Zum Inhalt springen

Melda-Sabine Fischer

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    1.547
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    1

Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Danke, lieber @Cornelius. Ich versuche ja auch nur ab und zu meine rheinischen Wurzeln gedichtemässig zu verarbeiten. Es freut mich, wenn es Dir gefallen hat. Liebe Grüße von Melda-Sabine Es scheint, dass mir ein wirklich kunterbuntes Treiben passend zum Rosenmontag gelungen ist, lieber @gummibaum. Nun ja, ich bin ja während meiner aktiven karnevalistischen Zeit mitgezogen und die ein oder andere witzige Szene hat es da schon gegeben. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Lieber @Dionysos von Enno, danke für die köstliche Anekdote. Ich stelle mir grad bildlich vor, wie die Oma die Eier streichelt. Wie weit die kölsche Toleranz allerdings dann geführt hat, blieb offen. Aber ich denke mir gerade gern mein Teil 🤣. Danke für Deine humoristische Rückmeldung verbunden mit einem kräftigen Alaaf - Melda-Sabine Danke auch für weitere Likes von: @Josina, @Donna, @Jackybee, @sofakatze, @Stavanger und @Rosa.
  2. Ach ja und es ist immer so herzerfrischend wenn man das Lachen der Senioren einatmen kann. Ihr Lächeln und ihre leuchtenden Augen, das gibt einem selbst sehr viel. Habe vorgestern noch einen Pfarrer bei einer Karnevalsmesse in Mönchengladbach mit zwei Lesungen unterstützt. Religion und Humor widersprechen sich in keinster Weise. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  3. Rusemondach (Rosenmontag) Als Rusemondach all die Jecke mit Wagen durch die Strosse trecke, da blökt et Oma Schmitz vergnügt: „Nit dat mir noch die Hoot wegfliegt!“ Denn Omas Hoot, der is wat neuer und drauf jekleevt sind Hühnereier. Drum jeht se hück als Legehenne, se will hück laache und nit flenne. Die Schmitz, die hät im Karneval wie jeder Jeck ne Riesenknall. Et letzte Johr ging sie als Kuh, dat Outfit war der größte Clou. Der Pastor Schrott jeht hück als Hahn, hä will an Omas Eier ran. Doch Schrottis Hand is ausgerutscht und über Omas Brust geflutscht. Die Schmitzens, schon vom Kölsch beseelt, hat leicht beschwipst sehr laut krakeelt: „Blievv mir nur fott mit dinge Finger, sonst pack ich dir an dinge Dinger.“ Der Schutzmann Friedrich Wilhelm Pütz, ermahnt sogleich die Oma Schmitz: „Selvs wenn der Karneval wat lose, man jeht dem Mann nit an die Hose!“ Jetzt kütt der Zoch, et wird jesunge, en Tanzmarie kütt anjesprunge. Dat bützt dem Schutzmann auf sing Schnüss, dä Pütz hätt Angst um sing Jebiss. Grad als er noch verlegen stiert, kütt eine Garde anmarschiert, die wirft statt klebriger Kamellen mit senfbeschmierten Frikadellen. Und so ein Teil, dat is kein Spaß, dat fliegt dem Schutzmann an sing Nas. Der Senf in Pützens Riechrohr schießt, worauf dä Schutzmann kräftig niest. Drauf schmeißt er nun in aller Eil das senfbeschmierte Fleischklopsteil mit Schwung und Wut und kurzer Hand grad dorthin, wo die Oma stand. Bisher jing es der Schmitzens joot, doch trifft der Fleischklops ihre Hoot. Die Eier brechen prompt entzwei, Dat gab en Riesensauerei. Noch als die Schmitz entrüstet stutzt, hat Eigelb ihre Hoot beschmutzt. „Du Sackjeseech“, schreit Oma Schmitz und kloppt dem Schutzmann op sing Mütz. Jetz fährt dat Dreigesteen vorbei, betrachtet sich die Keilerei. Man schreit „Alaaf, hört auf zu zoffen, hück wääd gefeiert und gesoffen!“ Der Prinz, er reicht vom Wagen vorn en kleine Kist mit Appelkorn. Drauf prosten Schmitz und Pütz sich zu, der Streit verfliegt und nun ist Ruh. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Hallo! Bei meiner Leibesfülle zähle ich wohl mittlerweile doppelt 😊
  5. Lieber @Stavanger, danke für Deinen lustigen Kommentar. Ja, es ist schon wieder soweit. Aber im Gegensatz zu meinen Karnevalsauftritten vor zig-Jahren, wird derzeit Alkohol -wenn überhaupt- nur in Maßen genossen. Früher -vor jedem Auftritt- allerdings 1 x Asbach und 1 Alt. Bei in der Spitze vier Auftritten am Abend, vergaß ich beim letzten Auftritt manchmal den Text. Praktizierte Improvisation und mein Bühnenparter haben mich allerdings immer wieder gerettet 🤣. Beste Grüße von Melda-Sabine Danke für weitere Likes an @Zorri, @Jutta S, @Margarete, @Josina, @Elisabetta Monte, @Donna und @sofakatze.
