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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Jdoodle, mir gefällt dein Gedicht. Mir gefällt die Leichtigkeit, die Natürlichkeit mit der du schreibst. Ich sehe die Spuren deiner Füße im Sand.
  2. Der Glaube ist eine seltsame Sache. Ich meine jetzt spezifisch der Glaube an einen Gott, der Zeit und Muße hat, die Wünsche von jedem*er zu erfüllen, der, die, ihm in der Kirche eine Kerze anzündet ...
  3. Hallo Lina, interessant, ich habe es so nie betrachtet: Zum vertrauen gezwungen zu sein ...
  4. Der Spruch könnte von Charles Bukowski sein. Das ist natürlich ein Scherz von mir, Flutterby! Der amerikanische, in Andernach geborene Dichter hatte wenig mit Ordnung am Hut.
  5. Hallo Nesselröschen, auf deine letzte Frage würde ich sagen, weder dort noch woanders. Besser als Lé kann ich dein Gedicht nicht loben. Ich kenne diese Aussage von Adorno, habe es nie als gültig angesehen. Er selbst war Musiker, hat komponiert. Genauso gut könnte man sagen, nach dem Holocaust hätten die Deutschen aufhören müssen, Musik zu machen. Man sagte von den Deutschen, sie seien ein Volk von Dichtern und Denker. Das ist natürlich eine Übertreibung. In Deutschland gibt es viel mehr Menschen, die sich mit kulturellen Sachen, mit Philosophie, Wissenschaften, Kunst, etc. beschâftigen als in den meisten Ländern der Welt. Aber sie sind trotzdem eine Minderheit. Wenn man an das alte Griechenland denkt, denkt man gleich an Dichter und Philosophen. Solche aber waren dort damals, genau wie heute, eine winzige Minderheit.
  6. Hallo Margarete, mir gefällt gut dein Gedicht. Was du schreibst betrifft wohl alle Menschen, die es bis zu dem Winter schaffen...
  7. Ein schöner Spruch Rudolf. Vergleichbar mit einem Funken. It sounds almost better in English.
  8. Carlos

    Rolex

    Immer wieder schaute Ernst auf seine Uhr. Warum? fragte ich mich. Der Tisch war erst für 12 Uhr bestellt. Irgendwann konnte er es nicht mehr aushalten und sagte: Rolex, 10.000 Euro! und lachte. Dann erzählte er uns die ganze Geschichte. Er hatte bei einer Versandfirma zwei T-Shirts für 25 Euro bestellt, im Preis reduziert, dazu hatte er die glänzende Uhr geschenkt bekommen. Wir sprachen dann von seiner Farbe am Gesicht, auch von seiner Frau, ein echter Urlaubsteint. Zum ersten Mal in 23 Jahren hatten sie sich auf dem Balkon gesonnt. Ruth wollte nicht seitdem sie sich dort einen Oberschenkelbruch holte. Es war glatt gewesen. Die Weihnachtsgans im Ofen war soweit, wir alle saßen im Wohnzimmer, ich weiß nicht, was sie auf dem Balkon wollte. Alles war gedeckt, wir warteten gespannt, da hörten wir den Schrei. Einmal tanzte ich mit ihr, bei dem Fest im Partykeller, zu ihrem 50. Geburtstag. Sie war so jung und attraktiv. Alle Freunde waren als Enten verkleidet erschienen. Nicht Horst, der, Pfeife rauchend, alles vom Bartresen aus beobachtete. Später hat er seine Autobiographie geschrieben. Seit dem Schlaganfall sitzt er im Rollstuhl und macht obszöne Witze. Wir sitzen in der Küche, trinken eine Flasche Sekt. Ruth sitzt mir gegenüber, diesmal hat sie ihr Hörgerät an, ein ganz schmaler Draht. Sie hat einen Rollator, benutzt ihn aber nur in der Wohnung. Wir fahren zum Restaurant, ich sitze hinten, zwischen Ernst und meiner Ex-Frau. Erstaunlich wenig Autos auf den Parkplätzen des auf einem malerischen Hügel gelegenen Lokals. Wir vergessen unsere Masken nicht. Ich trage eine von Tom Taylor. Das macht beim Auftreten einen Unterschied, auch wenn alle es so tun, als würden sie nichts merken. Es war kalt an dem zu großen Tisch, nach einer Weile aber wurde die Tür zugemacht. Vielleicht war es ein Fehler von mir, Calamares, diese panierten Ringe, zu bestellen. Die habe ich zum ersten Mal vor 50 Jahren auf Mallorca gegessen, "Calamares a la romana". Unvergesslich. Ich war da mit einer Italienerin, die bei einem Reisebüro als Fremdenführer arbeitete. Eine Woche waren wir dort, einmal im Kino. Ich denke so gut wie nie an sie, obwohl ich nichts vergessen habe. Apropos vergessen: Der Partner meiner Ex-Frau (er hatte das Gleiche wie ich bestellt) erzählte von einem Wunderprodukt für die Gelenke, das man selbst herstellen kann, eine Mischung aus Koriander, Kreuzkümmel und Muskatnuss. Zehn Minuten später hatte ich eine der Zutaten vergessen: So fängt es an.
  9. Mir gefällt dein Gedicht sehr, Ennovy. Die letzte Strophe könnte sogar alleine stehen.
  10. Eine Frage könntest du mir beantworten, bevor ich meine grauen Zellen umsonst aktiviere: Das Gesuchte ist was konkretes ( ein Ding, ein Mensch, etc.) oder etwas Abstraktes wie die Liebe, die Hoffnung usw.?
  11. Ein sehr schönes Gedicht Lichtsammlerin. Ich hatte es nicht gemerkt, aber ich glaube, Lés Vorschlag ist nicht schlecht ...
  12. Ein sehr schönes Gedicht, lieber Lé. Sogar optisch. Die erste Strophe erinnert an ausgedehnte Wolken, die zweite an eine Frau. Und das Apokoinu ...
  13. Hallo Joshua, auch mir gefällt sehr gut dein Gedicht. Was hältst du davon, im dritten Vers "sondern" weg zu machen?
  14. Carlos

