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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Schwarz-weiß Held unserer Sonntags Nachmittage in einer großen Stadt in den Anden Still reitest du dem Vergessen entgegen Weinst du? In Spanien hat jemand einen Fuchs in Ketten gefangen gehalten So musste ich an dich denken
  2. Hallo Lé, ein liegender Kranich... Tot also. Eine Libelle mit schillernden Flügeln schwebte über die aus einem Reclam Heftchen gebastelten Schiffchen... Waren das Balladen von Schiller? Das sage ich natürlich im Scherz!
  3. Vorgestern steht hier allgemeinen für Vergangenheit, besser, für früher. Hier wird die Art und Weise kritisiert, wie etwas, im Hinblick auf die Zukunft, gehandhabt wurde. Man hat gehandelt, als ob die Zukunft weit weg wäre, dabei war es ganz nah, am nächsten Tag schon. Vielleicht eine Anspielung auf das Vorgehen der Regierenden im Kampf gegen die Pandemie, zu langsam, zu bürokratisch, nicht einer Notsituation angepasst. Du redest wie ein Philosoph liebe Sonja.
  4. Hallo Nesselröschen, meine Meinung besteht aus einer Zusammenfassung von Lés und Josinas Kommentaren. Außerdem finde ich gut, dass du die Lage nur beschreibst, alles offen lässt.
  5. Carlos

    SUB IOVE

    Vielen Dank Gina für deinen Like. Hallo Perry, die "kastrierte Minnesänger" habe ich entfernt. Ich danke dir für deine prompte Rückmeldung. Hallo Lé, es ist genau das, was du sagst, nur es sind keine Amseln sondern junge Krähen. Danke auch für den Tipp! Hallo Sternenherz, du hast auch richtig geraten, ich habe versucht, diese einfache Naturbeobachtung, wie Lé sagt, irgendwie mit anderen Worten zu beschreiben. Zu kompliziert wollte ich es nicht machen. "Sub Iove" bedeutet hier einfach "Unter freiem Himmel", und sollte es als Hinweis dienen. Ich danke euch
  6. Carlos

    SUB IOVE

    Schwarz auf Grün nimmt das Auge wahr Etwas rundes ahnt man oben Vom Wind wie eine Wiege leicht geschaukelt Man erkennt sie an der schaurigen Stimme schwach noch und zärtlich fast aber unverwechselbar hässlich Die hungrigen Kleinen
  7. Carlos