  6. Im Himmel ist der Teufel los Im Himmel ist jetzt Rambazamba und Petrus tanzt gerade Samba mit Engel Ute durch die Wolken, die grad die Himmelskuh gemolken. Der heil´ge Geist tanzt einen Walzer, der Herrgott schnupft sich einen Schmalzler. Und Jesus, Sohn der heil´gen Sippe, quiekt fröhlich auf der Kinderwippe. Man hat sich närrisch angezogen, Gott Vater der tritt ungelogen als Sultan vor das Himmelshaus, sein Outfit sieht zum Schreien aus. Der heil´ge Geist geht als Pirat mit einem Beinkleid aus Brokat. Dazu schwingt er ´nen langen Säbel und stochert wild im Wolkennebel. Sankt Petrus bringt im Sambaschritt nun eine Kiste Honig mit, weil er die Biene Maja liebt, die gern den Menschen Süßes gibt. Ja, es ist Karneval dort droben, man sieht die Engel fröhlich toben auf Wolken, die an allen Tagen, die Meute durch den Himmel tragen. Man trinkt heut auch mal Alkohol und mancher schreit ganz laut „Zum Wohl“. Die Kölner Engel schrei´n „Alaaf“ und schrecken manches Himmelsschaf. Ein Engel, der gestaltlos schwebt, der hat in Düsseldorf gelebt. Ihm wird bei dem „Alaaf“ ganz flau, er ruft am liebsten nur Helau. Der Herrgott ruft nur: „Das ist Wurst! Bringt mir ein Met für meinen Durst und für den Hunger auf die Schnelle ´ne leck´re Fleischklopsfrikadelle“. Der heil´ge Geist ruft aus der Küche, dem Zentrum aller Wohlgerüche: „Ein Kölner Engel hat vermessen die Frikadellen aufgefressen. Und Chef, das ganze Met ist alle, wir haben doch für diesen Falle ein kühles Alt ganz frisch vom Fass, da kriegt die Blase richtig Spaß.“ Ganz unten in der Hölle Tiefen, wo Teufel und auch Sünder schliefen, wird man jetzt wach von dem Radau. Drum macht der Satan sich jetzt schlau. Im Schwefeldampf steigt er empor und hört, wie just der Engel Chor das „Humba Täterä“ besingt, was für ihn recht befremdlich klingt. „Was ist denn hier für ein Geschrei, ein Saufgelage, ein Buhei? Ich kann den Lärm nicht akzeptieren, er geht mir an die Teufelsnieren!“ Der Höllenfürst wird ausgepfiffen, drum hat der Teufel schnell begriffen, auch weil er sich recht laut beschwert, ist er im Himmel nicht begehrt. Das Jesuskind riskiert ´ne Lippe und schreit von seiner Kinderwippe: „Mach Dich hinfort Du Teufelsbrut, steig schnell hinab in Deine Glut. Der Karneval, in dem man lacht, ist nicht als Teufelszeug erdacht. Wir wollen feiern, tanzen, lachen und einmal jährlich Unsinn machen. Du weißt als böser Antichrist nicht wirklich, wie man fröhlich ist. Mach Dich hinfort in Deine Tiefen, dort kannst Du kräftig weitermiefen.“ Von der Geschichte die Moral: „Im Himmel darf auf jeden Fall ein guter Mensch stets lustig feiern, der Sünder muss im Feuer eiern.