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Guten Morgen asphaltfee,

 

wie schade, dass hier noch nichts sinnloses unter deinem Gedicht steht!

 

 

 

Im Wasser steht ein Pelikan.
Nen Tropfen gibts im Ozean,
in ihm liegt die Mikrobenwelt.
Darin hat Mikro-ben kein Geld.

 

Es lebt in ihm ein Parasit.
Dank Para-sina läuft der Schied'
echt flüssig. Es rumort der Darm -
und Mikro-Bärbel schläft im Arm.

 

Er schüttelt, zieht sie an den Haarn,
dabei erweckt er Haar-drian,
den Haar-drian-gelsachsenprinz,
aus dessen Haar-nd fällt Pfefferminz,

 

fällt Pfeffer-mina. Auf den Kopp.
Es schäumt die See. Der Tropfen: *plopp*. 
Und Peli-karsten fliegt davon.
Ne Box mit Birnen brennt in Bonn.
 

Liebe Grüße

Delf

  • wow... 2
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Am 20.2.2025 um 08:51 schrieb Anaximandala:

Ne Box mit Birnen brennt in Bonn.

 

Wohl eine der besten Schlusszeilen, die ich je gelesen habe, lieber Delf!

 

Für mich als erklärten Alliterationsjunkie einfach b..b..b..brilliant! 

Cool, was mein sinn,los-er Text bei dir so angestoßen hat! Surrealismus vom Feinsten! 

Von der Wortverspieltheit red ich erst gar nicht. Auf Haar-drian-gelsachsen muss man erst mal kommen... 😂

 

Fröhliche Grüße,

fee

  • Danke 1
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Guten Morgen, asphaltfee

 

 

dankesehr. Schön dass mein bei dir Unsinn ankommt 🙂

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man bei der letzten Zeile nochmal an den Sack Reis in China denken würde, das ist durch die Alliteration etwas verloren gegangen.

Aber dafür macht die finde ich auch Spass 😄

 

Vieles ist einfach die erstbeste Grütze, die sich so finden ließ. Aber den Haar-drian-gelsachsenprinz war einfach da, als ich ihn brauchte 😄🤣

 

 

Auf jedenFall auch ein schöner Inpuls!

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  • Script-Sensei

Guten Morgen @Anaximandala

 

beziehen wir uns hier auf dein Antwortgedicht oder eher auf das ursprünglich von @asphaltfee veröffentlichte Gedicht? Ich frage, weil ich den Eindruck habe, dass wir uns gerade eher an deinem Antwortgedicht orientieren und dabei das eigentliche Werk aus dem Blick verlieren.

Vielleicht sollten wir den Fokus wieder stärker auf das ursprüngliche Gedicht legen, zumal du da kein konkretes Feedback zu hinterlassen hast. 

Antwortgedichte, sollten eher als Beigabe betrachtet werden, aber nicht den Fokus auf sich ziehen. 
 

  • Danke 1
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Guten Morgen @MythonPonty,

 

du hast recht, entschuldigung.

Das war nicht meine Absicht. Aber ich gestehe ein, dass es ungünstig und nicht die feine Art ist, mehr über mein Antwortgedicht zu schreiben, als über den Ursprungstext.

 

Ich achte gerne darauf. Im Zweifel kannst du mir wegen so etwas natürlich auch gerne persönlich schreiben.

 

 

Liebe @asphaltfee,

 

ich kann nur hoffen, dass aus meinem kurzen Satz, dass ich es bedauerlich finde, dass noch niemand etwas geschrieben hat, erkennbar geworden ist, dass mir dein Gedicht gefällt und ich ihm mehr Beachtung gewünscht hätte.

 

In ihm liegt mit der Frage um den Sinn eines Sinns ja durchaus eine tiefere philosophische Frage, die sich auch ganz anders als in meinem Spass hätte beantworten lassen.

 

Man könnte dem was du schreibst entgegenhalten, in dem was sie tun, liegt eben ihr Sinn - und den erfüllen sie hingebungsvoll, oder es weiterführen zu der Aussage, mit unserer Suche nach einem Sinn, entfernen wir uns noch von ihm.

 

Ich glaube da ist, wie bei philosophischen Fragen meist, die Bandbreite an möglichen Antworten enorm.

 

Zitat

Cool, was mein sinn,los-er Text bei dir so angestoßen hat! Surrealismus vom Feinsten! 

 

Sagen wir mal es waren der Text selber, die Doppeldeutigkeit im Titel, der Versuch darum herum zu kommen einen Sinn zu konstatieren/konstruieren und die Hoffnung mit meinen Zeilen deinen Humor zu treffen.

 

Danke auf jeden Fall!

 

Liebe Grüße

Delf

 

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Hallo Aspaltfee!

 

Eine Priamel – so was liest man heute selten (was schade ist). Allerdings verweigerst du nach der doch beachtlich langen Aufzählung dann die mit Spannung erwartete Auflösung, den Gesichtspunkt, unter dem all das Genannte vereinigt werden kann; und ich weiß nicht ganz, wie ich das finde ... Wahrscheinlich gut, aber wenn ich mal ans ganz andere Ende gehe vom Umfang her, fallen mir solche (anonym überlieferten) Beispiele ein:

 

Geduld, Verstand und Hafergrütze

Sind zu vielen Dingen nütze.

 

Das ist vom Aufbau her genau so gestaltet wie dein Text, aber ich denke, bei der Kürze nimmt man das Fehlen eines Sinns sportlicher?! Na ja, nicht so wichtig. Wenn ich mir erlauben darf, "Fee" mit "Frau" gleichzusetzen – da gibt es noch eine Priamel von Oskar Blumenthal:

 

Ein Espenblatt im Winde,

Aus Spinnweb’ eine Schnur,

Ein Wall aus Kürbisrinde –

Das ist ein Frauenschwur.

 

Das ist im Allgemeinen Unsinn und war es auch schon zu Blumenthals Zeiten; im besonderen Fall deines Textes, der ja sehr nachdrücklich "schwört", dass es eine Sinnstiftung geben wird, nur um sie dann zu verweigern: da konnte es mir doch ein Lächeln entlocken ...

 

Gruß,

 

Ferdi

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