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Einmaleins

 

Mit Pubertät erwachen lustvoll Triebe,

behutsam schleicht die Reifezeit sich ein,

eröffnet sanft das Einmaleins der Liebe,

verdrängt im Wechselbad das Kindersein.

 

Dem eins zu eins erschließen sich Gefühle,

das Wir ist noch so ungewohnt und neu,

Empfindung widerspricht im Sog der Mühle,

und Wollen steht im Gegensatz zur Scheu.

 

Wohl keimt im Wir jetzt langsam neues Leben,

doch trübt die Leidenschaft reale Sicht,

das Neue kann im Einmaleins viel geben,

nur Garantien gibt es leider nicht.

 

Das Einmaleins ist immer diskutabel,

aus zwei mach drei, die Zahlen – variabel.

 

© Dieter Lunow

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