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Ach liebe Mathi, @Alter Wein, quasi im ganzen Rheinland und im Ruhrgebiet. Oft auch in größeren Hallen von bis zu 1.500 Plätzen, z.B. Düsseldorf, Essen Duisburg, Dorsten. Ich bin zusammen mit einem Partner aufgetreten, quasi also Duo. Er als "Dozent der Volkshochschule" und ich als "verblödeter Schüler". Außerdem war ich noch 14 Jahre Karnevalspräsidentin einer Prinzengarde in Ratingen und 10 Jahre Präsidentin ein Karnevalsgesellschaft in Düsseldorf. Das war schon ein bewegtes Leben neben dem Beruf, aber auch eine schöne Zeit. Heute bringe ich ab und an noch Senioren in Seniorenheimen zum Lachen. Ich lasse es halt etwas ruhiger angehen. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  8. Wunderbar, liebe Mathi / @Alter Wein. Karneval oder Fasnacht, wie auch immer, lag mir stets im Blut. Ich freue mich auf die närrischen Tage. Naja, habe ja auch 40 Jahre auf den Fasnachtsbühnen gestanden. Es war eine schöne, aber auch anstregende Zeit. Wenn ich nicht irre, tritt bei Euch doch auch immer das Duo Heissmann und Rassau auf. Zwei herrliche Typen, die ich verehre. Aber nicht nur an Karneval sind Narren unterwegs - ich sehe sie auch ausserhalb der närrischen Tage fast täglich 😉. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  9. Melda-Sabine Fischer

    Blähungen

    Blähungen Die Blähung ist nicht sehr erquicklich und in der Oper wenig schicklich, wenn es akut nach Fäulnis stinkt und Lohengrin für Elsa singt. Und auch dem Opernchor wird übel, der Bariton schnappt sich ´nen Kübel, in den er lauthals sich erbricht und das bei vollem Rampenlicht. **** Die Blähung, die im Fahrstuhl schwelt, ist nicht von Wohlgeruch beseelt. Die gute Luft hat ihre Grenzen ob dieser üblen Flatulenzen. Man schaut sich an, ist höchst erregt, wer hat nur dieses Ei gelegt? Entrüstet schüttelt man das Haupt, wenn man das Aas zu kennen glaubt. **** Im Beichtstuhl ist es meist sehr dunkel, man hört nur ab und an Gemunkel. Wenn Winde dort dem Darm entweichen, wird man Vergebung nicht erreichen. Man flüchtet aus dem Mobiliar, das vorher noch ein Beichtstuhl war. Das Möbel wurde jäh entehrt, die Handlung war nicht ehrenwert. **** Beim Käp´tensdinner sprach Frau Moll: „Ich glaub, ich hab´ die Hosen voll. Mir ist der Weißkohl nicht bekommen“, so meint die Gute arg beklommen. Der Käp´ten, schon leicht angetrunken: „Schon gestern haben Sie gestunken. Sie sollten Kohl und Zwiebeln streichen, dann kann ein Reizgas nicht entweichen!“ **** Im Feinkostladen an der Ecke, in dem ich Feines oft entdecke, bemerke ich ein Durcheinander. die Feuerwehr verspritzt „Jil Sander“. Dem Dobermann von Otto Feucht ist ein Gestank dem Darm entfleucht. Die Hundekost, hat Feucht gelernt, ist wohl von Feinkost weit entfernt. **** Im Bus nach Herne gab`s Tumult und daran war der Fahrer schuld. Er ließ beim Fahren einen sausen und das schon kurz nach Oberhausen. Der Reisegast Franz Morgenrot, er kämpfte jäh mit Atemnot. Als er dann plötzlich kollabierte, den Fahrpreis man ihm retournierte. **** Im Klosterbau zur „Keuschen Nonne“ gab´s Fermentiertes aus der Tonne. Nach dem verzehrten Sauerkohl war mancher Nonne nicht recht wohl. Ein Blaskonzert war der Effekt, das hat die Nonnen sehr erschreckt. Das Kloster, welches umbenannt, ist nun als „Stinkkonvent“ bekannt. **** Als vor Gericht der Richter spricht: „Mein böser Dieb, das darfst Du nicht!