    Wo bist du Gina

    Liebe Freunde, mit meinen Zeilen wollte ich in erster Linie Gina erreichen. Eben habe ich gelesen, dass sie sich momentan nicht wohl im Forum fühlt, was mich sehr traurig stimmt. Ihr verzeiht mir, bin nicht in der Stimmung, auf eure liebevolle Kommentare zu reagieren. Natürlich habe ich mich darüber gefreut und bin sehr dankbar dafür, aber, wie gesagt, Ginas Worte haben mich traurig und nachdenklich gemacht. Bis bald
  15. Carlos

    Wo bist du Gina

    Die Zeit der Eiersuche ist vorbei Du noch nicht da Weit weg in Österreich TU FELIX AUSTRIA NUBE So nah so weit Ein Imperium Delikatessen Mehlige Kunstwerke Cafés In der Hauptstadt im Frühling im milden Sommer leben Die Leute vorbeigehen sehen Bis bald nicht wahr?
  16. Hallo Hermann, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Ich habe fitjes Kommentar und Anregung gelesen und was dazu gelernt ...
  17. Carlos

    Zukunftsmusik

    Hallo Darkjuls, dein Gedicht ist sehr schön. Ich bin vorsichtig mit meinen Bemerkungen, aber ich sage es trotzdem: Wenn du das Gedicht auf die ersten zwei Verse reduzierst, hast du eine Perle hervorgebracht.
  18. Hallo Jules, an manchen Tagen, so wie heute, erscheinen in diesem Forum lauter Meisterwerke ... Wenn ich nicht so alt wäre wäre ich grün vor Neid! Willkommen im Forum.
  19. Ich habe es nicht persönlich genommen, liebe Maddy, es ist ja ein gut gemeinter Rat. Ich bin vielleicht eher eine Ausnahme weil ich super fit bin und sehr oft im Bus lese und schreibe, viele Kommentare habe ich so geschrieben. PER ASPERA AD ASTRA
  20. Hallo Mandy, trotz des Rats des Windes bin ich rausgegangen, lese und schreibe dies in einem holprigen Bus ...
  21. Hallo Lé, fast unmöglich, dieses Gedicht zu enträtseln. "Sein Gesicht..." Eine männliche Person also. Ein Mensch, dessen Gesichtszüge lange begleiten haben ... Und dann die Stimme ... Banal interpretiert würde ich sagen, ein Fernsehsprecher. Vielleicht ein Filmregisseur? Wer weiß! Unabhängig vom rationellen Verständnis, es gefällt mir sehr gut, es macht mich nachdenklich, traurig.
  22. Warum nicht "flirrende" Kontrapunkte" einfach weg lassen? Das lyrische Ich scheint sich bei Dämmerlicht vor einem Teich mit Kois aufgehalten zu haben. Vielleicht nur vor einem Gemälde? Ja, dieses Gedicht spricht und wie ein barockes Bild an.
  23. Carlos

    Nest im Baum

    Hallo Rudolf, du hast dein Gedicht schon wunderbar erklärt. Was ich meine ist folgendes: Unsere Augen nehmen ein Ei auf dem Moos wahr. Das Gleiche, auf einem Ast, ist automatisch ein Nest. Das Wort Nest alleine weckt in uns ein Bild vor, etwas, was keiner weiteren Erklärung bedarf: Ein Begriff. Wir begreifen es noch besser mit dem Wort Baum dazu. Das alles sind Annäherungen zum Verständnis. Da machen die Vögel instinktiv etwas, wofür sie keinen Namen haben, keinen Namen brauchen. Wir Menschen aber leben in Worten. "Im Anfang war das Wort". So fängt das Johannes Evangelium an.
  24. Hallo P.Nelke, deine schönen Verse scheinen von einem nächtlich schaffendes lyrisches ich zu erzählen.
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