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Die Halbinsel

 

Das Meer nimmt mich in dem Arm

sie befeuchtet meine

von Sand gebrannten

trockenen Lippen

Ich sammle Welle für Welle

ihren salzigen Kuss

beladen mit Muscheln die Perlen verstecken

 

Ich trage im Rücken das trockene Land

Schaubühne für unnötige Wirbelstürme im Staub

Der Ort wo Bestien hinter Felsen sich verbergen

Die Söhne Kains, auf Kanzeln, Redepulten und Bildschirmen

emporgekletterte Gnomen

rufen der Menge zu:

 

Aaaauuufreihen,

akzeptiert die Normalität des heutigen Tages,

Links, links, links rechts links

Was für ein blutiger Aufruhr

 

Wie soll ich die Brise des Meeres aufgeben

veredelt mit dem Salz der Erde

Es ist so viel Ruhe hier

Abel meisselt seit einem halbes Jahrhundert

trotz meine Erdbeben und Stürme

Stein für Stein

den Altar für das Licht der Welt.

 

© 9 März 2012 abigail

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