“, hat jener dreist und ungeniert den Spruch mit einem Furz quittiert. Den Staatsanwalt das Tun empörte, drum schrie er, dass es jeder hörte: „Der Dieb hat ob des Darmes Gärung kein Anrecht mehr auf die Bewährung!“ **** Die Blähung kam beim Einhand-Segeln dem Segelnden sehr ungelegen. Der Rückstoß trieb die Jolle fort, der Einhand-Segler fiel von Bord. Nicht anders ist´s beim Profikegeln. Da gelten strenge Kegelregeln. Verboten ist das Darmgedudel, sonst wirft der Profi nur noch Pudel. **** Wir streben stets nach guter Luft, erst später stinkt man in der Gruft. Doch was aus manchem Podex kriecht, schon heute nach Verwesung riecht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. ...dass die Uneinsichtigen sich besinnen. Unsere Demokratie darf nie zu Bruch gehen. Danke für Dein Feedback, liebe @Pegasus. Morgen Abend wissen wir, ob wir Sekt oder Selters trinken können/müssen. Liebe Grüße von Melda-Sabine Danke auch für die weiteren, zustimmenden Likes von @Zorri, @Carolus, @Donna, @Jutta S und @Cornelius.
  11. Die Qual der (…falschen) Wahl „Wer Rechts wählt, der hat wohlgetan.“ SO FÄNGT EIN GRUSELMÄRCHEN AN ! Man muss akut wohl wieder bangen, dass rechte Kräfte Menschen fangen. Wenn man demnächst die Fackeln sieht, womit man durch die Straßen zieht, dann wird gar manchem plötzlich klar, dass Rechts zu wählen dümmlich war. De-mo-kra-tie wird abgeschafft, wenn man zu spät die Ziele rafft, die rechte Massen propagieren, drum muss der Rechtsruck uns frustrieren. Ich denk zurück an eine Zeit, da war man allzu gern bereit, den Rechten hinterher zu laufen, es gab danach viel Blut zu saufen. Doch wer wählt neuerdings die Meute, das frag ich mich jetzt, hier und heute. Die Jugend, die vor TikTok hockt, man dreist zur rechten Stimme lockt. Durch zweifelhafte Wahlparolen will man vom Nachwuchs Stimmen holen. Geschichte, sie ist weit entfernt, drum hat man nichts aus ihr gelernt. Auch die, die hinter Mauern lagen und frei jetzt einen Aufstand wagen, für die ist wählen aus Protest ein rachereifes Jubelfest. Mag sein, sie wählen jetzt aus Frust, obwohl es ihnen sehr bewusst, dass Rechtsextremes irrig ist, weil dies die eigne Freiheit frisst. Was ich hier vor der Wahl beschrieb, weil mich die Ethik dazu trieb, soll helfen alle abzuhalten, durch falsche Wahl das Volk zu spalten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Ein herrlicher Humor, gekonnt in Versen verpackt. Bravo @Amadea Melda-Sabine
