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…oder: Weil ich dich liebe

 

Sag, wie kannst du stets noch mehr verlangen?

Sind nicht längst alle Schulden bezahlt?

Ich hab Schatten und Feuer gefangen,

Für dich Wolken und Sterne gemalt.

 

Ich sah Welten und Herzen verglühen,

Brachte Teufel und Tod übers Land;

Liess im Kampf Klingen Funken versprühen,

Setzte Wände und Seelen in Brand.

 

Sag, wie kannst du mich trotzdem verführen?

Hab ich längst noch nicht alles erspäht?

Du allein kannst den Herzquell berühren,

Erntest das, was die Winde gesät.

 

Du sahst Leben und Lippen sich finden,

Du sahst Tränen im Staub und im Sand;

Zwar nicht Augen, doch Herzen erblinden,

Reichst mir dennoch in Liebe die Hand.

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/8217-das-herzeleid-des-wunderlings/
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