    warten

    Hallo Lé, wie schön doch das Leben ist, wenn man zurückblicken kann. Mit Wehmut, Schwermut, in einer angenehmen Atmosphäre, oder wie hier, auf einem europäischen Bahnhof. Früher war es in Lateinamerika üblich, Dichter als Diplomaten einzusetzen. Als Konsul, Botschafter, als Kulturattaché. Neruda, zum Beispiel, war Konsul in Sumatra, Botschafter in Paris. Ich lese im Moment Gedichte von dem Mexikaner Octavio Paz. Ein Gedicht ist in Tokyo entstanden, das nächste in Venedig, dann ist er in Dijon... Ausgezeichnete Gedichte, übrigens, besser als Nerudas. In Paris als Schriftsteller zu leben war und ist noch ein Traum von lateinamerikanischen Dichtern und Schriftstellern, auch von amerikanischen: Hemingway, Ezra Pound, etc. Europa: Ein zivilisierter Kontinent. Das kann schwer nachvollziehen, wer hier geboren ist. Ob gut oder schlecht was ich dir erzähle, dein Gedicht hat mich zu solchen Gedanken gebracht!
  8. Das ist eine gute Frage, Margarete. Vor vielen Jahren sah ich mir einen Film an, ich glaube eine Verfilmung von einem Roman Heinrichs Bölls, in dem, am Ende des Films jemand unempfindlich gegen alles, was um ihm herum geschieht, sich nur einer schriftstellerische Tätigkeit widmet. Ich war entsetzt vor soviel Kälte. Und, rate mal wer jetzt fast so wie jener Mensch ist?
  9. Hallo Nesselröschen, vielen Dank für deine Rückmeldung, für deine einfühlsamen Worte. Mehr als vor dem Einsamkeit habe ich Angst, etwas Falsches zu tun. Zu verletzen. Ich komme mir wie ein Zahnarzt vor, der, mit unzureichender Betäubung, einen festen, gesunden Zahn rausziehen muss: Einen eigenen Zahn!
  10. Hallo Kurt, bei soviel Lob fange ich langsam an zu glauben, ich habe tatsächlich was Gutes geschrieben! Zum Glück, auch durch das Alter, bin ich gegen Hochmut geimpft. Ich danke dir
  11. Vielen Dank liebe Lina für deine Rückmeldung, für dein Lob. Du bist noch so jung! Man sagt es oft, aber, wenn man will, kann man ein Wenig von den Erfahrungen (sprich aus den Fehlern) von älteren Menschen lernen. Alles Gute
  12. Vielen Dank Lé, intuitiv wollte ich Überflüssiges vermeiden. Danke für deinen Lob.
  13. Grūß Gott Alfredo, stell dir vor, wir lebten noch im 18.Jahrhundert und jemand hätte dein Gedicht der Inquisition zukommen lassen... Wer weiß, vielleicht hätte der Inquisitor eine Schwäche für gute Lyrik gehabt und in dem Fall ein Auge zugedrückt!
  14. Hallo Pegasus, vielen lieben Dank für deine Worte. Ich habe auch mehrmals gestern Nacht meine Zeilen gelesen, bevor ich die Taste "Speichern" drückte. Ich versuche zu schreiben als ob ich zu mir selbst etwas sage, deswegen kommt es wahrscheinlich an, der Leser spürt, dass es keine reine lyrische Spielerei ist. Vielleicht gelingt es mir eines Tages, die Sprache so gut zu beherrschen, dass ich in der Lage bin, das Gleiche auch in schönen, gereimten Versen auszudrücken. Hallo Sali, danke für deine Umarmung, ich schließe die Augen und fühle mich umarmt von dir.
  15. Hallo Kurt, deine Verse fließen nur so dahin, wie ein leise murmelnder Bach in der Nähe der Bäume wo man sich, mit geschlossenen Augen, ausruht.
  16. ❤️ lichen Dank Liara für deine Rückmeldung, für deine Worte. Es ist nicht leicht auf jemanden zu verzichten, einzusehen, dass man (aus welchen Gründen immer) nicht die richtige Person ist. Das bedeutet, man muss lernen nicht eifersüchtig zu sein, wenn die Person, irgendwann, einen anderen Partner hat. Und überhaupt, es tut weh, eine Beziehung zu beenden. Etwas, dass ich gelernt habe, ist, dem Partner nicht rationelle Vorwürfe zu machen, moralischer Art, etc. Etwa: Ich war so gut zu dir, warum du... In Liebessachen hat es keinen Sinn, sich zu beklagen, zu "reklamieren".
  17. Carlos

    Ich gebe sie frei

    Ich öffne den Käfig meines Herzens Wenn ich mal höre sie flattere hier und da muss es mir egal sein In welcher Richtung auch immer eine Rückkehr erwarte ich nicht Es wird langsam ernst mit der Einsamkeit
  18. Carlos

    Theater!

    LXVI Tired with all these for restful death I cry, As to behold desert a beggar born, And needy nothing trimmed in jollity, And purest faith unhappily forsworn, And gilded honour shamefully misplaced, And maiden virtue rudely strumpeted And right perfection wrongfully disgraced, And strength by limping sway disabléd, And art made tongue-tied by authority, And folly, doctor-like, controlling skill, And simple truth miscalled simplicity, And captive good attending captain ill. Tired with all these, from these would I be gone, Save that to die, I leave my love alone. Das alles habe ich satt und würde gerne davor fliehen, aber ich weiß, wenn ich stürbe, würde ich meine Liebe alleine lassen. So grob übersetze ich die letzten zwei Verse. Ja, das wäre heute noch, zum Teil, aktuell.
  19. Carlos

    Theater!

