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Fürwahr, es mag wohl schwer erscheinen

inmitten all der Klongestalten anzuhalten

sich umzusehn, den eignen Kopf zu drehn

nur um im folgenden Moment zu weinen,

wenn man bitterlichst Erkenntnis frisst,

daß das eigene Gebahr´nur die Lüge war,

sich widerspiegelnd in all den Gesichtern,

die gemütslos stumpf in diesem Sumpf

von dannen treiben, das Helle meiden,

denn es würde mit strahlenden Lichtern

deine Erleuchtung führen, dich berühren

an geistiger Stätte, an rostiger Kette,

die seit je her dein einziges Gefängnis

stellt. Und auch zugleich im Herz-Bereich

sind Gefühle eingedämmt, Liebe gehemmt,

und dies, oh Klon, führt zum Verhängnis.

Von den kranken Massen sollt man lassen,

sie ziehen ungefähr, Gleichheits-schwer,

wie dumme Lemminge über steile Klippen.

Sie meinen zu sein, doch trügt der Schein

die vordersten springen, andere ringen

von hinten nach vorn. Mit einem Nicken

und Lächeln seh ich sie, dies Herdenvieh

über Abgründe gehn´ und im Hinuntersehn´

werd ich noch böses Lachen schicken...

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