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Vom Aufstehen

 

Ich bin das dritte Mal an diesem Tag wach geworden.

Meine Fenster hatten keine Jalousien,

und draußen fuhren die Autos seit Stunden ins Nirgendwo.

 

Es ist jetzt gut zwei Uhr mittags.

Ich stehe auf, stöhne als wenn ich 70 wär`

und mit Tuberkulose zu kämpfen hätte.

 

Ich gehe ins Bad, schaue in den Spiegel.

Versuche irgendetwas zu entdecken,

das mich nicht anwidert und verliere.

 

Ich setze mich auf die Toilette zum Scheißen

und greife nach dem Buch, das mich die

letze Woche wach hielt.

 

Hier hat das alles immer noch Bedeutung.

Die Bedeutungslosigkeit.

Der Kampf.

Das Unmögliche.

 

Der alte Spieler mit seinen epileptischen Anfällen.

Was für ein kranker, böser, ehrlicher Mann.

 

Ich brauche nur die nächsten zwei Zeilen

zu lesen und bin wieder ganz ich.

 

Der, der mit der Faust gegen die Mauer schlägt.

Der, der die Hölle mit Pisse gefrieren lässt.

 

Der Unmögliche.

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  • 2 Wochen später...
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Lieber Eigenwert

Ich störe mich zum einen an den fehlenden Reimen in deinem Gedicht.

Zum anderen aber an dem zu krassen Wechseln von lyrischer Sprache und Fäkalausdrücken.

Zudem verstehe ich die Intention deines Gedichtes nicht ganz.

Es wäre nett wenn du da Aufklärungsarbeit Leisten könntest.

 

mfg

MrDrown

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