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Fernweh - 25.10.2014

 

 

Wir sind nun vereint in See gestochen.

Mit dem Alltag als Feind ausgebrochen.

 

Gestrandet im Ozean aus üppigem Grün,

eingekesselt vom begrenzenden Wellenwall.

Streben danach auf fernen Inseln zu erblüh'n.

Beäugt vom gelb-rötlich glänzenden hellen Ball.

 

Der Morgen lässt den Nebel Berggipfel krönen.

Die Winde zeichnen mit Wolken Federzüge,

teilen das fliegende Meer aus Purpurtönen.

Ich will hier neu beginnen, fern jeder Lüge.

 

Kehlen brennen und Blut ist am kochen.

Will erkennen, hab' es mir versprochen.

 

Hechelnd jagt durch ein weites Reich aus Reisfeldern

der Wind der tolle Hund seinen eigenen Schwanz.

Die Kühle schmeichelt uns'ren inneren Wäldern.

Fühlen uns doch allein, weinen vor Ignoranz.

 

Laufe Gefahr alten Rythmen zu verfallen.

Sehnsucht nach Leben, ist das entspannte besser?

Hat's mir in der Heimat wirklich mehr gefallen?

Steh' zur Flucht in mir unbekannte Gewässer.

 

Wir sahen und wir schmeckten und rochen.

Und das waren erst die ersten Wochen.

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