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Komm, Fremder -

 

Die Nacht ist kurz.

Verheb dein scheues Schlingern,

gesättigt tief vom ungezähmten Tag.

Flieh, Licht! Ich rette deine

silbern Spangen

und häng sie auf in lauter

schwarzer Nacht.

 

Still! Wir nennen alles neu

bei ihren jungfräulichen Namen

und Kostbarkeiten

öffnen Tor und Kelch.

 

Ich ziehe meine Nacht um mich

wie einen Silbermantel,

samtig-schwarz.

 

Komm, Fremder, komm

und küss den Tau

von meiner Seele

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/741-komm-fremder/
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