feedback jeder art Zweifel und Liebe

[Marc Donis]

Zweifel und Liebe

Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn möcht ‘ ich mich, Engel. Bloß einfach nicht sehen.
Doch zeig‘ ich die Seele. – Mein Fühlen. Dem Leser.
Auch, wenn doch die meisten. Mich gar nicht verstehen.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn hass‘ ich mein Aussehen. Und hass‘ ich mein Sein.
Ich liebe mein Deutschland. Die Spree und die Weser.
Und lieb‘ ich die Länder. – Von Oder bis Rhein.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht.
Mich rühren die Felder. – Das Rauschen der Gräser.
Und lieb‘ ich die Nächte. Und deren Gebet.
Wer kennt. Und ersieht mich. Wer möchte mich lieben.
Ich glaube, die Lyrik. – Mir treu bloß erscheint.
Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben.
Denn lachte wohl keines. Wenn hab‘ ich geweint.   

13.02.2025
Berlin Biesdorf-Süd

[Perry]

Hallo Marc,
Autor und LI sind wohl immer ein schwer zu entwirrendes Wesensgeflecht. 😉
Im Gegensatz zu Tagebüchern oder Biographien sind Gedichte eher wie Brieftauben, die -sobald flügge- ausfliegen ihre Botschaften zu überbringen.  Manchmal bringen sie Kommentare mit zurück in den Schlag und der Auor kann sich vielleicht einen Reim darauf machen wie sein Text angekommen ist.
Konstruktiv werde Ich manchmal gefragt, warum Ich alles satzzeichenlos klein schreibe, vielleicht ist deine Interpunktion eine Antwort darauf. Spaß beiseite, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Gern den Wortbildfragmenten nachgesinnt und LG
Perry

[Teddybär]

Hallo @Marc Donis

 

Sprachlich gefallen mir deine Zeilen, allein die Schreibweise, diese Staccato-Sätze, finde ich gewöhnungsbedürftig. Aber da hat wohl jeder seine persönlichen Vorlieben. 

 

MfG Teddybär 🐻 

[horstgrosse2]

@Marc Donis

 

 

Moin.

 

Metrikfalle:

 

Am 13.2.2025 um 17:50 schrieb Marc Donis:

Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht.

x Xx x Xxx. x Xx xX.

Besser:

 

Ich hasse mein Antlitz. Was keiner versteht

x Xx x Xx. x Xx xX.

 

Am 13.2.2025 um 17:50 schrieb Marc Donis:

Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben.

Hier:

 

Ich habe fast Tausend Gedichte geschrieben.

 

Tschüss.