  13. Welch köstliche Ideen hast Du da zu Papier gebracht. Bravo @Pegasus
  14. Ich liebe einfach Deine wohlgereimten Verse. Melda-Sabine
  15. Wahrscheinlich zu gut verpackt 🤔 für einen einfach gestrickten Geist wie mich.
  16. Na, wenn es ausreichend humoristisch verpackt ist, vielleicht 😊. Aber Karneval trete ich lieber mit anderen Themen auf, lieber @Vogelflug, die sind wahrscheinlich lustiger. Liebe Grüße vom Niederrhein. Tja @Guenk, da warten wir mal ab. Wahrscheinlich muss man auch mit negativem Feedback rechnen. Auf jeden Fall danke für Dein Lob. Es ehrt mich. Melda-Sabine Hallo @Donna, wusste gar nicht, dass Du in Trumpland wohnst. Da konntest Du ja in der Tat über besondere Gegebenheiten berichten. Danke dafür und Dein lobendes Feedback. Ich bin froh, dass Du den neuen Gegebenheiten auch kritisch gegenüber stehst. Alle Amerikaner sind also doch nicht Trump-hörig. Beste Grüße aus Good Old Germany (...solange hier noch die Demokraten ihre Mehrheiten verteidigen) - Melda-Sabine In der Tat, liebe @Zorri, das Trumpeltier hätte noch gut dazu gepasst. Vielleicht kann ich das noch verarbeiten, Trump wird uns ja leider noch eine längere Zeit erhalten bleiben, sodass es sich lohnt, den ein oder anderen Vers zusätzlich zu Gehör zu bringen. Grüsskes aus Krefeld Danke für Dein Feedback, liebe Mathi / @Alter Wein. Was bleibt uns anderes übrig als den Rüpeln , die mittlerweile auf der Weltbühne agieren, mit Humor zu begegnen. Wenn ich in die Gesichter von Trump, Musk und Weidel schaue, da wird mir schon übel. Wie gesagt, Poltergeistere eben. Ich grüße Dich herzlich - Melda-Sabine Ach lieber @etwas, ich möchte auch so vieles nicht mehr sehen und hören müssen. Aber wir können Augen und Ohren nur bedingt verschließen. Die Nachrichten- und Wahlsendungen umgehe ich schon soweit möglich. Aber die Sender tragen meinen Wünschen leider keine Rechnung. Was bleibt als Alternative - na, zur Zeit die Karnevalssendungen (...aber nur bis Veilchendienstag). Ich leide mit den Wohlgesonnenen. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Danke für weitere Likes an @Jutta S, @Liara, @Gina, @Pegasus und @Dionysos von Enno.
  17. Melda-Sabine Fischer

    Trump

    Trump Wenn Trump bei Schnee im Freien pullert und auf die Langlaufpiste strullert, dann sagt man auch, wie Ihr wohl wisst: „Der gute Mann ist ein Trumpisst!“ Und wenn er Fakenews reklamiert, doch selbst mit Lügen kokettiert, erscheint als Scharlatan er gar, von Kopf bis Fuß, mit Haut und Haar. Ich nenn ihn deshalb „Trumplatan“, der Märchen gut verkaufen kann. Was er als Haar sein Eigen nennt, man hier bei uns als Nistplatz kennt. Auch scheint es mir, dass Trump sich schminkt, weil an den Schläfen Weißes blinkt. Der Mann ist wahrlich ein Narzisst, drum nenn ich ihn auch gern „Trumpzisst“. Das Mienenspiel, mit dem er tönt, bin ich vom Poltergeist gewöhnt. Recht maskenhaft ist sein Gesicht, wenn er mit Drohgebärden spricht. Jetzt hat er Musk an seiner Seite, „Trumpusk“ so nenn ich ihn ab heute. Noch teilen sie nicht Tisch und Bett, doch vor dem Kopf ein Riesenbrett. Wenn Alice mit dem Weidel wedelt und Trump im Oval Office blödelt, ruft jeder Demokrat voll Schrecken: „Bei uns agieren jetzt Trumpjecken!“ Die Amis wählten diesen Mann, der meistens nur laut poltern kann. „Trumpolter“ scheint mir akurat als neuer Name adäquat. Mit seiner Faust wird unterstrichen: „Es wird kein Deut mehr abgewichen von dem, was ich als Trump befohlen, der Rest der Welt bleibt mir gestohlen!“ Ja Trump mit seinem rechten Filz erinnert mich an Rumpelstilz, durch sein Geschrei und sein Gerumpel heißt er für mich jetzt nur „Trumpumpel“. Liest Trump „LGBTQI“, dann fragt er sich nur: „Bitte wie?