ich selbst liebe ebenfalls echte weihnachtsbäume, am liebsten auch mit echten kerzen. duft und anblick sind eben ungleich schöner gegenüber einem künstlichen plastikbaum, so nachhaltig der auch wäre. aber dieses jahr bin ich immerhin auf einen kleinen baum mit wurzeln umgestiegen, den ich auch nächstes jahr noch einmal nutzen will (er wird entsprechend umgetopft und verbringt die zeit im garten) und der anschließend in den wald verpflanzt wird. für die darauffolgenden jahre ist der eigenbau eines holzstammes mit löchern geplant, in die man dann frisches tannengrün einstecken kann. so hat man den duft und das feeling eines echten baumes, es musste dafür aber weder ein baum in einer plantage gezüchtet, noch einer abgesägt werden. formal ist mir aufgefallen, dass deine reimpartner auf *gefallen* nicht ganz rein sind. es ist aber auch schwierig, reine reimpartner dafür zu finden, die deinen inhalt nicht verzerren. wenn du es so lassen möchtest, hätte ich noch zwei klitzekleine vorschläge zu diesen beiden versen. Den Preis nun, muss er zahlen durch das komma stockt der lesefluss. wenn das nicht beabsichtigt sein sollte, könntest du das umgehen, indem du schreibst: Den Preis muss er nun zahlen zum letzten vers: Als Müll gehts zum zermahlen hier stört mich das *gehts* ein wenig, es ist sehr umgangssprachlich. ich könnte mir vorstellen, es so zu formulieren: Als Müll wird er zermahlen oder den vers einfach weiterführen: und wird als müll zermahlen. willst du deine variante beibehalten, müsstest du zermahlen imho groß schreiben (substantiviertes verb). wenn du den unreinen reim weghaben möchtest, bleibt dir nur, das reimwort zu wechseln oder den inhalt zu ändern. reimworte, die zu deinem inhalt passen würden, wären z. b. verbannt/tand/verbrannt. der baum wird aus den stuben verbannt (erste strophe), ist nun nur noch tand (zweite strophe) und wird schlussendlich verbrannt (dritte strophe). das verbrennen in müllverbrennungsanlagen zur wärme- oder energiegewinnung ist nämlich das, was mit den weihnachtsbäumen auch oft gemacht wird, neben dem zerhäckseln und als mulch nutzen. das alles sind nur anregungen von mir, falls du was ändern möchtest. was du natürlich nicht musst, dein gedicht funktioniert auch so gut. ich habe es sehr gern gelesen und mich gern damit beschäftigt. liebe grüße sofakarte
  10. sofakatze

    Erstaunlich

    es ist nicht sinnlos. es ist bedeutungsoffen.
  11. sofakatze

    Erstaunlich

    hallo reimgestalt, das ist ein hübsches rätselgedicht, denn hier kann sich ein jeder etwas hineindenken, was immer er mag und was für ihn zutreffend ist, um die bedingungen zu erfüllen: formvollendet, wunderschön, stehfest, mühe ersparend. das könnte von einer gießkanne bis hin zum pferd alles mögliche sein. was es für das LI ist, bleibt spannenderweise im ungewissen. liebe grüße sofakatze
  12. liebe melda, welch ein feuerwerk der phantasie! sehr gern bin ich den tierchen und ihren garderobalen plaisierchen gefolgt. neben dem bereits von gummibaum erwähnten pfeilgiftfrosch hat es mir auch das kraken-haifischduo angetan. so einfach sind manche probleme lösbar. liebe grüße sofakatze
  13. sofakatze

    urian

    liebe darkjuls, man könnte sagen, dass mein LI seine Erfahrungen damit hat. danke für dein lob, ich freue mich. liebe grüße sofakatze
  14. dann schreibe ich meinen lachanfall vorsichtigerweise hier auf. man muss ja keine unnötigen risiken eingehen. du fuchs! liebe grüße sofakatze
  15. hallo cornelius, toll, wie du hier die spannung aufbaust, ich warte auf die untat - dann die auflösung ins lachen, weil du das verbrechen in einen verb-rechen zerlegt hast. darauf muss man erstmal kommen. danke für dieses spaß! liebe grüße sofakatze
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