    Hallo Lé, danke für deine prompte Antwort auf meinen Kommentar. Du bist offensichtlich eine Art Juwelier, der gerne sich mit Diamantenfacetten beschäftigt, ich wiederum bin mehr ein sentimentaler Typ, der sich mehr auf die Intuition verlässt. Wie gesagt, ich kenne mich einigermaßen aus mit Shakespeares Sonetten und... sie gefallen mir nicht! Ich finde sie kalt, einfallslos, konstruiert, eine ständige Wiederholung in jedem Sonett über das gleiche Thema, wie schön dieser Knabe ist und dass er daran denken muss, dass alles vergänglich ist und dafür sorgen, dass er ein Kind zeugt, damit seine Schönheit in seinem Sohn weiter lebt.
  20. Carlos

    Theater!

    Hallo Lé, ich schenke dir reinen Wein: Erst durch Claudis Kommentar wurde mir der Wert deines Sonnets richtig bewusst. Ich beschäftige mich nämlich schon lange mit Shakespeares Sonette. Interessanterweise ist der Adressat der 154 Sonette nicht eine Frau sondern ein junger Mann.
  21. Carlos

    Damals

    Vielen Dank liebe Carry für deine Rückmeldung. Solange Erinnerungen nicht den größten Teil des Lebens ausmachen sind wir noch mehr oder weniger in einer gemeinsamen Welt. Manchmal trägt einer die Verantwortung für die Weiterexistenz eines Anderen. Ich danke dir. Und danke Lé für deinen Like!
  22. Carlos

    Damals

    Liebe Letreo, vielen Dank für deine Rückmeldung, für dein Mitgefühl. Mit Tränen in den Augen habe ich das geschrieben. So wie jetzt auch. Ich danke dir
  23. Carlos

    Damals

    Hallo Gina, hallo Margarete, ❤️ lichen Dank für eure Likes. Grüß dich Freiform, ich danke dir sehr für deine Rückmeldung. Ich glaube auch, dass das Überleben in den USA schwieriger ist als in Deutschland. Hier übernimmt der Staat viele Kosten, dort musst du alles selbst bezahlen. Viele leben in Wohnmobilen, viele mehr als hier auf der Straße. Und nirgendwo gibt es so viele Gefangene wie dort. Und die Gefängnisse, das leben dort, ist nicht so human wie hier. Andererseits, wenn es anders wäre, hätte die Filmindustrie eine Quelle weniger. Liebe Lina, vielen Dank für deine Rückmeldung, für deine lieben Worte. Vielleicht fragst du dich, was ich mit einer Rumänin als "Attrappe" meine ... Der Inhaber wollte sein Restaurant als italienisch verkaufen, dazu passte eine italienisch aussehende Kellnerin, auch wenn sie keine Italienerin war. Sonst ist alles so zu verstehen, wie da steht, eine kleine Szene, an die ich mich erinnere.
  24. Carlos

    Damals

    weißt du noch? In jenem Restaurant in Manhattan wo wir die einzigen Gäste waren Ein Italiener der Wirt und als Attrappe eine müde Rumänin Wir dachten der Typ gehört schon längst in den Ruhestand Wir sind dann noch ein wenig gelaufen zum dunklen Hudson unsichtbar in der Nacht Weißt du noch?
  25. Hallo Rhoberta, die Meisten von uns leben in einer geräuschvollen Welt. Wenn nicht Geräusche oder Lärm ist es Musik, oft direkt an den Ohren, oder Radio, Fernsehen, etc. Stille ist eine Seltenheit. Möglich fast nur auf dem Lande, oder in einem Kloster. Auf Friedhöfen. In einer Kirche. Unter dem Meer. U-Boote wollen still sein. Elektrische Autos. Wolken. Dunkle Wolken. Graue Wolken. Fallender Schnee.
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