“ Wer anders ist, ist im ein Graus, da zieht er schnell die Stirne kraus. Auf gleichgeschlechtlich kann er nicht, drum ist es ihm auch eine Pflicht, die Ehe jener einzuschränken, sie sollen sich den Schwachsinn schenken. Mir scheint der Mann recht ignorant, ich nenne ihn jetzt „Trumpogrant“. Man kann auch „trumpophil“ ihn nennen, der Worte Sinn ist nicht zu trennen. Es ist für mich nicht sehr frappierend, dass er für sich jetzt ignorierend, ein Urteil, dass ihn schuldig sprach, er denkt noch nicht mal drüber nach. Sein Stil ist einfach nur unmöglich, um nicht zu sagen schlimm und kläglich. Sein Auftritt kennt kein Augenmaß, mit ihm blüht uns ne Menge Spaß. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. In meinem Alter ziehe ich ohnehin guten Rotwein vor 🤣 Melda-Sabine
  19. Besten Dank, lieber @gummibaum. Manchmal überkommt mich das sinnlose Unterfangen, der Tierwelt eine Stimme zu verleihen. Irgendwie tragen sie ja auch etwas Menschliches in sich. Ich versetze mich dann in deren Alltag und kann einfach nicht mit dem Schreiben der an sich unsinnigen Verse aufhören. Man möge mir die Länge meiner Ergüsse verzeihen. Das Unterhemd des Pfeilgiftfrosches werde ich bei Zeiten versteigern 😉. Melda-Sabine Ach ja der Krake, liebe @sofakatze, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es die oder der Krake heißt. Aber egal - der Hai hat mich ja von diesen Überlegungen befreit. Ich freue mich, wenn ich Dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Melda-Sabine Das Lob aus Deinem Mund, lieber @Cornelius, ehrt mich ganz besonders. Schwimmen wir doch reim- und inhaltstechnisch durchaus auf gleicher Wellenlänge. Insofern gebe ich das Lob immer wieder gerne zurück. Deinen Einwurf Dendrobates azureus musste ich allerdings googeln (habe ja nur Realschule besucht 😏), konnte mir das blaue Tierchen dann auch visuell hervorholen. Beim Nacktmull musste ich mich allerdings erst einmal vergewissern, ob ihm die Brille etwas nützt. Aber ja, er ist nicht blind sondern allenfalls sehbehindert 😄. Danke für Dein Feedback und liebe Grüße von Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, als da wären: @Zorri, @JoVo, @Gina und @Stavanger.
  20. Verse ohne Sinn: „Animalische Modenschau“ Ein Känguru im Minirock fragt Edgar den Gazellen-Bock, ob der vielleicht ganz unbeschwert mit ihm mal Straßenkreuzer fährt. „Sehr gern!“, ruft Edgar unverhohlen, „doch hat man mir das Teil gestohlen. Der Umstand hat mich sehr verdrossen, der Wagen war nicht abgeschlossen. Ein Warzenschwein im Abendkleid ist allzu gern zum Tanz bereit mit Kunibert dem Löwenmann, weil der gut Tango tanzen kann. Der Löwe denkt sich: „Welch ein Simpel, ich tanz doch Tango nicht im Tümpel, in dem das Schwein gerade suhlt und dreist um meine Tanzkunst buhlt.“ Den Ziegenbock im Schottenrock ereilt im Schnee ein Kälteschock. Sein Dudelsack stöhnt auch recht kläglich, korrektes Dudeln scheint nicht möglich. Und trotzdem drückt der Bock beflissen recht kräftig auf das Dudelkissen. Die Ziegen nehmen schnell Reißaus, dies Dudeln ist kein Ohrenschmaus. Ein Zebra trägt Tirolerhut, ihm steht der Hut verblüffend gut. Es kommt grad vom Oktoberfest, im Fell klebt noch ein Weißwurstrest. Es hat dort 3,4 Mass getrunken und hat nach Alkohol gestunken. Der Zoodirektor hat´s ergriffen, das Zebra hat ihn ausgepfiffen. Ein Pfeilgiftfrosch im Unterhemd, der sich grad seine Locken kämmt, hat plötzlich eine Laus entdeckt, die dreist in seinen Haaren steckt. Er nimmt den Pfeil, verschießt das Gift, das sehr gekonnt die Kopflaus trifft. Die Laus ist nun dahingerafft, ein Hoch auf solche Pfeilgiftkraft. Es schnürte sich die Winterschuh ein rosaroter Kakadu. Er will mit Skiern Loipen laufen, doch muss er erst die Skier kaufen. Die Skier sind nicht