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Schlittenmenschen

 

Der Musher steht auf seinem Schlitten,

lässt die Peitsche immer wieder

auf die Schlittenhunde nieder-

krachen, dass sie schneller schritten.

 

Die Hunde winseln, stille Bitte,

sinken auf den Boden nieder,

etwas Ruh für ihre Glieder.

Doch statt Rast gibt es nur Tritte.

 

Und ist die letzte Kraft versiegt

lässt man den Hund wo er grad liegt

in seiner letzten Stunde.

 

Denn nur der stärkste Mensch obsiegt,

Gewissen dafür zu viel wiegt.

Den Letzten beißen die Hunde.

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Hallo Vetalis,

 

das ist zwar ein pessimistisches, aber ein durchaus berechtigtes Bild, das auf den Menschen geworfen wird. Sprachlich gut umgesetzt, nur frage ich mich, warum das Sonett als Form gewählt wurde.

 

Lieben Gruß,

DerSeelendichter

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Hallo Seelendichter,

zunächst einmal vielen Dank für deinen Kommentar.

 

Dass ich ein Sonett gewählt habe, hat mit dem Inhalt eigentlich kaum etwas zu tun.

Es gibt zwar einen (leichten) Wechsel des Blickpunktes nach den beiden Quartetten,

aber letztlich gefällt mir einfach die Form eines Sonetts und ich wollte mich selbst

an einem versuchen

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