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Gänsehaut

Zu Mitternacht, gar schaurig rufen Geister,

so hohl und gruselnd aus der Dunkelheit,

erscheinen fackelnd im Gespensterkleid,

als sei die Schwärze aller Dinge Meister.

 

Der Pulsschlag steigt, Erregung öffnet Poren,

Gefühle überbrücken den Verstand,

der feste Vorsatz wird zu losem Sand,

die Sicherheit der Sonne scheint verloren.

 

Der Augen Fehl, Gefühle überwinden,

was immer nach der Logik möglich ist,

es fällt so schwer, den rechten Weg zu finden.

 

Mit Gänsehaut verstummt der Optimist,

die Hoffnung an den neuen Tag zu binden,

Gefangner einer sinngebannten List.

©

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