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Erstbegegnung

 

Du Winter bist die bittre Nacht

Welch kalte Zeit! Welch Kummer!

Wo meine Seele traurig schmacht

Das Herz in kühlem Schlummer

Und Nebel düstern mein Gemüt

Wie schlimme Fieberträume

Als wär die Sonne jäh verglüht

Verdorren alle Bäume

 

Doch gänzlich wundervoller Art

Erblickte ich ein Mädchen

Weh mir! Was bin ich nur vernarrt!

Als küssten mich Helenchen

So säumt sie dort im Mondeslicht

Die schönste Blum auf Erden

O welch ein Himmelsangesicht! Es muss wohl Frühling werden

 

So leuchtend schön! So strahlend hell! Wie abertausend Sterne

O zarter Hauch! O lichter Quell!

O Mädchen in der Ferne!

Dein Lächeln überfroh zu sehn

Füllt mir die Brust mit Wonne

Da könnt mein Herz auf Wolken gehen

Bei zarter Frühlingssonne

 

Wie küsst nur dieser süße Blick

Die träumerischen Sinne

Wie blühet mir das Jugendglück

Beim Klange ihrer Stimme

Das Augenpaar ganz liebelich

Du Quelle meiner Lieder!

Ein jeder Lebenshauch für Dich

Ach säh ich sie doch wieder!

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  • 3 Monate später...
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Ich kann mich JH nur anschließen - dein Gedicht wirkt nicht angestrengt trotzdessen das klassisch daher kommt, vielmehr war es eine Freude, es zu lesen, ohne diese sonstigen inneren Zuckungen, die ich bekomme, wenn ein Reim vorhersehbar oder gar erzwungen ist. Gelungen!

Lie Grüß - smilla

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