sehr erschwinglich, der Hang zum Sport jedoch ist dringlich. Er mietet welche bei Herrn Specht, bei dem er nur die Hälfte blecht. Ein Biber, der Gamaschen trägt und grade einen Baum ansägt, bemerkt in seichtem Schlammgewühl, der Bachlauf sei erschreckend kühl. Zum Ufer klettert er empor, weil er an seinen Füßen fror. Die sind umrankt von Algenkraut, auch die Gamaschen sind versaut. Ein Schlangentier im Wollpyjama trifft auf ein frisch frisiertes Lama. Das Fell, es scheint wie frisch gegelt, wobei das Lama laut krakeelt: „Den Look hat ein Coiffeur behandelt und mich per Tönung arg verschandelt. Mir scheint, der Typ war ein Idiot, mein Fell glänzt jetzt in rosarot.“ Ein Nilpferd mit ´nem Büstenhalter zeigt einem Erdmann namens Walter, was unter jenem Halter steckt. Das hat den Erdmann sehr erschreckt. Der Erdmann gibt gleich Fersengeld, weil nichts ihn bei dem Nilpferd hält. Mit seiner blauen Schalke-Mütze läuft er gehetzt durch jede Pfütze. Ein Regenwurm im Regenmantel schiebt vor sich eine Fitness-Hantel. Die Muskeln will er damit stählen (er könnte auch ein Laufband wählen). Das Laufband sei ihm eine Qual, da er nur kriecht, zu radikal. Es würde ihn vom Laufband fegen, das käme ihm sehr ungelegen. Ein Pinguin im Baby-Doll hat von dem Zoo den Schnabel voll in dem er Tag für Tag stolziert und jeder Zoo-Gast auf ihn stiert. Ein Eisbär in Bermuda-Shorts bemerkt, dass wohl auch andernorts die Zoobesucher Faxen machen und über uns als Tiere lachen. Ein Krake, der im Nachthemd krakt, hat seine Krabbenjagd vertagt. Er hat Probleme mit Lactose und in den Armen tobt Arthrose. Ein Hai vernimmt des Kraken Leid und ist nur allzu gern bereit, sich dieses Kraken zu erbarmen. Er frisst ihn auf mitsamt den Armen. Ein Nacktmull mit Designerbrille nutzt unbefangen eine Zwille, beschießt ein Faultier mit Gemüse, dem geht darauf die Faultierdüse. Das Faultier ist ansonsten friedlich, doch dieser Angriff war nicht niedlich. Es klaut dem Nacktmull seine Zwille und schießt auf die Designerbrille. Ein Flughuhn, das mit Grazie trumpft, ist modisch fit und netzbestrumpft. Den Job, den macht es froh und heiter bei Chicken-Air als Flugbegleiter. Ein Marabu in Adiletten ist sehr geschwächt durch die Tabletten, die ihm das Flughuhn offerierte, weil er vor Flugangst kollabierte. Ob dieses Huhns und seiner Güte benötigt er die Brechreiztüte. Mit Macht da streben die Tabletten als Auswurf auf die Adiletten. Was ich als Jux hier illustriert, ist nicht in Wirklichkeit passiert. Kein Tier wird sich an Kleidung binden, es wird auch nackt sein Tierwohl finden. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. Lieber @Cornelius, ich merke es mir vor, sollte ich noch einmal Ähnliches verfassen 😁. Danke für Dein Feed-Back und Deine guten Wünsche. Auf ein besseres 2025 - Melda-Sabine sogar einen Vorschlag. Schmeiß den Hund raus und nehme den Wolf dafür. Vielen Dank für Deinen Vorschlag, lieber @horstgrosse2. Habe ihn gerade umgesetzt. Wusste gar nicht, dass es in Bitterfeld Wölfe gibt. Eigentlich wusste ich nur, dass es zu DDR-Zeiten dort schlechte Luft gab, die von Mensch und Tier als unangenehm und gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Bin Dir aber gerne gefolgt. Beste Grüße und Wünsche für 2025 - Melda-Sabine Für weitere Likes bedanke ich mich bei @Stavanger und @Darkjuls recht herzlich.
  22. Wie von Dir, lieber @Cornelius, nicht anders gewohnt - wieder ein herrliches Schmankerl. Dir ein frohes und kreatives 2025! Melda-Sabine
  23. Dir auch ein schönes neues und kreatives Jahr, liebe @Gina. Melda-Sabine
  24. Lieber @Kurt Knecht, Dein Gedicht erinnert mich an meine Kindertage. Wie schön - Melda-Sabine
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.