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align=leftWie in Trance taumel ich

durch nächtliche Straßen,

bis selbst mein Schatten

gar ängstlich vor mir wich.

Ein Geleit, kleine Ratten,

wie kann ich euch hassen,

folgt mir im Mondeslicht.

 

Voll steht der bleiche Mond,

scheint als ein letzter Zeuge

auf weiße Haut und Gebein.

Warum ward ich verschont,

ich kann mir nicht verzeihn,

sieh nur wie ich mich beuge,

werde mit Hohn belohnt...

 

So hinfort mit euch Spötter,

meine Last ist schwer genug,

brauche nicht noch euer Leid

oder das Mitleid eurer Götter.

In dieser Schwärze meilenweit

gehe ich mit jedem Atemzug

hin zur Mutter aller Mütter...

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/8025-der-bleiche-nachtwandler/
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