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Krieg

 

Kalte Ruinen pressen

tief an rauchgestorbene Erde sich.

Wo die heißen, roten Schwären fressen

in des Bodens Steingesicht.

 

Und flehend weiße Hände

in das Himmelgrau sich recken.

Nach der Lüge blinder heißer

Sonnenglut sich strecken.

 

Doch Nebel legen bald

über tot geglaubten Sinnen

ihre feuchten, schweren, stummen,

atemlosen Linnen.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

hock: Wat ist den hier los, nun schon drei Gedichte mit dem Namen "Krieg".

 

Als Gedicht gefaellt mir deines asugesprochen gut. Hast ein Thema das nicht einfach zu beschreiben ist recht bildreich beschrieben ohne ins Pathos, Epos oder aehnliches abzurutschen der es mit Symbolen zu euberladen.

 

Lg

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  • 3 Wochen später...

Mein Lob mag zu spaet kommen aber Einsicht braucht Zeit. Das ist sphärisch gut geworden. Eine ziemlich filmische Beschreibung einer Art Endzustand. Bei mir habe ich eher versucht Zusammenhaenge darzustellen. Aber am meisten Zuspruch fand immer noch das erste Kriegsgedicht. Es ist von einem wahrscheinlich wieder gegangenen Neuling namens Arcanus.

 

LG RS

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